Tripbericht lesen

Vorweg:
Ich habe zum Zeitpunkt des Konsums noch keine anderen Erfahrungen mit Drogen gemacht. So sollte Cannabis meine erste Erfahrung werden. Ich hätte mir nicht erträumt was an diesem Tag passieren würde. So hab ich es echt nicht eingeschätzt. Solch eine Erfahrung hab ich auch nie wieder gemacht, auch nicht nach 7 Joints. Aber kommen wir zur Story..


Vorbereitung:
Da ich mich immer schon gefragt habe, wie es ist ''bekifft'' zu sein, beschloss ich nach einem halben Jahr voller Recherchen und Infos, dass erste mal zu kiffen. Wir planten es ungf. 2 Wochen vor unserer Abschlussfahrt. Ich gab C. Bescheid den Stuff zu besorgen. Sie meinte das 3g für eine Woche mit 3 Leuten reichen würde. (Aus heutiger Ansicht hätte ich gesagt das wir damit vlt einen Tag auskommen) Es war wenig, aber man muss ja nicht direkt übertreiben, dachte ich mir.


Die 2 Tage vor des Trips:
Da meine 2 Freundinnen sich ja den ersten Joint direkt nach der Ankuft reindübeln wollten, habe ich zugestimmt und bin mit Ihnen in ein Waldstück gelaufen. Ich muss sagen ich war aufgeregt und leicht nervös. Ich war dran. Ich nahm 3 – 4 Züge und gab weiter. Nix geschah. Rein Garnichts. Am Dienstag also dem nächsten Tag wurde ich wieder gefragt ob ich bock hätte, wir hatten ja ''genug''. Natürlich stimmte ich zu, da ich diese Erfahrung nun endlich mal spüren wollte und mir bewusst war das, dass gestern nicht alles gewesen sein konnte. Ich nahm dieses mal 8 Züge. Nix. Wieder nix. Ich war ein wenig sauer. Hab ich das Geld echt umsonst rausgehauen?..


