Tripbericht lesen

Übersicht:

Titel:Erste DXM Erfahrung
Drogen:DXM
Autor:dxmler
Datum:30.08.2010 10:24
Set:Gechillter Tag, aus Langerweile
Setting:Bei einer Freundin, dann draußen, dann bei einer anderen Freundin
Nützlichkeit:6,75 von 10 möglichen   (12 Stimmen abgegeben)

Bericht:

Ist mein erster Tripbericht. Bitte nehmt mir Fehler nicht übel.



Struktur:

1. Über mich

2. Warum DXM

3. Trip

4. Fazit





1. Ich bin letzten Herbst 18 geworden, lebe noch bei meinen Eltern da ich noch zur Schule gehe (Jetzt dann in die 13.). Ich bin 1.80 groß und wiege 77kg. Habe recht früh mit dem Rauchen angefangen und kurz darauf auch mit dem Kiffen. Hab von 14-16 beinah täglich gekifft, jetzt aber seltener und zur Zeit kaum noch wegen Geld Mangels.

Was ich damit sagen will ist das ich vor meinem DXM Trip vor knapp 1 Jahr keine anderen Drogen außer THC, Nikotin und Alkohol gekostet habe.





2. Ich habe in meinem Freundeskreis schon oft davon gehört das Leute auf "Ratiopharm Hustenstiller" trippen. Allerdings hab ich mich damit nie auseinander gesetzt da ich so eine syntetik Scheiße niemals anrühren wollte. Einer Tages beim gemeinsamen lernen mit einer Freundin für die bevorstehende Chemie Arbeit (Oktober 2009) holten wir uns ein Mittagessen bei einer in der Nähe liegenden Pizzaria (ich hatte damals noch kein Führerschein(17), sie aber schon(18). Bei der Pizzaria mussten wir warten und wie es so kam ging ich in die Apotheke und holte mir eine Packung dieses Medikaments. Zuhause angekommen Googelte ich und las einige Berichte in sämtlichen Foren. Nachdem ich mich (meiner Meinung nach) einigermaßen informiert hatte ging es dann los.





3. -Einige Infos vorweg: besagte Freundin (I) wohnt bei ihrer Tante in einem kleinen Dorf nahe der Stadt in der ich lebe.

-Eine weiter Freundin (M) die erst später eine Rolle spielt wohnt ebenfalls in diesem Dorf. Sie wohnt allerdings in einer WG mit einigen Studenten und einem Kochplan (an dem Tag des Geschehens kochte sie).





14:20Uhr: Ich schalte meinen Laptop aus da ich mir nun sicher war wie viele ich nehmen wollte. Also wurden 14 Kapseln aus der Verpackung gedrückt und auf den Tisch gelegt und mit Sprudel runtergespült. Nun hieß es abwarten.



15:00Uhr: Wir sitzen im Wohnzimmer und schauen Fern als ich so langsam merk das der Fernseher zu weit weg steht um mich auf ihn zu konzentrieren, als ich mein Blick dann durch den Raum schweifen lass merke ich wie verschoben meine Optik ist, die ganzen Bilder ziehen Fäden (so wie wenn man stark betrunken ist). Allerdings ging es noch und ich stand auf um I zu fragen ob wir nicht in ihr Zimmer gehen können. Das Laufen fühlte sich komisch an und ich dachte es sähe sicher auch furchtbar komisch aus! Im Zimmer angekommen legte ich mich I’s Bett um die versprochenen CEV’s zu testen. Zuerst sah ich nur die üblichen Kreise die ihre Farbe ändern (jeder kennt das der sich intensiv auf das innere seines Augenlieds konzentriert) Doch dann Formten sich auf den Kreisen Schatten von Menschen die hin und her huschten. Allerdings konnte man die nicht genau fixieren. Dann sah ich auf einmal einen Hund, groß, goldrot und mit freundlichem Gesicht. Der Hund lief in meine Richtung doch blieb trotzdem immer gleichweit entfernt (als würde er auf einem Laufband laufen). Ich beobachte den Hund sicher gefühlte 60min. Was in echt wahrscheinlich zwischen 10-20min war. Dann wurde mir das Ganze zu doof und ich stand auf um I zu fragen ob wir nicht raus könnten. Wir gingen also Richtung Haustüre doch im Flur begegneten wir I‘s Tante. Jetzt passierte etwas wirklich peinliches ich stieß ein Kuscheltierhasen (der war wirklich da) von der Kommode. Als ich ihn aufheben wollte merkte ich wie langsam meine Bewegungen waren, also gab ich mein Bestes um nicht aufzufallen. I’s Tante fragte mich etwas, doch bevor ich irgendwas verstand hatte I schon für mich geantwortet. Bevor wir das Haus verließen Blickte ich noch auf die Uhr, es war ein paar Minuten vor Vier.



