Tripbericht lesen

Übersicht:

Titel:Ketamin – Architekt des Universums
Drogen:Ketamin
Autor:Psy Wordex
Datum:11.10.2013 22:53
Set:gut gelaunt, gespannt auf die Wirkung, voller Vorfeude
Setting:Zuhaus, gemütlich im Bett, Fernseher lief
Nützlichkeit:9,41 von 10 möglichen   (130 Stimmen abgegeben)

Bericht:

Ketamin – Architekt des Universums
von Psy Wordex

Wie mir göttliche Wesen die Fähigkeit lehrten das gesamte Universum und alles was sich darin befindet zu erschaffen...



1 - Einleitung

1.1 - dissoziative Lyrik
Ich möchte mit etwas von mir verfasster dissoziativer Lyrik beginnen. Folgendes Textgefüge bzw. Gedicht entstand ausschließlich auf Ketamin (im mittleren Dosisbereich). Es wurde nur nochmal mit klarem Verstand korrigiert. Es ist in der Wortwahl teilweise an den Songtext von "Special K" angelehnt:

Ketamin
Die Welt um mich rum löst sich langsam auf.
Sie taucht unter in dem tiefblauen Ozean meines kämpfenden Verstandes.
Mein Ich steht mir in unverständlicher Form gegenüber.
Allein mit den Abgründen meiner Persönlichkeit.
Diese Begegnung ist nicht zu begreifen.
Alles was zu sein scheint verliert seine Priorität.
Die schweren eisernen Ketten die alles zusammenhalten zerreißen in Einzelteile.
Überwältigt von der philosophisch-mitreißenden Schwerkraft und dem verletzbaren Gefühl das diese Erdanziehung auf meinem tief im Boden versunkenen Körper wirken lässt.
Ketamin ist die Heilung.
Ein unantastbares Wundermittel.
Alle meine weinenden nie-heilenden inneren Wunden sind der galaktischen Kraft dieser besonderen Substanz ausgesetzt.
Diese dissoziative Substanz hat eine so edle Persönlichkeit.
Nicht überheblich.
Sie urteilt nicht.
Die nie-heilenden Wunden verheilen auf diese spirituelle Art und Weise.
Und dennoch macht es mich zugleich verwundbar.
Tief im inneren,
in den Abgründen.
Doch da es alle tiefen mit Liebe und Hass durchflutenden Wunden und Schmerzen mit sich ins metaphysische Jenseits nimmt, ist diese Verwundbarkeit gerechtfertigt.
Ketamin ist ein Dieb ohne Reue.
Ein koronarer Dieb der mich um jegliche Schmerzen beraubte.
Ketamin stellt sich über jeden Glauben.
Mein Schwachpunkt.
Mein Gottesbeweis.
Der Boden zieht mich noch immer mit rasanter Geschwindigkeit an.
Ich falle immerwährend Richtung Erde.
Unaufhaltbar!
Ich versuche zu beschreiben wie ich mich fühle.
Doch ich scheitere.
Unbeschreibliches kann man nur erleben.
Ketamin überfällt einen ohne Verzögerung.
Ketamin mein Leitmotiv.
Ketamin mein Retter.
Transzendent.
Chaotisch.
Keine Besserung.



1.2 - Learys neurologischer Schaltkreis:
Bevor es um meine Erfahrung mit der Substanz Ketamin geht würde ich euch gerne noch etwas über den neurologischen Schaltkreis erzählen. Dieser ist eine von Timothy Leary entwickelte Entwicklungstheorie nach welcher man in der individuellen sowie stammesgeschichtlichen Evolution 8 Bewusstseinsstufen durchläuft. Jeder dieser Schaltkreis stellt eine Etappe dar und jede Etappe steht eine Entwicklungsstufe höher als die vorherige. Normalerweise sind für die meisten Menschen nur die ersten 4 Stufen relevant. Die Stufen 5 bis 8 sind zwar für die Entwicklung des Menschen vorgesehen, doch werden selbst heutzutage meist nicht erreicht. Die Menschen befinden sich nach der 4 Bewusstseinsstufe in einer Art Winterschlaf, wodurch weitere Stufen in der Regel nicht erreicht werden. Leary verbindet verschiedene psychoaktive Substanzen mit den einzelnen Stufen. Ganz unten stehen Opiate, gefolgt von Alkohol und Stimulantien wie Kokain auf auf 3ter Stufe. Auf den Stufen 4 bis 7 sind MDMA , danach Cannabis und nach diesem Psilocybin/Meskalin, auf welches LSD folgt. Und das folgende ist der Grund weshalb ich den Schaltkreis hier erwähne: Die höchste Bewusstseinsstufe wird mit Ketamin in Verbindung gebracht:

