Tripbericht lesen

Übersicht:

Titel:Outdoor Psytrance LSD-Erfahrung inklusive Mischkonsum
Drogen:Mischkonsum von LSD, 2C-B und Cannabis (Reihenfolge vom Autor festgelegt)
Autor:Carrygold Extra
Datum:13.06.2017 16:27
Set:Ruhig, freudig, Geburtstagsgefühle, keine negativen Emotionen vor dem Trip
Setting:Erst zu Hause, dann Psytrance Party, Burger King, blau leuchtender Ort, zu Hause
Nützlichkeit:7,80 von 10 möglichen   (10 Stimmen abgegeben)

Bericht:

Was geht meine lieben Freunde und Willkommen zu einem neuen Tripbericht eurer streichzarten Butter :)

Dieser ist auch unter dem Text als Video vorhanden.

10. Juni … Welche Bedeutung hat dieses Datum für mich?

Mit Freuden traf ich mich an diesem sonnigen Nachmittag des 10.06.2017 mit meinen Freunden bei mir in der Wohnung. Wir waren zusammen gekommen um meinen Geburtstag zu feiern.

Geplant war die gemeinsame Reise zu einer Open Air Psytrance Party und dies war das gebührende Event um ein neues Alter zu starten.
Neben denen, die Alkohol konsumierten, gab es noch Amphetamine User, 2CB User sowie mich und meinem Kumpel auf jeweils 200ug und 115ug LSD-25.
Die Einnahme erfolgte gegen 17 Uhr. Ein wenig Flau war mir, ob ich das auf einer Party gut handeln würde. Ich hatte zwar einige Erfahrungen gesammelt, dennoch war es eine neue Atmosphäre, auf die ich mich einlassen musste.

Einer der letzten Freunde war auf dem Weg, ich schnappte mir meinen LSD Kompanen und wir machten uns auf nach draußen. Dank Verspätung hatten wir noch genug Zeit beide Geld abzuheben und das wir noch eben beim Kiosk reinschneiten, um ein kühles Wassereis zu genießen. Ca eine Stunde nach Einnahme trudelten wir zu dritt zurück in die Wohnung.

Dort machte ich Aufbruchsstimmung, leider haben sich die Trinker unglaublich anstrengend angestellt, sie verloren das “Rausgehen” dauernd aus dem Blick, wodurch wir 20 Minuten später immer noch bei mir rum eierten. Langsam stieg mir die Genervtheit zum Kopf und ich machte deutlich, dass wir mal fertig werden müssen und ich los wolle. Ich schickte also nach und nach schon mal welche vor die Tür um einen Überblick zu bekommen.

Nach einigem hin und her schafften wir letztendlich den Ausgang aus meiner Wohnung und gingen gemeinsam zur U-Bahn. Die Clique hatte sich in die Ruhigeren “Druffis” und die Trinker unterteilt, das Verhalten dort war dementsprechend auch angepasst.
Während wir gesittet fuhren und unsere Lautstärke mäßigten, achteten die Trinker gar nicht drauf und das war mir in dem Moment sehr unangenehm. Ebenso die Fahrt mit der U-Bahn fühlte sich ewig an und das Gefühl rumzufahren war auch nicht ganz mein Ding.

Einige dumme Witze und ein paar Kümmerlinge bei den Trinkern später fanden wir uns wieder auf dem Weg zur Feier. Die starken Bässe dröhnten bis an die Straße und es war nicht schwierig, die Feier zu finden. Mich überkam eine plötzliche Euphorie, als ich die Musik genoss. Auch mein LSD Kompane war gut dabei und wir teilten einen gemeinsamen Moment der Freude.

Dank meines Geburtstages wurde ich auf die Gästeliste geschrieben, ich kam also relativ schnell rein.
Nach der Kontrolle fanden wir uns in einem ausgezeichneten Wasteland Theme wieder, ordentlich Psytrance bereits aus den Boxen schallend. Der Boden war mal steinig, mal fest, mal staubig. Ich begab mich hin zur Musik und konnte sofort zu den Klängen mit tanzen und mich vollkommen auf die Musik einlassen, obwohl ich beobachtet wurde. Meine Bewegungen fühlten sich vollkommen an und das war es, was mich antrieb. Ich wedelte beim Rumhüpfen den Sand auf und dies sah extrem interessant aus, es verlieh meinem Setting einen guten Stern. Das Gefühl mich mit dem Staub zu bewegen war auch sehr motivierend. Mit der Zeit ließ ich meine Scham gehen und genoss die Klänge.

Die Party war noch im Anlauf und trotzdem konnten wir Leute zum Tanzen animieren und ich verlor mich auch in den ein oder anderen Blick zu den anderen Druffis.
Es war dieses “Hey - Bist drauf?” - “Jo, ballert.”