15:55Uhr: I und ich laufen ein Stückchen, mittlerweile ist meine Optik so für’n Arsch das I mich am Oberarm packt und führt. Ich konnte nur den Boden direkt vor mir und I direkt neben mir sehen, sonst nur hell/dunkel und blau am Himmel. Ich wusste das wir an einem Spielplatz vorbei kommen müssten und als wir da waren schaute ich in Richtung Spielplatz doch erkannte nichts, mein Gehör hingegen war ganz normal. Ich hörte die Kinder spielen und konnte sogar raus hören dass sie „Fangen“ spielen mussten. Nach einigen weiteren Metern kamen wir nun zu einer Bank. Ich setzte mich auf die Bank hinter welcher ein Roter Busch stand (es war Oktober so waren viele Blätter rot/orange/gelb.). Ich projizierte das Rot des Busches auf die Gesamte Umgebung. Außer I war alles rot, es sah aus wie in einem unfertigen Computerspiel. I bekam einen Anruf von ihrem Freund und telefonierte im Lautsprecher Modus mit ihm, allerdings sah ich die beiden wie sie sich unterhielten. Ich musste mir sogar im Nachhinein (als ich wieder ‚normal‘ war) von I bestätigen lasse das außer ihr niemand da war.



16:30Uhr: I sagte sie müsse nachhause um wirklich noch ein bisschen zu lernen, aber ich könnte zu M gehen. Ich sagte das ich nicht alleine zu M gehen also brachte mich I zu M. Den Großteil des Weges rannte ich da es total viel Spaß machte (Das typische „Federleicht“-Gefühl). Meine Beine fühlten sich total kurz an und als ich sie anschaute sahen sie auch so aus. Ich bezeichne die Straße die ich hinaufrannte heute noch als die „Straße des rennenden Kobolds“.



16:40Uhr: Bei M angekommen legte ich mich erst mal aufs Wohnzimmer Sofa da der Sprint schon recht anstrengend war. Ich schloss die Augen und sofort waren wieder CEV’s da (oft über den goldroten Hund), irgendwann, kam mir wie eine Ewigkeit vor öffnete ich dann die Augen, als ich fragte wie viel Uhr es sei rief M auf der Küche das es 5 sei (17:00Uhr). Ich trank zum ersten Mal seit der Einnahme nun etwas. Danach schloss ich die Augen um dem Hund oder anderen CEV’s zuzusehen allerding kamen jetzt keine mehr, als ich die Augen öffnete sah ich auch das meine Optik wieder besser wurde und meine denken war Glasklar. Ich stand auf (das „Federleicht“-Gefühl war immer noch da) und ging in die Küche. Setzte mich auf einen Stuhl und sah M beim kochen zu.



17:15Uhr: Essen war fertig, ich aß einen Teller der Nach gar nichts schmeckte (M meinte im Nachhinein das wäre gut da es ihr nicht geschmeckt hatte).



17:30Uhr: Ich bin wieder normal und bedanke mich bei M für alles und gehe anschließend nachhause. Den ganzen restlichen Tag musste ich über das Geschehene nachdenken und fand es sehr Faszinierend das mich das Ganze nur 6,25€ gekostet hatte.





Fazit: Ich bereue es kein bisschen diese Erfahrung gemacht zu haben. Fand es allerdings sehr krass da ich auf Gras und Alkohol nicht mal annähernd dieses Level erreicht habe. Ich habe es seither nur 1 weiteres mal genommen allerdings bin ich so fasziniert das ich es gerne nochmal machen würde. Also passt auf das ihr nicht süchtig werdet





Ich hoffe euch hat mein Bericht hat euch gefallen und ich Freue mich über Rückmeldung.