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Titel:Naturgeister & Fabelwesen
Drogen:Mischkonsum von Opium, Ayahuasca und Cannabis (Reihenfolge vom Autor festgelegt)
Autor:methoxetamonster
Datum:19.06.2019 11:01
Set:Gut gelaunt & neugierig
Setting:Wald/Natur
Nützlichkeit:8,59 von 10 möglichen   (17 Stimmen abgegeben)

Bericht:

Ja Moin.

Ich würde gerne von meine Erfahrungen mit DMT in vorm von gerauchtem Changa berichten
(Kp warum man DMT nicht auswählen kann, deswegen habe ich Ayahuasca genommen da Changa ja "ungefähr" das gleiche ist ^^)

Jedenfalls war es ein Montag wie immer nur dass ich Urlaub hatte und schon früh wach war für meine Verhältnisse.
Da es um 8 Uhr morgens schon fast 25 Grad waren und die Sonne schien beschloss ich ne Runde im Wald spazieren zu gehen.
Ich habe ein Haus was direkt an einen Wald angrenzt der mein Heimatdorf umgibt.
Für mich hat der Wald eine besondere Bedeutung weil ich hier als Kind schon viel gespielt habe und er damals schon eine sehr mystische Ausstrahlung auf mich hatte.

Zum Frühstück verleibte ich mir nur nen Proteinshake mit 7g Maca Pulver und nen schwarzen Tee mit Safran-Kandis und 0,2g Opium ein.
Als ich dann schlussendlich rausging war ich total gut gelaunt und voller Energie weshalb ich mir dann wirklich sehr sicher war, dass heute der perfekte Tag zum Changa rauchen ist.
Nach ca 10 min Fußweg war ich an einem Lichtung etwas abseits der normalen Wege angekommen.
Man muss sogar über nen Bach springen um dort hinzukommen weswegen ich mich dort besonder sicher fühlte.
Dazu war man auch umgeben von riesigen Büschen und Bäumen die sich nur von den Trampelpfaden und den Steinen/Gräbern fernhalten, die dort überall verteilt aufzufinden sind.
Für mich ein wahrer Kraftort. Auch nüchtern kann ich spüren wie dieser Ort mir wohlgesonnen ist und ich fühle mich einfach wohl wenn ich mich zwischen die Bäume auf einen großen Stein setze.
Der perfekte Ort um sich die Pfeiffe zu stopfen dachte ich mir :D
Ich schätze es müssen so um die 50mg Changa (25mg DMT) gewesen sein, hab da ein relativ gutes Augenmaß.
Nachdem ich die Ladung ganz normal wie Hasch durch die Pfeiffe weggeraucht hatte wollte ich mich plötzlich hinstellen und tat das auch.
Im stehen ging die Wirkung auch direkt los die Bäume um mich herum zogen mich direkt in ihren Bann.
In jedem Blatt habe ich so eine Spiralförmige Bewegung gesehen dass ich versucht habe rauszufinden was da abgeht und mich mehr auf die Blätter konzentriert und dann gings los.
Ich bin voll und ganz in dem Baum versunken und hab nur noch grün/braun/gelbe Fraktale und Spiralen genehmen die sich spontan in andere Geometrische Formen verwandelten.
Alles wirkte so Bedeutungsvoll und als ich ganz langsam wieder etwas zurückkam hatte ich das Gefühl diesen Baum zu kennen, also so richtig persönlich als ob er mir seine ganze Lebensgeschichte erzählt hätte in der Zeit wo ich so weggetreten war.
Das ganze war Unfassbar, ich hab einfach grad mit nem Baum kommuniziert!
Ich wollte unbedingt mehr und hab direkt nochmal so eine Kopf geraucht und es passierte ungefähr das gleich, nur dass ich ihn im stehen rauchte und mich später hinsetzen musste haha
Allerdings war mein Fokus diesmal nicht mehr nur auf einen einzigen Baum gerichtet sonder irgendwie auf alles um mich rum.
Das war soviel Input aufeinmal ich kam gar nicht hinterher.
Es wirkte als will jedes Lebewesen, jeder Baum, jede Pflanze mir irgendwie was mitteilen.
Diese Erfahrung hat mich nachhaltig verändert denn ich war noch nie so in direktem Kontakt mit der Natur und ich war mir zwar immer bewusst darüber dass Pflanzen auch eine Art von Leben representieren,
aber ihr Bewusstsein so direkt zu spüren und nur positives Feedback zu bekommen war wunderschön, als würden alle sich freuen dass ich ihnen endlich mal gehör schenke!
Nachdem die zweite Erfahrung abgeklungen war musste ich dringend los da so langsam sämtliche Mücken und anderes Insektenzeug mich aufgespürt hat und nicht mehr in Ruhe lassen wollte.