„8. Der neuroatomare Schaltkreis (Neuro-atomic Circuit) eröffnet Zugang zum intergalaktischen, universalen Bewusstsein, welches dem Leben im Universum voran geht. Er lässt Menschen außerhalb der Raumzeit und dem Zwang von Relativität operieren. Der Schaltkreis steht mit Ketamin in Zusammenhang. „ (Quelle: Wikipedia)

Für diejenigen in denen ich Interesse für Learys neurologischen Schaltkreis geweckt habe sind hier ein paar weiterführende Links:
http://de.wikipedia.org/wiki/Timothy_Leary#Neuronaler_Schaltkreis_nach_Leary
http://www.wege.org/schaltkreis-modell-timothy-leary.html
http://nlpportal.org/nlpedia/wiki/Leary-Schaltkreise


1.3 - Vorwort:
Dieser Trip liegt schon etwas zurück und ich hab diesen seit längerer Zeit halbfertig auf der Festplatte herumliegen. Nun habe ich die Motivation gefunden ihn fertigzustellen und online zu stellen. Auch wenn inzwischen schon einige Zeit vergangen ist – Diese Erfahrung werde ich nie vergessen. Gerade Ketamin ist eine der Drogen, deren Wirkung fast unmöglich zu beschreiben ist. Dennoch habe ich versucht meine unvergessliche Erfahrung so gut wie möglich in Worte zu fassen.
Ich hatte vor diesem Ketamin-Trip schon etwa 4 Erfahrung im Dosisbereich zwischen 50 und ~125mg gesammelt. Diesmal entschied ich mich für eine Dosis von 150mg welche nach meinen Körpergewicht zwischen 'Stark' und 'K-Hole' liegen sollte.


2 -Tripbericht

2.1 - Vorbereitung:
Nachdem ich mich für die Dosis von 150mg auf intranasalem Wege entschieden hatte, nahm ich mir meine Feinwaage (auf 0,001g/1mg genau) zur Hand und wog den Rest von meinen 1-Gramm-Beutel Ketamin ab. Ich hoffte das überhaupt noch 150mg da waren und zu meiner Freude waren es mit den letzten aus dem Zip-Beutel gekratzten Brösel exakt 150mg. Auf meinem Spiegel legte ich mir eine recht dünne Line mit einer Länge von 40cm zurecht, die ich – passend zur Substanz -zu einem eleganten „K“ formte.
Nachdem ich mich so bemüht hatte eine der edlen Substanz Ketamin gerecht ästhetisch Line zu schaffen, nahm ich mir allerdings noch etwas Zeit bevor es losgehen sollte. Ich recherchierte noch einige Zeit im Internet über alle Themen rund um Ketamin und stellte mir eine Playlist zusammen die während des Trips auf dem Fernseher mit Visuals laufen sollte. Auf Methoxetamin hatten diese mit ruhiger melodischer Musik unterlegten Visuals immer einen besonderen Reiz. Ich wurde in diesen Tunnel aus Farbe wortwörtlich reingezogen was eine wunderbare Erfahrung war.

Danach wollte ich eigentlich schon loslegen aber bevor ich zu den Visuals schalten konnte fesselte mich eine Dokumentation auf Arte. Es ging um das Voynich-Manuskript. Bevor ich nochmals ausschweife hinterlege ich hier einen Link und erwähne kurz das es sich dabei um ein wirklich interessantes Thema handelt: http://de.wikipedia.org/wiki/Voynich-Manuskript

2.2 - Einnahme:
(22:20) Die Dokumentation sollte noch 10 bis 15 Minuten dauern und ich entschied mich das Ketamin einzunehmen. Zuerst zog ich den langen Strich meiner „K“-Line und gleich darauf die zwei kürzeren. Daraufhin legte ich mich in mein Bett und kuschelte mich schon mal in meine Winterdecke.

