Tripbericht lesen

Übersicht:

Titel:Wie ich vom Mann zur Prinzesinn wurde.
Drogen:Research Chemical
Autor:N3train0r
Datum:08.05.2013 16:17
Set:Bei mir daheim
Setting:lockere Stimmung, alleine in der Wohnung, Freitag abend
Nützlichkeit:8,34 von 10 möglichen   (41 Stimmen abgegeben)

Bericht:

Substanz: 4 ho met
Dosis: ~22 mg
Einnahme: Oral in einer Kapsel
3 männliche Personen:
Ich: 24 Jahre, 86 k
Person A: 23 Jahre, 95 kg
Person B: 23 Jahre, 75 kg

Alle 3 gleiche Drogenerfahrungen (Mdma, Pilze, Speed, Methlyon, 5-meo-mipt, aktuelle RCs), keine Toleranz.


Vorwort:

Ich war bei einem Freund zu besuch und erzählte von meinem letzten Hollandbesuch und dem erlebten Pilztrip, als er plötzlich meinte, da hab ich was für dich, 4 ho met. Ich hatte noch nie davon gehört, mein Freund erklärte mir es sei wie ein Pilztrip nur geiler, also hab ich mir einfach mal direkt 3 Kapseln abwiegen lassen und mitgenommen. Diese 3 Kapseln sind dann ziemlich lange bei mir daheim rum gelegen, ich hatte sie schon fast vergessen. Doch dann an einem Freitag-Abend sollten sie ihr großes Comeback haben. Vorab sei schon mal gesagt ihr Comeback war bei weitem besser als das von Michael Schuhmacher.

Bericht:

Meine 2 Freunde und ich wollten eigentlich nach längerer Zeit mal wieder eine Runde auf Methlyon chillen. Doch da kamen mir die vergessenen Kapseln zurück ins Gedächtnis, es waren auch noch genau 3, dies kann also kein Zufall sein. Als die 2 dann bei mir ankamen erklärte ich ihnen schnell das wir das Methlyon am besten hinten dran hängen und jetzt einfach ieses 4 ho met ausprobieren müssen. An der stelle sei soviel verraten (an das Methlyon dachte nach dem Trip wirklich niemand mehr). Alle stimmten aber erstmal dem Plan zu und es konnte los gehen.

Kapitel 1 - Die Prinzessin:

Die Fahrt sollte losgehen, jeder ein Glas mit Wasser und runter mit der Kapsel. Die Musik wurde angemacht, ich saß mit A auf dem Sofa und B gegenüber von uns in einem Stuhl. Wir unterhielten uns ganz normal, niemand merkte irgendetwas, wir rechneten mit 30 Minuten anflutzeit und haben daher auch noch nichts erwartet.
Nach etwa 20 Minuten sagte ein Blick ins Gesicht von B gegenüber von uns alles. Wir fragten ihn was er denn hat. Er konnte kaum reden und meinte nur „der Raum wird einfach immer größer“ „ich glaub bei mir ist es voll da“. Ich sah A neben mir auf dem Sofa an und wir beide hatten noch keinerlei Wirkung. B versuchte noch mal zu erklären was gerade passiert: „es ist unglaublich, Alles ALLES ist so Fett“ wir haben ihn einfach nur fragend angeschaut und ihn innerlich schon für verrückt erklärt. Dann ging es los…
Plötzlich stand A vom Sofa auf und ging aufs Klo, ich hörte wie er sich übergibt, direkt danach wieder kommt, mitten im Raum stehen bleibt und sich umschaut, alles was er sagte war „B du hast so recht, wieso ist dieser Raum so unglaublich groß?“ Ok dachte ich, da hast du den Salat du selber merkst nichts und die anderen sind komplett in einer anderen Welt. Ich konnte den Gedanken kaum zuende denken als es auch bei mir anfing. Der Raum wurde Lang, Länger und immer Länger es sah so aus als würde B der direkt gegenüber von mir sitzt einige Meter entfernt sein. Für etwa 5 Minuten war dann komplette Stille, die Musik wurde überhaupt nicht mehr wahrgenommen. Mein Zimmer sah nicht mehr wie mein Zimmer aus, sondern wie ein langer Bahnsteig mit meinen Möbeln, mein Bett erschien soweit weg einfach unerreichbar. Auf dem Boden hatten wir vor dem Trip eine Matratze hingelegt, auf genau diese hab ich mich dann geschleppt.
Doch jetzt sollte der Trip erst richtig beginnen. Ich wollte unbedingt die Kontrolle behalten, da wir schließlich in meiner Wohnung sind und habe mich daher sehr darauf konzentriert alles im Griff zu haben. Alles, wirklich Alles war wie in Fett gedruckt. Mein Iphone z.b. war einfach nur ein rießen Klumpen den ich kaum aufheben konnte. Meine Finger waren so Wurstig und haben von der Größe überhaupt nicht zur Hand gepasst. Nun machte ich einen „Fehler“ und fragte A+B wie sie mich denn sehen.
Ab jetzt geriet das ganze für etwa 20 Minuten komplett aus den Bahnen. Denn A Schaute mich an und sagte mit einem Lachen das man ihn kaum verstehen konnte:

„Du schaust 1zu1 aus wie die Prinzessin bei Alice im Wunderland“!

B schaute mich an und brach nun auch komplett ab, er sagte nur „jaaaaa es stimmt“ sie versuchten mir, als sie wieder reden konnten, zu erklären das mein Kopf einfach übermächtig groß ist und auf meinem Körper draufgesteckt ist. Dazu hatte ich angeblich noch diese kleinen Lippen und habe dann stück für stück komplett das Aussehen der Prinzessin übernommen....

