Tripbericht lesen

Übersicht:

Titel:Das Gefühl von unendlicher Liebe
Drogen:Ecstasy
Autor:hohes Gras
Datum:26.11.2015 20:21
Set:Konsum spontan, fühlte mich wohl und glücklich
Setting:Auf einer Goa Party
Nützlichkeit:8,00 von 10 möglichen   (22 Stimmen abgegeben)

Bericht:

Meine erste Erfahrung mit mdma war völlig spontan und unwillkürlich, doch es wurde zu, ungelogen, einer meiner schönsten Erfahrungen im Leben. Dabei hat es nichts mit dem Konsum der Droge zu tun, sondern mit meiner Entscheidung, aus meinem gewohnten Leben auszubrechen und mal was zu tun, was ich niemals von mir erwartet hätte.
Ich rate jedem, mal etwas ungewohntes auszuprobieren,nicht nur auf Drogen bezogen, denn bei jeder neuen Erfahrung wird man eigenständiger, selbstsicherer, reifer und vielleicht sogar glücklicher! :)



Ich fang einfach ganz von vorne an:

Ich habe einen Jungen im Internet kennengelernt, schon fast 2 Jahre stehen wir in Kontakt. Nach jeden Tag skypen fing ich an, langsam Gefühle für diesen Menschen zu entwickeln.
Dabei hab ich mich nur gefragt, ob das wirklich sein kann? Schließlich habe ich ihn noch nie im Leben gesehen, nur über einen Computer Bildschirm.
Doch ich fühlte mich immer mehr und mehr von ihm angezogen, ich habe noch nie jemanden getroffen mit dem ich so auf einer Wellenlänge bin.

Den ganzen Tag haben sich meine Gedanken um diesen Jungen gedreht, doch so einfach konnte ich ihn nicht besuchen. Ich lebe noch bei meinen Eltern, bin vor kurzem 18 geworden, und habe mich nie getraut, ihnen von meiner Internetbekanntschaft zu erzählen.
Außerdem ging ich davor nie wirklich raus, um Nachts zu feiern oder sowas.


Also habe ich mich beschlossen, meine Eltern anzulügen, um diesen Jungen zu treffen.

Im Sommer diesen Jahres habe ich meinen Eltern gesagt, dass ich für ein Wochenende bei meiner besten Freundin schlafe- doch ich kaufte mir ganz spontan das Busticket zum schönsten Tag meines Lebens und fuhr an einem Freitag Abend zu ihm: Völlig ohne jeden Hintergedanken, ohne irgendwelche Hoffnungen oder Erwartungen, ich wollte ihn nur einmal im Leben sehen.




Ab hier hat sich mein Leben um 180 Grad gedreht:

Um ca. 22 Uhr fuhr der Bus langsam in die Stadt ein.
Trotz der Dunkelheit versuchte ich aus dem Fenster zu gucken, um irgendwas zu erkennen. Doch alles was ich sehen konnte, war mein Spiegelbild, das manchmal mit den vielen Bäumen, die man schwach von draußen erkennen konnte, verschmolzen ist.
Ich schaute mich im Fenster an, mein Herz hat schon wie verrückt angefangen zu schlagen, schließlich würde ich gleich einen Menschen treffen den ich liebe, aber noch nie zuvor in echt gesehen habe.
Ich hab schon alle meine Sachen, die ich für eine 400km lange Fahrt brauchte, in meine Tasche gepackt und legte sie schon viel früher bevor wir ankamen um meine Schultern.

Bereits die Hinfahrt kam mir vor wie ein Film- dennoch kann ich das nicht zu einem Genre einordnen.
Das war etwas eigenes, irgendwas neues das man einfach so betreten hat, so eine Aktion hätte ich niemals von mir erwartet, ich bin doch noch so jung und unerfahren.
Trotzdem war ich irgendwie stolz auf mich, einfach aus meinem langweiligen Leben entflohen zu sein.