Der Trip Pt.1

Mittwoch, nun sollte es weiter gehen. Werde ich heute breit? Ich war mir nicht sicher.. Wieder kamen die beiden an und meinten wieder rauchen zu wollen. Ich nahm mein Handy und meine Kopfhörer. Night Lovell – Dark Light. Einer der besten Songs auf der Erde. Entspannt genoss ich den Beat und ging mit den beiden Weibern zu einem neuen Punkt. A. Teilte mir mit das es sich um einen 'Blunt' handelte. Ich fragte nach was dies sei. Sie entschied sich auf die Frage mit einem Lächeln zu antworten. Eine Parkbank in einem Naturschutzgebiet. WTF. Aber oke, niemand war dort zu sehen, so entschied sich C. Den Joint an zu machen. Gespannt guckte ich zu und malte mir im Kopf aus ob ich nun stoned werde oder nicht. Ich war am 'Zug'. Gespannt auf den Blunt (Welcher ein normaler Joint mit einer 90/10 Mische war) nahm ich ihn in die Hand und betrachtete die Tüte. Nach 5 Zügen gab ich den Joint weiter. Ein leichtes kribbeln verbreitete sich nach und nach in meinem Körper. Ich war wieder an der Reihe, C. Sagte zu mir ich solle ihn tot machen. Ich genoss mindestens noch 9 Züge des Joints und spürte das etwas anders ist. Ich blickte nach vorne und mein Sichtfeld schob sich nach rechts und nach 2 sekunden wieder zum Ausgangspunkt. Dies wiederholte sich noch ungf. 15 mal bis wir aufstanden. C. Schaute mich erwartungsvoll an und fragte ob ich denn breit sei. Ich antwortete mit ja und versuchte mein Blickfeld zu beschreiben. Ich schaute nach vorne und begann zu laufen.. meine beine.. sie waren so leicht und weich... Ein warmes Gefühl machte sich breit. Zufriedenheit kam auf. Ich blickte zu A. Und teilte ihr mit das wir ja wieder zurück zu unseren Häusern gehen können..
Es fing an. Wir mussten eine Strasse passieren um auf den mit Kies bedeckten Weg zu unseren Hütten zu gelangen. Ich ging über die Strasse und auf ein mal passierte es. Ich fühlte mich auf ein mal so platt gedrückt als würde ein Auto auf mir liegen. Ich verspürte natürlich keinerlei Schmerzen. Ich stotterte nur noch herum und konnte nur noch sachen wie „boahhhh“ oder „was ist das denn? Hahahah“ von mir geben. So redete ich eher mit mir selber während die anderen sich über mich lustig machten und mich nicht davon abhielten weiter zu trippen. Gott soll sie segnen :D. Ich wusste nicht bescheid warum diese Kraft auf mir lag für ein paar sekunden aber ich schob es natürlich aufs Gras. Das Auto über mir verschwand als wir die Straße überquert hatten. Ich ging gerade aus weiter. Alles knallte auf mich ein. Ich war todesbreit. Es fing an das ich mich aus einer Art Vogelperspektive gesehen habe. Alles war so schön bunt. Ich ''zoomte'' wieder in mich hinein. Dies Geschah mindestens 30x. Ich konnte es nicht fassen. Alles war so schön.. Ich konnte Umrisse und Objekte sehen aber nicht wirklich erkennen. Sie schienen mir fremd zu sein aber doch irgendwie vertraut.. ich lauschte dem Vögelgezwitscher aber nebenbei war ich unruhig im Sinne von ''hippelig'' oder aktiv. Ich wollte mir alles anschauen. Alles schien so neu und wunderbar. Da ich nicht wirklich irgendwas erkennen konnte sondern nur schätzen konnte was es denn für ein Objekt sei welches ich in dem Moment betrachtete und meine Freundinnen dies verstanden haben, sorgten sie netter weise dafür das mich mein damaliger bester Freund mich zu unserem Haus bringt. Ich habe echt garnichts mehr gepeilt :D. Ich kam in unser Haus und der Rausch fing an ein wenig runter zu gehen, obwohl wir es erst 15 min. zuvor konsumiert haben. So wie ich es am besten in dem moment empfand, legte ich mich ins Bett um ein wenig für mich zu sein. Die 2 Mädchen waren zu der Zeit längst in ihrem Haus. Ich spürte in meinem Körper ein Kribbeln, ein Vibrieren welches nicht aufhörte. Es fühlte sich an als wenn ich in mir eine Runde Leiste hätte, welche 'Wellen' schoss. Sie drehte sich langsam. Sie schoss pro einer Umdrehung eine Welle welche durch meinen Körper wanderte. Immer random in irgendwelche Richtungen. Aber ich wusste nicht wo der Mittelpunkt war. Ich glaube es war der Brustkorb. Dies hielt 30 min an. Ich schlief ein. Ungf 1 Stunde nach dem Konsum. Der Schlaf war wunderbar. Erholsam. Frisch. Natürlich. Ich schlief in einer komischen Position welche C. Später unbedingt mit ihrer Kamera festhalten musste. Einen Selfiecheck hab ich zu der ''Wellenschuss-Zeit'' auch noch hinbekommen. Rote Augen bis nach Meppen. :D


Aufgewacht.


Ich wachte auf. 3 Stunden schlaf. 16:20. Zufall? Bis heute glaube ich nicht :D #420
Ich beschloss auf zu stehen und meine Kollegen im Haus zu begrüßen. Wir redeten 2 Stunden über Gras und meine kranke Erfahrung..


Fazit:


Es war aufregend, neu, besonders. Ich habe noch nie so ein Gefühl gehabt. Ich war froh das Geld gut investiert zu haben um einen Zustand zu erlangen welchen ich so nie erreicht hätte. Es war einer meiner spannendsten Tage in meinem bisher noch jungem Leben. (Bin jetzt 18)

Fröhliches Dübeln :^)