Die Joints glühten im Kreis drum herum, hier war es egal, hier war die Party in vollen Zügen im Vordergrund. Auch ich bekam langsam Lust auf ein wenig Cannabis, aber die Einnahme war nun ca 2,5h Stunden her gewesen und ich wollte noch ein wenig vor dem Next Turn warten.
Mit der Zeit merkte ich die Unmengen an Schweiß, die ich verlor. Es war ca 20 Grad in der Nachmittagssonne, also gut erträglich. Die Kombination aus LSD, Sonne und Tanzen hingegen sorgte für totale Austrocknung.

Wir entspannten uns an einer schrägen Wand und hörten die Musik in guter Nähe. Hin und wieder bekamen wir kleine Duschen durch Wasserpistolen oder Bier, was sehr erfrischend und schön war. Meine Allgemeine Laune: Besser gefasst als erwartet, fähig mit allen Reizen der Feier umzugehen.
Mich störten nur die Leute, die rum liefen und versuchten “gute Laune” in eine Runde zu bringen, wo man zusammen die Musik im Ruhigen hörte und sich unterhielt statt abzuspacken.

Die Optiks waren weniger stark ausgeprägt, es kam nie zu einer völligen Fokussierung weil ich dauernd die Reize um mich herum beobachten wollte. So kam es keineswegs zur Möglichkeit, eine Ich Auflösung o.ä zu haben. Selbst wenn ich es gewollt hätte, es wäre unpassend gewesen und die Menge an Menschen wäre dabei nicht hilfreich gewesen.

Nun war es Zeit, 3,5h und der erste Joint war gezündet. Es steigerte die Wirkung des LSD, dennoch nicht in dem Maße, dass ich nicht mehr richtig agieren konnte. Mehr hatte ich das Gefühl, der LSD Trip würde sich so maximieren, dass ich dennoch die Kontrolle behalten konnte. Der Trip “passte” sich an das Setting an. Ich war darüber sehr überrascht, da ich LSD so nicht kenne. Good Vibes? Auf jeden Fall!

Nach weiteren rumgehampel auf unseren Plätzen schmiss ich nach insgesamt 4,5h ca 10mg 2CB oral und ging für die Wartezeit weiter abdancen.
Ich fand mich in der Indoor-Halle wieder, wo die Drum n Base Sounds meine Ohren ins Nirwana sendeten. Es war nicht möglich zu dieser Musik ein Gefühl entwickeln und nach Rythmus zu tanzen, sondern es ging um Gehampel nach den BPM.
Eine halbe Stunde später machten wir uns auf den Rückweg zu den anderen. Die Trinker hatten sich mittlerweile selbstständig gemacht und die Druffis verblieben in einer kleinen Runde.

Ich merkte mit der Zeit die “Hornyness” des 2CB und musste dauernd die weiblichen Tänzerinnen betrachten. Gleichzeitig kämpfte ich mit mir immer wieder und gewann auch den inneren Streit, dass ich eine Freundin habe und mich auf diese statt auf die Blicke hier freuen solle. Es ergab sich eine extrem starke innerliche Verbundenheit auf, die ich sehr genoss. Erinnerungen, die ich mit der Dame gemacht hatte, wurden kurz wiedererlebt und ich spürte die Freude sowie die Nähe mit diesem Menschen. Irgendwie wie Emma …

Einer der Gäste kam plötzlich auf uns zugetanzt, Boxershorts, Dreads und mit Seifenblasen!

Uns wurden Seifenblasen Packungen zugeworfen und ich nahm die E-Shisha meines besten Freundes und versuchte mich an rauchigen Blasen. Die Menge war begeistert und es war sehr euphorisierend, wie alle gefesselt auf die Seifenblasen blickten. Im Sonneschein bildete sich auf den Blasen eine Silhouette des Gebietes um uns herum, ich sah den Outdoor Floor nochmal in der Blase, faszinierende Optiks!

Das 2CB machte sich inzwischen bemerkbar, ich war sehr elektrisiert und tanzte mit Kopf und Beinen im Sitzen zum Takt und auch die Euphorie war sehr stark, ich war sehr froh hier zu sein. Die Optiks wurden viel Stärker und es morphten sich Sachen, ohne dass ich lange drauf schauen musste. Sie waren insgesamt extrem bunt, jedoch änderten sich nicht wie üblich die Gesichter von den Menschen sondern nur die Umgebung machte sich lebendig.

