Tripbericht lesen

Übersicht:

Titel:Meine Horrorerfahrung - Leichtsinnigkeit und seine Folgen.
Drogen:2C-B
Autor:MacTrip
Datum:31.01.2017 20:02
Set:Unter Drogeneinfluss (MDMA), Leichtsinnig, Scheißegal-Einstellung
Setting:Bei einem Freund, Bei mir, Draußen
Nützlichkeit:7,89 von 10 möglichen   (27 Stimmen abgegeben)

Bericht:

Erst einmal etwas zu mir. Ich bin ein relativ intelligenter Mensch und bin im Normalfall, gerade im Bezug auf Drogenkonsum sehr vorsichtig. Sprich: Ich haue mir eine mir unbekannte Droge nicht ohne weiteres säckeweise in die Fresse.
An diesem einen Tag jedoch war das anders.

Ich war Abends bei mir zuhause und mir war Langweilig. Keine Ahnung was ich machen sollte, also ging ich los zur Tanke, um mir Bier zu kaufen. Das Sixpack Becks im Kühlregal grinste mich praktisch an, also griff ich zu.
Daheim angekommen war ich schon dabei ein Bier nach dem anderen reinzukippen. Ich fühlte mich gut und locker. Voller Tatendrang.
Das Problem: Mir war immernoch Langweilig.
Als ich durch mein Handy scrollte fiel mir der Name eines guten Freundes auf. Nennen wir ihn Paul.
Ich schrieb also Paul und fragte ihn, ob ich durchkommen könnte. Er meinte "Ja klar". Angetrunken machte ich mich also auf den Weg.

Die folgenden angegebenen Zeiten sind geschätzt.

23:00
Bei Paul angekommen und nach einer kurzen Begrüßung hockte ich mich auf seinen rastafarbenen Teppich. Sein Zimmer ist das Paradies eines jeden Konsumenten. LED-Lichtleisten an der Wand entlang. Bilder, die (sofern die LED-Lichtleisten auf Blau gestellt sind) leuchtende Netzmuster enthalten. Eine große Couch auf der man zu 8 sitzen kann. Und einen derben großen Monitor an der Wand gegenüber der Couch.
Paul ist ein Hobby-DJ. Ich kenne mich damit nicht so gut aus, aber ich weiß was guter Proggy, Goa oder Psytrance ist.
Ich hörte ihm also zu, wie er Beats übereinanderlaufen ließ, sie verstellte, Bässe intensivierte und Übergänge zu anderen Beats schuf.
Aber ich war immer noch nicht ganz zufrieden. Der Abend sollte noch aufregender werden. Jung und dumm.
Ich fragte Paul was er denn alles so da hätte, aber es stellte sich schnell heraus, dass die Frage " Was hast du denn nicht da?" mir einige Zeit erspart hätte.
In den Verschiedenen Baggys sah ich farbige und weiße Tabletten und Pillen. Cannabis war vertreten und nebenbei erklärte er mir noch warum er Meskalin habe, obwohl er doch einen Kaktus hat (Meskalin Kakteen sollen anscheinend sehr lange brauchen bis sie "bereit" sind).
Irgendwann sah ich dann ein Baggy und ich bekam als ich es erkannte sofort ein breites Grinsen. Ich war so aufgeregt als ich die Goldbarren sah (Extasy/MDMA).

23:40
Ich schluckte den quadratischen gelben Klotz und machte es mir gemütlich. Mit Teilen war ich schon gut vertraut, ich machte mir also keine Sorgen und wartete auf die Wirkung. Derweil gingen wir eine rauchen oder tranken etwas und hörten auch noch Musik.
Wir gingen ins Zimmer, ich saß auf der Couch und schaute mir die psychedelischen Videos an, die auf dem Monitor liefen. Muster die erscheinen und sich in andere wieder verschlingen. So etwas zu sehen wäre doch auch mal was!
Ich saß also leicht verträumt auf der Couch als ich das typische Kopfgefühl, verursacht von dem Teil bemerkte. Die Optik wurde leicht verändert und im Laufe der nächsten Minuten überkam mich auch dieses extreme Liebes- und Kuschelgefühl. Warm, weich und verstrahlt. Das war mein Zustand. Leichte Kieferübungen waren auch schon dabei und an Konzentration ist auch nicht zu denken. Voller Taten- und Bewegungsdrang überlegte ich was ich jetzt machen sollte. Einfach hier bleiben, chillen und warten bis die Wirkung verschwindet? Nicht mit mir!
Erstmal nach Hause und dann weiter schauen!
Ich verabschiedete mich von Paul und ging wieder nach Hause.

