Tripbericht lesen

Übersicht:

Titel:Aztekisches Traumkraut - Medizin für einen guten Schlaf
Drogen:Aztekisches Traumkraut
Autor:Lisca
Datum:04.11.2013 09:47
Set:Langzeittest, von gelangweilt und müde bis gestresst und aufgedreht...
Setting:Bequemes Bett
Nützlichkeit:7,45 von 10 möglichen   (20 Stimmen abgegeben)

Bericht:

Ich möchte hier meine Erfahrungen mit dem aztekisches Traumkraut teilen, einer der schönsten, sprituellsten und mildesten Erfahrungen die ich in meinem Leben mit Substanzen hatte.

Als erstes zur Zubereitung des Grases, im Volksmund wird das aztekisches Traumkraut auch Bitterkraut genannt, und das mit gutem Grund. Obwohl ich mehrfach gelesen habe wie bitter es ist, kommt wohl keine Beschreibung die ich online gelesen habe auch nur annährend an das "geschmacksvergnügen" heran, dass mich fast zum brechen brachte, ein Freund von mir Beschrieb es (meiner Meinung nach sehr passend) so:

"Es ist als ob du eine Hand voll MDMA in den Mund nimmst und sie nicht runterschluckst."

Jeder der schon mal MDMA genommen hat, wird sich nun wenigstens ein bisschen eine Vorstellung machen können. Viele Konsumenten raten daher auch zum kauf von Extrakt, das meiner Meinung nach aber einen kleineren Effekt hat. Im Internet finden sich auch kaum Anleitungen wie man den aus diesem Kraut etwas wenigstens halbwegs erträgliches machen kann.

Also musste ich erstmal eine Runde ausprobieren.

Nach mehreren Tagen herumexperimentieren bin ich nun auf eine halbwegs trinkbare Methode gekommen.
Zuerst braucht ihr folgende Zutaten:

- 0.5-1 KG Zucker
- 1 Liter Wasser
- 25-100 Gramm getrocknetes Aztekisches Traumkraut
(Falls Verfügbar rate ich zu frischem, bei dem man die Menge dann entsprechend erhöht)

Die Zutaten werden in einen abgedeckten Kochtopf gegeben und bei mittlerer Hitze eineinhalb Stunden gekocht.
Ab und zu muss man umrühren damit nichts anhockt, außerdem empfehle ich nach einer Stunde einen Stabmixer zur Hand zu nehmen um das ganze durch zu mixen.

Nachdem wir das abgeschlossen haben, sollten wir nun eine braunschwarze Flüssigkeit haben, diese sieben wir ab, so das am Ende nur noch die Flüssigkeit und kleinst teile enthalten sind. (Bei frischem lassen sich die kleinen Reste verhindern, wenn man das mixen auslässt)
Ich rate dazu, das ganze erst einmal mit einem groben Sieb und danach nochmal mit einem sehr feinen Sieb zu sieben. Oft wird im Internet dazu geraten Kaffeefilter zu nehmen, ich rate davon ab, bereits nach kurzer Zeit sind diese durch das ganze Harz dicht und dienen eher als Glas als als Sieb (Ja auch wenn man den Zucker erstmal weglässt, aber erst recht wenn man Zucker drin hat).

Danach nehmen wir den Deckel vom Kochtopf und stellen auf höhere Hitze um den Traumkrautsaft einzudicken, bis er eine Sirupartige Konsistenz erreicht.
Die Temperatur sollte nicht zu hoch eingestellt werden (Zu hoch es schäumt nurnoch auf), das ganze sollte nicht über Dauer aufschäumen, da es sonst noch bitterer wird. Während dieser Zeit sollte man unbedingt am Herd bleiben, da die Flüssigkeit dazu neigt sich aufzuschäumen, dann sofort runterstellen..

Zum Schluss haben wir einen Sirup, der recht dickflüssig ist, je nach Geschmack, auf jeden Fall stellen wir das ganze nun kurz auf hohe Hitze um es zu "karamellisieren".
Bereithalten zum pusten und/oder die Flüssigkeit vom Herd zu nehmen. Nur ganz kurz Aufschäumen lassen, sonst wird es noch bitterer!

Dosierung:
Ich empfehle eine Espressotasse ca. 30 Minuten vorm schlafen gehen, danach einen Tee oder Wasser trinken (wenn nicht kommt es zu Blähungen)
Wenn man möchte kann man auch noch eine Zigarette mit Traumkraut rauchen, vor allem in den ersten Tagen hilft dies das ganze zu triggern, bei Langzeitkonsum kann man damit jedoch aufhören.

Tripbericht:
Ich möchte nicht allzu sehr auf den Inhalt meiner Trips eingehen, da diese extrem persönlicher Natur sind, sondern eher auf das was sich durch das Traumkraut daran verändert hat.

Im Wachzustand:
- Hypnagogien werden extrem verstärkt, teilweise bis zu einem viosionenartigen Zustand, was einem an einen Zustand zwischen Wach und Traum bringt. Schwer zu beschreiben für jemanden der es noch nie erlebt hat. Es ist ein zustand der Klar vom "Wachtraum" abzugrenzen ist.
- Bei vorhandener Müdigkeit wird man nach ca 30 Minuten total müde ^^

Während des Schlafens
- Längere und realistischere Träumern
- Träume sind "klarer"
- Erlebnisse aus dem Tag werden besser verarbeitet und finden meist auch in den Traum hinein.
- Erinnerungen an Träume sind stärker, ich rate aber trotzudem zu einem Traumtagebuch.
- Am nächsten Morgen fühle ich mich jedesmal sehr ausgeschlafen, obwohl ich seid Anfang des Konsums gut 1-2 Stunden am Tag weniger Schlafe. Das führt zu der Paradoxen Situation, das man eigentlich einschlafen möchte um weiter zu träumen, aber hellwach ist :D

Ich wünsch euch schöne Träume