Tripbericht lesen

Übersicht:

Titel:Der Sinn des Leben --- THC --- Teil 1
Drogen:Cannabis
Autor:Germanium
Datum:25.04.2016 21:28
Set:locker, aufgeheitert, leicht gestresst
Setting:Indoor(ohne besondere Attribute), Outdoor(dunklerer Wald)
Nützlichkeit:5,57 von 10 möglichen   (7 Stimmen abgegeben)

Bericht:

Der Sinn des Lebens - Teil 1 --- THC

Der Entschluss war schnell gefasst. Heute ziehen wir einen durch,
und dies nicht ohne Grund. Jener Donnerstag war perfekt. Entspannt in Ausblick auf das baldige Wochenende, wunderschön aufgrund des guten Wetters und auf jeden Fall wegen des Datums.
Zwar war es in Deutschland schon der 21.04, doch anderswo konnte der internationale Feiertag der Cannabisliebhaber noch am 20.04 begangen werden.
So fuhr ich zu meinem langjährigen Freund, hier nur als V., in freudiger Erwartung auf das dort auf mich wartendende Ganja in Hülle und Fülle. Erst kurz zuvor hatten wir im Darknet
günstig einen Shake der Sorte Silver Haze erworben. Dieser Strain zeichnet sich durch seine krasse Sativa Neigung, welche wir brauchten um nicht stundenlang in der Couch zu "versinken", aus.
Nachdem ich bei ihm ankam, besprachen wir unser weiteres Vorgehen. Zuerst wollten wir den
Rausch drinnen durchleben doch im berauschten Zustand wären wir wahrscheinlich von Außenstehenden gestört.In diesem Falle wollten wir uns nach draußen flüchten. Kiffen draußen, bei schönem Wetter war schon immer unsere größte Leidenschaft.

In einem gut zum Kiffen geeigneten Bereich des Hauses, legten wir passende Musik auf und erhoben uns feierlich von unseren Angelstühlen um zeremionell den 20.04 zu begehen und unser Cannabis Vater-Unser aufzusagen.
Daraufhin startete unsere Feier zum 20.04. Diese eröffneten wir mit einer Runde Bong, da wir schon immer Anhänger des Bongrauchens waren. Wir setzten uns traditionell gegenüber und begannen mit größtmöglichen Zügen den THC-haltigen Rauch zu inhalieren. Schon nach einer üppigen Bowl für beide, bemerkten wir das erste Anzeichen eines Sativa-High. In den Köpfen hatten wir ein starkes Ziehen und unsere Wahrnehmung war von einem starken Dröhnen beeinflust, sodass sich bereits alles sehr schwammig und blendend anfühlte.
Doch aufgrund des damaligen Datums entschieden wir uns den Drang aufzuhören, zu überwinden und mehr Gras zu rauchen. Als nächste Runde wählten wir eine relativ kleine Menge in der selbstgebauten Pipe zu smoken. Diese verstärkte die Wirkung der ersten Bowl und machte uns beide aufgeheitert, energetisch und redefreudig. Schon bald lachten wir über unsinnige Dingen, freuten uns über die Beschaffenheit dieses ungetrübten Moments und konzentrierten uns auf die vergleichsweise sehr leichten Bodyhigh Einflüsse.
Die Lampen erschienen uns blendend, das Rauschen des Windes war ungemein laut und bei mir kam es schon zu ersten Sinneseindrücken, Zuckungen, fantastischen Vorstellungen und Visionen von vorzugsweise kosmischen Objekten die nüchtern einfach schwer zu begreifen sind.

Doch der Tag fand seinen Höhepunkt in der dritten Disziplin. Schnell war der Eimer gefüllt, die vorbereitete Flasche herausgeholt und die mit Weed gefüllte Alufolienbowl auf die Flaschenöffnung gesteckt.
Nun konnte das fröhliche Eimern beginnen. Der Rauch wurde in die Flasche gesogen und mit Schwung der Dampf einer vollen Bowl in unsere Lungen gepresst. Diese gelang erstaunlich weich, doch nach kurzer Zeit und 2 Bowls für jeden, war die knallende Wirkung zu verspüren.
Wir setzten uns zurück in die Stühle und begannen die psychoaktive Wirkung von THC für einen bestimmten Zweck zu nutzen. Wir wollten uns einer der schwierigsten Fragen der Menschheit widmen, der Frage nach dem Sinn des Lebens. Nach kurzer Zeit kamen wir beide zu verschieden begründeten, (damals) einleuchtenden Schlüssen. Die Antwort war Grün . In diesem Moment erschien uns die Lösung Grün als einfachste, sinnvollste und beste Antwort. Dies begründeten wir mit verschieden Aspekten wie der physikalische Betrachtung der ständigen Wiederkehr der Farbe Grün, der Augenfarbe meines Kiffergenossen und vor allem der Farbe des bewusstseinserweiterndem Hanfgewächses sowie der Partei, welche dieses offiziell legalisieren möchte. Interessanter Weise entbrannte schnell ein relativ ernsthaftes Gespräch über den möglichen, politischen Aufstieg (oder Abstieg) dieser Partei. Zwar waren manche Argumente ziemlich schwach, doch das Weed machte uns redefreudiger und teils lebhafter, wenn wir uns nicht gerade mit unseren trägen Gedankengängen beschäftigten.

Daraufhin gingen wir nach drinnen, um während der verbliebenen Zeit die vielfältigen Medien zu nutzen. Vorallem die Musik zog uns magisch an. Wir waren fasziniert von den Beat, welche uns mitschwingen lies und genossen den dröhnenden Einfluss, der unsere Körper zum Bass passend vibrieren lies und ständig neue Geistesvorstellungen hervorrief.
Doch nach nur einer halben Stunde war es Zeit für uns in den Outdoor Modus zu wechseln. Wir verließen geistig verwirrt, äußert wackelig auf den Fahrrädern und noch immer benommen das Grundstück um den Tag im nahen Wald mit einem Joint zu beenden. Allerdings war der Weg dorthin äußerst schwierig, da wir auf Wegen, die wir länger kannten, kaum die Abzweigungen unterscheiden konnten. Am Ziel angekommen, pafften wir gemütlich den Joint und legten uns auf den Waldboden als die Wirkung erneut stark zunahm. Dieser Trip war geprägt von leichten Halluzinationen und einem darauffolgenden Redeschwall. Zuerst erschienen mir die Bäume normal, doch plötzlich begannen die Baumwipfel, welche ich vom Waldboden aus betrachtete, sich periskopisch zu verzerren und Geräusche erschienen verstärkt.
Mein Begleiter V. beschrieb mir später seine Halluzinationen als wilde Interpretation des Kontrastes von Baumwipfeln und Himmel als riesige Steinlandschaft. Nachdem diese jedoch nachließen genossen wir die letzten Sonnenstrahlen und unterhielten uns angeregt über verschiedenste Themen. Den Wald verließen wir nach einiger Zeit und ließen die Feier zum 20.04 mit der Befriedigung eines monströsen Fressflashes ausklingen lol . Am darauffolgenden Tag waren unsere Sinne noch bis Mittag getrübt und wir beide hätten sofortig im Stehen schlafen können.


Ich werde diese Reihe, gewidmet der Frage nach dem Sinn des Lebens, bald fortsetzen.
Beeinflusst von Rauschmitteln wie Salvia Divinorum oder DMT werde ich mich mit V wieder dieser Frage zuwenden, in der Hoffnung am Ende zu einer allgemeingültigen Lösung zukommen.
Davon werde ich Ihnen ebenfalls berichten.

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