Kapitel 2 - Der Balkon und das Feuer:

Nachdem sich die beiden ein wenig beruhigt hatten und nicht jedes Mal vollkommen am abbrechen waren sobald ich auch nur ein Wort gesagt habe. Entschlossen wir uns auf den Balkon zu gehen, auf den halben Weg hat sich B aber einfach erstmal auf den Boden gelegt, während A und ich weiter auf den Balkon gingen. (2. Stock) Nun schaute ich den Balkon runter und umso länger ich den Boden anschaute umso näher kam er, der Balkon ist dann zusammen mit uns auf die erde zugerast ich hatte dieses Achterbahn Gefühl im Magen, alles ging so schnell und es sah wirklich so aus als wäre der Balkon jetzt am Boden. Die Augen kurz geschlossen und mir noch mal gesagt „NEIN, der Balkon kann da nicht sein“ Augen wieder auf und der Balkon war zumindest wieder da wo er hingehört. Nun dachte ich, Alles klar vielleicht geht das ganze ja auch nach oben, also einfach in den Sternenhimmel geblickt, doch hier konnte ich keinen Effekt erzielen, die Sterne wurden nur immer Fetter und Fetter. Wir setzen uns hin und genossen die Luft.
Jetzt kam B zu uns auf den Balkon und wollte eine rauchen, dabei stellte er fest das er einfach so in die Flamme des Feuerzeuges langen kann ohne etwas zu spüren. Als er es uns vorführte habe ich ihn zuerst ein wenig angeschrien um es danach selbst zu testen. Wir alle 3 hatten kein Schmerzempfinden, es war komplett Weg. Ich habe mir zum Test in die Haut gebissen, ich hätte ein Stück raus Beißen können ohne Schmerzen zu empfinden. Wir hatten noch ein wenig unseren Spaß mit der Flamme vom Feuerzeug die wirklich witzige Sachen anstellen kann, bevor wir beschlossen wieder in die Wohnung zu gehen.

Kapitel 3 – Das Wassereis:

Wieder in meinem Zimmer angekommen faszinierten uns die Strukturen einer Wolldecke, man hat wirklich jedes Haar gesehen, jede Faser und diese Decke hat sich so weich angefühlt, es war schon sehr faszinierend. Der Anblick muss auch Göttlich gewesen sein, 3 Erwachsene Menschen sitzen im Kreis, in der Mitte eine Wolldecke und sie erzählen sich gegenseitig wie weich diese doch ist. Aber es sollte noch eine letzte Stufe lächerlicher werden. B sagte folgenden Satz: „ich will ein Wassereis“ A und ich schauten uns an, gefolgt von einem Lachkrampf. Aber ich hatte tatsächlich diese Wassereise in Rohrtüten Daheim. Also dachten wir uns, soll er bekommen was er möchte. Wir holten also folgende Wassereise (Zitrone, Cola und Waldmeister) Das blaue Waldmeister sollte sich gleich als absoluter Renner rausstellen.
B nahm sich aber erstmal Cola vor, er hatte es in der Hand wie ein Kleinkind sein Weihnachtsgeschenk. Ich hab mich gekugelt vor lachen als er es anfing zu streicheln und als „seinen Freund“ bezeichnete. Als er dann noch sagte: „keine Angst keiner tut dir weh“ konnte weder ich noch A uns zurückhalten mir tat einfach alles weh vor lachen egal was ich versuchte, sobald ich ihn anschaute musste ich erneut lachen. Das Wassereis wurde durch die warmen Hände immer flüssiger begleitet von Kommentaren wie: „bitte sterbe nicht“.. Es ist eine der Situationen wo man gerne sagt -ihr müsstet dabei gewesen sein um ansatzweise zu verstehen was da los war- aber ok, da waren noch 2 Eise und wir beschlossen diese zu essen, eines ich, eines A, es folge eine richtige Geschmacksexplosion, ausgelöst von diesem blauen Wassereis, es war unglaublich, Zitrone kratze eher im Hals aber dieses verdammte blaue Wassereis war besser als jedes Essen was wir zuvor gegessen haben. Besser als eine kalte Cola nach dem Fußballspielen, besser als der Schweinebraten von Oma, einfach das beste essen und Trinken zugleich..
Nach dem eis, konnten wir uns das erste Mal wieder der Musik widmen und ihr gemütlich lauschen, ihr klang war wunderschön und so lagen wir sicher noch ein paar Stunden bis die Sonne aufging und redeten und lachten zusammen… Ein unvergesslicher Trip geht zu Ende, eine Dimension die niemand von uns erwartet hat. Der Körper und vor allem die Augen waren schon sehr überlastet man fühlte sich einfach nur Kaputt irgendwann gegen 12 Uhr Mittags konnten wir dann aber für ein paar Stunden schlafen.

Am nächsten Tag:

Niemand hatte nennenswerte Nachwirkungen. rnA hatte ein bisschen Probleme mit dem Magen, allgemein hatte man einen kleinen Muskelkater im ganzen Körper aber ansonsten ging es jedem Gut. Wir waren uns einig das war das verrückteste was wir erlebt haben und trotzdem hat niemand von uns den Drang diese Substanz noch mal zu nehmen, es war ein Erlebnis aber es wird ein einmaliges bleiben.

Und wie ihr euch denken könnt werde ich nun immer mal wieder als Prinzessin angesprochen... :)

Ich hoffe man konnte den Bericht einigermaßen gut lesen und freue mich über euer Feedback oder über ähnliche Erfahrungen.