00:10
Daheim angekommen zog ich mich sofort ins Zimmer zurück. Meine Mutter wusste zwar, dass ich ab und an diverse Sachen konsumierte, aber ich wollte ihr das trotzdem nicht unter die Nase reiben. Ist irgendwie ein komisches Gefühl daran zu denken druff vor der eigenen Mutter zu stehen.
Ich zog meine Schuhe aus, warf mich ins Bett und wälzte mich erst einmal verstrahlt darauf. Aber irgendetwas fehlte... Genau! Ich konnte niemanden volllabern :D
In meiner Kontaktliste versuchte ich also so ziemlich jeden dazu zu überreden rauszukommen, um mit mir irgendetwas zu machen. Leider ohne Erfolg.
Ich möchte für den folgenden Horrortrip niemanden verantwortlich machen, bis auf mich, aber hätte jemand Zeit für mich gehabt, wäre ich nicht auf die bescheuerte Idee gekommen...

00:35
Ich schwebte auf Wolke sieben, aber ich wollte etwas tun! Keiner hatte Zeit und ich war nicht in der Lage mich alleine zu beschäftigen. Nach kurzer Überlegung fiel mir das psychedelische Video bei Paul wieder ein... Das ist es! So ganz nach dem Motto "Hauptsache es scheppert" malte ich mir einen farbenfrohen Trip aus, den ich dann auch noch haben werde. Ich schrieb Paul und fragte ihn ob er noch Zeit hat, jedoch sagte ich ihm nur, dass mir langweilig ist und ich noch ein bisschen mit ihm abhängen will. Versteht mich nicht falsch, ich mag Paul. Paul ist ein echt cooler Typ und ich bin gern bei ihm, um ein bisschen zu reden oder mir seine Musik anzuhören. Er meinte wie immer "Ja klar. Komm vorbei.".
Verstrahlt wie ein Marsmännchen machte ich mich wieder auf den Weg zu Paul.

00:50
Bei Paul angekommen begrüßte ich ihn und hockte mich wieder auf seine Couch. Seine Musik lief wie immer und so schloss ich meine Augen, wippte mit den Beinen, ließ meinem Kieferkasper freien Lauf und fühlte die Musik. Mein Gehirn schwamm förmlich in Serotonin.
Dann kam mir wieder das Video in den Sinn. Ich drehte mich zu Paul und fragte ihn nochmals was er an psychedelischen Drogen so alles da habe. Er erklärte mir wieder einmal, voll in seinem Element, die verschieden Drogen. Bei fast allen war die Wirkung entweder viel zu lang oder aus Pauls Sicht vielleicht etwas zu " Deep" für mich.
Dann kam er auf 2-ci zu sprechen. Ja ich weiß, dass oben 2-cb steht, aber diese Kategorie gab es nunmal nicht und der Unterschied besteht, soweit ich weiß nur aus der Stärke. 2-ci soll sogar eines der stärksten 2-cx sein.
2-cb hatte ich schon einmal genommen. Ich zog es mir damals durch die Nase. Dies bereute ich jedoch schnell als das 2-cb gefühlt anfing meine Nase von innen zu fressen. Der Trip setzte aber damals nicht stark ein und so war ich im Bezug auf 2-ci ziemlich lässig drauf. Ich dachte "Kein Problem du verstrahlter Superman, paar Optiks und Halus und später dann schlafen gehen bevor es hell wird".