Mit meinem LSD Kompanen betrachtete ich einen Baum, der über uns war und es war super schön, diesen Moment in Verbundenheit zu genießen. Auch beim Blick in den Himmel konnte ich starke Optiks erkennen, es war eine Art “Achterbahn” mit der Musik zu erkennen, die Visuals gingen Richtung Himmel bzw. Weltraum aber auch fast direkt an mein Gesicht.
Kurze Zeit später spielte ich eine weitere Stunde mit den Seifenblasen und hatte meinen Spaß, dazwischen noch Cannabis und viel gute Laune mit meinen Freunden.
Beim Anlehnen an die Wand hinter uns vibrierte mein gesamter Körper mit dem Bass und meine Closed-Eye-Visuals tanzten im Sonnenschein hin und her.
Plötzlich hörte die Musik auf und die Laune löste sich auf. Die Party wurde Aufgrund der Uhrzeit auf Indoor verlegt, außerdem stand ein Freund vor der Tür, einer war kreislauf technisch down und die anderen hatten Hunger.

Ohne Widerwillen verließen wir die Psytrance Party, auch wenn ich viel lieber länger geblieben wäre, aber hier musste ich Rücksicht auf die “Erschöpften” unter uns nehmen. Unser Weg brachte uns zu Burger King, wo wir uns ordentlich im Freiluftbereich voll schlugen. Dabei war stetig die gute Laune des 2CB vorhanden und es war herrlich und befreiend so toll zu lachen. Die Themenvielfalt erstreckte sich über die Party, Politik, rechte Partein, Drogen sowie die Haustür auf der anderen Straßenseite. Dort war ständig ein und Ausgang, außerdem sah es nicht wirklich legitim aus. “Jungs, egal was da drüben abgeht, das ist niemals legal …” - lachte einer meiner Freunde und wir machten uns noch lange Gedanken, ob dort eine Drogenfabrik oder ein Bordell drin sei, sehr geile Scheiße.

Auch dort verharrten wir noch eine weitere Stunden, bis wir uns in die U-Bahn auf den Rückweg machten. Bis auf dösiges Bahngefahre fiel uns eine Situation besonders auf:
Wir fuhren eine Haltestelle an und langsam wurde die Bahn leiser, zeitgleich erschien ein “Beat.” Ich hörte diesen unglaublich intensiv um räumlich konnte ich sofort eine Herkunft ausmachen, nachdem ich meinen Kumpel ansah und wir uns fragten:”Hörst du das auch?”

Wir mussten ziemlich hart lachen und mein Freund sah aus, als hätte er von dem 2CB einen positiven Kick und er konnte seine gute Laune kaum verbergen.
Als wir dann nach einigen Minuten bei mir ankamen, sendete ich den größten Teil der Truppe vor zu unserem “Spot”, eine beleuchtete Wiese.
Zuhause legte sich mein bester Kumpel, welcher mitterweile 100 % wasted war ins Bett.
Die restlichen Druffis entschieden sich für ein wenig 4-ACO-DET zum Afterglow und nach der Einnahme von ca 5mg ging es an die Arbeit.
Mit den restlichen Freunden füllten wir alle Wasserflaschen auf, packten den Alkohol und Mischgetränke ein und nach dem Erbauen eines schönen, weiteren Joints trugen uns unsere Beine in Richtung Spot.

Dort angekommen merkte ich bereits etwas von der Wirkung, jedoch war dies rein optischer Herkunft, keinerlei Mindtrip zu vernehmen.
Wir entspannten uns auf der Wiese, hörten weiter Techno und verschiedene andere Musik und glühten aus. Der Kumpel, der ACID mit mir genommen hatte, vertrieb sich seine Zeit mit einem leuchtenden Fidget Spinner, während ich bei meinen Seifenblasen blieb.

Es glühten wieder einige Tüten Cannabis und der Trip wurde wieder hervorgebracht, jedoch relativ subtil.

Wir genossen die Stimmung und die Lichter zu den verschiedenen Gesprächen ich fühlte mich mehr “breit” als druff, sehr angenehm.
Nun war es schon spät in der Nacht, die Trinker wurden abgeholt und die Druffis gingen noch in meine Wohnung. Dort zündeten wir die Shisha und ließen kurz die Musik zum Entspannen aus.

Ich rührte währenddessen ca 500mg DMT mit Base Liquid an und füllte dies mit Hilfe meines besten Freundes in den Kopf einer E-Shisha. Wir hatten drei DMT Neulinge unter uns, die erst ein kleines bisschen testeten, im Hintergrund lief sanfte Musik und ich redete den Freunden stetig zu.
Ein wenig später fand ich mich bei DMT Trip Musik und einem ruhigen Setting auf meinem Bett wieder. Mein Wohnzimmer wurde beleuchtet von Lichtern und einer Lavalampe und es ergab eine allgemeine gemütliche Stimmung.

