Tripbericht lesen

Übersicht:

Titel:Reise durch die Mandelbrot-Menge |200µg 1P-LSD|400mg Ephenidine
Drogen:Mischkonsum von LSD, PCP und Cannabis (Reihenfolge vom Autor festgelegt)
Autor:ehemaliges Mitglied
Datum:29.07.2015 22:55
Set:Bereit etwas zu lernen, Ausgelassen
Setting:Zu Hause in meinem Zimmer
Nützlichkeit:5,76 von 10 möglichen   (17 Stimmen abgegeben)

Bericht:

Zu mir: Ich bin 18 Jahre alt komme aus dem sonnigen Süden Deutschlands und war schon immer etwas anders als die Anderen. Ich habe endlich mein Abitur erfolgreich bestanden und habe vor in Richtung Physik zu studieren.
Hört sich nicht nach dem typischen Druffi an, aber das ist ja bei den Meisten so.
Ich bin auch kein Druffi im klassischen Sinne, sondern bin fasziniert von unserem Gehirn, seinen Kapazitäten und Möglichkeiten es zu beeinflussen, durch Substanzen, wie viele hier wahrscheinlich auch.
So kam es, dass Drogen schon immer mystisch auf mich gewirkt haben und etwas besonderes ausgestrahlt haben, wie der verbotene Apfel bei Adam und Eva und die Schlange, die Neugierde.
Meinen ersten Rausch hatte ich mit 14 Jahren, natürlich Alkohol auf einem Sommerfest, das übliche Cliché.
Mit 16 hatte ich dann meine erste Cannabis Erfahrung, Alkohol und Nikotin kamen regelmäßig hinzu.
Ich konnte Cannabis nicht wirklich etwas abgewinnen, weniger sogar als Alkohol, aber ich tat es dennoch, da es verboten war und es lustig erschien.
Ich begann mich mit Drogen zu beschäftigen und erkannte das psychedelische Potenzial von Cannabis und so nahm meine "Drogenkarriere" ihren lauf, falls man das so nennen kann.
Meine Drogenerfahrung heute beschränkt sich auf ein paar LSA-Trips (die ich aber selbst in höhrer Dosierung eher langweilig finde und nur zum "spielen" geeignet finde, im Vergleich zu DXM (lieblings Droge) ist es wie eine Junior-Version eines Halluzinogens, diese Einschätzung ist extrem Subjektiv und unterscheidet sich freilich zu den Erfahrungen von anderen, aber so ist meine Empfindung eben, was dies betrifft.), Kratom, Cannabis, DXM, Nikotin und kürzlich neu hinzugekommen, das 1P-LSD, mit dem ich schon ein paar Trips hinter mir habe und auch einen TB verfasst habe:
https://www.land-der-traeume.de/trip_lesen.php?id=15473 | Introspektion auf 1P-LSD 150µg
Meine stärkste Drogenerfahrung bis jetzt ist ein fast zweitägiger Sigma-DXM-Trip, der auch als TB verfügbar ist.
https://www.land-der-traeume.de/trip_lesen.php?id=15431
(Der schizophrene Wahnsinn | Ein Urlaub auf Sigma | 1500mg)

So nun aber zum Eigentlichen Trip, der von der Dosierung wie folgt aufgebaut war:
22:00 Uhr + 100µg 1P-LSD und 200mg Ephenidine
23:00 Uhr + 100µg 1P-LSD
4:00 Uhr + 100mg Ephenidine
6:00 Uhr + 100mg Ephenidine
Cannabis wurde durchgehend immer wieder geraucht, Amnesia Haze, um den Trip noch mal einen schub zu verleihen, falls ich es als nötig empfand.

Ephenidine (https://psychonautwiki.org/wiki/Ephenidine) ist ein neu erschienes RC-Dissoziativum, welches als Kanalblocker an NMDA-Rezeptoren (NMDA-Antagonist) wirkt, und somit Ahnlichkeit zu PCP oder Ketamin aufweist.

Die Kombination aus Psychedelikum und Dissoziativum empfinde ich als Perfektion, sie ergänzen sich gegenseitig perfekt.

Nachdem die 1P-LSD Pappe in meinem Mund aufgelöst war habe ich 200mg Ephenidine konsumiert und als Taschentuchbömbchen in meinen Magen befördert.
Eine Stunde später folgte die zweite Pappe.
Der Hochkommen an sich dauerte sehr lange, obwohl das 1P-LSD schon relativ früh zu wirken begann.
Das bekannte Tripgefühl machte sich breit, während sich erste Änderungen in meinem Sichtfeld bemerkbar machten.
Bunte CEVs bei geschlossenen Augen begannen ihr Farbenspiel, während der Trip immer mehr an Intensität zu nahm.
Die 200µg 1P-LSD wirkten an sich schon recht ordentlich und der Trip war schon voll im Gange, nachdem ich die ersten Pfeiffenköpfe hinter mir hatte, verstärkten sich die Visuals bei offenen und geschlossen Augen sehr und so sahen die CEVs in etwa so aus: https://www.land-der-traeume.de/bilder/users/46988-2.jpg?71871406

Gegen
1 Uhr machten sich die 200mg Ephenidine bemerkbar und ich fiel in ein "Loch"
Ich hörte Musik und existierte nur noch als Bewusstsein in meinem Kopf, die Welt um mich herum existierte nicht mehr und ich verfiel vollständig dem Trip.
Ich war die komplette Zeit bei vollem Bewusstsein und nahm jedes Detail des Trips war, es war wie eine Reise durch die unendlichen Weiten des Universums.
Durch das Ephenidine verwandelten sich die einfachen 2D-CEVs in plastische 3-Dimensionale und ich Reiste durch komplexe Landschaften abseits unsere irdischen Welt, damit ihr euch das besser vorstellen könnt: http://giphy.com/gifs/xTiTnubcqxT6FvCaSA so in etwa hat das ausgesehen.

Meine Gedanken waren ununterbrechlich am Rennen und es wurden Ereignisse und Gedanken aus meinem Leben mit einander verknüpft, bei denen ich zuvor keine Verbindung zu einander sah.
So konnte ich endlich meine quantenmechanische Theorie, die Mechanismen in unserem Universum zu erklären versucht, zu denen ich noch keine wissenschaftliche Lösung gefunden habe, erweitern.
Es ist mehr spinnerei als Wissenschaft, aber dennoch macht es mir Spaß darüber Gedanken zu machen, was mir auf psychotropen Substanzen besonders gut gelingt.
Ich begann meine Gedanken zu skizzieren und aufzuschreiben, fasste sie am Computer zu einem "Merkblatt" zusammen und ersetzte Skizzen durch Bilder aus dem Internet, um es anschaulicher zu machen: https://www.land-der-traeume.de/bilder/users/46988-3.jpg?36726620. Damit könnt ihr wahrscheinlich nichts anfangen fand es aber vollständigkeitshalber wichtig es als Bild hinzuzufügen.

Nachdem ich fertig war legte ich um 4:00 und 6:00 Uhr nochmal 100mg Ephenidine und chattete mit Tripfreunden aus der ganzen Welt, die ich aus dem Internet kenne und genoss es einfach nur als Bewusstsein zu existieren, um dann gegen 11 Uhr wieder in unsere Welt anzukommen und mir zwei Spiegeleier mit Toast zu machen.
Der Trip war einer der intensivsten Drogenerfahrungen, die ich bisher erleben durfte und bin dankbar sie gemacht zu haben.
Rechtschreibfehler und Grammatikfehler werden in den nächsten Tagen ergänzt, eventuell auch Aspekte des Trips.