Endlich war es so weit: Im Bus schalteten sich die Lichter an, er blieb stehen. – Wir sind angekommen.
Ich schaute aus dem Fenster und sah, wie er, Dominik, draußen auf mich wartete.
Er hat zu mir hoch gesehen, lächelte mich an und von da an konnte ich auch nicht mehr aufhören zu grinsen. verliebt

Diesen Moment, als ich das erste Mal aus dem Bus gestiegen bin und er mir mit offenen Armen entgegen kam, werde ich niemals vergessen.
Er hörte einfach nicht auf zu lächeln und packte mich in seine Arme.
Diese Umarmung war die schönste, die ich überhaupt einmal bekommen habe.
Sie war voller Glück, Freude und Liebe, ich konnte das genau fühlen.

Er schaute mich an und sagte mir, dass ich in echt sogar noch hübscher aussehe-das war sein allererster Satz bei unserem aller ersten Treffen.
Mein Herz machte einen Sprung, in meinem inneren flatterten die Schmetterlinge von oben bis unten..

Obwohl ich so verliebt bin, hat sich nichts merkwürdig angefühlt, wir haben uns zwar zum aller ersten mal in echt gesehen, doch nach spätestens 2 Minuten fingen wir wieder ganz normal an zu quatschen, so, als sei es das normalste der Welt nebeneinander zu laufen und sich zu treffen.

Schöner hätte der Abend nicht starten können, und es war noch lange nicht vorbei.



Wir liefen zu einem Taxi, da wir schon Tage vor unserem Treffen beschlossen haben, auf eine Goa Party zu fahren, die an diesem Tag dort stattfand.

Ich war noch nie davor auf einer Goa, doch durch Dominik hab ich schon bevor ich überhaupt mal auf einer war, die Liebe zu dieser Szene entdeckt.
Im Taxi war ich dann schon etwas nervöser: Ich habe mir nur gedacht „Hoffentlich verstehe ich mich mit allen Leuten, vorallem mit seinen Freunden, hoffentlich fühle ich mich wohl?“

Angekommen stand schon der erste Freund von ihm vor dem Eingang, wir begrüßten ihn und gingen rein.

Beim reingehen war ich so fasziniert!
Ich hatte meine Goa Hose in meiner Tasche und bin mit riesen großen Augen durch die Gegend gelaufen, weil ich erst mal drauf klar kommen musste, dass ich tatsächlich auf einer Goa bin- alles hat geleuchtet, war dezent aber schön dekoriert und die Atmosphäre war an sich einfach magisch und geheimnisvoll.

Dominik hat mir den Weg zur Toilette gezeigt, damit ich mich erst mal umziehen konnte und er wartete in der Zwischenzeit im Außenbereich auf mich.

Als ich fertig war, hüpfte ich schon vor Freude auf dem Weg zu ihm und wir gingen rein, um einbisschen gemeinsam abzustumpfen.
Schon in der ersten halben Stunde, als die Tanzfläche noch leer war, hab ich geschwitzt wie verrückt! Mir hat das einfach so Spaß gemacht, sodass ich immer weiter tanzen könnte.

Einige haben schon gefragt, warum ich denn schon so früh voll am abgehen bin, aber mich hat das nicht interessiert, das war was neues für mich und ich wollte jede Sekunden genießen.

Irgendwann saßen Dominik und ich auf der Couch, die etwas abseits von der Tanzfläche stand, und wir fingen an zu reden.
Wie schön es doch sei, dass ich hergekommen bin- und über sowas halt love
Dann saßen wir draußen im Außenbereich und haben mit irgendwelchen Menschen geredet.
Da saß ein Typ neben mir, wir haben uns erst mal vorgestellt und kamen langsam ins Gespräch. Doch plötzlich fing er an, über die Berliner Mauer zu reden und ich wusste gar nicht, worauf er hinaus wollte. Er fragte mich: „Und, auf was bist du?“
Ich fing an zu schmunzeln und hab gesagt, dass ich nichts konsumiert habe.

Vor der Goa hatte ich bislang nur eine Erfahrung mit Cannabis gesammelt und hatte somit nicht viel mit Drogen zu tun. (Nur mal so nebenbei)

Wir gingen abwechselnd rein, um zu tanzen, und wieder raus, um ein bisschen zu quatschen, um zu chillen.

Ich saß dann draußen auf der Bank und hatte wie aus dem nichts eine rote mdma Pille in der Hand.
Ich dachte mir nur „Du Schlawiner du, drückst die mir einfach in die Hand".
Ich fragte Dominik dann, ob er sich inzwischen auch schon ein Ding gegeben hat und er nickte.