01:10
Ich kaufte mir also noch eine Tablette 2-ci. Diese Tabletten waren cirka 0,4 mm dick mit 1 cm Durchmesser. Mir war bis dato nicht bewusst, dass 2-cx in anderer Form als Pulver vertreten ist.
Ich schluckte diese als wäre es nichts und vergaß auch ziemlich schnell, dass ich etwas genommen hatte. So leichtsinnig und respektlos war ich bis dahin noch nie mit Drogen und deren Konsum umgegangen. Das wird mir aber in dieser Nacht oder besser gesagt an diesem Tag noch zum Verhängnis.
Wieder zur Musik wippend war ich total zufrieden mit der Welt und redete mit Paul noch über dies und das.

01:30
Mich überkam eine leichte Übelkeit, was mich dank dem Goldbarren, der immer noch wirkte, nicht wirklich beeindruckte. Ich ging auf die Toilette. Bis heute bin ich mir sicher, dass ich mich kurz ins Waschbecken übergab und dann sofort wieder zurück bin. Paul meinte jedoch ich sei relativ lange weg gewesen. Ich habe ab diesem Zeitpunkt kleine Blackouts.
Ich ging zurück ins Zimmer, hockte mich auf die Couch und genoss wieder die Wirkung des Barrens.
Irgendwann merkte ich eine minimale Abschwächung des Teils und wusste, dass ich bald runterkommen würde. "Kein Bock beim Runterkommen hier zu bleiben." dachte ich und freute mich schon auf das Schlafen in meinem Bett. Verabschieden und nach Hause laufen war angesagt.

01:45
Ich ging also wieder in mein Zimmer. Schuhe ausziehen und etwas entspannen. Auf das Schlafen war ich mental schon vorbereitet. Ich spielte immer mal wieder mit meinem Handy oder schaute Fernseher. Dann aß ich mal einen kleinen Joghurt, da ich ein komisches Gefühl im Bauch bemerkte, was ich wahrscheinlich mit Hunger, der im verstrahlten Zustand praktisch nie wahrnehmbar ist, verwechstelte.

02:00
Mir wurde total komisch. Ich fühlte mich etwas dumm und mein Herz fing an etwas schneller zu schlagen und mir wurde warm.
Ich schaute auf den Boden und dieser fing an sich in Form von leichten Wellen zu bewegen! Das MDMA merkte ich zu diesem Zeitpunkt gar nicht mehr.
Mir kam es wieder in den Sinn. "Scheiße, ich hab doch vorhin noch das 2-ci genommen".
Sich auf den Trip einlassen und versuchen ruhig zu bleiben, das war mir natürlich klar, aber der Trip fing an mich zu überrumpeln. Meine Stimme war zu 1000 in meinem Kopf vertreten und redete ununterbrochen etwas ohne Zusammenhang.
Ich schloss die Augen und lag etwas in meinem Bett rum, wollte versuchen klar zu kommen und nicht der Panik zu verfallen. Auf einen schlechten Trip hatte ich natürlich keine Lust.
Ich fühlte mich ziemlich ausgelaugt. Als wäre ich den ganzen vorherigen Tag nur gelaufen. Mein Körper war Kaugummi.

03:30
"Es wird viel zu heftig" dachte ich. Ich beschloss duschen zu gehen um etwas klarzukommen. Im Bad zog ich mich aus und blickte an mir herunter. Alles an mir sah ungewohnt und fremd aus. In der Dusche war mir auch keine Temperatur des Wassers recht. Es fühlte sich nicht gut an. Schwer zu beschreiben.
Derweil fingen die Wände auch schon heftig an zu atmen und sich leicht zu verschieben.
Den Trip selbst empfande ich nicht als spirituell, sondern als Horror.
Ich schaute nach dem Duschen in den Spiegel und was ich sah war echt nicht beruhigend. Meine Augen waren (Wahrscheinlich wegen MDMA) weit aufgerissen. Das Gesicht zu einer entsetzten Miene verzogen. Die Wangen morphten rauf und runter und in meinen leicht geöffneten Mund waberten, vergleichbar mit den Spiegelungen am Boden eines von der Sonne angestrahlten Pools, Farbschnüre hinein, die auf meinem ganzen Gesicht vertreten waren.
Im Nachhinein echt geile Halus. Aber damals war es mir einfach zu viel. Ich wollte die Kontrolle behalten, aber natürlich war das zu spät.
Denken fiel mir überaus schwer. Ich versuchte vergebens mich etwas runterzubringen. Ich ging etwas orientierungslos in mein Zimmer und schnappte mir mein Handy, um mich abzulenken.
Als ich mein Handy endlich entschlüsselt hatte und mir aus dem Wirr-Warr der Buchstaben einen Reim machen konnte, sah ich, dass Paul mir geschrieben hat. "Super!", dachte ich. "Er wird wissen was zutun ist.".
Er schrieb ich hätte meine Jacke bei ihm vergessen und ich soll sie abholen. Das ließ ich mir nicht zwei mal sagen. Ich trocknete mich hektisch ab (bis auf die Haare die mich etwas runterkühlten), zog mich an und machte mich das letzte mal auf den Weg zum ihm.

