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Titel:Weißes Fieber
Drogen:Mischkonsum von Alkohol, Cannabis und Kokain (Reihenfolge vom Autor festgelegt)
Autor:AllisDonly
Datum:09.04.2017 08:33
Set:Varrierend, teilweise beengt oder im öffentlichen CLub/Lokal
Setting:motiviert Vorfreude
Nützlichkeit:4,53 von 10 möglichen   (15 Stimmen abgegeben)
Status:Dieser Bericht wurde aus den Tripbericht-Listen entfernt. Er ist jedoch noch für alle lesbar.

Bericht:

Einleitung:

Dies ist ein Erfahrungsbericht über den Konsum von Drogen, jedoch liegt der Fokus diesmal eher auf der Vorgeschichte, da auch die Beschaffung eine wesentliche Erfahrung mit Drogen ist. Aber halt! Dies soll kein Ratgeber für die Beschaffung von illegalen Substanzen und Suchtmitteln sein, es ist lediglich ein unterhaltsam gestalteter Bericht über Erfahrung, nicht um jedermanns Erfahrung sondern um meine, wobei Erfahrung nicht unbedingt im Sinne von Kenntnis, jedoch von Erlebnis zu verstehen ist. Doch genug der (vermutlich verstörend wirkenden) Rechtfertigungen und Erklärungen.

Akt I : "Finanzpolizei"rnrnIch und zwei meiner Kumpels wollen am Abend in den Genuss von Drogen und ohrenbetäubend lauten Bässen die mit melodischen, rythmischen Klägen verschmelzen kommen, weswegen wir beschließen auf eine Goa Party zu gehen. Gras hatten wir schon, Alkohol auch und wegen der Chemie, von der der eine meinte dass er welche brauche, sollten wir nun in eine bestimmte Bar die der Kollege kannte. Also fuhren wir dahin. Ich ging davon aus, dass in der besagten Bar höchstens ein Typ anzutreffen wäre, der uns eventuell helfen könnte, doch es kam anders. Schon beim betreten, (naja wir hatten uns gerade hingesetzt) da sprach uns ein Typ der neben dem Eingang saß offen und direkt (deutlich im Raum zu hören) an, ob wir Gras bräuchten. Im ersten Moment war ich verdutzt, einerseits schockiert über die Offenheit, von der ich nicht wusste ob sie aus unbeschreiblicher Dummheit keimte oder ein Ausdruck von positiv zu interpretierender Ignoranz sein sollte. Ich entschied mich für Möglichkeit A, doch nach kurzem Begutachten des Lokals und der Umgebung wollte ich ein Geschäft deswegen nicht ausschlagen. Da fragt der eine Freund ihn nach Teilen, doch der Typ meinte dass er keine hat. Er fragte "Und kennst du wen?" Da wurde er leicht aggressiv und meinte dass niemand hier Teile hätte aber dass wir Koks kaufen könnten. Mir war natürlich klar dass er einfach sein gestrecktes Zeug weiterbringen wollte, zum einen musste ich das aber nicht bezahlen und zum Anderen war es auch ein bisschen billiger als normal (Was zumindest ein Gewissen vermuten lässt). rnDas Koks klatscht er abgepackt mitten auf den Tisch, was mich durchaus innerlich aufregt, berechtigt wie ich finde. Plötzlich höre ich eine Stimme "Finanzpolizei" sagen. Wir drehen uns alle drei in ihre Richtung, nur der Typ nicht. Vor uns steht der Besitzer der Bar, wie sich herausstellte. Er erlaubte sich diesen Spaß wohl öfter. Über das Treiben in seinem Etablissment wusste er offenkundig bescheid und es schien ihn nicht weiter zu interessieren. Insgesammt machte er einen "krassen" Eindruck, hört sich plump an trifft es aber ziemlich gut.rnWir bestellen uns ein Bier. Das Lokal wurde immer voller und immer mehr Leute wollten ihr Zeug an den Mann bringen. Einer dieser Leute war zufällig ein alter Schulfreund meines Kumpels und meinte er könne sich um die Teile kümmern. Mein Freund gab ihm Kohle und er verschwand. Als er uns das erzählte ahnten wir schon dass er abgezogen worden sei, die Bestätigung kam 25-30 Min später als wir das Lokal verließen.

