Tripbericht lesen

Übersicht:

Titel:Tripbericht zu 2-CP bei der Abschlussfahrt
Drogen:Mischkonsum von 2C-B und Cannabis (Reihenfolge vom Autor festgelegt)
Autor:Portgas420
Datum:28.10.2015 15:21
Set:Voller Vorfreude und sehr gute Laune
Setting:schönes Sommerwetter, Wald als Location / Guter Freund und ich
Nützlichkeit:5,56 von 10 möglichen   (16 Stimmen abgegeben)

Bericht:

Tripbericht 2cp
Ich schreibe hier über meine Erfahrung mit der Droge 2-CP. Ich habe sie zu diesem Zeitpunkt (Juni 2015)das zweite Mal genommen. Beim ersten Antesten war nur eine starke euphorische Wirkung zu verspüren, deswegen wollte ich die Substanz unbedingt nochmal ausprobieren.
Ich war zum Zeitpunkt des Trips sehr interessiert an jeglicher Art von Drogen. Ich hatte schon Erfahrung mit Cannabis, Kratom, MXE, N2O

Vorgeschichte:
Ein guter Freund( Ich nenne ihn hier der Einfachheit halber L.) und Ich waren mit der Klasse auf Abschlussfahrt. Diese fand auf einem Campingplatz in einer eher abgelegenen Gegend im Bayrischen Wald statt. Nach den normalen „Pflichttagen“, die als schulische Veranstaltung galten, gab es die Möglichkeit über das Wochenende weiter auf dem Campingplatz zu verweilen.
Wir nutzen diese Chance natürlich und bereiteten uns mit allen Mitteln auf den Trip vor. Mit einem Aktenkoffer vollgestopft mit Cannabis, N2O und eben dem 2-CP waren wir auf alles vorbereitet.

Wir nahmen am Vormittag jeweils eine halbe Tablette(gelbe Granate/ 14mg) oral ein und machten uns mit dem Koffer und einem Rucksack mit Versorgung auf die Suche nach einem geeigneten Ort. Dabei wanderten wir ca. 1 Stunde einen Weg neben einem Fluss entlang. Der Fluss führte später in einen Damm, wo Strom erzeugt wird. Dort entschieden wir notgedrungen, dass es Zeit wird sich in den Wald neben uns zu verziehen, da wir beide eine leichte Übelkeit verspürten.
Wir ließen uns dann ungefähr 50 Meter vom Weg entfernt auf einem Hügel nieder. Von dort hatten wir einen schönen Ausblick auf den direkt vor uns liegenden Stausee.

Und dort fing dann auch der eigentliche Trip an:
L. verschwand als erstes in den Büschen um sich zu übergeben. Kurz darauf begab ich mich auch ein Stück weiter in den Wald um das Selbe zu tun.
Dort versuchte ich mit den Bodyloads umzugehen. Diese fielen zum Glück nicht so schlimm aus wie bei der ersten Einnahme der Substanz, aber ich musste mich Trotzdem mehrmals übergeben. Es trat das übliche Gefühl des Hochkommens ein. Ich fühlte mich nicht wirklich anwesend und musste mich mehrmals daran erinnern, dass diese Situation gerade wirklich stattfindet. Ich machte mir Gedanken darüber wie skurril der Alltag und wie unwichtig das Arbeiten in Büros und sonstigem doch ist. Ich fühlte mich über die anderen Menschen gestellt, da diese das nicht verstehen und auch niemals darüber nachdenken würden. Nach ca. 45 Minuten war das Hochkommen vorbei und ich begab mich zurück zu unserer „Niederlassung“ weiter vorne.

Bei L. dauerte dass Hochkommen viel länger und war laut Ihm auch sehr schlimm. Er hatte die Substanz zu diesem Zeitpunkt zum vierten Mal probiert. Wir stellten während des Trips fest, dass die Wirkung bei jedem Mal intensiver wird. Die bezieht sich leider auch auf das Hochkommen.
Ich konnte ihm nicht wirklich helfen, da man das Hochkommen selbst bewältigen muss.

Ich platzierte meinen Kopf auf den Koffer und lag sonst komplett ruhig da. Ich beobachtete die Blätter, die sich im Wind bewegten und es faszinierte mich, welche Formen die Schatten der Blätter bildeten. Daraufhin schloss ich fast automatisch die Augen und stellte fest, dass ich schwarze Muster sah, die sich auf und ab bewegten. Dies beeindruckte mich und ich wurde euphorisch und war sehr gespannt was gleich passieren wird. Das darauffolgende kam mir wie ein Traum vor aus dem ich immer wieder Aufwachte.
Ich hatte plötzlich das Gefühl, dass ich wieder auf dem Campingplatz mit meinen anderen Klassenkameraden war. Auch die Stimme meines Lehrers hörte ich Ab und an. Dies passierte immer wieder.
Ich öffnete meine Augen fühlte mich nach einem Blick auf L. plötzlich völlig nüchtern. Er war noch immer am Hochkommen und litt sehr. Er beschrieb es als stetigen Schmerz. Auch die Hitze machte ihm sehr zu schaffen, da er sich nicht bewegen konnte. Ich redete ein bisschen mit ihm, entschloss mich dann ihn wieder alleine zu lassen und legte mich auf meinen Platz zurück um weiter zu trippen.

Szenenwechsel
Ich war nun auf dem Boden und irgendwelche nackte Frauen reckten ihre Hintern in mein Gesicht. Ich habe dabei das Zeitgefühl völlig verloren, doch der Anblick war sehr schön biggrin
Szenenwechsel
Ich beobachte eine kleine Holzhütte, die mitten in der Afrikanischen Steppe steht. Diese zieht sich auf einmal zusammen und wabbert dabei. Das Endprodukt war dann ein komisches Konstrukt aus Holz das in der Realität nicht existieren könnte. Es tanzte auf und ab und zog sich auseinander und wieder zusammen. Der Anblick war komisch aber trotzdem irgendwie faszinierend.
Ich öffne daraufhin meine Augen und stelle nach einem Blick auf die Uhr verwundert fest, dass über 5 Stunden vergangen waren, seitdem wir vom Weg abgebogen sind.

(Es ist noch viel mehr passiert, bloß war es bei diesen Sachen wie nach einem Traum. Ich hätte es sofort aufschreiben müssen um sie nicht zu vergessen. Ich weiß nur, dass ich keinerlei schlechte Gefühle während des Trips hatte und alles erlebte schön war)
Ein Blick auf L. zeigte, dass auch er endlich in Ruhe den Trip genießen konnte.

Wir beendeten die Psychedelische Reise, da wir unbedingt noch baden gehen wollten. Ich rauchte noch etwas Gras in der mitgebrachten Holzpfeife und wir machten uns auf den Rückweg.
Wir wurden anschließend abgeholt und nach Hause gefahren. Während der Fahrt dachte ich dass ich in einem Flugzeug saß. Ich sah mit geschlossenen Augen die Flügel und die Wolken unter mir. Ich glitt daraufhin in einen Zustand zwischen Schlaf und Trip, den ich nicht näher beschreiben kann.
Zuhause angekommen rauchte ich etwas von dem übriggebliebenen Gras und ließ den Trip mit Oldschool Hip Hop und einem Psychedelic Mix ausklingen.