Der erste Reisende, einer der Neulinge, zog vorsichtig an der E-Zigarette. Ich half ihm beim Zählen der Sekunden für das Drinne halten, indem ich einen kontinuierliche Geschwindigkeit behaltend die Sekunden hoch zählte. Nach drei Zügen wurde die E-Shisha weiter gegeben und der nächste zog dran, auch bei ihm zählte ich die Sekunden ruhig runter. Als er das DMT weiter gab bemerkte ich ein Zucken aus dem Augenwinkel.
Der ACID Kompane war neben mir und ich legte meine Hand auf seine, schützend umfassend und mit der anderen Hand hielt ich die Schulter eines anderen Freundes.
Ich sprach ruhig in die Runde, dass man sich fallen lassen soll und wie man mit DMT umgeht. Es gab mir das Gefühl ihnen zu zeigen, dass sie nicht allein seien.
Der Trip aller Personen ging in etwa 10 - 20 Minuten und als alle aus den Trips zurück waren berichteten alle sich die Erlebnisse bei Psytrance Musik.
Nach einer weiteren Stunde fühlte ich mich wieder relativ runter von allem und ich entschied mich, auch mal am DMT zu naschen. Es war relativ Low Dose, aber ich war an einem sehr realistischen Punkt meines Trips.

Ich fühlte mich “rausgezogen” und ich sah den Tunnel, durch den ich durch flog und ich spürte Hände, die mein Gesicht berührten und ich stand kurz vor einem Breakethrough. Als ich jedoch durch den Tunnel kam hörte plötzlich das Ziehen auf und ein Frauen Gesicht erschien und sprach mir leise zu:,,Es ist noch nicht an der Zeit, wir werden uns bald wieder sehen, wir haben einiges zu besprechen.”

Ich war nun seit Monaten nicht mehr in der Welt von DMT gewesen und seit dem hatte sich mein ganzes Leben verändert, ich hatte mich verändert, im positiven sowie negativen Sinne. Nach diesem Satz stellte ich mich nicht auf “Furcht” ein oder einen Kampf mit meinen Gewissen, sondern mehr auf eine Art “Du hast den Weg gemeistert… Mit Fehlern, aber du hast es gemeistert ..”

Der Trip endete in sanften Open Eye Visuals und ich entspannte mich vollkommen.
Mein persönliches Fazit: LSD auf einer Party ist eine Sache für sich und definitv einen Versuch wert. Ich kann mir sicherlich vorstellen, dass dies nicht für jeden was ist und die verschiedenen anderen Personen einen außer Kontrolle bringen können. Es ist nicht das LSD was man von zu Hause kennt, dass man permanent die Augen schließen kann und sich seinen CEV´s hingibt. Es ist mehr ein Rausch auf Bodyload sowie musikalischer Ebene, bei dem man mehr das Sein genießt als sich aufzulösen.
Das 2CB hat wieder einen hervorragenden Job gemacht, es fügte sehr bunte Optiks hinzu und der elektrisierende Bodyload ließ mich die Musik noch mehr genießen. Es war aber auch an manchen Stellen ein Moment, wo ich in Gedanken abdriftete, was in einer Umgebung ohne Freunde, die auf einen aufpassen, unangenehm sein.
Mit dem 4-ACO-DET hatten wir einen runden, sehr optischen Afterglow.

Das DMT kam bereits in niedriger Dosierung an eine sehr starke Wirkung ran und ich fand es sehr angenehm.
Wiedermal betone ich: Probiert es langsam aus, steigert euch an eure Dosis und findet vorsichtig heraus, was für euch schaffbar ist. Ihr müsst niemanden beeindrucken sondern sollt eine außerordentliche Erfahrung genießen. Mischkonsum bedeutet in jedem Fall eine starke körperliche Zubelastung, als auch eine starke psychische Komponente, die einen neuen “Gesamtzustand” entstehen lässt. Dies sollte man vorerst in den eigenen Vier Wänden probiert haben, bevor man sich in der Öffentlichkeit an sowas traut.

Ich hoffe es hat euch gefallen und eure Augen sind jetzt ordentlich zugebuttert. Freut euch auf weitere DMT Trip Berichte in der kommenden Zeit, am kommenden Tag darauf brach ich wieder durch und habe bei Psytrance Musik ein krasses Erlebnis gehabt - Und eins noch:

Ich fress keine Drogen wie Smarties, es kann also mal dauern bis ich einen Bericht produziere und ich will keineswegs das ihr denkt, dass ich für euch trippen würde. Ich trippe wenn ich Lust habe und teile dann anschließend freiwillig meine Erfahrung mit euch, keep that in mind...


Beste Grüße - Die Party Butter aus LSD-Kühen

Tripbericht Video