Tripbericht lesen

Übersicht:

Titel:Phenibut Tests
Drogen:Benzodiazepine
Autor:KingMaggi
Datum:20.11.2008 20:04
Set:ausgebaute Drogenerfahrungen gesammelt
Setting:verschieden
Nützlichkeit:6,76 von 10 möglichen   (33 Stimmen abgegeben)

Bericht:

Phenibut – Testphase



Benzodiazepine kommen der konsumierten Substanz am nächsten daher wählte ich diese in der Drogenauswahl.



Das ist mein Bericht über den Tranquilizer Phenibut (oder auch Beta-Phenyl-Gamma-Aminobuttersäure), ein Derivat des Neurotransmitters GABA (Gamma-Aminobuttersäure).

Ohne viel drum herum zu reden hier mal meine ersten Tests.

Mein erstes Mal Phenibut war ein Ablecken meines Fingers den ich mal ganz kurz in die Dose gehalten hatte, um den Geschmack zu testen. Absolut Widerwärtig; Phenibut schmeckt sauer, bitter und salzig zugleich. Also erst mal überlegt wie ich es runter bekomme. Hier ein paar Tipps:

(1) Geschmacksnerven mit Dolobendan (oder ähnlichem) oder auch einfach Chilipulver außer Gefecht setzen.

(2) Phenibut in Kapseln füllen – mit etwas Geschick gehts; ich habe keins – ist eine fürchterliche Sauerei geworden.

(3) Mein Favorit: Phenibut in dickem Saft (wie Granini ‚Orange-Mango‘ o.ä. )auflösen, bis zu 10 Gramm Phenibut – oder vllt. auch mehr; meine Tests gingen nur bis 10 Gramm – werden von 0,25 Liter Graninisaft komplett neutralisiert.



So dann folgten – mittels der Saftmethode – 250 mg zum Testen, es war um 6 Abends und gleich danach gab es essen. Erst mal wenig gegessen, wusste ja nicht inwiefern Phenibut einen leeren Magen erfordert oder eben nicht erfordert. Nach 2 Stunden kam noch keine Wirkung, also 500 mg nachgelegt. Drei Stunden später höchstens leicht entspannt zu Bett gegangen; und ziemlich schnell eingeschlafen (brauch normalerweise mind. eine ¾ Stunde).

Morgens halb 7 fit aufgewacht und ohne Probleme aufzustehen, auch wenn ich lieber liegen geblieben wäre – aber die Schule ruft. Also hab ich erst mal auf innere Zeichen gehört und fühlte mich schon sehr subtil entspannt, nun ein super Grund nachzulegen: 300 mg fanden vor dem Frühstück ihren Weg in meinen Körper. Dann in die Schule, in Deutsch nicht aufgepasst, in Biologie ordentlich mit gemacht (welch eine Ausnahmeerscheinung) und in Mathe erstaunlich schnell eine Kurvendiskussion einer E-Funktion (für alle die nicht wissen was das ist, ihr Glücklichen!) verstanden und fehlerfrei ausgeführt. Das Beste; all diese Tätigkeiten bereiten mir große Freunde – was ohne Drogen insb. Bei Mathe ganz ganz anders ausgesehen hätte – und ich tat alles sehr entspannt und ohne Hetze.

Zu Hause angekommen war die Wirkung wenn, noch sehr subtil vorhanden. Also mal 1300 mg Phenibut gelöst und runter damit – Magen war diesmal seit Stunden leer. Dann ein bisschen Zeit am PC verbracht und auf eine Wirkung gewartet. 10 Minuten nach der Einnahme dieser Riesendosis dachte ich schon ‚Oh das war es jetzt‘; ich habe irgendwie angefangen schwerer und hörbar zu atmen. Mit ein bisschen Konzentration ging das allerdings wieder relativ leicht weg und ich hab weiter am PC rumgesessen. Nach 2 ½ Stunden ohne Steigerung der Wirkung noch einmal 400 mg konsumiert, Magen ist noch leer. So das war vor einer halben Stunde; ich wollte schon mal erste Gedanken aufschreiben und später weiter machen. Bisher fühle ich mich sehr entspannt, Sorglos, mache mir keine Gedanken. Alles in allem wie beim Guten alten Diazepam, nur das das mich in den ersten Versuchen mit wesentlich mehr Euphorie beschenken konnte. Also insgesamt habe ich nun in 20 Stunden genau 3 Gramm Phenibut konsumiert, erscheint mir jetzt doch relativ fiel für den Anfang. Ich schreibe dann später weiter und konzentriere mich jetzt darauf auf höchstem Niveau zu chillen und natürlich die Wirkung so gut wie möglich im Gedächtnis zu behalten für euch.