2.3 - Wirkungsbeginn (Onset):
(22: 30) Die Wirkung setzte überwältigend rasant ein. Dies war ich von Dosen bis 100mg gar nicht gewohnt, denn dort hatte man 15 Minuten Zeit und dann ging es erst (vergleichsweise) langsam los. Ich hielt gerade mein Handy in der Hand als diese zu vibrieren begann. Zuerst dachte ich noch es sei das Handy das vibriert, jedoch war der Ursprung der immer stärker werdenden Vibration in meiner Hand selbst. Desweiteren breitete sich die Vibration über meinen ganzen Körper aus. Es war als ob Strom durch mich fließen würde, aber auf eine angenehme Weise. Ich konnte in jeder Zelle meines Körpers fühlen wie mich pure Energie durchströmt. Auch meine Akustik veränderte sich stark. Alles hatte ein Echo und und ich fühlte mich allein akustisch schon stark von (den Geräuschen) der Außenwelt abgeschirmt. Mein ganzes Körpergefühl hatte sich schlagartig verändert. Ich fühlte mich in Watte gepackt aber ganz und gar nicht wie auf meinen Morphium sonst. Mein Körper war auf eine wohltuende und friedliche Art von der Realität isoliert. Das Vibrieren erinnerte mich stark entfernt an Diethylether (Ether), bei welchem man ein sanftes kribbeln verspürte. Aber nun war dies bei weitem kein Kribbeln mehr – ganz und gar nicht. Diese einem Starkstrom gleichkommende Intensität wurde immer heftiger. Immer wieder dachte ich mir das diese Vibration bzw. elektrische Durchflutung kaum noch an Kraft gewinnen könne. Doch genauso wurde ich immer wieder eines besseren belehrt. Alles voller Vibration – Eine angenehme elektrische Gewalt. Auf eine Art und Weise verursachte die Vibration einen enormen Lärm. Doch auch dies war einer wohltuender/friedlicher Natur. Das Dröhnen der Vibration trug dazu bei mich immer weiter von der realen Welt zu entfernen.