Ab da hatte ich all meine Zweifel verloren, ich dachte mir nichts bei. Hab einfach ein Stück abgebissen und alles auf mich zukommen lassen.
Ich meine, ich hab mich ja schon die ganze Zeit über wohl gefühlt, warum nicht?

Als etwas zeit vergangen war, und wir davor ab und zu drinnen waren um abzustampfen, saßen Dominik und ich wieder im Außenbereich, ich auf seinem Schoß und sich tief in die Augen schauend.
Er fragte mich dann, ob meine Pupillen immer so groß seien.

Nach diesem Satz rannte ich sofort zum Spiegel, um mir anzusehen was er damit gemeint hat.
Als ich dann meine Teller sah, wurde mir auch bewusst, dass ich grade was zu mir genommen habe und langsam merkte ich was von der Wirkung.

Ich ging wieder zurück zu Dominik und fing einfach an ihn völlig erstaunt anzugucken „Nein, meine Pupillen sind eigentlich nicht so..wie geil!“
Egal wohin ich dann ab diesem Moment gegangen bin, ich habe Dominik alles erzählt, damit er mich ja nicht verlieren würde.
Und nach ein paar Minuten, da merkte ich schon gut was von der Wirkung (Körper wurde leichter, Kiefer fing an sich selbstständig zu mache..), wurde mir langsam schlechter und schlechter.
Ich ging auf die Toilette und ab da hatte ich für kurze Zeit einen „bad trip“.

Ab jetzt wird’s ein wenig eklig: redface
Ich hatte an diesem Tag meine Regell und hatte noch keine Gelegenheit, seit der Abfahrt aus meiner Stadt zu Dominik, den Tampon zu wechseln.
Also war der schon so gut wie 8 Stunden drinnen.
Diese Tatsache hat mir in diesem Moment völlig den Kopf zerstört: Ich habs einfach nicht hinbekommen den Tampon zu wechseln, ich war schon voll drauf und hab das einfach nicht mehr geschafft.
Ich konnte meine Tampon Schnur nicht finden, meine Hände waren nicht mehr in der Lage sowas unscheinbares wie eine Schnur zu fühlen. Das seltsame war auch einfach, dass ich eine komische Tampon Schnur nicht fühlen konnte, aber die ganze Luft um mich rum.
Die Luft war auf einmal viel dicker und man konnte sie formen und mit ihr spielen- zu verwirrend. (Ich liebe dieses Gefühl, aber in diesem Moment hat es mich echt kaputt gemacht, weil es mich zu sehr vom Finden der Schnur ablenkte confused )


Ich hab mir immer wieder gesagt, dass ich jetzt am toxischen Schocksyndrom sterben werde, da der Tampon schon so lange drinnen war.

Ich stand nur noch in der Kabine, mir war übel und ich hatte Todesangst: „Ich brauche einen Krankenwagen, ich brauche einen Krankenwagen“ ging die ganze Zeit durch meinen Kopf.

Mit dieser Angst ging ich zu Dominik zurück, und habe ihm, und einem Freund der daneben saß, mit meinem Problem konfrontiert.
„Ich werde sterben, was wenn ich diese Krankheit bekomme?? Was soll ich jetzt machen, ich bekomme meinen Tampon nicht raus!!“

Ich bin eine Frau und bequatsche zwei Männer mit meinem Tampon Problem- ich habe alle meine Hemmungen verloren.
Außerdem ist mir aufgefallen, dass ich immer ruhiger und behutsamer anfing zu reden. So ganz vorsichtig.
Sie meinten nur „Du stirbst schon nicht, du musst einfach ein wenig tanzen, dann geht’s dir besser.“

Und als ich diesen Satz gehört habe, fing mein Bein an zu zittern. Es zitterte und hörte nicht mehr auf- Ich musste aufstehen und tanzen!
Ich zog Dominik hinter mir her und wir gingen wieder auf die Tanzfläche, um zu tanzen.

Und ja: Sie hatten Recht! Mir ging es ab da richtig gut! Tanzen war in diesem Fall die beste Medizin.