Am nächsten Tag spielte sich mein Morgen sehr ähnlich ab und wieder schien die Sonne mit voller Kraft.
Da wusste ich doch sofort was zu tun ist und schnappte mir meine kleine Holzpfeiffe den Beutel Changa und etwas Hasch packte ich ebenfalls ein.
Kaum eine Stunde später war ich auch schon wieder tief im Wald diesmal auf der direkten Suche nach Kraftorten.
Ich dachte das was ich gestern erlebt hab kann ich an anderen Orten mit anderen Pflanzen bestimmt wiederholen.
Jedenfalls fand ich eine Bank direkt hinter einem kleinen Teich der aber vollkommen zu mit irgendwelchen Pflanzen war.
Die Bank war leider von dem Teichweggedreht so dass ich wieder grosse Bäume vor mir hatte.
Ich atmete ein paar mal tief ein und aus und rauchte dann wieder die übliche Dosis Changa.
Irgendwie hab ich aber wohl etwas weniger DMT abbekommen als gewollt oder meine Toleranz ist einfach gestiegen jedenfalls hatte ich zwar wunderschöne Optiks aber nichts hat mich so ein seine Bann gezogen wie die Pflanzenwelt am Vortag.
Also entschied ich mich dazu mir einen anderen Ort zu suchen und dort einen größeren Kopf zu rauchen.
Ich stand also auf und entfernte mich sehr zügig von der Bank in Richtung eines eher schmalen zugewachsenen Weges der aber meines Wissens nach irgendwann bei einem großen Teich führen müsste.
Der Weg geht mitten durch ein Moor weswegen links und rechts neben dem Weg alles voll war mit Pflanzen und Insekten.
Als ich dort langging verspürte ich noch starke Gefühle und leichte Optiks vom DMT und alles um mich rum schien das zu spüren, einfach magisch.
Irgendwann kam ich dann bei besagtem Teich an und stellte fest dass dieser komplett mir grünem Zeug bedeckt war.
Kp was das ist oder von welcher Pflanze es stammt aber man hat genau 0 Wasser erkennen können alles war bedecktr von winzigen grünen Blättern, sowas hab ich noch nie gesehen vorher.
Direkt neben dem Teich floss aber ein grosser Fluss lang und zwischen den beiden Gewässern war eine Lichtung umringt von Bäumen und Brennesseln.
Dort liess ich mich nieder und genoss die Atmosphäre, der ganze Ort wirkte wie perfekt für mich hergerichtet.
Ruhig und gelassen stopfte ich mir den nächsten Changa Kopf mit einer etwas höheren Dosis, ich schätze mal so 60-80mg (30-40mg DMT) und verleibte mir diesen auch direkt ein.
Was dann passierte kann ich nur schwer in Worte fassen.
Alles sprudelte nur so vor sich hin aber gleichzeitig konnte ich meine Umgebung gestochen scharf wahrnehmen.
Ich lief wie ein verrücktes Huhn über die Lichtung weil ich gar nicht wusste worauf im am besten achten sollte, ich war umgeben von so viel leben und Energie dass es schon fast anstrengend wurde.
Ich verlor mich eine gefühlte Ewigkeit auf der von grünen Blättern bedeckten Wasseroberfläche die mitlerweile aussah wie aus Eis, total Glatt.
Schatten tanzten ununterbrochen über die grüne Eisfläche und drehten sich bildeten Mandalas und geometrische Formen.
Aufeinmal spürte ich wie etwas nach mir zu rufen schien, ich drehte mich um und sah aufeinmal einen riesigen Baum,
der auf einer kleinen Insel stand umgeben von einem Fluss und Moor sodass niemals ein Mensch auf diese vollkommen mit Pflanzen bewachsene Insel vorstossen würde.
Jedenfalls hatte dieser Baum eine so unglaublich mächtige Aura dass ich mich nicht mehr von ihm abwenden konnte und plötzlich genau so mit ihm zu kommunizieren begann wie am Vortag mit dem anderen Baum.
Er erzählte mir Geschichten und Weissheiten die ich euch nicht wiedergeben könnte, auch wenn ich versuche das in Worte zu fassen was dieser Baum mir vermittelt hat würde ichs nicht schaffen,
weil die Kommunikation einfach gänzlich ohne Worte stattfindet, auf rein "emotionaler" Basis.
Weiss nicht wie ich das sonst beschreiben soll denn alles was ich dort empfand war Liebe und Respekt.
Es wirkte so als hätte eine unglaublich lange Zeit kein Mensch mehr diesem Baum gehör geschenkt, oder allgemein der Pflanzenwelt da in der Gegend irgendwie Beachtung gezeigt.
Da haben sich die Pflanzengeister total gefreut dass ich da bin und haben mir nur positive Energie gegeben.
Ich hab mich den ganzen Tag noch total gestärkt und aufgeladen gefühlt.

Ich muss vlt dazu sagen dass ich bevor ich mich mit DMT und allgemein Psychedelika beschäftigt habe, überhaupt nicht für sowas wie "Naturgeister" oder positive/negative Energie interessiert habe.
Nichtmal ernstgenommen habe ich es wenn mir jemand von sowas erzählen wollte.
Nach meinen ersten Erfahrungen mit DMT habe ich angefangen mich über die feinstoffliche Welt und allgemein geisterhafte Erscheinungen wie metaphysische Wesen zu informieren und bin geschockt wie viel mir bisher entgangen ist.
Es scheint ja sogar viele Leute zu geben die solche Erfahrungen bzw Kotakt mit Naturgeistern/Dryaden/Fabelwesen usw auch völlig ohne irgendwelche Drogen erleben.
Mir war mein ganzes Leben lang nicht bewusst dass man solche Kontakt mit der Umwelt herstellen kann, das hat mir wirklich die Augen geöffnet.

Ich kann jeden verstehen der mich für verrückt oder sonstiges hält aber ich weiss genau was ich gesehen und gespürt habe.
Es ist jetzt auch nicht so dass ich an nichts anderes mehr denken kann sondern eher bin ich heilfroh dass ich doch noch mit mitte 20 zur Natur zurückgefunden habe und nicht erst viel später.
Dieser Erfahrungen werde ich nie vergessen und evtl eines Tages wiederholen, aber aufjedenfall sehe ich den Wald durch den ich schon eine millionen mal gelaufen bin mit völlig anderen Augen.
Und zu wissen dass der Wald mich mindestens genau so liebt wie ich ihn ist einfach nur Balsam für die Seele! :D