Tripbericht lesen

Übersicht:

Titel:Echt gut
Drogen:Trichterwinde
Autor:ehemaliges Mitglied
Datum:03.10.2004 00:00
Set:gut
Setting:zu Hause
Nützlichkeit:7,00 von 10 möglichen   (11 Stimmen abgegeben)

Bericht:

Voller Vorfreude hab ich gegen Nachmittag das Päckchen mit den Samen entgegen genommen. Musste ich nur noch warten bis ich alleine zu Hause war (ohne Eltern -



aber mit Kollegen). Wir hatten uns ebenfalls noch ein paar Fliegenpilz-Joints bestellt, von denen im Park jeder einen rauchte und später bei mir jeder ebenfalls wieder



einen. Kein wirklicher Effekt - würd mal sagen das Geld für die hätten wir genauso gut aus dem Fenster werfen können...



Nun zu den Samen. Gegen 21:15 Uhr war es dann so weit, ich machte die Tüte mit den Samen auf. Jeder hat sich 140 Stück genommen (jo, gezählt *g*).

Nachdem wir nun herausgefunden hatten das genau 680 Samen vor uns lagen, machte sich jeder daran seine Portion zu zerkleinern - leichter gesagt als getan.

Um 21:45 haben wir sie dann ins Wasser gegeben und gewartet. Nach 5 Minuten hat jeder seinen Brei schliesslich getrunken (Sinn?).



Danach sind wir gleich in den Garten gegangen. Nach etwa 20 Minuten bemerkte ich, dass es immer wärmer wurde und alles ein wenig kribbelte - besonders bei Wind.

Ich sah mir den Himmel an, an dem überall verstreut kleine Wolkenfetzen vom Mond erleuchtet wurden. WIr saßen die ganze Zeit rum, bis es schliesslich zu kalt wurde



und wir rein gegangen sind. Drinnen haben wir dann Fernseh geschaut und es wurde immer wärmer. Ich konnte die ganze Zeit kaum still bleiben und bin umher gelaufen.

Zwischendurch hab ich ein bisschen gegessen. Übelkeit hab ich nur am Anfang ein wenig verspürt. Hab auch vorsichtig einen Blick in den Spiegel geworfen - die



Pupillen waren doppelt so groß wie sonst.

Da mich der Effekt aber noch nicht sonderlich beeindruckte bin ich hoch in mein Zimmer gegangen und hab 140 weitere Samen gegessen (einfach zerkaut und



runtergeschluckt). Nach etwa 20 weiteren Minuten viel mir das Bewegen überhaupt nicht mehr schwer - obwohl ich Mittags sehr müde war und fertig war.

So steuerte ich dann aus meinem Zimmer raus und bin den Flur langgelaufen. Als ich vor der Zimmertür von meinem Bruder stand, fragte ich mich zunächst wie ich

überhaupt dahin kam. Beim Laufen verspürte ich fast gar nichts mehr, daher konnte ich mich sehr frei umherbewegen. Bin dann ins Zimmer gegangen und wir haben



bisschen gelabert. Dabei musste ich über die dämlichsten Sachen einfach nur lachen :).

Hab dann noch ein bisschen ferngesehen, wobei ich mich überhaupt nicht auf den Film konzetrieren konnte.

Nachdem meine beiden Kollegen gegangen waren, ging ich wieder hoch in mein Zimmer und setzte ich aufs Bett. Ich beobachtete die ganze Zeit nur meine Umgebung -



Alles wirkte auf gewisse Weise interessant.

Irgendwann hab ich dann das Licht ausgemacht. In Gedanken versunken lag ich nun auf meinem Bett. Ich schob mich zur Bettkannte und suchte auf dem Boden nach



meinem Handy um zu gucken wie spät es war. Ich hab zuerst eine CD, dann ein Feuerzeug, irgendso eine Porzellanfigur und schliesslich mein Handy aufgehoben.

Ich hatte jeden Gegenstand etwa 5 bis 10 Sekunden in der Hand, doch ich wusste nicht was es war, da das Licht auswar. Ich tastete den Gegenstand ab und ich war mir



sicher dies schonmal gefühlt zu haben. Mir fiel jedoch erst viel später ein was ich in der Hand hatte. Nachdem ich nun mein Handy erkannte, schaffte ich es nciht die



Tastensperre rauszukriegen. Ich wusste einfach nicht, was ich damit anfangen sollte.

Danach hab ich mich wieder hingelegt und nachgedacht. Irgendwann bin ich dann eingeschlafen.



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Es war ein absolut positives Ereignis - auch wenn es sich weniger spektakulär anhört ;)

Die ganze Zeit herrschte eine äußerst euphorische Stimmung. Optisch veränderte sich meines Wissens nach nichts.

Das komischste ist passiert als ich mein Handy gesucht hab *g*

Ich hab wirklich das Handy in der Hand gehalten und ganze Zeit überlegt, was es war. Obwohl ich mir sicher war, dass ich so einen Gegenstand schonmal in der Hand



hatte.

Werde aufjedenfall nochmal diese LSA-Samen nehmen. Könnte mir vorstellen, dass ich diese ab und zu in Zukunft statt Alkohol auf einer Feier nehme :).

Übelkeit verspürte ich nur zu anfangs ein wenig, was sich aber schnell legte (hatte den ganzen Tag nichts gegessen, nur Mittags ein bisschen Suppe).

Jedem, der mal was anderes als Kiffen und Alkohol auspobieren will kann ich Morning Glory nur empfehlen.