Tripbericht lesen

Das hier ist wirklich nur ein kleiner Bericht.
Nicht sehr detail-genau. Er wird sicherlich auch noch bearbeitet, aber bevor ich es vergesse, poste ich den schonmal. Research Chemical heißt in diesem Fall "5-Meo-Mipt" also ein Tryptamin und Ketamin sollte durch Methoxetamin (MXE) ersetzt werden.

Zu mir: 19 Jahre alt
185cm Groß, ca. 58-60kg Schwer
Erfahrung mit:2C-C;2C-B;2C-E;Holzrose, Lachgas, Ketamin, MXE, Extasy, MDMA, MDA, Cannabis, Alkohol, Nikotin, Salvia, 5-Meo-Mipt, GHB, Tramadol, Tilidin, Etizolam, Kratom und bestimmt hab ich noch irgendwas vergessen. Verdammt ich hab doch mit 17 erst mit den Drogen angefangen?! Geht ja echt Fix!

Guten Morgen Moxy.

Meine 5-Meo-Mipt Sitzung hat sich wirklich sehr ausgedehnt.
Es artet manchmal aus, besonders, wenn die Möglichkeiten dazu gegeben sind.
Es fehlte uns gestern nach 6mg Moxy einfach der gewisse Funke.
Dieses Zünden, dieses psychedelic feeling.
Ein Freund, der etwas mehr braucht, hat von vornerein 8mg genommen,
aber selbst ihm fehlte noch das "etwas".
Wir lachten und freuten uns über ein Teesieb und waren wie gebannt davon,
wie die kleinen Teestückchen Lavalampenesk umherschwammen, aber viel mehr war nicht los.
Körperlich war eine natürliche Euphorie ein "gut gelaunt sein" zu verspühren.
Leichte wärme, aber man hatte auf jedenfall das Gefühl, noch nüchtern zu sein.
Nachdem ich und der andere 6mg Kandidat noch Cannabis konsumiert hatten,
war der Trip schon gefüllter. Trotzdem fehlte vorallem mit nachlassen des Cannabis
immernoch dieses Gefühl auf einem Trip zu sein. Wir waren erst bei 80% angekommen.
Da gerade frisches MXE zur Verfügung war, legten die beiden anderen 30mg MXE nach
(gegen meinen Rat, lieber nur 10-20mg zu nehmen), während ich noch 4mg Moxy aufsetzte.
Irgendwann habe ich auch noch 7-10mg MXE nachgelegt, wann weiß ich nicht mehr.
Da waren sie. Die 100%. Der Trip. Herrlich. 5-Meo-Mipt ist hinterhältig. Es wiegt dich in der Sicherheit, es sei ein harmloser Trip, auf dem nicht viel passiert. Das Niveau steigert sich am Anfang und irgendwann pendelt es sich bei gut gelaunt und leicht psychedelisch ein. Man denkt sich, das Plateau sei erreicht und das verleitet zum Nachlegen. Außerdem bemerkt man das Anfluten fast garnicht. Man ist hintergründig fröhlich und lacht Stundenlang über garnichts, aber der Kopf bleibt nüchtern. Und dann macht es Klick. Bevor die 4mg nachgelegtes Moxy Klick machten,
habe ich dann Salvia geraucht. Kein Extrakt, lediglich die Blätter. Als Nicht-Raucher habe ich immer Respekt vor einer Bong, jenem Rauchgerät, dass mich immer als hustendes Keuchen am Boden liegen lässt. Nachdem ich es geschafft hatte, meinen beiden Mit-Trippern zu erläutern, mir beim Bongrauchen hilfe zu geben, kippte die Welt um. Salvia zerschießt die Seele, öffnet die Schädeldecke und zersprengt den Geist in einzelne Teile. Auserkörperliche Erfahrung. Verwirrung. Dissoziativa und Assoziativa zu gleich. 300%. Fraktale, Muster, Köpfe, Farben und Visionen. Während ich den Rauch in der Lunge hatte, vergaß ich, dass ich gerade Salvia rauche und wollte schon darauf hinweisen, dass ich noch Salvia rauchen wolle, doch in dem moment Kippte ich um und der Dampf entwich meiner Lunge. Das Licht war aus und das schneebedeckte Fenster wurde von einer Straßenlaterne draußen beleuchtet, sodass der Schnee ein Bild in Lila/Rosa-Schimmer war.
3D Optik, wie in einem alten 3D Film. Leicht verschobene Rot/Grün/Blau Konturen. Der Schnee hebt und senkt sich, amtet und morpht. Er wirkt, als würde er durch das Fenster wie Watte schweben. Dann Fraktale. Sie bewegten sich, aber es sah aus, als wäre da eine Tapete oder ein orientalischer Teppich, mit unglaublicher Detailverliebtheit. Jeder einzelne "Arm", jede Ausschweifung hatte kleinere Ausschweifungen und das ging ewig so weiter. Das gesamte Fenster war eine Dschungellandschaft aus Fraktal-Farnen. Diese Dschungellandschaft begann nun, Geschichten in Bildern zu erzählen. Ständig veränderte sich etwas und die Geschichte ging weiter. Ganze Märchen spielten sich vor meinem Auge ab. Die Farne wurden zu Löwengesichtern. Löwen und Katzen, die anmutig gezeichnet in Wolkenbildern auf mich niederstarrten. Die Löwen wurden Menschen, erst ein Gesicht, dann viele, bis es eine Masse aus menschlichen Gesichtern war, die doch gesichtslos war. Später habe ich noch ein Bild beobachtet. Es hing gut beleuchtet an der Wand und zeigte eine Blume. Für mich jedoch verwandelte die Blume sich in eine Frau. Eine nackte Frau, die nicht aus Erotik, sondern aus Ästhetik nackt war. Der Blütenstengel, ein kleiner roter Punkt, wurde zur Brustwarze, der Stamm zum Bein und die Blüte zum Kopf. Die Frau wurde zu einem Boot, das mir entgegen kam und schließlich kam der Blütenstengel mir entgegen, schwebte durch den Raum als rote Blase, wie ein Raumschiff.

Wir hatten um 20:30 mit der einnahme begonnen und um ca.5 Uhr habe ich die Sitzung dann mit Etizolam beendet.