Tripbericht lesen

Übersicht:

Titel:Ein kurzer 2C-C Tripbericht
Drogen:2C-B
Autor:ungelesene Bettlektüre
Datum:17.12.2005 18:23
Set:Ferienbeginn
Setting:mein Studentenwohnheimszimmer
Nützlichkeit:6,37 von 10 möglichen   (30 Stimmen abgegeben)

Bericht:

Heute Nachmittag (am Samstag der 17. Dezember 2005) erfolgte mein erster Ausflug in die wunderbare Welt der research chemicals, und zwar mit der Substanz 2C-C (2,5-Dimethoxy-4-Chloro-beta-Phenethylamin). Ort der Einnahme war mein Studentenheimzimmer, begleitet wurde ich wie üblich von endless_enigma, der sich mit seinem Vaporiser bei mir einfand, um sich die Zeit mit Kiffen zu vertreiben.



Tripberichte auf Erowid ließen eine kurze, milde psychedelische Erfahrung vermuten. So entschied ich mich auch gleich für eine etwas höhere Dosis: von den 100 mg, die ich daliegen hatte, habe ich per Augenmaß etwas weniger als die Hälfte (also schätzungsweise ca. 40 mg) durch Auflecken oral eingenommen. Der Geschmack war ziemlich unangenehm, chemisch und etwas süßlich. Daher wurde auch gleich mit Zitronenlimo nachgespült.



Eine Stunde passierte erstmal nicht viel, leicht verändertes Körpergefühl stellte sich ein. Nach besagter Stundenfrist kamen dann die ersten closed-eye-visuals: schöne Muster, erst in orange, dann, nach Abdunkeln der Augen in blau und grün. Die Grundstimmung war entspannt (anders als bei den meisten anderen serotoninergen Halluzinogenen, welche ja in der Regel eher leicht stimulierend wirken). Ansonsten war das Feeling mit einer niedrigen Dosis Pilze vergleichbar, und auch eine gewisse empathogene Komponente war vorhanden.



Etwas später stellten sich auch open-eye-visuals ein: meine (schmutzig-)weiße Wand begann zu verschwimmen und zu einem Nebel zu lichten, dann tauchten Muster darauf auf, die passend zur Jahreszeit Schneeflockenmotive aufwiesen.



Mein "Tripsitter" war mittlerweile übrigens druffer als ich selbst, von seinem Volcano und einer Mini-Dosis Pilze.



Lang hielt dieser halluzinogene Zustand allerdings nicht an, schon nach einer Stunde Trip (also zwei Stunden nach der Einnahme) begannen die Effekte rasch nachzulassen. Wir gingen dann in die Küche, um uns ein schmackhaftes Mahl zu bereiten. Drei Stunden nach der Einnahme waren alle Effekte vollständig verschwunden.



Fazit: obwohls kurz und relativ subtil war, wars eine angenehme Erfahrung. Eine etwas größere Dosis habe ich ja noch für eine Wiederholung - vielleicht probier ichs da dann nasal, um die Effizienz zu steigern.