Ein wenig später musste ich doch wieder an mein Tampon Problem denken und habe Dominik Bescheid gesagt, dass ich versuchen werde, meinen Tampon zu wechseln. (Doch dieses Mal ging ich völlig sorglos auf die Toilette, mein Körper bewegte sich auf dem Weg dahin von ganz alleine und ich wusste nicht mal, dass mein Körper solche moves drauf hat. Voll geil, geil geil geil!! Dieses Wort hat mich auch den ganzen Abend über begleitet.)

Meine Laune ist nochmal um das vielfache gestiegen, als ich auf der Toilette war, und diesen verfluchten Tampon raus bekam!!! headbanging
Ab da lief alles ab wie in einem guten Film: Ich lief aus der Kabine, mein Kiefer richtig am zittern, meine Beine schleppten mich von alleine in Richtung Tanzfläche, und ich sah aus wie jemand der grade beim Lotto gewonnen hat. Das aller größte war, dass ich mit dem breitesten grinsen von mir bei Dominik ankam und sagen konnte „Ich habs geschafft“

Mein „horror trip“ war vorbei.


Seitdem ist alles nur noch besser geworden.
Diese kleine rote Pille, kontrollierte jetzt meinen ganzen Körper.
Ich verstand endlich alles, jeden um mich herum, jeder war mein Freund, überhaupt 0 Hassempfinden mehr, was ist das überhaupt? Das Leben ist so schön!
Du fühlst dich einfach nur unendlich wohl, nichts kann dir wenn du schon auf dem Höhepunkt bist, die Laune vermiesen.

Später stand der Freund von Dominik, dem ich auch von meinem Tampon Problem erzählt habe, oben vor dem Dj Pult, und hat getanzt.
Er schaute Dominik und mich an, streckte den Arm aus und zog uns mit nach oben aufs Podest.
Ich konnte mein Glück in diesem Moment kaum fassen, wir standen ernsthaft oben vor dem Dj und gingen zur Musik ab.
Die Menschen Menge da unten und ausgerechnet wir 3 hier oben. „Wir sind was Besonderes!!“ Dachte ich mir die ganze Zeit.

Ich stand noch immer auf dem Podest und tanzte mit geschlossenen Augen zur Musik, obwohl die anderen 2 schon längst unten waren. Mit geschlossenen Augen auf mdma zu tanzen ist unbeschreiblich.
Nur du und die Musik <3

Für mich hatte es in diesem Moment etwas verbotenes, oben vor dem Dj zu tanzen, da er doch grade seine Musik spielt und möchte, dass man gemeinsam mit den Leuten abstampft. Was mach ich denn ganz alleine dort oben? Deshalb ging ich irgendwann wieder runter und tanzte weiter.

Dominik schlug mir vor, gemeinsam raus zu gehen, um eine Pause zu machen.
Also standen wir im Außenbereich, haben unsere Schultern an die Wand gelehnt, uns angeschaut, und viel geredet.
Über alles mögliche. Geredet und geredet, selbst als ein Kollege von ihm kam und fragte, warum wir nicht tanzen, schauten wir uns an und sagten gleichzeitig „nee“ love
Denn das Reden war in diesem Augenblick das schönste, was man sich vorstellen konnte.
Dann schauten wir uns nur noch an- bis sich letztendlich unsere Lippen berührten.
Das war mit Abstand der schönste Moment an diesem ganzen Abend.
Ich habe ihn geküsst, und dieser Kuss war so echt, voller Liebe, nicht wegen dem Ecstasy, die Teile haben die Liebe vielleicht nur deutlicher zeigen lassen, aber ich habe echt aus dem tiefsten inneren von mir gefühlt, dass küssen was leidenschaftliches ist, dass man nicht irgendjemandem küssen sollte,weil ich mir in diesem Moment gedacht habe, dass ich für diesen Jungen sterben würde. Dass er der wichtigste Mensch in meinem Leben geworden ist.

