Tripbericht lesen
Übersicht:
Titel: | 2.te Realität und andere Lügen |
Drogen: | Mischkonsum von DXM und DHM (Reihenfolge vom Autor festgelegt) |
Autor: | Flotte Karotte |
Datum: | 19.04.2010 20:20 |
Set: | Entspannt, Ruhig, Langeweile, Neugierde |
Setting: | Wohnzimmer eines Freundes(aufgeräumt, sauber) |
Nützlichkeit: | 7,50 von 10 möglichen (14 Stimmen abgegeben) |
Bericht:
Vorgeschichte:
Ich hatte vor diesem mal von dem ich berichte schon des öfteren DXM genommen. War deshalb nicht wirklich aufgregt, wohl eher neugierig. Bis dahin hatte ich DXM immer sehr gut vertragen und keinerlei merkliche schädliche Effekte festgestellt.
Dann fangen wir mal an:
Es war die erste Ferienwoche der Osterferien, da wollte ich übers Wochenende bei einem Kumpel bleiben. Freitag ist das Päckchen mit 10 Packungen DXM und 5 Päckchen DPH angekommen. Ich habe alle eingepackt und dann auf zum Freund. Hier nennen wir den Freund einfach mal Xerxes und mich Artemis.
Xerxes hält mir die Tür auf, ich trete ein.
Wir setzen uns auf sein Couch, alles ist aufgeräumt, die Bong vor mir auf dem Couchtisch. Ich genehmige mir einen tiefen Zug.
Es ist mittlerweile 17 Uhr, ich gehe in die Küche um die Hungerattacke zu bekämpfen. Ich trinke Eistee und esse 2 Stücke kalte Pizza. Ich gehe zurück ins Wohnzimmer und zeige Xerxes die Schachteln, er bekommt riesige Augen.
Wir packen uns beide jeweils ein Päckchen DXM aus und zusammen eine Packung DPH. So, wie war das doch gleich mit dem Rechner? Egal wir wiegen beide 90kg also vertragen wir schon einiges. Jeder legt sich 18 DXM und 8 DPH bereit.
Xerxes fährt noch einkaufen und holt einige Freunde ab.
Ich spiele derweil Computer. Blick auf die Uhr, es ist 18:30, die Wirkung des Kopfes ist gänzlich verschwunden.
Xerxes kommt kurze Zeit später wieder, dabei hat er noch 3 Kollegen. Alle voller Überzeugung gegen Drogen jeglicher Art und Konsumform.
Wir unterhalten uns gut und die Stimmung ist ausgelassen.
Nun ist es schon 20:30, ich bekomme Hunger, Xerxes nicht.
Ich schlage vor die DXM nun zu nehmen, er stimmt, gesagt getan, alle mit einem kräftigem Schluck Wasser runter.
Es wird weiter unterhalten, gelacht und gelästert.
Es ist 21:00, Zeit für die DPH. Ich behalte sie zu lange im Mund, meine Zunge wird taub, mir wird leicht schlecht, wer konnte ahnen das die derart schlecht schmecken?
Die Übelkeit verflüchtigt sich nach 3 Minuten wieder. Spannung macht sich bei mir und Xerxes breit.
Nun müsste es 21:30 sein, die Pillen fangen langsam an zu wirken!
Da ich die ganze Zeit auf seinem Bett liege das direkt an der Couch steht, merke ich nicht die Voranzeichen wie gewohnt auf DXM, wie leichter Schwindel und Benommenheit.
Wir schauen alle zusammen die Komödie "Vorbiler?!" und es gibt gelegentlich einen Lacher.
Xerxes hat in seinem Wohnzimmer unter anderem einen Schaukelstuhl stehen.
Ich schaue die ganze Zeit auf den Fernseher obwohl ich nicht mehr im geringsten fähig bin den Protagonisten zu folgen.
Xerxes liegt seit der Einnahme der DPH neben mir im Bett.
Ich bewege meinen Kopf nach links und schauhe mich mit einem Tunnelblick im Zimmer um, mir ist es nur möglich mich nacheinander auf einen Punkt zu konzentrieren. Ein fliessender Blick ist ausgeschlossen.
Ich sehe Xerxes im Schaukelstuhl sitzen. Schaukelnd.
ich denke mir nichts dabei und wende mich wieder dem Fernseher zu.
Eine Sekunde später mache ich die Augen auf, kann mich nicht im geringsten daran erinnern das ich diese geschlossen hätte.
Ich sehe Xerxes unverändert neben mir sitzen. Verwundert frage ich ihn: "Hast du nicht eben noch auf dem Schauhauhaukelstuhl gesessen?"
