Tripbericht lesen

Übersicht:

Titel:2C-T-7 - Spac(ß)ig
Drogen:Mischkonsum von 2C-B, Cannabis, GHB, Benzodiazepine und Opium (Reihenfolge vom Autor festgelegt)
Autor:ehemaliges Mitglied
Datum:14.07.2006 00:07
Set:Sehr gut gelaunt
Setting:Konzert, Park, Disko, Straßen
Nützlichkeit:8,36 von 10 möglichen   (25 Stimmen abgegeben)

Bericht:

Ich hatte in letzter Zeit einige Experimente mit 2C-T-7 gemacht. Insgesamt wurden es 3 Trips, die jedoch für sich schon sehr



interessant waren und zeigten, dass in diesem Research Chemical ein angenehmes, schönes, aber auch starkes und mächtiges



Halluzinogen steckt.



2C-T-7 scheint recht beliebt zu sein, unter den RCs, wenn man sich die vielen Berichte über Erfahrungen unter Einfluss dieser



Droge, durchliest. Allerdings hört man auch von Todesfällen, infolge zu hoher Dosierung (kritische Dosis ab 75mg - hohe



Dosierung ca. 35mg 2C-T-7 bei oraler Applikation).



Neben der oralen Einnahme, ist es auch möglich, 2C-T-7 durch die Nasenschleimhaut aufzunehmen. Dabei ist die zu verwendende



Dosis die Hälfte der oralen Dosis, welche auf dem Peak ähnlich stark wie die doppelte Dosis oral wirkt.



Ich persönlich habe mehr mit der nasalen Aufnahme geliebäugelt, da dort zwar von stärkeren Nebenwirkungen die Rede war, aber



ebenfalls auch von kürzerer Wirkungsdauer(ca. 8 std. statt > 12 std.), aber viel intensiveres Anfluten.



Die Nebenwirkungen bestehen vorallem dadurch, dass die meisten 2C-X-Derivate schlecht wasserlöslich sind und somit nur sehr



langsam von der Schleimhaut absorbiert werden. Dieses kann zu einem starken Brennen, bis hin zu Schmerzen im



Nasen/Hals-Bereich führen, wie ich selber mitbekommen habe.



So denn...



Nach ein paar Infos zu 2C-T-7 möchte ich nun dazu übergehen, meinen ersten und dritten 2C-T-7-Trip zu beschreiben.

Die beiden Experimente liegen schon etwas länger zurück und ich schreibe somit nur das nieder, was mir einfällt, da ich gewöhnlich keine Notizen während eines Trips mache.



Dosis:



- geschätzte 20mg Oral + geschätzte 10mg nasal nach ca. 1 1/2 Stunden. Ich habe keine Waage, drum kann ich keine genauen Angaben dort machen. Mein Augenmaß erlaubt es mir aber mittlerweile zwischen "zuwenig" und "zuviel" zu unterscheiden (siehe meine erste Erfahrung mit MDA-Kristallen...250mg Initial-Dosis, weil die Waage leider nur mit der Kenntniss zu lesen war, dass sie einen "etwas" zu geringen Wert anzeigt...und von solchen Kenntnissen war ich bis zu dem Zeitpunkt frei *g* ).





Set & Setting:



Ich war alleine in meinem Zimmer. Recht erwartungsvoll stand ich dem Trip gegenüber.



Beginn:



Ich lößte geschätzte 20mg 2C-T-7 in Wasser auf. Dort sah ich schon, wie schlecht es um seine Wasserlöslichkeit bestellt war.



Ich rührte oft mit einem Löffel um und trank es dann. Das Glas wurde danach von seinen Resten befreit, indem ich noch ein paar Schlücke nahm.





Es flutete ungefähr so schnell wie LSD an. Die Wirkung erinnerte mich wieder an einen Mix aus MDMA und LSD. Dabei war es sehr klar, was die Gedanken betraf. Ich merkte jedoch schnell, dass dieser Trip fast schon zu niedrig dosiert war, um interessante Aspekte draus ziehen zu können. Daher nahm ich dann nach ca. 1 1/2 stunden noch ungefähr 10mg 2C-T-7 nasal zu mir.



