Tripbericht lesen

Übersicht:

Titel:Zweiter 100µg 1P-LSD Trip, erster Bericht.
Drogen:Mischkonsum von LSD und Cannabis (Reihenfolge vom Autor festgelegt)
Autor:vaemiew
Datum:19.10.2016 20:20
Set:super gelaunt, totale Vorfreude
Setting:Zuhause, mit der Frau und zwei Freunden
Nützlichkeit:5,93 von 10 möglichen   (14 Stimmen abgegeben)

Bericht:

Ich hatte am Wochenende einen 150er 1P-LSD Trip geplant mit meiner Frau.
Den ganzen Tag über war ich am grübeln, ob nicht doch nochmal die
100µg ein etwas anderes Ergebnis, wie beim letzten mal (vor ca. nem halben
Jahr) erzielen können.


Die Wirkung der letzten Einnahme war eher mit Lachflashs, leicht morphende
Gegenstände und -der Kopf meiner Frau (Ab Hier "Fra") wurde mal größer, mal
kleiner- verbunden. Wohingegen mich der zweite Trip fast überrumpelt hat.
Ich war auf dem Peak froh, dass wir uns für die 100µg entschieden hatten.


So ca. Um halb 9 trennte ich zwei Pappen der fünfer Reihe, um das Ticket
anschließend in den Mund zu befördern. Allerdings kann ich mich nicht daran
erinnern, sie mit der Zunge getrennt zu haben, dazu aber spärer mehr.
Wir beide lutschten und kauten ca. 10 Minuten drauf rum und in der
Zwischenzeit lenkten wir uns mit Gesellschaftsspielen ab. Um 9 Uhr
kamen noch mein Schwager(Ab Hier "Key") und seine Freundin(Ab Hier
"Cor") hinzu, mehr oder weniger als Tripsitter, da die zwei so nicht
eingeplant waren. Cor blieb komplett nüchtern und Key hatte ca. 2,5 Gramm
grünes dabei. Gebaut hatte er daraus drei Tüten, die 2 ersten rauchte er,
mit Ausnahme von 1-2 Zügen, die Fra und ich uns gönnten.

Zuerst versuchten wir uns an ein Kartenspiel, welches mir nur in den
ersten drei Runden gelang. Die Zahlen auf meinen Karten pulsierten und
veränderten ihre Größe und auch die Notizen, welche als Punktesystem
diente, führten mir Tänze vor. Also stieg ich aus und beobachtete nur
noch, wobei ich das Spiel an der Stelle besser verfolgen konnte.
Gelacht wurde relativ häufig und viel. Gespräche gingen vom kontraproduktiven
Gelaber, bis hin zur Philosophie. Die Wände fingen an Wellen zu schlagen und
das sieht bei einer gestreiften Tapete sehr faszinierend aus.
Als die komplette Runde endlich beendet wurde, widmeten wir uns dem Spiel des Lebens,
mit dem elektronischen Bankkartenleser, was mir zwar nicht
schwer fiel, mich dennoch immer wieder über den Fortschritt des Spielverlaufs
wunderte. So als hätte ich 2-3 Runden auf Autopilot meine Spielzüge
getätigt. Fra bekam ein merkwürdiges epileptisches wippen im rechten Bein,
das sie, egal was sie tat, nicht unterdrücken konnte, für 10 Minuten.
Nicht tragisch aber normal sah das nicht gerade aus, deshalb lachten wir
uns auch über dieses Ereignis schlapp. Es dürfte so halb 11-11 gewesen sein,
als wir auch hier endlich zum zusammenzählen der verdienten Millionen gekommen sind.


Anschließend überkam uns der Hunger auf Fastfood und sofort machten sich
Fra und Cor auf den Weg zum Burger King. In dieser Zeit schien mich der
Peak nun holen zu wollen.

Richtige Animationen im kompletten Sichtfeld, nichts schien mehr still zu
stehen. Überall Lichtblitze und auf dem Spiebrett spielte nun ich alle 4
Figuren, ohne diese zu berühren. An der Wand gegenüber hängt ein großes
Bild meiner Töchter und dieses hat mir 1000 Gesichtszüge der beiden hübschen
gezeigt, was relativ flüssig von statten ging. Das ganze innerhalb von
fünf Minuten. Unter anderem sah ich schreckliche Fratzen, weil mir der
Gedanke einfach durchkam, was für zwei hübsche Teufelinnen ich doch habe.
Natürlich mussten dann Hörner aus der Stirn wachsen und mir wurde sehr
mulmig dabei. Auch vom Körpergefühl her, ging es mir ersichtlich schlecht.
Für einen kurzen Moment dachte ich mich ins Dunkle und Böse zu verirren,
konnte mich aber soweit wieder fangen.