Er mustert mich mit einem neugierigen Blick und antwortet mit schwerer Stimme "Na Armtemis, merkste schon was?"
Ich schliesse wieder die Augen, alles ist unverändert, ausser das Xerxes wieder im Schaukelstuhl sitzt.
Ich denke mir nichts dabei und wende mich wieder dem Fernseher zu, merke das dieser aber aus ist. Ich war bis zu diesem Punkt fester Überzeugung Stimmen aus Richtung des Fernsehers vernommen zu haben.
Ich verlange Musik. Ich habe eine Musik-CD dabei und bitte Xerxes diese einzulegen, dieser gibt die Bitte an den Nächsten weiter, der aufsteht und sie einlegt.
Ich freue mich auf die ruhige Musik, das erste Lied startet:
The Fray - How to save life
und das 2.te
Joshua Radin - Winter
und das 3.te
Bob Marley - No Woman No Cry
Meine Beine fangen, kaum merklich, an im Takt zu zucken.
Das hält bis zum Ende des Liedes. Ich nehme Notiz davon das ich mittlerweile liege und nicht mehr sitze.
Das nächste Lied, Lied 12:
Jack Johnson - Breakdown
Ich werde unglaublich entspannt und eine wohlige Wärme macht sich breit. Ich richte mich auf, ich sitze bereits und merke 2 Sekunden später wie ich mich aufrichte, ich kippe vorn über. Ich rappel mich auf und setze mich aufrecht an das Ende des Bettes.
Ich wache auf, es ist nur noch Xerxes da, fragend sehe ich mich um, unfähig zu reden schaue ich Xerxes fragend an.
Ich schliesse die Augen um zur Besinnung zu kommen, alles unverändert, Xerxes ist weg. Ich öffne die Augen, Xerxes ist das. Ich fange an zu blinzeln und Xerxes fängt an zu zucken und vibrieren.
Das ist so faszinierend das ich Xerxes mehrere Minuten blinzelnd anstarre. Bis dieser mich fragt "Gehts dir gut Artemis?"
Ich nicke mit dem Kopf, 2 Sekunden später meke ich wie ich nicke.
Ich lege mich hin.
Ich starre wie gebannt auf eine Frau die mitten Raum steht, lange schwarze Haare, gebeugte Haltung, tropfend nass.
Hat verblüffende Ähnlichkeit wie das Mädchen aus dem Film "The Ring", ich verspüre keinerlei Angst oder sonstiges.
Als ich versuche sie direkt anzugucken verblasst sie langsam.
Ich gucke wieder auf Xerxes und sehe sie wieder langsam erscheinen. Als wieder versuche sie zu fixieren verblasst sie erneut.
Ich drehe mich um, und gucke nun auf den Rollo vor dem Fenster. Dieser verdoppelt sich und der 2.te Rollo schwebt circa 20cm vor dem anderen und hält sich dort konstant.
Ich drehe mich wieder um und setzt mich an die Kante des Bettes, Aus der Augenwinkeln sehe ich die Frau langsam verblassen und ganz verschwinden. Was Xerxes macht weiß ich nicht. Ich begebe mich zur Toilette, setzte mich, das Licht aus, ich habe das Schlüsselloch direkt vor Augen.
Das spärliche Licht das aus dem Schlüsselloch kommt fängt an sich auszubreiten und aus dem Schlüsselloch in den Raum zu fliessen und diesen langsam zu erhellen. Ich schaue mich um.
Die Raufasertapete verflüssigt sich. Fließt die Wand herab.
Ich stehe auf, die Klospülung ist unglaublich laut.
ich wanke zurück Richtung Wohnzimmer und merke wie mich aus der Küche etwas anstarrt, ich sehe nichts.
Ich lege mich auf das Bett und schliesse die Augen, die Kollegen sind wieder da, der Fernseher läuft und Xerxes sitzt wieder im Schaukelstuhl. Ich konzentriere mich schwerfällig und mir wird schwarz vor Augen.
Ich schlafe ein.
Nächster Morgen/Tag:
Ich wache ausgeruht aus, bin total fit und merke nichts mehr von dem DXM, rauche eine Kippe und ein Kopf, begebe mich in die Küche, mach mir ein Kaffee und werde wach.
Der Tag verlief einigermaßen normal, ich würde hin und wieder sehr müde, was sich gegen Abend auch wieder legte.
lg Flotte Karotte
Ps: Ungelesen veröffentlicht, wer Rechtschreibfehler findet darf sie behalten.