Tripbericht lesen

Übersicht:

Titel:Cannabinoide kommen vor dem Fall (ADB-FUBINACA Overdose)
Drogen:Research Chemical
Autor:VitreusTM
Datum:05.08.2015 05:48
Set:Unwissend, gespannd, gut gelaunt
Setting:WG-Zimmer, Balkon
Nützlichkeit:6,64 von 10 möglichen   (11 Stimmen abgegeben)

Bericht:

Cannabinoide kommen vor dem Fall (ADB-FUBINACA Overdose)


Gliederung:
- Vorwort
- Vorbereitung
- Trip
+ Balkon - Die Einnahme
+ Der Weg in die Trance des Schmerzens.
- Aftergrow
- Fazit


Vorwort
Bevor der Tripbericht beginnt, möchte ich noch einige Worte sagen. Der Tripbericht ist an sich nichts besonderes und der Trip hat auch nicht viel Inhalt. Ich hab ihn doch so genau beschrieben, da ich zum einen das verarbeiten wollte und zum anderen euch warnen bzw euch dafür sensibilieren wollte. Besonders bei Research Chemical´s ist ein verantwortungsvoller Umgang PFLICHT und nicht wegzudenken. Es hätte auch anderes ausgehen können, das ist mir auch bewusst! Ich hab versucht den Bericht etwas unterhaltsam zu gestalten und hoffe, das er euch gefällt. Für alle die, die ein langen und ausführlichen Tripbericht lieben: HAVE FUN! *Bei Rechtschreib oder Grammatikfehlern fragen Sie meinen Deutsch-oder Klassenlehrer!*



Vorbereitung:
Ich bestellte mir bei meinem Vendor 2 verschiedene Cannabinoide [ADB-FUBINACA & MDMB-CHMINACA] und verschiedenste Phenylethylamine und lagerte diese Forschungsmaterialen höchst professionell in einer Schubblade. Woche für Woche verstrich, ohne das ich die Cannabinoide überhaupt angerührt hatte. Also informierte ich mich wofür ich Cannabinoide verwenden könnte und stieß auf die Möglichkeit, Cannabinoide zu lösen und diese Lösung auf den Tabak zu geben. So könnte man selbst in der Öffentlichkeit – in Form von selbstgedrehten Zigaretten – diese konsumieren. Also zückte ich mein Handy und bestellte gleich ein halben Tabakladen (Longpaper, Paper und Filter in Massen. Zudem orderte ich gleich noch 10 leere 50ml E-Liquidflaschen und 3 Liter 100% Bioethanol.) Ich bin ein Freund von Vorräten aber das? Ich frag mich ernsthaft wie ich das als Nichtrauchen wegrauchen soll. question: Tabak besorgte ich mir aus einen Tabakladen vor Ort!


Also, da die Produkte von verschiedenen Vendoren kamen, trudelten die Produkte in 3 verschiedenen Paketen mäßig ein und raubten meinen letzten Nerv! Als nun alles da war, informierte ich mich bei (eigentlich!!) vertrauenswürdigen Personen über die Dosis und dem Mischverhältnis von ADB-FUBINACA und Ethanol. Das lag bei 10mg ADB-FUBINACA/1ml Ethanol. Laut meinem Mathematikverständnisses sollte dann in eine 50ml E-Liquidflasche also genau 500mg ADB-FUBINACA. „Passt perfekt, da ein Baggy genau 500mg ADB-FUBINACA enthält, muss ich nicht mal abwiegen. Ich Glückspilz!“ dachte ich mir. Es war Mittwoch und mit der Schule war es auch schon fast um. Ich hatte noch 1,5 Wochen Schule, keine Klassenarbeiten mehr und mein Notendurchschnitt ist der beste seit...ähm den ich je hatte (2,0 falls es jemanden Interessiert!). Voller Vorfreude auf die unterbrechung des Schultrotts durch die Sommerferien löste ich also so gegen 18:30 Uhr ADB-FUBINACA in Ethanol und fing an meine erste Zigarette zu drehen. Selbstverständlich stopte ich beim Tabak, träufelte 25 Tropfen (wie empfohlen) auf den Tabak und wartete bis das Ethanol verdampft ist. Als es endlich so weit war, drehte ich die Zigarette fertig und da war sie! (Die Zigarette sah so unheimlich mies aus redface )
Die Zigarette - wie sie nur Gott hätte drehen können - lag in ihrer voller Pracht vor mir. Ich schnappte mein Lidlfeuerzeug und verschwand auf den Balkon! Bevor der eigentliche Trip nun beginnt, möchte ich noch sagen, das ich zuvor noch nie Gras oder Cannabinoide konsumiert hatte. Deshalb hatte ich keinerlei Ahnung, wie es genau wirken würde. (Nur von Erzählungen!)