06:15
Auf dem Weg sah ich sehr viele Autos an mir vorbeifahren. Der Alltag begann. das war mich gar nicht recht. Ich fühlte mich abnormal und der Himmel wurde immer heller. Die Welt bewegte sich zum Takt meiner Beine und alles war mit Farbflecken gescheckt oder verzog sich. Oder beides.
Bei Paul am Fenster angekommen klopfte ich. Niemand reagierte und so wartete ich erst einmal zwei oder drei Minuten, da ich das Gefühl hatte für außenstehende sonst hektisch oder verpeilt zu wirken.
Ich bekam Panik und fühlte mich hilflos. Alles bewegte sich und Farbfäden zogen sich durch die Luft. Der Asphalt bestand aus pulsierenden Mustern. Ich wollte nicht mehr im Trip sein. Ich wollte wieder normal sein und schlafen. Keine Angst mehr haben und mich entspannen. Mein Herz rastete völlig aus. Ich klopfte noch einmal, sichtlich verzweifelt. Das Fenster ging auf und Paul schaute aus dem Fenster. Ich musterte sein Gesicht. Es bekam Haare, die, wenn ich mich angestrengt dazu veranlasste wieder etwas klar zu kommen, wieder verschwanden. Sein Gesicht erinnerte an einen Affen und die sich bewegende Fassade im Hintergrund wölbte sich zu einer Art Luftpolsterfolie. Die Muster überall waren Kaleidoskop-ähnlich und bewegten sich trotz meiner extrem belasteten, aufgewühlten Psyche sehr ruhig.
Er fragte "Was geht?" und ich versuchte so lässig wie möglich zu antworten. Er sollte nicht merken wie verzweifelt ich in Wahrheit war.
Er zeigte mir die Jacke und schaute sie ziemlich lange an, um mit Sicherheit sagen zu können, dass diese mir nicht gehört. Paul schien auch etwas verstrahlt zu sein.
Ich musste ihn fragen was ich tun sollte. Ich sagte dann so etwas wie "Paul? Irgendwie wird mir das langsam zu viel, weißt du was ich machen kann?".
Erwartungsvoll sah ich ihn an, aber er meinte nur "Ja, versuche zu schlafen." Ich gab mich damit zufrieden und huschte in Richtung nach Hause. Es war zu dem Zeitpunkt taghell.