2.4 - Wirkungshöhepunkt (Peak):
Ich genoss diese wunderbare vibrierende und elektrisierende Gefühl welches in einer nicht für möglich gehaltenen Intensität über meinen Körper herfiel. Doch nun erweiterte sich die Wirkung um etwas unbeschreibliches. Alles um mich herum zerlegte sich - Zuerst die Einzelteile des Zimmers: Die Kästen, Wände, die Decke wurden weggeschoben. Was sich dahinter verbarg vermag ich nicht in Worte zufassen. Eine Art Rückseite des Universum, eine Ozean an Leere, das große Nichts – Wie gesagt mir fehlen die Worte das zu beschreiben. Nachdem sich alles aufgelöst hatte und das leere Universum in seiner Reinform vor mir war, nahmen mehrere göttliche Wesen die eine Art von 'Architekten des Universums' darstellten mit mir Kontakt auf. Ich hab absolut keine Ahnung wie das geschehen ist, aber sie lehrten mir den Aufbau des Universums. Ich hatte auf einmal ein universelles Verständnis vom ganzen Universum, von der Welt, den Lebewesen und allem was existiert. Meine Handy das ich noch immer in der Hand hielt war ein Zepter aus welchem ein reines weißes Licht strömte. Dieses Licht verlieh mir die Kraft das Universum neu zu erschaffen. Ich durchlief alle Epochen. Es waren immer diese göttlichen Wesen bzw. Architekten des Universums die mir grob sagten wie die Welt aufgebaut wird, in welcher Reihenfolge und welche Details ich beachten muss. Nach dem die Welt von mir in ihren Anfangsstadium kreiert wurde und ich auch schon Lebewesen/Menschen erschaffen habe gab es in jeder Generation Menschen immer einen der mit mir und den göttlichen Wesen in Verbindung stand und quasi als Mittelstück zwischen den normalen Menschen und uns (Ich und die göttlichen Wesen) stand. Er hatte auch einen (wenn auch geringen) Einfluss auf das Aussehen der Welt. Ich muss übrigens noch erwähnen das ich auch Herrscher über die Zeit war und ich mich mit beliebiger Geschwindigkeit in Zeit und Raum bewegen konnte. Egal ob ich eine Sekunde auf einen Monat strecken wollte oder eine Jahrhundert in einem Augenblick vorbeiziehen lassen wollte – Es war mir dank der Macht die mir verliehen wurde alles ohne Probleme möglich. Im Mittelalter wurde beispielsweise mit einem mit uns in Verbindung stehenden König beschlossen. Wo überall im Land Schlösser, Dörfer und Wälder sein sollen. Es waren zwar die Menschen die alles bauten aber ich herrschte über das Gesamte. Ich bestimmte das dort ein Schloss gebaut wird und welche Sprache die Menschen sprechen sowie welche Schriftart sie verwenden sollte. Alles nahm ich im Detail war. Vor allem bei den Schriftarten/der Sprache. Ich setzte in rasanter Geschwindigkeit Buchstaben, Zeichen und Wörter zusammen und kreierte somit die gewünschte Sprache. Hierfür war mein Lichtzeptar (das leuchtende Handy) mein Werkzeug, mit dem ich nur auf eine gekonnte Art und weise dirigieren musste – und schon geschah alles nach meinen Vorstellungen. Bei komplizierteren Aufgaben musste ich auch mit der anderen Hand und beiden Beinen dirigieren. Als ich dutzende Schlösser und Burgen über das Land verstreut erschuf, verlief die Zeit wahnsinnig Schnell und ich betrachtete alles aus der Vogelperspektive. Ich deutete mit meinen Lichtzeptar auf eine spezielle Weise auf eine leerstehenden Hügel, wo dann Menschen begannen alles aufzubauen und im Verlauf von Monat oder Jahren was ich innerhalb weniger Sekunden oder Minuten wahrnahm konnte ich sehen wie die Menschen erschufen was ich mit den göttlichen Wesen und den König geplant hatte. Auf diese Weise durchlief ich viele Epochen – Ich kann mich gar nicht genau erinnern was ich alles geschaffen habe, aber ich weiß das es enorm viel war. Quasi die ganze Menschheitsgeschichte, der ganze Planet während seiner Existenz und alles was ihn bevölkerte wurde von mir geschaffen. Besonders interessant war es auch wie ich Menschen schuf. Ich hatte ihr Aussehen (als Baby, Kind, Jugendlicher, bis zum Erscheinungsbild als Erwachsener und Senior) vor mir. Das war bei weitem nicht das einzige. Ich konnte auch alle Eigenschaften von ihnen betrachten und hatte eine Art Vorschau auf ihr späteres Verhalten und konnte ihnen alle möglichen Fragen stellen.

2.5 - Ausklingen der Wirkung (Coming Down):
irgendwann hat dann die Wirkung logischerweise auch abgenommen. Der Wirkdauer von intranasal konsumierten Ketamin zufolge dürfte dies nach 60 bis 90 Minuten geschehen sein. Ich hatte zwar überhaupt kein vergleichbares Zeitgefühl so dass ich es sagen könnte, aber ich schätze schon das ich etwa 2 bis 3 Stunden voll auf dem Peak unterwegs war – Also bis 00:30 bis 01:30 Uhr. Was genau hier geschah weiß ich nicht mehr aber nach einer unbekannten Zeitspanne war die Wirkung schon recht abgeflacht und Ich blickte in den Fernseher während ich im Bett lag. Ich sah ein Hologramm des gesamten TV-Bildes auf halber Strecke zwischen Bett und Fernseher schweben. Die Menschen im Fernsehen kamen mir seltsam und surreal vor. Nicht das die Menschen im Fernsehen heutzutage das nicht sowieso wären, aber eben noch seltsamer und surrealer. Zu diesem Zeitpunkt hatte ich noch keine wirkliche Erinnerung an das was während des Peaks geschah. Irgendwann muss ich dann schließlich eingeschlafen sein.