Beim Ziehen fühlte ich nicht das erwartete Brennen in der Nase, sondern eher ein "Frische"-Gefühl in der Nase. 2C-T-7 hat einen sehr starken Body-Load (der Körper wird SEHR intensiv wahrgenommen) und somit spürt man nahezu jede Pore auf der Haut.

Besagtes "Frische"-Gefühl veränderte sich nach kurzer Zeit in ein starkes brennen, welches sich immer weiter zu steigern schien, bis es wirklich schmerzte. Ca. 20 Minuten nach der Einnahme stand ich im Bad und putzte mir die Nase. Ich fühlte mich, als wäre ich stark erkältet und meine Schleimhäute komplett entzündet. Nicht wirklich fein, das Ganze, weshalb ich den meisten Leuten von der nasalen Applikation abrate, wenn sie empfindliche Nasen haben (dagegen ist es angenehm, MDMA-Kristalle zu ziehen).



Schlimm an der Sache war eigentlich nur die Dauer des Schmerzes. Es ging ca. 20 - 30 Minuten lang.



Was ich nun aber nebenbei verschwiegen habe, ist, dass die Droge ja noch eine andere Wirkung als Schmerzen im Nasen/Hals-Bereich, hat.



Die Wirkung des gezogenen 2C-T-7 setzte nach ca. 5 Minuten ein. Von da an, wirkte die Trip-Intensität und der



Zeit-Wirkungs-Verlauf ähnlich wie bei Pilzen. Allerdings wirken Pilze nicht ganz so lange.



Ich registrierte vielerlei Dinge. Eine mit jeder weiteren Welle stärker werdende Depersonalisierung (nicht so stark wie auf Pilzen/LSD), sehr farbenfrohe optische Wahrnehmungsveränderungen etc.



Das Anfluten war sehr intensiv. Dabei war eine massive Zeitdehnung vorhanden, wie bei den meisten anderen Psychedelika ebenfalls. Leider sind ein paar Erinnerungslücken bei der Erfahrung dabei, somit kann ich nicht alles genau wieder geben.



Ich spürte ca. 30 minuten nach dem Ziehen eine gewisse Übelkeit, die wohl aufgrund der psychischen Belastung (intensives Anfluten) auf kam. Zeitweise war ich mir etwas unsicher während des Trips, weil ich nicht wusste, wie lange sich der Zustand noch steigern würde. Immerhin war ich gute 60 Minuten nach dem Ziehen auf meinem Bett und blickte faszinierend in meinem Zimmer umher. Es bildeten sich überall ein paar Fraktale, leichte Morphs und vorallem eine starke Intensivierung der Farben.



Dabei war alles aber immer etwas "unscharf". Pilze z.b. konnten viel schärfere optische Verzerrungen hervorbringen. Dazu später noch mehr...bei Trip Nummero 3. Vermutlich lag es an dem spärlich beleuchteten Zimmer, dass ich alles etwas unscharf gesehen habe. Optisch war es jedenfalls ein Hochgenuß der Farben.



Mit geschlossenen Augen (Musik kam über Kopfhörer -> meist Goa) driftete ich meist kurze Zeit weg. Als würde man kurzzeitig das Bewusstsein verlieren oder aus einem Wachtraum aufwachen.



Das Körpergefühl war bis auf die leichte Übelkeit sehr angenehm. Allerdings war es fast schon übersensibilisiert. Man spürte alles. Wenn ein Arzt seine Rolex im Magen eines Patienten vergessen hätte, hätte es besagter Patient unter Einfluss von 2C-T-7 wahrscheinlich bemerkt *g*. Teilweise war ein MDMA-ähnliches Kribbeln im ganzen Körper vorhanden. Euphorisch war der Trip ebenfalls.



Gedanklich war der Trip recht klar, aber trotzallem interessant. Alles in allem war ich von dieser ersten Erfahrung mit 2C-T-7 sehr begeistert und ich versprach mir, dieses Erlebnis zu wiederholen.