Seit dem ersten Kuss sind wir nun zusammen und führen eine glückliche Fernbeziehung. love


Bevor der Abend sich dann auch schon langsam zum Ende hin neigte, ging ich irgendwann zu Dominik und fragte ihn, ob er noch die andere hälfte meiner Pille hätte.
Er gab sie mir und ich gönnte mir noch das letzte kleine Stück dieses wundervollen Stoffs. mrgreen

Ich tanzte noch nen bisschen, bis mich nen Typ antippte und mit den größten Pupillen anstarrte, die ich jemals gesehen habe. Er grinste mich an, hilt seine Hand auf und ich wusste sofort was er von mir wollte:

Ich holte aus meiner Tasche meine (noch fast volle) Kaugummi Dose und übergab den halben Inhalt dem Typen, der mich grade so hoffnungsvoll anstarrt.
Ich schüttelte einfach so viel es ging in seine Handflächen und er umarmte mich dann zum dank.
Ich muss sagen, dass ich mich zu diesem Zeitpunkt wie eine kleine Heldin gefühlt habe und es mir schon fast zur Aufgabe gemacht hätte, mit meinen Kaugummis rumzurennen und sie zu verteilen.
Das hab ich dann aber doch sein lassen :D

Mir ist auch aufgefallen, dass wenn ich stehen geblieben bin und Menschen um mich herum tanzten, sie wie in einem Zeitraffer aussahen und ich der alleinige Mittelpunkt auf dieser Party wäre.
Klingt egoistischer als es sein sollte, aber genau diese schlechte Eigenschaft hat man wenn man drauf ist, überhaupt nicht.
Ich war besorgter denn je um andere Menschen und kümmerte mich mehr um sie.

Einmal habe ich Dominik auf der Goa verloren, da fragte ich seinen Kollegen ob er mir helfen könnte, ihn zu suchen, und in dieser Zeit hatte ich mir solche Sorgen gemacht, dass was passiert wäre oder ich ihn nie wieder finde. Als wir ihn wiedergefunden haben, umarmte ich ihn erstmal für einpaar Minuten und konnte ihn nicht mehr loslassen, weil ich mir solche sorgen gemacht hab, ich hab voll die unnötige Panik in meinem Kopf geschoben


Ganz zum Schluss schaute ich noch einmal in den Spiegel, um mir meine Pupillen anzugucken: Noch immer voll die Teller.
Ich grinste in den Spiegel und ein anderes Mädchen schaute mir zu. Ich drehte mich zu ihr, fing an noch stärker zu grinsen, sie grinste genauso stark zurück, und ich ging glücklich wieder zu Dominik. mrgreen

Der Weg zu ihm nach Hause war unbeschreiblich schön.
Wir liefen Hand in Hand nebeneinander, redeten den ganzen Weg über, bis wir dann an ein Taxi kamen.
Ich hatte das Gefühl, nur Müll zu labern, also tat ich so, als würde ich meinen Mund mit einem Reißverschluss verschließen, um nicht mehr zu reden,damit der Taxi Fahrer nicht denkt ich sei völlig kaputt.
Zum Glück war Dominik einigermaßen klar und hatte diese Situation in Griff.
Er saß vorne im Taxi und ich hockte noch leicht verballert hinten im Auto.
Irgendwann hab ich nicht mehr geschafft den mund zu halten und ich habe den Taxi fahrer drum gebeten, das radio lauter zu machen.
Ich weiß noch ganz genau warum ich ihn gefragt hab:
Im Radio lief " otherside " von den red hot chilli peppers. Eins der besten Lieder die es gibt.

Er hat das Radio lauter gemacht und fragte anschließend „geht’s dir gut?“
Und ich antwortete mega glücklich „jaaaaaa“ freak mrgreen verliebt
Ich habs geschafft: Der Taxi Fahrer dachte ich bin kaputt.
Selbst beim Aussteigen konnte ich mich nicht zusammenreißen und hab ihm die ganze zeit von draußen gewunken. Ich hab diesen Taxi Fahrer so gemocht: Er hat schließlich das Radio für mich lauter gemacht!!



Ich habe seit diesem Tag an nichts mehr bereut, ich bin so glücklich einfach zu meinem Freund gefahren zu sein und mit ihm diese Erinnerung teilen zu können.
Mein langweiliges Leben wurde durch ihn in ein magisches Wunderland mit viel Liebe verwandelt und das nur, weil ich mit ihm zusammen sein kann und wir weitere Erinnerungen schaffen können.
Meine Gefühle für ihn sind seit diesem Tag an kein Stück weniger geworden, im gegenteil, durch meine spontane Entscheidung ihn zu besuchen, sehne ich mich umso mehr nach ihm.