Tripbericht lesen

Übersicht:

Titel:Emma Watson und Ihr erster Besuch
Drogen:Mischkonsum von MDMA und Alkohol (Reihenfolge vom Autor festgelegt)
Autor:Vermarktungswunder
Datum:14.09.2016 19:41
Set:Partystimmung mit spontanem Trip
Setting:Club - Technonight mit Freunden und bekannten
Nützlichkeit:5,55 von 10 möglichen   (11 Stimmen abgegeben)

Bericht:

Hallo Zusammen,

Erstmal vor ab, es war mein erster MDMA (Folgend Emma genannt) Trip, dann gleich noch mit Alkohol; bedenken waren kein da.

Ich bin mit einer Freundin und dessen Freund losgefahren, haben in der Bahn und auf dem Fußweg zum Club gemütlich eine Flasche Vodka gekippt, dabei noch bekannte getroffen die mitgekommen sind zum Club.

**Zu den Zeitangaben komme ich später**

Angekommen, erstmal an der Bar nochmal ein Vodka E bestellt, hatte gute Laune und der Alkohol wirkte an diesem Abend schwächer als gewohnt, was bedeutet ich konnte nach 2 Bechern noch klar denken. (was meist normaler weiße bereits ein Problem darstellt)

Bisschen gefeiert, an den Club akklimatisiert, Stimmung genossen, Musik gefeiert und getanzt.

Einer der Bekannten kam auf das Thema Drogen zu sprechen, ob ich schon Mal Emma zu besuch hatte - Nein.
Kurzer Schwenk: Vor ca. 5-6 Jahren habe ich mich bereits über Emma einmalig informiert, den Tripverlauf, die Gefahren etc. Ich muss ehrlich gestehen, ich weiß nichts mehr von dem Bericht, habe mir aber gemerkt, dass es bei gut eingeteilter Dosis die Stimmung hebt ohne Halluzinationen.
Wir nahmen eine zu 3. und da ich erstmal vorsichtig und langsam herantasten wollte, biss ich nur ca. 1/4 der Tablette ab. Sie war rötlich und sah fast wie eine normale Cetirizin ö.ä. aus. Bitterer Geschmack, welcher aber schnell verflog.

Danach ging es wieder ab auf die Tanzfläche, ständig am trinken weil die Kehle sich trocken anfühlte, hauptsächlich Wasser, zwischendurch noch ein Glas Vodka E. Nach dem Vodka E ging ich zur Toilette, kam wieder und plötzlich war Sie da, Emma. Sie erschien mir erst in einer ganz leicht verschwommenen Sicht am Rand meines Blickfeldes, der Beat des gerade etwas minimal lastigen Liedes fühlte man durch den ganzen Körper. Wieder auf der Tanzfläche angekommen ging es wie davor weiter, nur fröhlicher, etwas entspannter. Für ganze 10 Minuten...

Nach der Raucherpause nach diesen 10-15 Minuten merkte ich nur noch die leicht erhellte Stimmung, welche aber kaum noch vorhanden war.

Nach weiteren ca. 1,5 Stunden holten wir die nächste Emma in unseren Kreis, dieses Mal geformt als Kreuz, ich glaube keltisch. Ich glaube Emma war Grün, konnte es aber im Club nicht richtig sehen.
Dieses Mal biss ich ca. 1/3 bis 1/2 unserer Emma ab.

Dieses Mal hat sie eingeschlagen. Nach ca. einer halben Stunde wurde meine Stimmung von Minute zu Minute heller, der Drang sich zu bewegen stieg, der Zwang zu grinsen war nur Zeitweise zu unterdrücken, fühlte sich aber keinesfalls schlecht an.
Ich fühlte die Musik nun richtig, beobachtete die Menschen im Club und stellte fest, dass wenige am kauen war, keiner aß, viele Tellerpupillen und noch mehr am tanzen.
Die Lichtershow war Clubmäßig lächerlich, 20 Lampen an der Decke mit 2 Farben, rot und Blau, zwei Passive Strahler an den Boxen in mehrere Farben. die Nebelmaschine hatte dafür ordentliche Arbeit geleistet. Trotzdem wirkte alles fröhlich, bei testweise leicht angerempelten wurde sich beiderseits sofort entschuldigt.

Das Gefühl im Körper war unbeschreiblich, wie eine neue Liebe, kribbeln im Bauchbereich, die Beine leicht wie Wolken, die Arme und Füße wollten sich einfach bewegen, aber niemals unkontrolliert oder zappelig sondern immer noch kontrolliert und auf den Beat genau. Beim schließen der Augen und dem Einsetzen der Nebelmaschine dachte ich, ich würde auf Wolken tanzen, die die Farbe der Lichter annimmt die von der Decke strahlten. Man suchte nicht nach Bestätigung beim Tanzen oder Ansehen, noch wollte man irgendwen anquatschen um Nummern auszutauschen für Eventualitäten. Ich war einfach nur Glücklich. Aber nicht solch ein Glücklichkeitsgefühl als hätte man etwas Gesellschaftlich wichtiges erreicht, sondern eher eine innere Zufriedenheit, dass man mit sich selbst im Reinen ist, sich seiner Sinne voll bewusst ist, stets kontrolliert, keine Aussetzer.