06:45
Daheim angekommen, wieder ins Zimmer und die Klamotten ausgezogen. Mir war sehr heiß. Ich zog mir eine dünne Goahose an, die ich von meiner Freundin geschenkt bekam und dazu ein lockerer T-Shirt.
Die Balkontür musste natürlich zwecks Frischluft auch geöffnet werden. In meinem Bett lag ich also da und versuchte angestrengt einzuschlafen. Erfolglos. Der Trip nahm langsam psychotische Ausmaße an.
Die Stimmen wurden zunehmend lauter und manchmal aggressiv ,alles kam mir so schmutzig vor. Ich war schmutzig, die Luft und mein Bett. Die Dusche war mein nächstes Ziel. Bis auf die extremen Halus hat sich im Bezug auf das Duschen nicht viel geändert.
In der Wanne lag ein einzelner Grashalm. Das Wasser, welches sich in der Wanne gesammelt hatte, begann sich grün zu färben und aus den Wänden kam Grünzeug. Es war wie im Dschungel, in meinem eigenen Bad!
Der Trip wurde immer Schlimmer und ich befürchtete durchzudrehen.
Ich ging komplett Nass wieder ins Zimmer, zog mir wieder das übliche an und stellte mich an die Balkontür. Ich wollte mich durch die frische Luft beruhigen, aber das half nichts, denn was ich draußen sah war viel zu heftig für mich. Ich sah zwei Häuser die sich mit den Dächern immer näher kamen und rumwippten. Die Farbfäden waren sehr intensiv und überall in meinem Blickfeld vertreten. Die ganze Atmosphäre hatte etwas gelbliches, urwaldmäßiges, schmutziges...
Ich sah sehr viele Fliegen während meines Trips. Mir war eigentlich klar, dass es Einbildung war, aber als eine Fliege meinen Arm ansteuerte und ich die Berührung der kleinen Beine auf meiner Haut wahrnahm war ich nicht mehr sicher welche Fliege Einbildung und welche Real war.
Als ich mal aufs Klo ging hörte ich ein Geräusch aus dem Wohnzimmer, meine Mutter wurde wach! Es reichte nicht, dass ich einen schlechten Trip hatte. Nein. Meine Mutter muss das auch noch sehen.
Ich kam mir so klein vor und ging leise und vorsichtig aus der Toilette. In mein Zimmer schien kräftig die Sonne rein, sodass es mir noch wärmer wurde. Es war alles so unangenehm.
Wieder im Bett versuchte ich mich zu beruhigen, aber die Psychostimmen in meinem Kopf fanden das nicht so cool. Ich bekam, obwohl ich bewusst tief atmete, keine Luft. Ich hatte das Gefühl keine Luft mehr zu bekommen, aber ich konnte nichts tun, außer darauf zu achten weiterzuatmen. Jetzt war es soweit, ich dachte ich werde sterben. Mich überkam so schreckliche Panik. Ich war physisch und psychisch am Ende. Ich schrieb meiner Freundin so etwas wie "Du bhj beste für migh", was soviel wie "Du bist das beste in meinem Leben." bedeuten sollte, aber die Buchstaben auf der Tastatur tanzten Tango und mein Gehirn war nicht mehr vorhanden.
Ich lag so noch ein paar Stunden da, wälzte mich im Bett und hoffte keinen Herzinfarkt erleiden zu müssen. Meine Mutter kam ein Glück nicht in mein Zimmer.

Ich war so froh als ich wieder runtergekommen bin. Schlafen konnte ich jedoch immer noch nicht. Ich wollte nicht mehr über den Trip nachdenken. Selbst heute, wenn ich mich versuche wieder in den Trip "reinzufühlen" bekomme ich leicht Panik. Meine Freundin schrieb mir besorgt und ich erklärte es sei alles ok. Ich würde ihr dann später erzählen was war.
Den restlichen Tag lag ich vor dem laufenden Fernseher und verspührte nicht den Drang etwas zu essen, zwang mich jedoch trotzdem werdenderdazu, da ich mir sicher war, dass nach so einer Nacht ein hungerbedingter Kreislaufzusammenbruch durchaus Möglich war.
Es fühlte sich an als wäre ich aus dem Krieg gekommen. Krieg mit mir selber.
Ich versuchte es ein paar Wochen später noch einmal und noch später sogar LSD. Durch letzteres bin ich Clean geworden.

Fazit:

2-ci hat großes Potential und ist von den Halus her extrem stark. Den Unterschied zwischen Realität und Halus kann man jedoch gut unterscheiden.
Wenn man 2-ci in einem vernünftigen Rahmen (Set und Setting) konsumiert, genügend Respekt davor und sich vorbereitet hat, kann es ein unglaublich schöner Trip werden, wie ich ein paar Wochen später erfuhr.
Dieser Trip war Horror und ich habe daraus eigentlich nur gelernt, mir Substanzen nicht aus einer Laune heraus und dann sogar noch im Mischkonsum reinzupfeifen. Jedenfalls dachte ich das.
Mehr dazu in meinem noch folgenden LSD Tripbericht.

Ich hoffe euch hat das gefallen. Es hat ziemlich lange gebraucht das am Handy zu tippen.

LG Mr. Nimmersatt