Tripbericht lesen

Übersicht:

Titel:>-~Als ich die Nadel meines Schallplattenspielers war~-<
Drogen:Mischkonsum von Fliegenpilz, Cannabis und Passionsblume (Reihenfolge vom Autor festgelegt)
Autor:Kroetenstuhl
Datum:11.05.2008 23:06
Set:Fröhlich, keine großen großen Erwarungen...
Setting:Bei mir zuhause (Zuerst im Garten, dann im Zimmer)
Nützlichkeit:6,93 von 10 möglichen   (43 Stimmen abgegeben)

Bericht:

Hi Leute!



Vorweg:

Man muss Fliegenpilze des öfteren Konsumieren, um eine positive Wirkung zu erzielen (was bei mir der Fall war). Zu Cannabis: Es war est der 2. Joint nach meiner 2-Jahres-Pause. Deswegen hats wahrscheinlich auch so psychedelisch gewirkt!



Los gehts:



Es war wirklich ein schöner Herbstabend. Ich war alleine Daheim und beschloss spontan mich etwas wegzubeamen, weil ich ein paar Drogen zur Hand hatte..



Ich nahm einen fertiggerollen Splif, einige Fliegenpilz-Pillen (Fliegenpilzpulver in Gelatine-Pillen) - ungefähr 6g schätz ich, und eine ganze Hand voll Passionsblumen-Dragees zum schlucken. Die Dragees und die Pillen hab ich gleich runtergespült (gottseihdank hab ich länger davor nichts gegessen), dann wartete ich ein bisschen und ging raus, um meinen Joint zu rauchen.



Ich setzte mich auf die Stiege, stetzte meine rosarote Brille auf und los gings... Ahh... ein schönes gefühl. Das THC wirkte verdammt schnell! Ich merkte schon, wie es mich wegbiegt. Ich legte mich auf den Boden, weil ich schon recht zu war (man beachte: Das war erst bei der Hälfte vom Joint). Dann nahm ich meine Brille ab: "Verdammt, die Welt ist bunt", dachte ich mir! Die Farben waren echt intensiver. Da dürfte der Fliegenpilz auch schon etwas mitgewirkt haben..



Mit viel Mühe rauchte ich den Joint zu Ende und ging komplett stoned rauf in mein Zimmer. Dort machte ich Rotlicht rein und Legte eine Schallplatte von Pink Floyd auf.



Dann legte ich mich in mein Bett. Als ich so dalag war ich wirklich zu! Ich lauschte der ziemlich lauten Musik.. und ich konnte viel mehr Details erkennen als im Normalzustand! fantastisch! Eine ganz neue Erfahrung! Es hörte sich echt anders an!



Dann wurde ich ziemlich müde und meine Augen fielen mir zu.



Dann kam der sogenannte "Fliegenpilz-Schlaf"



Ich dößte so dahin... halb Schlafend/halb Musik hörend und außerdem: in einem ziemlich schönen Rauschzustand!



Die erste Seite vond er Platte ging dem Ende zu. Ich drehte sie um und hörte die 2. Seite und schlief wieder halb..

Die Wirkung der Fliegenpilze setzte immer mehr ein - so bekam ich es mit.



(Bei meinem DJ-Plattenspieler ist es so, dass sich die Nadel von der Platte nicht abhebt, wenn sie am Ende ist. Die Platte dreht sich weiter und weiter. Und dadurch, dass die Geschwindigtkeit immer gleich bleibt, hört man ein kacksen, dass immer wieder - ganz synchron zu hören ist. Das erzähle ich euch auf folgendem Grund:)



Die Platte war also am Ende und ich hörte dieses Knacksen ganz laut. Und zwar ungefähr so an die 2-3 min. Dann bekam ich eine heftige Halluzination:



(Es schwappte über von Vorstellung zu Halluzination.)



Ich dachte an die Nadel und die Rille der Platte und versetzte ich mich in die Lage der Nadel. Ja, ich war plötzlich in der Position der Nadel meines Plattenspielers und links und rechts von mir/der Nadel waren eine Art von Wänden. Es war die Rille der Platte, in der ich mich plützlich befand. Ich bin sozusagen kleiner geworden. Und konnte mir das ganze von dem Standpunkt ansehen. Ich konnte sogar die unebenheiten der Platte unter mir fühlen, und wie ich gerade blieb und der Boden unter mir sich die ganze Zeit bewegte. Wenn auf einmal ein markanter Knackser kamm, konnte ich ihn richtig fühlen.

Wenn man sich das in der Dimension eines normalen Menschen vorstellen würde, so mähre die Platte dann mehrere Meter lang. Und man könnte praktisch in den Rillen der Platte spatzieren gehen.



UNGLAUBLICH!



Leider dauerte die Halluzination nicht all zu lange.



Danach realisierte, was da überhauüt geschehen war. Weil ich war relativ bald nach der Halluzination wieder bei relativ klarem Verstand. Natürlich hielt der THC/Fliegenpilz - Rausch noch immer an aber das war das einzig herausstechende Erlebnis....



P.s.: Alice im Wunderland (so schrieb es Lewis Carrol 1865, der offenbar auch Fliegenpilze als Inspiration für diese Geschichte nutzte) wurde auch größer und kleiner, indem sie von Pilzen aß. Das ist also kein Blödsinn. Ich habe es am EIGENEN LEIB erfahren!







Dieser Drogenkonsum war wirklich einer der psychedelischsten/interessantersten, die ich je gehabt habe (obwohl ich Erfahrung mir MDMA, Speed, Salvia, LSA, Muskatnuss, ......) Obwohl natürlich andere auch sehr extrem/interessant/schön waren... aber dieser war was besonderes!





DANKE FÜRS LESEN!

Ich hoffe, dass es nicht langweilig geworden ist! Bitte erlich bewerten!

Bin auch jederzeit für Kontaktaufnahme offen!



Keep trippy!

Euer Flo!