AKt II : " Ruhe vor dem Sturm"rnWir fuhren jetzt mit dem Koks nochmal nach Hause um dort weiter "vorzuglühn". Mehrere Flaschen Bier, etwas Vodka und 2 lines Kokain für den Anfang. Dann machten wir uns auf den Weg in den Club. Wir blieben noch eine Weile im Auto um ein wenig Zeit zu überbrücken und um eine weitere line zu ziehen. Hinter uns parkte eine Gruppe von Leuten. Einer meiner Freunde war schon relativ gut drauf, "unterwegs" wie man bei uns sagt, greift sich die Flasche die wir für unterwegs vorgemischt hatten , stieg aus dem Auto aus und ging zu den Leuten hinter dem Auto. Er fragte sie ob sie mal probieren wollten. Sie schauten ihn an, lachten kurz und er meinte dass sie wohl dachten dass irgendetwas im Getränk wäre. Wir chillten noch fünf Minuten oder so, dann gingen wir rein. Zu diesem Zeitpunkt war ich mäßig betrunken, gut bekifft und das koks spürrte ich nur minimal, zumindest waren und sind meine Empfindungen dazu so. Die Musik war echt gut, auch wenn sie zum größten Teil einfach den Ozora mix gebitet haben, an den auch die Dekoration angelehnt war, (Künstliche Baumkronen an der Decke [abstrakt] wer das Video kennt dass ich meine), war es ziemlich nice, ist ja auch ein guter mix :) . rnDas Kokain in mir versprühte seine Wirkung erst als dieser Typ mit der Gitarre auf der Bühne stand und total eskallierte. (im Sinne der Performance) Dicht war ich aber eher von Gras und Alkohol, das Kokain machte mich nur munter. Naja das ist ja auch sein Zweck. Um ehrlich zu sein verstehe ich den Marktwert von Kokain nicht. Wenn ich die Wahl zwischen sagen wir Gras LSD und Koks hätte, würde meine Wahl nie auf letzteres fallen, aber an dem Abend hat es gepasst.

Akt III: "Teile muss man sich einteilen"rnEiner meiner beiden dudes machte es sich zur Aufgabe fast jedes weibliche Individuum anzusprechen, sodass es nach einer Weile so peinlich wurde, dass man weder neben ihm noch den Mädchen stehen wollte. Dann verschwand er immer wieder mal für ein paar Minuten. Jedes mal kam er noch zugedröhnter zurück. Er hatte schlussendlich doch noch Teile bekommen und schien es jetzt zu übertreiben. Gegen Ende hin wurde es so krass dass er nicht mehr mal zwei Meter gehen konnte ohne irgendjemanden anzurempeln oder etwas zu verschütten oder gar hinzufallen. Er knirschte unaufhörlich und verzog das Gesicht, so wie man es eben kennt, nicht nur wenn man zu viel erwischt hat. Er war wie ein kleines Kind dass man nicht aus den Augen lassen konnte. Sein defuser Zustand reparierte meinen wieder und machte mich klarer im Kopf. Wir mussten nach Hause, so würde das kein gutes Ende nehmen haben wir uns gedacht. Ein Kumpel hohlte uns ab, während der Autofahrt wurde der dude der es übertrieben hat zunehmend aggressiver. Völlig irrationale Vorwürfe und verstörendes Verhalten hatten ihn im Griff. Als wir zu Hause waren begann er uns anzubrüllen, wir fanden das witzig, aber mindestens genau so anstrengend.rnNachdem wir ihn irgendwie ins Bett gebracht hatten lauschten ich und der andere Kumpel noch der faszinierenden Musik von Yung Hurn ehe wir hinüberglitten, von einem Reich der Träume ins andere. rn