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Titel:Matrix, Lila Wolken und die Fünfte Dimension
Drogen:Mischkonsum von Hawaiianische Baby-Holzrose, Cannabis, Damiana und Kaffee (Reihenfolge vom Autor festgelegt)
Autor:IdreamofJenna
Datum:10.05.2016 19:29
Set:Ausgeruht, den Kopf voller Gedanken
Setting:Dunkle Wohnung und Kerzenschein, nachmittags bis nachts
Nützlichkeit:2,06 von 10 möglichen   (16 Stimmen abgegeben)
Status:Dieser Bericht wurde aus den Tripbericht-Listen entfernt. Er ist jedoch noch für alle lesbar.

Bericht:

Hallo allerseits!

Nach längerer Abstinenz lasse ich mal wieder was von mir hören. Es geht um einen Trip, den ich auf 10 Hawaiianischen Baby-Holzrosensamen, Cannabis-Damianajoints und Kaffee hatte. Ich hüllte meine Wohnung wieder in Kerzenschein, hörte Musik und träumte dabei auf der Couch vor mich hin.


Vorgeschichte

Ich bin 30 Jahre alt und gehöre schon seit der Pubertät zu den politisch Unkorrekten. Vor 10 Jahren bezog ich im Alltag und im StudiVZ zusammen mit anderen Mitstreitern auch deutlich Stellung. Da ein Umdenken nicht zu erreichen war, verabschiedete ich mich vor etwa 9 Jahren von der Bühne und verfolgte das politische Geschehen kaum noch, sondern kümmerte mich um mein Studium und verfolgte andere private Interessen. Durch die jüngsten Konflikte, die Flüchtlingskrise und die entstandenen gesellschaftlichen Bewegungen, begann ich, mich wieder mehr zu interessieren und beteiligte mich an vielen Diskussionen, die mein Weltbild erweiterten. In erster Linie beziehe ich meine Informationen aus den Alternativen Medien und nehme die Meldungen der Mainstreammedien eher schmunzelnd zur Kenntnis, als dass ich sie ernst nehme. Ich las im Februar das Buch 1984 von George Orwell und machte mir zusammen mit einem guten Arbeitskollegen zur Gewohnheit, im „Neusprech“ über die gegenwärtige Entwicklung zu sprechen.

Da ich, für Westdeutsche eher unüblich, schon immer sehr systemkritisch war, weiß ich schon lange, „was die Matrix ist“, jedoch wirkten einige Dinge, die ich so erfahren habe, trotzdem wie Morpheus‘ rote Pille auf mich. Neben den sachlichen politischen Informationen beschäftigten mich auch der Inhalt von Prophezeiungen. Inhalt vieler Prophezeiungen ist folgendes:

- Es wird einen kurzen, aber sehr heftigen Dritten Weltkrieg geben. Dieser ist nicht mit den ersten beiden Weltkriegen zu vergleichen, sondern hat eher apokalyptischen Charakter, als dass er sich in militärischen Auseinandersetzungen äußert
- In der Zeit danach oder im unmittelbaren Anschluss folgt eine Dreitägige Finsternis mit verheerendem und paranormalen Charakter
- Die übrige Menschheit wird geläutert aus diesen Vorkommnissen gehen und ein etwa 1.000jähriges Goldenes Zeitalter wird beginnen

Auch die Matrix-Trilogie greift den Inhalt solcher Prophezeiungen auf. Den Film kann man wie folgt verstehen: Smith steht für die gegenwärtige regierende Kaste, die Matrix ist die Scheinwelt, in der uns die Mainstreammedien gefangen halten und die Menschen außerhalb der Matrix sind das Truth-Movement, das sich insbesondere seit den Anschlägen vom 11. September gebildet hat. Im letzten Teil der Trilogie erfolgt ein Angriff der Maschinen auf Zion (Dritter Weltkrieg) und Neo und Smith bekämpfen sich in einer dunklen Stadt, wobei der Kampf in einem finsteren Himmel stattfindet (Dreitägige Finsternis). Zum Schluss wird ein Friede geschlossen und die Matrix wird neu gestartet (1.000jähriges Friedensreich). Auch gibt es ein Orakel und Morpheus glaubt an Prophezeiungen. Die Filme triefen vor Anspielungen und sind ganz offensichtlich von solchen Prophezeiungen inspiriert.

Mich beschäftigen solche Inhalte und zurzeit deute ich viel rum und versuche, mir ein Bild von der Zukunft zu machen. Ich denke, dass bis 2023 alles vorbei ist, und dieses Zeitalter dann anbricht. Wie heftig der Umbruch wird, kann man unmöglich vorhersehen aber ich glaube eher an den großen Knall, als dass sich die Lage friedlich entspannt.

Ich möchte nun nicht den ganzen – durchweg angenehmen - Trip schildern, aber zeigen, was dabei herauskommt, wenn man solche Gedanken mit sich herumträgt und mit dieser Dosis Musik hört. Mir macht es übrigens Spaß, Gedanken in Trips zu verdauen.

Auf der Playlist war der Song Lila Wolken von Materia, Yasha und Miss Platnum enthalten. Ich mag dieses Lied, daher hab ich es mit rein genommen, jedoch ohne mir viel dabei zu denken.