Der starke Teil des Trips ging ca. 8-9 Stunden, was auch die Wirkungsdauer der nasalen Dosis darstellt. Oral wirkt es jedoch noch etwas länger. Das bekam ich dadurch zu spüren, dass ich sehr lange brauchte, bis ich wieder auf der "Null-Linie" angekommen war. Eben dadurch bedingt, dass ich zuvor eine Orale Dosis 2C-T-7 nahm. Schlafen war nur sehr schwer möglich. Am nächsten Tag fühlte ich mich recht gut. Ich spürte wohl noch eine Mattigkeit vom gestrigen Abend, aber alles in allem sehr verträglich.



Ende des ersten Tripberichtes.



Nun hatte ich 2C-T-7 in heimischer Atmosphäre kennengelernt und dachte mir dann, dass es sich wohl auch durchaus zum Weggehen eignen würde. Liest man sich den Tripbericht nochmal logisch durch, kommt man eigentlich eher zum Schluss, dass es sich nicht zum weggehen eignen würde, weil ich nur paralysiert auf dem Bett lag und grinste.



Wie Paracellus schon sagte -> Die Dosis macht das Gift.



Drum nahm ich mir vor, weniger zu ziehen, oder halt etwas mehr oral zu nehmen.



Es stand folgendes auf dem Plan: Ein guter Freund von mir wollte mit mir mal etwas um die Häuser ziehen. Somit lernte ich gleich seine Clique kennen, die allesamt schon ältere (25-39 Jahre) Drogen-Veteranen waren. Ich selber war als zwar als Jüngster (ich bin 20) dabei, aber dafür nicht gerade derjenige mit der geringsten Erfahrung mit psychotropen Substanzen. Wir verstanden uns allesamt wirklich prächtig.



Die genannten Personen kürze ich nur ab. Daher nicht verwundern, wenn ich von "L." und "L2." spreche.



Die konsumierten Drogen waren verschieden. M., besagter Freund von mir, war zu seiner Ankunft bei mir gut angetrunken. Ich selber hatte mir kurz zuvor etwas GBL und eine Diazepam gegönnt.



Im Wagen angekommen, lernte ich schnell die anderen 2 Leute L. und E. kennen. L. hatte eine Menge Amphetamin und Diazepam genommen und E. war wohl auch etwas angetrunken. M. und E. wollten auf jedenfall auch etwas von dem 2C-T-7 probieren. E. bot mir etwas Tramadol an, welches ich dankend an- und ein-nahm.



Wir fuhren zu einem kleinen Rock-Konzert, welches in einer der Nachbardörfer stattfand. Vorallem aus dem Grunde, weil es umsonst war. Inmitten eines Parks/Waldes war das Konzert. Also eigentlich ein sehr nettes Ambiente für einen psychedelischen



Trip. Ich erblickte direkt 2 Personen, die ich erstmal begrüßte.



Kurz darauf gingen wir durch den Wald und suchten uns ein sicheres Plätzchen, um das 2C-T-7 einzunehmen. Ich entschied mich aus Zeitgründen für die nasale Methode. Dem folgten all meine anderen Begleiter ebenfalls.



Die Dosierungen sind nicht wirklich abzuschätzen. Ich habe wohl ungefähr soviel gezogen, wie bei meinem ersten Trip. E., der dafür bekannt war, dass ihn nichts wirklich umhaut, zog natürlich kurzum die große Line, die ich fertig machte, obwohl ich



ihm sagte, er solle die kleine nehmen. Zu seinem Zustand kommen wir noch später. 4 Personen zogen etwas von dem 2C-T-7: M.



L2. E. und ich. M. tastete sich an eine geringe Dosis herran. E. hatte wie schon erwähnt, eine etwas zu potent dosierte Line



erwischt, die eigentlich auch nicht von mir zum Konsum bestimmt worden war. Aber wie der liebe Gott Fehler sofort bestraft...



*g*



Wir liefen zurück und jeder klagte über ein starkes Brennen in der Nase. Somit also bislang noch nichts neues. Ich bemerkte schon, wie es anfing zu wirken und wurde recht euphorisch. Wieder beim Konzert angekommen fühlte ich mich sehr wohl. M., L2., E. und ich setzten uns auf einen kleinen Hügel. Es folgte erstmal ein gemeinsames Bier, welchem ich, trotz sonst vorherrschendem Anti-Alkoholismus, trotzdem folgte.