Trip
Balkon - Die Einnahme
Nun stand ich da um ca. 19:30 Uhr auf dem Balkon mit einem Lidlfeuerzeug und einer schlecht gedrehten Zigarette in der Hand. Ich steckte die „Zigarette“ in meinen Mund und zündete diese an. Es entstand sofort eine kleine Explosion am anderen Ende der Zigarette (da hab ich wohl nicht lange genug gewartet) und ich inhalierte den Rauch hastig um bloß keine Cannabinoide zu verschwenden, da die armen Kinder in Afrik….ähm. Zurück zum Thema.
Die Wirkung setzte innerhalb von Sekunden ein und steigerte sich linear! Die Zigarette brannte aufgrund dessen – anscheinend noch hohem - Ethanolanteil schnell ab, was mir nur recht kam. Ich wurde High und es nahm kein Ende! Nach ca. 8 Sekunden war die Zigarette weggebrutzelt und ich total drauf. Alles war so „unwirklich“ und die Sicht war so, als wäre ich in einem First Person Ego Shooter. Nur eben unbewaffnet. surprised Ich trat die Zigarette noch schnell am Boden aus und machte mich auf den Weg in mein Zimmer.


Der Weg in die Trance des Schmerzens.
Ich hatte ein großes Problem und zwar, das sich mein Zimmer genau auf der anderen Seite der Wohnung befand und ich wirklich Probleme hatte, das Gleichgewicht zu halten. Das hieß für mich, vom Balkon in die Küche, von dort aus in den langen Flur wo am Ende des Flures schon meine Tür sehnsüchtig auf mich wartete. Ich konnte noch scharf sehen und hatte sonst auch keine großen Beschwerden außer den stetig ansteigenden Kontrollverlust des Körpers. Ich wippte also nach vorne und hinten wie ein Olympiaalkoholiker und versuchte dabei ein Fuß vor den anderen zu setzten. Mit der stetigen Angst, dass meine Mitbewohnerin – welche direkten Blick in den Flur hätte – die Tür öffnet und mich so sieht, im Hinterkopf. Ich benötigte ungefähr 3 Minuten für den Weg, den ich eigentlich in 6 Sekunden zurücklege. Kaum hab ich die Tür hinter mir geschlossen bemerkte ich, wie sich mein Zustand stark verschlechterte (Schwarz vor Augen usw.). Ein „Alter, was hast du gemacht? Scheiße“ schoss durch mein Kopf und ich machte mich auf den Weg zu meinem Bett, was ich leider nie erreichen werde. Nach etwa 3 Schritten verlor ich die komplette Kontrolle über mein Körper, kippte nach hinten um, schlug mir meinen Kopf an der Wand auf und lag wie ein Käfer auf dem Rücken und konnte mich nicht bewegen. Natürlich war das ganze nicht ganz geräuschlos und ich richtete sofort meine letzten funktionellen Sinnenwahrnehmungen auf die Gefahr, dass meine Mitbewohnerin auftaucht und fragt, was passiert sei. Das hätte ich nämlich als letztes gebrauchen können! Als nichts zu vernehmen war, konzentrierte ich mich wieder auf mein Problem und spürte die volle Wucht. Ich fühlte mich so schwer und so betäubt wie noch nie zuvor. Selbst jeder Versuch, sich aufzurichten, wurde mit jämmerlichen auf und ab Bewegungen des Oberkörpers durchgeführt. Nachdem ich etwa 15 Sekunden total hilflos und dem Trip ausgesetzt am Boden lag, verfiel ich in eine Art Trance. Das ganze ist ziemlich schwierig zu beschreiben, da es nicht wirklich präsent war aber trotzdem sehr intensiv zu vernehmen war. Stellt euch mal ein Laufband vor, das sich immer weiterdreht. An einer bestimmten Stelle befindet sich ein weißer streifen, der das Ende der Umdrehung angibt aber auch gleichzeitig den Anfang der neuen Umdrehung markiert. Es hat immer mit dem weißen Streifen begonnen (Was in der Trance ein unglaublich ekliges, schmerzhaftes Gefühl war, das nur am Anfang einmal aber wie ein Stoß kam), dann kam das restliche Laufband (Was sich in der Trance als auch sehr unangenehmes und schmerzhaftes Gefühl äußerte). Nun kam wieder der weiße Streifen und somit der Stoß des ekligen und schmerzhaften Gefühls. Ich hoffe es ist nun etwas besser verständlicher. Man kann es sich wie ein unendliche Schleife vorstellen! Das freudige Spiel ging die ganze Nacht so, bis ich aufgewachen bin.



