Tripbericht lesen

Übersicht:

Titel:Engelstrompete - X
Drogen:Engelstrompete
Autor:LSD Wachtel
Datum:27.08.2007 18:04
Set:langeweile
Setting:Bei mir Zuhause, Krankenhaus
Nützlichkeit:8,61 von 10 möglichen   (96 Stimmen abgegeben)

Bericht:

Vorwort:

Leider kann ich mich nichtmehr an alles genau erinnern, meine Wahrnehmung war zu dieser Zeit (3Tage) sehr verschwommen ich hatte weder Zeitgefühl noch wusste ich immer wo ich mich im Moment befand. Ich habe schon einige TB’s über Engelstrompete gelesen und wollte nicht glauben das man auf dem Tripp so aussfällig und teilweise auch Aggressiv werden kann. Ich bin eigentlich ein Mensch der Gewalt ablehnt.

Und nun gehts los:

Ich war also daheim, wusste nichts mit dem heutigen Tag anzufangen und war im Garten auf der Suche nach Ablenkung. Ich lief gerade wieder hinein als ich auf dem Balkon der ET Strauch bei mir bemerkbar machte. Ohne zu überlegen zupfte ich die kleinere der beiden Blüten ab und nahm sie mit hinein um mir daraus einen Tee zu fertigen.

Ich zerschnitt also die relativ kleine Blüte in Streifen danach kratze ich das Geschnipsel zusammen und steckte es in einen kleinen Plastikbecher wo ich es dann mit einem Pürie.rstab noch kleiner machte. Anschließend kam alles in eine Tasse mit heißem Wasser wo ich es ungefähr eine halbe Stunde ziehen lies.

Eine halbe Stunde später versetzte ich es noch mit etwas Zucker und trank es (zu meinem Bedauern) auf EX.

Nach ungefähr 20min. - 30min. verspürte ich eine leichte Euphorie versetzt mit etwas Schwindel, ich erschrak zuerst da ich überhaupt nicht damit rechnete das es überhaupt wirkte denn ich hatte schon öfters versucht durch rauchen oder essen eine Wirkung zu erzielen, nie mit Erfolg.

Die Wirkung steigerte sich alle 5min. ein bisschen mehr bis mir so anders war das ich aufstehen musste, ich konnte Gegenstände von der Nähe nur noch verschwommen betrachten.

Leichte Optiks machten sich breit, es gieng alles sehr schnell, ich denke etwas zu schnell für mich. Meine Atmung began von mal zu mal schwerer zu werden, mein Mund wurde so trocken das mir das schlucken Schmerzen bereitete und mein Gefühl wurde immer mehr von Schwindel begleitet. Es fühlte sich an als ob ich in jeden Moment in ein Finsteres Loch fallen könnte.

Davor hatte ich richtig Angst bekommen, denn ich befand mich schonmal in dem Zustand des totalen Realitätsverlustes der fast tödlich endete.


Ich beschloss das LdT nach Rat zu fragen. Die erste Antwort: 112


Gut, nun dachte ich mir: "OK, Jetzt keine Panik" ich legte mich ins Bett und versuchte zu chillen ich schaute auf den Fernsehr und aus dem ganzen gemorphe bildete sich eine Spinne, sie bewegte sich schnell und bedrohlich.

Mein Mund war so trocken das ich nicht chillen konnte ich stand auf und es riss mich nach unten meine Optik begann nachzuziehn und ich lief in gekrümmter Haltung zu unserem Balkon um nach frischer Luft zu schnappen. Vergebens ich schaffte es nichtmal die Tür zu öffnen....

Nun müsste es Ungefähr 1 bis 2 Stunden nach der Einnahme sein.

Meine Atmung wurde noch schwerer, es drückte auf meiner Brust und meine Haut begann zu anzuschwellen.

Nun war es soweit, ich bekam Panik. Ich rannte ins Badezimmer um mich zu betrachten, Haut ist Rot und angeschwollen, Pupillen wie groß wie der Mond.

Der Zustand blieb nicht auf einem Niveau es wurde schlimmer!

Nun musste ich was unternehmen. Ich stellte mich Provokativ vor meine Mutter die gerade was Kochte, sie fragte nicht lange rum und meinte nur das es jetzt reicht, sie fährt mich in Krankenhaus.


Im Krankenhaus: (Zu dieser Zeit hatte sich die Wirkung komplett entfaltet, ich hatte weder Zeitgefühl noch konnte ich mich komplett an das erinnern was geschah. Es sind leider nurnoch Bruchstücke vorhanden)

Angekommen, sie klingelte an der Rezeption ich hörte sie noch fluchen warum es denn so lange dauern würde.

Ich meinte zu meiner Mutter das ich mal aufs Klo müsste und lief in Richtung Ausgang, meine Mutter darauf: " LSD Wachtel, da ist überhaupt kein Klo" also setzte ich mich wieder auf den Wartestuhl. Plötzlich vergaß ich wo ich bin und was ich tat, drehte mich um und da Stand eine Person es war meine Mutter ich schrak zusammen und fragte wer sie sei, sie schüttelte nur mit dem Kopf und Fluchte wieder warum es denn nur solange dauert.


Endlich kam eine Schwester die uns in ein Zimmer begleitete, sie meinte wir sollen auf den Doc. warten. Er kam dann auch ziemlich schnell herbei und fragte was vorgefallen sei.