Meine Gedanken drehten sich von nun an nur an Fra, wie sie wohl mit der
heftigen Wirkung klar kommen würde, im Burger King, bei unbekannter
Gesellschaft und rief kurz darauf bei ihr an. Ihr ging es blendend! Sofort
dachte ich an die 150µg, die ich vorerst geplant hatte und war völlig froh,
keine Steigerung der Dosis in die Tat umgesetzt zu haben. Ich war mit der
Wirkung leicht überfordert und konnte mir die Intensität der 100 nicht
erklären, gerade weil ja das letzte Ticket um einiges schwächer wirkte.
Deshalb oben die Anmerkung mit dem trennen der Zunge. Und eine umgekehrte
Toleranz, sowie bei Salvia, scheint es bei LSD meines Wissens nach nicht zu geben.
Zugegeben, diese Bestellung ging über einen anderen Vendor, dennoch wundert es mich extrem.




Es gab viele unangenehme Momente, die mich fast runtergezogen hätten, auf
eine Art, die ich in der menschlichen Sprache so nicht erklären kann. Also
einfach hinnehmen ich wollte es ja so und siehe da, jedes mal hab ich es
wieder auf die positive Seite geschafft.


Dann ging es weiter. Ich habe mich 3 mal gespürt, mich links und rechts in
den Augenwinkeln gesehen, so als ob ich noch zwei weitere Dimensionen
wahrnehmen konnte. Auch kamen des öfteren Gefühle hoch, welche sich
anfühlen, als lebte ich in diesem Moment ein Leben eines anderen, dies
allerdings hat sich nicht weiter ausgebaut und lies mich mit einem
Fragezeichen über dem Kopf weiter trippen.



Die Musik wurde auch nicht einfach nur gehört , sie kam direkt aus meinem
Kopf und wurde spürbar zerlegt.
Den Bass durfte ich im ganzen Körper
spüren, was sich so ähnlich anfühlte, wie Magenknurren, nur wurde dies halt
zum Ganzkörperknurren.


Wirklich alles war in Bewegung, es war keine Fixierung mehr möglich.
Mein Körper verschmolz mit dem Untergrund und plötzlich überkam mich ein starker
Druck auf Kopf und Nacken, ein Boden zu sein, scheint nicht so einfach,
wenn er mit diversen Möbelstücken bestückt ist. Je mehr Gegenstände ich
betrachtete, desto stärker erdrückte es mich, bis ich einfach die Augen schloss.



Ich versuchte nun den weiteren Tripverlauf mit geschlossenen Augen zu genießen.

CEV
Es wurden gestapelte, sehr dicke Buchseiten in meinem Kopf zur
Seite geschoben um tiefer einzudringen, plötzlich öffnete ich
unbewusst die Augen. Das ärgerte mich ein wenig aber es gelang mir nicht
mehr, egal wie sehr ich mich anstrengt hatte, die Augen zu schließen.


Da kamen schon die Burger Queens mit der Bestellung, die ich gierig
auffutterte. Diese zu essen fühlte sich total merkwürdig an und auch hier ist
es kaum bis gar nicht zu beschreiben, welches Gefühl sich da breit gemacht hatte.
Nach der Mahlzeit gab's den letzten Joint, nur wurde dieser jetzt in die Runde "Fra, Key und dem leicht
überforderten" integriert.
Somit verabschiedeten sich Cor und Key, Fra und ich, lagen noch eine weitere
Stunde, dürfte ca. um 2 gewesen sein (entschuldigt, dass die Zeitangaben nicht bei jedem Situationswechsel
angegeben ist) auf der Couch und schauten TV.
Schließlich um 3 ins Bett, welches uns aber nach einem langen Kampf erst so gegen 5 schlafen lassen hat.



Meine nächste Reise wird wieder auf 100µg limitiert, ohne wenn und aber.
Im großen und ganzen fand ich die Wirkung sehr schön, es war auf jeden Fall eine
bemerkenswerte Reise, nur bleibe ich lieber auf der sicheren Seite und taste mich langsam ran.
Und ich bin mir sicher, hätte ich es geschafft, mich mit geschlossenen Augen eher
fallen zu lassen, hätte ich auch die Ich Auflösung erfahren dürfen, wenn auch nur rudimentär.
Gerne könnt ihr euer Feedback abgeben, ich bestehe sogar darauf und ich hoffe
es hat wenigstens ein wenig Spaß gemacht, den Bericht zu lesen, ist so
zu sagen mein erster etwas
ausführlicherer TB.