Aftergrow – Das Schlafmassaker
Total kaputt und fertig von der Nacht wachte ich auf dem Boden auf und bekam erst mal eine Schrecksekunde! (Was mir nur kurz Power gab.) Es war Donnerstag und schon Hell. „Wie viel Uhr haben wir es?“ schoss durch meinen Kopf und ich lief zum Wecker. Dort war ganz klar und deutlich 8:20 Uhr abzulesen und ich hatte einfach mal die erste Stunde verschlafen. Ich war zu faul bei der Schule anzurufen um mich krank zu melden, deshalb entschied ich mich in Ruhe zu kultivieren und machte mich auf den Weg zur Schule. Das ganze geschah eher im Halbschlaf, da ich einfach so Müde, Motivationslos und Lustlos war. Zudem hatte ich das Gefühl, das an jedem Zentimeter meines Gesichtes ein Gewicht hing, das die Hautregion nach unten zieht. In der Schule angekommen und kaum hab ich das Klassenzimmer betreten, fiel mir auf, das alle am Frühstücken waren. Ich hatte keinen großen Hunger und setzte mich deswegen zu ihnen und versuchte wach zu bleiben. Als das Frühstück vorbei war, räumten sie alles ab und wir hatten das Fach „Deutsch“. Ich konnte mich einfach nicht mehr wachhalten und habe einfach die 2 Stunden durchgeschlafen. (Man munkelt, dass wenn ich nicht geschlafen hätte, wäre der Tripbericht wohl besser verfasst worden. Man munkelt!) Der Lehrer beendete endlich den Unterricht und nicht die Klingel – da unsere Schule so was nicht mal besitzt. Schnur Straks und umgehend verlies ich das Gelände und verschwand in meine WG. Zumindest hatte ich das vor. Ich muss zugeben, das ist mir nun in der Tat peinlich aber ich schiebe das mal auf die bösen Drogen! Die Drogen sind schuld! Ich saß geschlagene 2 Stunden im Treppenhaus, hab meine Mitbewohnerinnen angeschrieben, das sie ihren hübschen Arsch hier hin bewegen sollen um die doofe Tür aufzuschließen. Leider waren beide in der Schule und somit nicht erreichbar. Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt und so probierte ich es noch und noch mal. Irgendwann ist mir aufgefallen, dass ich die ganze Zeit in die falsche Richtung gedreht habe und mich umsonst so lange im Treppenhaus aufhielt. doh Ich hasste und hasse mich abgrundtief für die dämliche Aktion!! So gelang ich endlich in mein Zimmer und fiel in mein Bett. Ich verschlief den ganzen Tag und die ganze Nacht. Das ganze ging 3 Tage so, bis ich mich vom Trip erholt habe und wieder fit war.



Fazit:
Schlussendlich ist zu sagen, dass ich auf diese Erfahrung verzichten hätte können. Zumindest für mich hat es einen abschreckenden Effekt und zeigt auf, was bei einer unvorsichtigen Umgangsweise mit Research Chemical´s passieren kann. Ich hab seit der Erfahrung nun schon öfters Cannabinode konsumiert – sei es als Zigarette oder das Pulver in meinen Vaporizer – und hab so nur durchweg angenehme Erfahrungen machen dürfen. Diese Erfahrung hat mich nicht nur abgeschreckt, sondern auch geschult! Ich denke, man macht lieber ein paarmal kleine negative Erfahrungen und lernt daraus anstatt dann mit dem großen Knall den Bach runter zu gehen.