Nun, eine Woche später nach verfassen des ersten Teiles des TB, schreib ich mal meine neuen Erfahrungen mit Phenibut auf. Ich hab es bis Gestern früh durchweg getrunken. Zu letzt war ich bei Dosen von 10 Gramm; hatte sich immer weiter hochgesteigert. Ich habe ein Phänomen entdeckt, ca. 15 Minuten nach der Einnahme von dem Phenibut gelöst in Saft hatte ich immer schwere Probleme mit dem atmen; das fiel mir total schwer. Das legte sich dann aber immer nach spätestens 5 Minuten und es hieß ca. 2 bis 3 Stunden auf eine Wirkung warten. Diese setzte dann sehr schön sanft ein, und man war komplett ausgeglichen und zum Teil auch ziemlich sorglos; Euphorie könnt ihr euch aber beim Solokonsum abschminken. Wirkung hielt meist länger als 24 Stunden an, da ich aber pausenlos nachlegte kann ich nichts Genaueres über die Wirkungsdauer aussagen, aber ich würde meinen mit hoch- und runterkommen dauert so ein ‚Phenibuttrip‘.

Also ich hatte mir keine feste Zeitspanne ausgemacht in der ich das Phenibut teste, ich hab einfach gestern keine Lust mehr gehabt (bis auf einen kleinen Rest – 10 Gramm in 1 Liter Saft gelöst – und davon die letzten 50 ml getrunken). Entzug gibt es bis jetzt (nächster Tag 20.00) nicht, und ich habe auch kein verlangen nach Phenibut – nur so ein ‚wär schon schön jetzt so 5 Gramm Phenibut‘. Nichts im Vergleich zu Diazepam oder anderen Benzodiazepinen, da hab ich ein unglaubliches Verlangen nach weiterem Konsum.

Zum Mischkonsum kann ich bisher nur eines sagen, ich hatte mal auf dem Peak von 10 Gramm Phenibut 2 Mixery-Bier – mit jeweils ca. 5 % Alkohol - getrunken, hatte mir eine ordentliche Euphorie beschert aber leider auch ein paar Probleme beim normalen atmen. Bei 1,5 mg Lorazepam sublingual (Tavor) beim hochkommen von ca. 7 Gramm Phenibut merkte ich nur das ich die nächsten Stunden total schlapp und platt war; zumindest schlapper und platter als sonst von Phenibut oder Lorazepam Solo. Was ich noch vorhabe ist ein GBL-Mischkonsum und ein Versuch mit einer höheren Alkoholdosis. Kater hatte ich von Phenibut außerdem nie, fühlte mich manchmal nur nachdem Aufstehen ein bisschen schlapp aber das verflog ziemlich schnell in ein Sorgloses chillen.



Fazit: Phenibut besitzt für mich im Solokonsum keine besonders berauschenden Fähigkeiten, im Mischkonsum kann es aber schon zu ordentlicher Euphorie kommen. Dann ist aber auch mit erhöhter Wahrscheinlichkeit einer Atemdepression zu rechnen. Die Dosis – um wieder etwas zu merken - steigt bei Phenibut ziemlich schnell an; allerdings konnte ich die Behauptung (die ich mal hier im Forum gelesen hatte) das Phenibut nach 5 Tagen dauerhafter Einnahme beim abrupten Absetzen körperliche Entzugserscheinungen auslösen kann, ist für mich – mit mir als Beispiel widerlegt.

Ich werde wohl bald wieder weiter testen damit (andere Konsumformen: nasal, i.v. und rektal) und den Tripbericht dann dem entsprechend editierern. Meine nächsten Berichte werden sich aber wohl eher um DOI und 4-fluorotropacocaine drehen.

Noch mal als Abschluss: Ich will keinen mit diesem Tripbericht anstiften sich Drogen einzuverleiben, mein Bericht soll lediglich theoretisches Wissen vermitteln und keineswegs den Leser anregen einen Selbstversuch zu starten.

Mit freundlichen Grüßen,

KingMaggi.