Das Hochkommen war recht angenehm und der Rausch erwies sich als sehr sozial tauglich (auch bedingt durch den Mischkonsum!



Benzos, Opioide, Alkohol und GBL sind für sich schon sehr sozial tauglich). Mein Blick fiel auf E., der mit geschloßenen



Augen da lag. Ich musste lachen, als ich ihn sah:



"Hey E....hab ich dir nicht die kleine Nase angeboten? Wie gehts dir?"



Langsam öffnete E. die Augen, grinste nur etwas und nickte zufrieden. Noch ging es ihm gut. Der Gute Mann hatte allerdings wohl überschlagsmäßig 20mg auf einmal gezogen, was nicht mehr wirklich eine "Museums-Dosis" darstellt.



Wir 3 waren innerhalb der Menge durch eine Art unsichtbares Band immer irgendwie verbunden. Eine Eigenschaft, die auf Psychedelika oftmals zum Vorschein kommt.



Wir tranken noch ein Bier, rauchten jeweils noch 2 Joints...und kurz vor Ende des Konzerts (das Ende hab ich ehrlich gesagt nicht mitbekommen...insofern, dass nur jemand kam und sagte, dass wir weggehen sollten, aber ich wusste nicht, weshalb *g* ) zogen L2 und ich noch eine Nase 2C-T-7. E. wollte keine mehr. Er schien mittlerweile sehr stark unterwegs zu sein. Aber ich sah ihm an, dass ich mir keine großen Sorgen um ihn machen musste.



Wir hatten eine Mitfahrgelegenheit organisiert und ehe ich mich versehen konnte, saßen wir 3 (L. haben wir aus den Augen verloren) in einem Campingwagen und fuhren zu einer kleinen Dorf-Disko, welche ich mir auf Psychedelika eigentlich überhaupt nicht vorstellen konnte, da dort wirklich nicht das Umfeld war, wo ich mich wohlfühlte. Sie beherrbergte meistens den

Abschaum der näheren Umgebung. Aber mir war es recht egal.



Ich gab E. den Eintrittspreis aus und führte ihn durch den Eingang. Wir setzten uns in eine Ecke an einen Tisch, neben der Tanzfläche. M. bestellte ein paar Bier, Vodka, Whisky...was auch immer. Dafür, dass ich meinen Alkoholkonsum im Jahr an einer Hand abzählen kann, trank ich recht viel mit und war irgendwann sehr angenehm berauscht. Stimulierende Substanzen scheinen dem Alkohol seine fiese Seite zu nehmen. 2C-T-7 ist schon sehr uppend. Ich war allgemein auf einem sehr leichten psychedelischen Trip, der sich aber erst noch entfalten sollte.



Ich tanzte irgendwann ein wenig mit einer Bekannten von M., wobei mir die Stimulation und die leicht erotischen Gedanken des 2C-T-7 auffielen. Mein Tanz war schon sehr stark vom 2C-T-7 gesteuert. Muss wohl interessant sein, wenn jemand in so einer



Dorf-Disko, die mehr einer Kneipe mit lauter Musik ähnelt und in der wohl abseits von Alkoholtrinkern normalerweise keine



Drogenfreaks sind, auf einem Psychedelika mit einer Frau tanzt *g*



M. und L2 waren mittlerweile in einen ruhigeren Bereich gegangen und unterhielten sich. Ich stieß zu ihnen und setzte mich.



Weiterer Alkohol-Konsum. Lange Diskussion mit L2. über die vielfältigen Themen, die auf solchen Psychedelika meistens

vorherrschen -> Religion, Politik, Kultur, Mystik, Theorien.



Ein sehr interessantes Gespräch wurde dieses. Details kann ich nicht wirklich auflisten, dafür war es schon zuviel Input

vorher/nachher, um nochmal darüber nachzudenken.



Mittlerweile bemerkte ich, wie entspannt ich mittlerweile geworden bin. Der Alkohol schien unter Einfluss des 2C-T-7 und der anderen Drogen fast nur seine schöne Entspanntheit zu zeigen. Eines der wenigen Male, wo ich Alkohol wirklich mal mochte, was die Wirkung betrifft.