2.6 - Nächster Tag:
Ich wachte auf und fühlte mich im ersten Moment recht schlecht bzw. hangover-artig. Ich dachte anfangs nur das ich einen extrem lebhaften und seltsamen Traum hatte. Aber als ich mich im Bett aufsetzte und nachdachte, verwarf ich diesen Gedanken ziemlich schnell. Langsam aber sicher kamen die Erinnerungen von letzter Nacht zurück. Sie wurden immer klarer. Und je klarer sie wurden desto bizarrer erschien mir meine Erfahrung.


3 - Schlussteil

3.1 - Nachwort:
Im Nachhinein war diese Erfahrung so überwältigend und bizarr wie ich es nicht für möglich hielt. Die ganze Zeit muss ich über das nachdenken was mir widerfahren war. Ich als Architekt des Universums der alles existente geschaffen hatte? Göttliche Wesen die mir diese Kunst lehrten? Einfach nur überwältigend! Ich hatte zwar schon Erfahrung mit 4-MeO-PCP, DXM und hatte wirklich viele High-Dose Trips auf Methoxetamin aber Ketamin ist eindeutig der König aller Dissoziativa. Das Ketamin laut Leary mit der höchsten Bewusstseinsstufe der Entwicklung in Verbindung steht – Davon bin ich nun mehr als überzeugt. Diese unglaubliche Erfahrung werde ich nie vergessen. Ich konnte später feststellen welche Faktoren auf meine Erfahrung Einfluss hatten:
1) das Erschaffen von Schriftarten/Sprachen, der Kontakt mit dem König/etc → der Teil von der Dokumentation über das Voynich-Manuskript welchen ich noch auf der Wirkung gesehen habe.
2) das Erschaffen von den Menschen und deren Charakter, Persönlichkeit → Irgendwas mit Models ist im Fernsehen gelaufen, wo man Interviews sah und die etwas über sich erzählten.
Schon erstaunlich wie das Fernsehprogramm den Ketamin-Trip auf eine solche Weise beeinflussen kann und was der Verstand alles daraus macht.
Von der Dosis dürfte ich übrigens entweder nah am K-Hole dran oder eben drinnen gewesen sein. Aber ich glaube eher nah dran da ich immer diesen Bezug zum TV-Programm hatte aber kann auch sein das dies nur beim rauf und runterkommen Einfluss auf das hatte was ich im K-Hole erlebt habe. Ich kann es echt nicht sagen.

3.2 - Antidepressive Nachwirkungen:
Wie es für Ketamin üblich ist hat man selbst nach einmaliger Einnahme eine antidepressive Wirkung die etwa eine Woche oder gar länger anhält. Ich bin zwar seit langem keineswegs depressiv aber ein Ketamin-Trip schenkt einen nochmal enorm viel Lebensfreude und Kraft. Bei Antidepressiva fühlt sich die gute Laune sehr künstlich an und ist für mich sehr ekelhaft vom Gefühl. Aber Ketamin hinterlässt einfach nur eine sich total natürlich anfühlende stimmungsaufhellende Wirkung. Ich habe das Gefühl das vor allem diese lebensverändernten Erfahrungen die man auf Ketamin erleben kann dazu Beitragen.

3.3 - Fazit:
Ketamin ist die intensivste Droge die ich je konsumiert habe. Da kommen Psilocybin, LSD, DOI, Methoxetamin und was weiß ich was ich alles schon ausprobiert habe, nicht im entferntesten ran. Dissoziativa sind ein sehr mächtiges Werkzeug, das nur von Leuten konsumiert werden sollte welche einen gewissen Erfahrungsschatz aufweisen können, psychisch gefestigt sind und wirklich offen und bereit sind für eine Erfahrung die alles was man glaubt zu wissen um das Millionenfache übersteigt. Ich habe zwar versucht alles so gut wie möglich in Worte zu fassen aber ich betone nochmal: Es lässt sich nicht beschreiben auch wenn dieser Tripbericht einen guten Einblick darüber geben mag.