30 Grad, ich kühl' mein' Kopf am Fensterglas,
such den Zeitlupenknopf
Wir leben immer schneller, feiern zu hart,
wir treffen die Freunde und vergessen unsern Tag,
wolln' kein Stress, kein Druck, nehm'n Zug,
noch'n Schluck vom Gin Tonic, guck in diesen Himmel: wie aus Hollywood!


Lebensgefühl in der kapitalistischen Endzeit. Ausgelassene Feten aber auch ein harter Arbeitsalltag

Rot knallt in das Blau,
vergoldet deine Stadt,


Gewollte Beziehungen und Vergewaltigungen durch Flüchtlinge, wodurch viele Mischlingskinder entstehen

und über uns zieh'n lila Wolken in die Nacht!

[Refrain]

Guck da oben steht ein neuer Stern:
Kannst du ihn sehen bei unserm Feuerwerk?


Der neue Stern steht in der Zeit vom 20. November 2016 bis zum 23. September 2017. In dieser Zeit kann mit großen Unruhen gerechnet werden.

Wir reißen uns von allen Fäden ab,
lass sie schlafen - komm wir heben ab!


Als Folge des Dritten Weltkrieges soll Deutschland wieder das Reichsrecht erhalten und souverän und unabhängig werden. Schlafen tun wohl immernoch die meisten BRD-Bürger in der Orwell’schen Matrix, wobei man derzeit ein Erwachen feststellen kann.

Vers (Marteria):
Jung und ignorant, stehen auf'm Dach,
teilen die Welt auf und bauen einen Palast,
aus Plänen und Träumen - jeden Tag neu!
Bisschen Geld gegen Probleme,
wir nehmen was wir wollen!
Wollen mehr sein, mehr sein,
als nur ein Moment, (yeah!)
komm mir nicht mit großen Namen die du kennst,
wir trinken auf Verlierer, lassen Pappbecher vergolden,
feiern hart, fallen weich, auf die lila Wolken!

Das neue Zeitalter soll weniger von Materialismus und Egoismus geprägt sein, was man aus diesen Zeilen rauslesen kann.

Wir bleiben wach bis die Wolken wieder lila sind!
Wir bleiben wach bis die Wolken wieder lila sind!
Bis die Wolken wieder lila sind!
Wir bleiben wach bis die Wolken wieder lila sind!

(…)

Vers (Miss Platnum):
Kannst du auch nicht schlafen?
Bekommst du auch kein Auge zu?
Lass uns gemeinsam warten,
ich fühl mich genau wie du!
Wir sehen wie die Sonne aufgeht - yeah, yeah!
Wir sehen wie die Sonne aufgeht - yeah, yeah!
Wir sehen wie die Sonne aufgeht - yeah, yeah!
Wir sehen wie die Sonne aufgeht - yeah, yeah!


Die dreitägige Finsternis soll drei Nächte und zwei Tage lang dauern. Es solle eine harte Zeit werden, man kann nicht schlafen und nur geweihte Kerzen sollen brennen. Viele Menschen sollen in dieser Zeit sterben. Am Morgen nach der dritten Nacht ist der Spuk vorbei, die Wolken sind wieder lila und wir sehen, wie die Sonne aufgeht.

Auch die Prophezeiung der Linde von 1850 sagt ähnliches über Deutschland im Jahr 2017. Da es die lyrisch schönste Prophezeiung ist, die ich kenne, teile ich sie im Spoiler mit euch.


Spoiler:
Alte Linde bei der heiligen Klamm
Ehrfurchtsvoll betast' ich deinen Stamm,
Karl den Großen hast du schon gesehn,
Wenn der Größte kommt, wirst du noch stehn.


Dreißig Ellen misst dein breiter Saum,
Aller deutschen Lande ält'ster Baum,
Kriege, Hunger schautest, Seuchennot,
Neues Leben wieder, neuen Tod.


Schon seit langer Zeit dein Stamm ist hohl,
Roß und Reiter bargest einst du wohl,
Bis die Kluft dir sacht mit milder Hand
Breiten Reif um deine Stirne wand.


Bild und Buch nicht schildern deine Kron',
Alle Äste hast verloren schon
Bis zum letzten Paar, das mächtig zweigt,
Blätter freudig in die Lüfte steigt.


Alte Linde, die du alles weißt,
Teil uns gütig mit von deinem Geist,
Send ins Werden deinen Seherblick
Künde Deutschlands und der Welt Geschick!


Großer Kaiser Karl in Rom geweiht,
Eckstein sollst du bleiben deutscher Zeit,
Hundertsechzig, sieben Jahre Frist,
Deutschland bis ins Mark getroffen ist.


Fremden Völkern front dein Sohn als Knecht,
Tut und lässt, was ihren Sklaven recht,
Grausam hat zerrissen Feindeshand
Eines Blutes, einer Sprache Band.


Zehre, Magen, zehr vom deutschen Saft,
Bis mit einmal endet deine Kraft,
Krankt das Herz, siecht ganzer Körper hin,
Deutschlands Elend ist der Welt Ruin.