Unterdessen kamen unsere Gedanken auf das 2C-T-7. Wir, L2 und ich, zogen noch etwas. Es waren immer recht geringe Dosierungen, zu meist um 5mg.



Irgendwann ging ich wieder zurück zu E. Der saß mittlerweile mit total verzerrtem Gesicht mit geschlossenen Augen in der Ecke. Inmitten all des Trubels, durchflog er da wohl gerade so ein paar Galaxien. Neben ihm eine Bekannte. Ich bot E. eine Diaz an, weil ich mir langsam nicht mehr sicher war, ob er nicht schon wahnsinnig geworden war. Dankend nahm er sie an.



Diazepam unterbricht einen Trip nicht. Es hat eine entspannende und angstlösende Wirkung, die sich mit dem Trip vermischt.



Somit kommt man nicht runter, aber es nimmt einem die Angst, was schon einiges sein kann. Ich persönlich hatte Diazepam einmal auf Pilzen genommen, was eine "Abflachung" der Pilze bewirkte, man war sozusagen etwas unbeteiligter.



Wir gingen.



M., L2., E., J.(die Tanzmaus) und ich liefen zu J´s. Haus. Schon auf dem Weg dorthin, bemerkte ich, wie sich die letzte Line des 2C-T-7 wirksam machte. Meine optische Wahrnehmung war fantastisch.

Alles war in Farben getaucht und wechselte diese Regenbogenartig. Ein hässlicher Container war dann komischerweise das interessanteste "Wesen". Er wabberte und morphte leicht, wechselte dabei ständig wie ein Puzzle das Gesamtbild.

Ich war durch diese interessanten Spielchen mit meinen Sinnen auf einmal wieder sehr aktiv geworden. Sehr Angeregt und mit einer fröhlichen Euphorie lief ich durch die Straße und bestaunte einfach alles.



Nach langem Marsch waren wir bei J. angekommen. Dort wollten M. L2. und ich kiffen. E. hatten wir mittlerweile "verloren".



Zumindest ich wusste nicht, wo er war. Aufgrund von Tabak- und Zigarettenmangel gingen M. und ich kurz zum nächsten Automaten.



Wieder beim Haus angekommen, mussten wir feststellen, dass wir uns ausgesperrt hatten. Verwirrt guckten wir zu den Tür-Klingeln. Natürlich war genau die richtige Klingel kaputt *g*.

M. warf ein paar kleine Sandkügelchen gegen das Fenster und sie erkannten unsere Not und ließen uns lachend rein.



Wieder im Hause angekommen war ich mittlerweile auf einem recht starken Level. Aber es war angenehm und gut steuerbar. Die



optische Wahrnehmung war zeitweise sehr intensiv.



THC verstärkte alles nochmals. Genau die Eigenschaft, die ich an THC in der Kombination mit anderen Psychedelika so mag ->



Die Intensivierung der Wahrnehmung. THC schafft dieses Dosis-abhängig schon sehr stark. Ich hatte schonmal einen THC-Trip, wo



der Name Trip wirklich passte. Es war wie ein starkes Halluzinogen. Mit extrem verqueren Gedanken, einer komplett verzerrten



Wahrnehmung, extremer Zeitdehnung und Intensivierung der gesamten Wahrnehmung. Es glich eigentlich dem Stadium einer



Ich-Auflösung bei Pilzen. Ich hatte da allerdings auch die 5 fache Menge meiner normalen Dosis geraucht.



Es sollte nun noch eine Line für M. und mich folgen. Ich persönlich wollte nun in ruhiger Atmosphäre auch etwas stärker



trippen. M. L2 und ich liefen zu M´s Haus.



Die Sonne war aufgegangen. Es war einfach wunderbar, in dieser Morgensonne draussen zu sein. Meine Emotionen während des ersten Anblicks der Sonne, waren so ergreifend schön und tief, dass ich kurz inne hielt. Ein Blick auf die Straßen förderte etwas sehr interessantes zutage, was ich bisher nur einmal ansatzweise auf Pilzen (Eisblumenartige Fraktale auf der



Straße)gesehen habe:

Fraktale auf der Straße. Aber nicht eines...neben einem....



