Tripbericht lesen

Übersicht:

Titel:Kräutermischung Scooby Snax - Der Größte Fehler Meines Lebens
Drogen:Research Chemical
Autor:ehemaliges Mitglied
Datum:03.03.2020 22:56
Set:zu Hause (im Februar 2015)
Setting:gestresst vom Tag
Nützlichkeit:7,14 von 10 möglichen   (14 Stimmen abgegeben)

Bericht:

Tripbericht Kräutermischung „Scooby Snax“

Es war an einem Mittwoch Nachmittag, an dem ich die Bestellung mit einer Kräutermischung empfangen habe.

Das war im Jahr 2015, also vor genau 5 Jahren. Ich hatte damals schon Erfahrungen mit Cannabis gehabt.

Aufgrund der Illegalität wollte ich unbedingt diese Räuschermischung mit einem synthetischen Cannabinoid ausprobieren.
Was völlig dumm von mir war, was ich im Nachhinein feststellte.

Daher möchte ich diesen Bericht hier verfassen, wie es mir damals ging, nachdem ich diese „Scooby Snax“ geraucht hatte.

20.00 Uhr:
Nach einem anstrengenden Tag nahm ich das Päckchen mit den Scooby Snax und überlegte mir, sollst du das jetzt heute ausprobieren oder nicht, da ich am nächsten Tag arbeiten musste.

Damals gab es schon in den Medien Horrormeldungen, wie gefährlich dieses Zeug ist. Ich habe es zu diesem Zeitpunkt nicht geglaubt und stellte mir den Rausch so, wie einen Cannabis Rausch vor und entschloss mich, das ganze aus zu probieren.

20.20 Uhr:
Ich drehte mir eine Zigarette und dosierte die Scooby Snax so, wie ich die Dosierung vom natürlichen Cannabis kenne (was ein großer Fehler war). Dieses Zeug riecht irgendwie überhaupt nicht natürlich, sondern nach purer Chemie.

20.30 Uhr:
Ich fing an zu rauchen. Und der erste Zug war für mich ganz ungewohnt, jedoch schmeckte es irgendwie besser, als eine normale Zigarette.
Nach dem 2. Zug setzte eine entspannende Wirkung ein.

20.31 Uhr:
Nach dem dritten Zug fühlte ich mich schon so drauf, wie in einem leichten Cannabis Rausch. Diese Kräutermischung wirkte wirklich sehr schnell.

Was machte ich: Den größten Fehler: weiter rauchen

20.35 Uhr:
Nachdem ich die gedrehte Kräuterzigarette fast bis zur Hälfte geraucht hatte, fühlte ich mich so dicht, wie ich es selbst von einem starken Cannabis Rausch nicht kenne. Aber das war erst der Anfang.

Ich dachte mir: scheiße du musst morgen arbeiten. Ich musste es irgendwie schaffen, die Zigarette aus zu bekommen. Ich brauchte 1 Minute dafür und die Wirkung wurde immer stärker und stärker.

20.37:
Als ich die Zigarette aus hatte, was in diesem Zustand eine Herausforderung war, hatte ich kaum noch Kraft zum Sitzen.

Also legte ich mich auf den Boden.
20:40 Uhr
Die Wirkung wurde immer stärker. Mein Herz raste und ich lag auf dem Boden. Ich dachte mir zu diesem Zeitung, dass ich daran sterben werde.

21:00 Uhr
Die Wirkung wurde noch stärker. Ich wusste nicht mehr, wo ich war (ich lag in meiner Wohnung) und mir wurde es richtig übel.
Ich habe die Augen verschlossen und bin durch einen Kanal geflogen mit vielen Farben und Lichtern.
Ich dachte mir, dass ich wohl besser die Finger vom dem Scheiß gelassen hätte und dass ich jetzt als Strafe sterben werden.

21.20 Uhr
Ich habe mich in meinem Wohnzimmer übergeben, da ich gar nicht mehr in der Lage war zu einer Toilette zu gehen. In diesem Zustand wusste ich gar nicht mehr, was eine Toilette ist bzw. wo diese ist. Ich war so dicht, was ich noch von keiner anderen Droge erlebt habe.

21.50 Uhr:
Bis zu diesem Zeitpunkt lag ich auf dem Boden und dann kam ein Lichtblick. Ich konnte mich nochmal bewegen und zur Toilette gehen. Die Wirkung wurde langsam schwächer, jedoch raste mein Herz immer noch.

22.00 Uhr:
Ich legte mich ins Bett und ließ alles ausklingen und ich musste mir erstmal klar werden, was da überhaupt mit mir passierte.

23.00 Uhr.
Langsam bekam ich Hunger und hatte diese Möglichkeit genutzt, um mich in Anführungszeichen runter zu essen.

24.00 Uhr:
Ich war sehr durcheinander, träge und müde und habe mich beschlossen schlafen zu gehen.

Der Nächste Tag:
Ich war den ganzen nächsten Tag richtig müde und platt und hatte extreme Schweißausbrüche.

Fazit:
Ein mal und nie wieder !!! Leute fasst dieses Zeug bloß nicht an! Das war eine Lehre gewesen und ich bin froh, dass ich es überlebt habe.