Ernten schwinden, doch die Kriege nicht,
Und der Bruder gegen Bruder ficht,
Mit der Sens' und Schaufel sich bewehrt,
Wenn verloren Flint' und Schwert.


Arme werden reich des Geldes rasch,
Doch der rasche Reichtum wird zu Asch',
Ärmer alle mit dem größern Schatz.
Minder Menschen, enger noch der Platz.


Da die Herrscherthrone abgeschafft,
Wird das Herrschen Spiel und Leidenschaft,
Bis der Tag kommt, wo sich glaubt verdammt,
Wer berufen wird zu einem Amt.


Bauer keifert, bis zum Wendetag,
All sein Müh'n ins Wasser nur ein Schlag,
Mahnwort fällt auf Wüstensand,
Hörer findet nur der Unverstand.


Wer die meisten Sünden hat,
Fühlt als Richter sich und höchster Rat,
Raucht das Blut wird wilder nur das Tier,
Raub zur Arbeit wird und Mord zur Gier.


Rom zerhaut wie Vieh die Priesterschar,
Schonet nicht den Greis im Silberhaar,
Über Leichen muss der Höchste fliehn
Und verfolgt von Ort zu Orte ziehn.


Gottverlassen scheint er, ist es nicht,
Felsenfest im Glauben, treu der Pflicht,
Leistet auch in Not er nicht Verzicht,
Bringt den Gottesstreit vors nah' Gericht.


Winter kommt, drei Tage Finsternis.
Blitz und Donner und der Erde Riß,
Bet' daheim, verlasse nicht das Haus!
Auch am Fenster schaue nicht den Graus!


Eine Kerze gibt die ganze Zeit allein,
Wofern sie brennen will, dir Schein.
Gift'ger Odem dringt aus Staubesnacht,
Schwarze Seuche, schlimmste Menschenschlacht.


Gleiches allen Erdgebor'nen droht,
Doch die Guten sterben sel'gen Tod.
Viel Getreue bleiben wunderbar
Frei von Atemkrampf und Pestgefahr.


Eine große Stadt der Schlamm verschlingt,
Eine andere mit dem Feuer ringt,
Alle Städte werden totenstill,
Auf dem Wiener Stephansplatz wächst Dill.


Zählst du alle Menschen auf der Welt,
Wirst du finden, daß ein Drittel fehlt,
Was noch übrig, schau in jedes Land,
Hat zur Hälft' verloren den Verstand.


Wie im Sturm ein steuerloses Schiff,
Preisgegeben einem jeden Riff,
Schwankt herum der Eintags-Herrscherschwarm,
Macht die Bürger ärmer noch als arm.


Denn des Elends einz'ger Hoffnungsstern
Eines bessern Tags ist endlos fern.
„Heiland, sende den du senden musst!“
Tönt es angstvoll aus der Menschen Brust.


Nimmt die Erde plötzlich andern Lauf,
Steigt ein neuer Hoffnungsstern herauf?
„Alles ist verloren!“ hier's noch klingt,
„Alles ist gerettet“, Wien schon singt.


Ja, von Osten kommt der starke Held,
Ordnung bringend der verwirrten Welt.
Weiße Blumen um das Herz des Herrn,
Seinem Rufe folgt der Wackre gern.


Alle Störer er zu Paaren treibt,
Deutschem Reiche deutsches Recht er schreibt,
Bunter Fremdling, unwillkommner Gast,
Flieh die Flur, die du gepflügt nicht hast.


Gottes Held, ein unzertrennlich Band
Schmiedest du um alles deutsche Land.
Den Verbannten führest du nach Rom,
Große Kaiserweihe schaut ein Dom.


Preis dem einundzwanzigsten Konzil,
Das den Völkern weist ihr höchstes Ziel,
Und durch strengen Lebenssatz verbürgt,
Daß nun reich und arm sich nicht mehr würgt.


Deutscher Nam', du littest schwer,
Wieder glänzt um dich die alte Ehr',
Wächst um den verschlung'nen Doppelast,
Dessen Schatten sucht gar mancher Gast.


Dantes und Cervantes welscher Laut
Schon dem deutschen Kinde ist vertraut,
Und am Tiber wie am Ebrostrand
Liegt der braune Freund vom Herrmannsland.


Wenn der engelgleiche Völkerhirt'
Wie Antonius zum Wandrer wird,
Den Verirrten barfuß Predigt hält,
Neuer Frühling lacht der ganzen Welt.


Alle Kirchen einig und vereint,
Einer Herde einz'ger Hirt' erscheint.
Halbmond mählich weicht dem Kreuze ganz,
Schwarzes Land erstrahlt in Glaubensglanz.


Reiche Ernten schau' ich jedes Jahr,
Weiser Männer eine große Schar,
Seuch' und Kriegen ist die Welt entrückt,
Wer die Zeit erlebt, ist hoch beglückt.


Dieses kündet deutschem Mann und Kind
Leidend mit dem Land die alte Lind',
Daß der Hochmut macht das Maß nicht voll,
Der Gerechte nicht verzweifeln soll!



Danke für's Lesen!

IdreamofJenna