Die ganze Straße war erfüllt von sich andauernd bewegenden Fraktale und zum teil knallbunt waren. Bei dem besagten Pilztrip sah ich nie die Straße derart als "Meer". Einfach unglaublich schön.



Bei M. angekommen, machten wir es uns auch direkt bequem. L2 und ich diskutierten wieder etwas. M. hatte sich schon hingelegt und war auch direkt eingeschlafen.

L2 ging dann auch nach einiger Zeit, welche für mich aber nicht mehr zu bestimmen war. Ich machte etwas Musik an und legte mich hin. Auf die tapezierte Dachschräge starrend, formen sich aus der Tapete von der Mitte ausgehend diverse Geometrische Muster mit kreisenden Bewegungen. Je länger ich mich darauf konzentrierte, desto mehr Leben bildete sich auf der Tapete. Am Ende schaute ich in einen 3-Dimensionalen Tunnel, voller Planeten.



Ich schaute mich um und sah M. da liegen. Sein Gesicht bewegte sich ständig und ich dachte, er wolle etwas sagen. Dabei schlief er tief und fest. Je länger ich zu ihm schaute, desto mehr verfremdete sich das Gesicht. Es bildeten sich einzelne

Blöcke, die immer irgendwie im Vordergrund waren und das Gesicht so Deformierten, dass man dachte, es mit einer anderen Spezies zu tun zu haben.



Irgendwann muss ich wohl durch die sedierenden Drogen in meinem Körper (20mg Diazepam, 1ml GBL, etwas THC) eingeschlafen



sein. Ich wachte Sonntag Abends um 19 Uhr auf und war noch stark sediert und hatte Probleme mit der Koordination, was ich auf die Muskelentspannende Wirkung zurückführe (Diazepam).



M. brachte mich nach Hause. Dort begab ich mich recht früh ins Bett und schlief recht schnell ein.





Somit endet Tripbericht Nummer 2.





Es war anfangs sehr harmonisch und ich war ohne Einschränkungen zu allem fähig. Später mit einer höheren Dosis nahm das Ganze dann schon sehr starke Züge an. Vorallem die optischen Effekte waren einfach nur unglaublich und weit über dem, was ich jemals gesehen hatte.



Die Gesamtdosis dürfte eigentlich insgesamt 25mg(nasal) 2C-T-7 betragen haben. Allerdings ist diese Zahl eine reine Schätzung. Diese Dosis empfehle ich nicht. Wenn man sich an hohe Dosierungen rantasten möchte, kann man sich auch langsam "hochbringen". Aber gerade dort ist wohl der Reiz und auch die Gefahr bei 2C-T-7. Es scheint doch recht schnell toxisch zu werden, wie die kritische Menge von 75mg (oral)zeigt. Daher ist gerade dort Vorsicht geboten! Ein Trip sollte für das Leben



sinnvoll nutzbar sein und es nicht beenden.



Weiterhin sage ich selber: Der Mischkonsum war nicht gerade ungefährlich. Vorallem die Opioid, GBL, Alkohol und



Benzodiazepin-Mischung kann sehr auf die Atmung gehen, wenn man es nicht gewohnt ist! Daher ist dort Vorsicht geboten, oder besser noch Abstinenz ;).



Ein Grund weshalb ich auch sehr auf meinen Körper versucht habe zu achten. Am nächsten Tag war ich wie schon erwähnt nahezu koordinationsunfähig, was ich auf die sehr entspannten Muskeln zurück führe. Auf dem Heimweg waren wir noch bei einer Tankstelle lang gefahren, wo ich mir etwas nahrhaftes kaufte. Im Laden konnte ich kaum mehr stehen und lief fast in Zeitlupe unbeteiligt an allem vorbei.



Am Montag fühlte ich mich noch etwas benommen, aber sonst sehr gut.



Ich fordere niemanden zum Konsum eines solchen Mixes auf, noch verherrliche ich es hier. Einfach nur der Versuch einer Beschreibung zu einem sehr gelungenen Abend.



Weiterhin muss ich sagen, dass mir 2C-T-7 bislang sehr gut gefallen hat und ich mich sehr freue, wenn ich mal wieder in den Genuß davon kommen sollte.