Ich stammelte irgendwas von Salvia (erzählte mir meine Mutter im Nachhinein) dann klärte sie dich Sache auf.

Der Artzt meine ich solle mich auf den Stuhl setzten, dann fragte er mich wer ich bin, wo ich bin, und was ich gemacht hatte... Ich Fragte mich ob er denn dumm sei das hatte ihm doch meine Mutter gerade erzählt.

Später erfuhr ich das er das tat um mich bei Bewusstsein zu halten.

Der Artzt und 3 Schwestern standen um mich herum und machten alle gleichzeitig was an mir.

(Nun stellt euch mal vor ihr vergesst alle paar sekunden von wo ihr kommt und wer diese Leute da um einen sind)

Ich lies Anfangs noch alles über mich ergehen, sie spritzten mir Valium und Beta - Blocker, untersuchten mich usw.

Der Artzt erzählte mir nun das er eine Magenspülung machen müsse obwohl ich ihm versichterte das ich nichts mehr drin hatte, aber wer glaubte mir schon... verständlich..

Also fieng er an mir einen Schlauch vors Gesicht zu halten, er war mit einem scharf riechendem Gel beschmiert. Die Schwestern hielten mich fest und der Doc. schob mir den Schlauch in die Nase, dieses komische Gefühl es tat so weh..

Ich schüttelte wild mit dem Kopf sodass der Schlauch wieder rausflog. Der Artzt versuchte es ein drittes und ein viertes mal ohne Erfolg, die Schwestern und der Artzt hielten mich immer fester, beim Fünften mal biss ich dem Artzt in den Finger.

Er schoss zurück und meinte dass es jetzt reicht er hohlte einen Gummi Keil zum draufbeißen, ich bemerkte wie eine Krankenschwester versuchte mich zu fixieren und erschrak natürlich, im schock trat ich sie mit aller gewalt sodass sie nachinten in den Schrank flog.

Jetzt war kurz Ruhe, ich hatte endlich ihre Aufmerksamkeit und konnte ihnen das klarmachen was ich schon die ganze Zeit versuchte.

Ich teilte ihnen mit das sie doch nicht alle um mich rummstehen sollen und mich nicht alle anfassen, das mir das angst macht und ich mich dann bedrängt fühle.

Die Schwestern hielten nun Abstand und der Artzt konnte mir den Schlauch reinschieben... Den Schrei hörte man glaube ich über die ganze intensiv Station.


__FILMRISS__

Als ich aufwachte lag ich in einem Bett und war an Armen und Beinen fixiert worden. Ich konnte mich kaum bewegen, keine Ahnung wie lange ich versuchte mich zu befreien... kein Erfolg..

Leider hatte ich zu dieser Zeit überhaupt kein Gefühl mehr für Zeit, auch einen Unterschied zwischen Realität und Halluzination konnte ich nicht mehr machen...

Oftmals Träumte ich und der Traum ging direkt in eine Halluzination über sodass ich beispielsweise oft sah das mich meine Mutter im KH besuchte und mich mit Nachhause nahm

jedoch sagten mir die schwestern immer das ich im Bett sitzten bleiben soll also war ich gerade daheim musste ich einen Weg finden schnell ins KH zurück zu gelangen und biemte mich in meinen Gedanken wieder zurück sodass niemandem was auffiel.

In einer anderen Halluzination sah ich einen Wasserhahn neben dem Wasserhahn war eine Zeitung und in der Zeitung ein Rummelplatz auf dem vor dem Eingang 4 Kinder spieleten die aussahen wie der Wasserhahn. Nun kam ein Artzt dazu er schaute sich die Zeitung an, seine Mimik gab Aufschluss darüber

dass er bemerkt hatte das ihm die Kinder die aussahen wie ein Wasserhahn bekant vorkommen. Nun wollte ich schon von meinem Bett aufstehen und ihm mitteilen das es der Wasserhahn ist der ihm so bekannt vorkommt...

Jedoch war da werder ein Wasserhahn noch eine Zeitung und auch kein Artzt...


Ich hatte an diesen 2 Tagen noch so viele Hallus, ja eigentlich bestanden die 2Tage aus einem Gemisch von Realität und Halluzination.

Meist konnte ich garnicht unterscheiden was Wirklichkeit war uns was nicht.

Mich besuchten Freunde, Verwandte und Bekannte die nach Aussage der Krankenschestern nie dagewesen sind.



Abschließen möchte ich allen die vorhaben ET zu konsumieren und sich durch zahlreiche Warnungen genauso wenig abschrecken lassen wie ich das getan habe sagen: Ich bin auch einer von euch der sich dachte.. achja die reden wieder nur und was soll dann im endefekt schon passieren bei so einer kleinen Blüte...
aber das schlimme daran ist, dass man nicht weis wieviel Wirkstoff in der Blüte ist und so auch nicht weis wie stark die Wirkung noch zunimmt.

Das ist es was mich so leicht in Panik versetzt hatte.

Und wenn euch all das nicht abschreckt, dann macht es wenigstens besser wie ich und nehmt einen Trippsitter und etwas Beruihgungsmittel (Diazepam etc.) mit auf eure Reise.

MFG

Wachtel.