Nachdem die Wirkung von Emma etwas länger da war, ca. 2-3 Stundenlang, lernte man das Grinsen besser zu kontrollieren, den Bewegungsdrang nicht so auffällig sein zu lassen und fühlte sich dann damit ein bisschen besser als die anderen.
Als ich das etwas unter Kontrolle hatte, saßen wir ein paar Zigarettenlängen vor dem Club, philosophierten oberflächlich, setzte sich mit sich selbst mehr als sonst auseinander und ich erweiterte meinen Horizont. Mir wurden einige Dinge klar, bei denen ich zuvor im Zwiespalt war.

Dann wieder auf Wolke sieben weitergefeiert, bis die Mitfahrgelegenheit da war. ca. 4 Stunden nach dem Einnehmen waren die Teller am kleiner werden, aber immer noch deutlich. Inzwischen hat der Hunger eingesetzt, superleckeres Omelette mit Brot, Wurst und Tomaten. Der Geschmack war intensiver als normal, aber nicht übertrieben, einfach Sinnlicher. Das Brot alleine war schwer zu schlucken und ich kaute gefühlte 5 Minuten auf einem Biss, real 1-2. der Mund war wieder trocken, aber es ging, habe mich nur dabei verschluckt.

Dann ging es ins Bett, zwar überaus fröhlich aber nicht mehr aufgedreht, trotz Kaffee beim Essen, ging das Einschlafen gut. Nun zum unangenehmsten Teil, die Träume. Sie waren keineswegs verstörend oder unwohlerregend, aber verwirrend. Es war die Clubnacht, 3 oder 4 Mal welche ich erneut durchlebt habe, jedes Mal aber auch im Traum Emma hereingebeten habe doch immer mit verschiedenen Szenarien an die ich mich nun kaum noch erinnern vermag.
Nachdem ich ausgeschlafen habe, bin ich noch zu Freunden gefahren und habe noch immer Besuch von Emma, welche sich aber am auflösen war. Das hat mir auch eine Freundin angemerkt, welche damit bereits früher Erfahrung gesammelt hat.
am Tag darauf kam dann der leichte "Kater" bzw. die Nachwirkungen der süßen Emma - ich war etwas deprimiert und stellte mehrere Sachen in Frage, wo ich hinwill, was meine Ziele und Pläne sind und nahm von einigen Eindrücken an diesem Tag sehr viel Negatives mit. Durch meine Erfahrung mit selbst durchgemachten Depressionen konnte ich allerdings damit sehr gut umgehen, da diese nur leicht waren und ich wusste, dass ich bereits Neuigkeiten zum drauf freuen hatte.

Kleine Anmerkung, einer mit dem ich Emma besuchte, hatte an dem Abend und in der Nacht ca. 2,5 und hat angefangen zu Halluzinieren (Einnahme verteilt auf ca. 12 Stunden von erstem Stück bis letztem) - ich persönlich würde empfehlen, falls man es unbedingt probieren möchte maximal eine Halbe, dann geduldig abwarten, irgendwas machen, Zocken, Musik hören, Spazieren oder whatever.


Nun zu den Zeiten:
Angekommen im Club um ca. halb 1, das erste Viertel Emma gab es um ca. kurz vor 2, den zweiten Teil Emma gab es um ca. 3-3:30 Uhr. Der Abholservice war ziemlich pünktlich auf halb 8 da, Essen gab es um kurz vor 9 (Stunde Autofahrt). Eingeschlafen bin ich um kurz nach 9. Ausgeschlafen fühlte ich mich um ca. 15:00 Uhr und um 17:30 Uhr war ich bei anderen Freunden. Einschränkungen beim Autofahren konnte ich keine Feststellen, weder durch Abgelenktheit, noch durch schlechte Konzentration oder verzögerte Reflexe. Trotzdem würde ich niemals unter dem direkten Einfluss von Emma fahren, wenn man also noch mitten im Trip ist, würde ich mit keiner Droge machen, außer Kaffee und Kippen :).

Ich hoffe ich habe alles verständlich erklärt und konnte meine Gefühle und Erfahrungen mitteilen. Es war alles eine Spontane Aktion, das Clubben gehen, Emma besuchen etc.


Liebe Grüße
euer
Vermarktungswunder ;)