Tripbericht lesen

Übersicht:

Titel:Von guten Mächten wunderbar geborgen...
Drogen:Hawaiianische Baby-Holzrose
Autor:Bug Eyes
Datum:07.09.2010 12:11
Set:Gut gelaunt, tendenziell aber eher gestresst als entspannt
Setting:WG eines Freundes, gemütlich hergerichteter Raum mit gedämpftem Licht, inspirierende Musik
Nützlichkeit:8,75 von 10 möglichen   (40 Stimmen abgegeben)

Bericht:

Status quo

Am Freitag, den 3. September 2010 hatte ich meinen achten und bisher wertvollsten LSA-Trip.

Auf dem Gebiet der Psychedelika hatte ich außer LSA zuvor bereits mit Trüffeln, Meskalin und DXM Erfahrungen gesammelt. Diese Erfahrungen waren zwar immer gut, konnten mir aber nie das bieten, wonach ich gesucht hatte: Erkenntnisse über die Welt, das Leben, den Menschen. Und zwar Erkenntnisse, die sich auf das irdische Leben anwenden ließen, die nicht weitere Unsicherheiten schufen, sondern bestehende Unsicherheiten beseitigten.

Der Grund dafür, dass mir solche Erkenntnisse bisher verwehrt blieben, ist simpel: Nichts ist hinderlicher für das Erlangen von Erkenntnis als diesbezügliche Erwartungshaltungen. Einfacher ausgedrückt: Nur, wer Nichts erwartet, ist bereit Alles zu empfangen.



Einleitung

Ich hatte schon länger vor, nochmal einen Trip zu unternehmen. Als am Freitagnachmittag der Umschlag mit den Holzrosensamen im Briefkasten lag, war deshalb trotz derzeit großem Unistress eigentlich sofort klar, dass der Trip noch am Abend dieses Tages stattfinden würde.

Gegen 18 Uhr begann ich also mit der Zubereitung der Samen. Ich wollte insgesamt 12 Samen nehmen, diese aber wegen der Wirkstoffschwankungen auf zwei Gläser aufteilen. Zwei Stunden nach Einnahme der ersten sechs Samen wollte ich dann entscheiden, ob ich das zweite Glas noch bräuchte oder nicht. Ich legte die Samen ca. eine Minute in heißes Wasser, um sie besser schälen zu können.

Dann schälte ich sie und achtelte jeden einzelnen Samen mit einem scharfen Messer um sie danach auf zwei mit heißem Wasser gefüllte Gläser aufzuteilen und dann einige Stunden ziehen zu lassen.

Schon während des Zubereitungsvorgangs änderte sich allerdings meine Stimmung. Ich hatte plötzlich keine Lust mehr auf einen hochdosierten Alleingang, sondern auf einen eher niedrigdosierten Gemeinschaftstrip. Also sprach ich einen Freund bei ICQ an, mit dem ich auch schon einen gemeinsamen Trüffeltrip hatte, der sehr harmonisch verlaufen ist. Nach dem Austausch von Begrüßungsfloskeln kam der mir aber zuvor, indem er mich fragte, ob ich schon wüsste, wo ich das Länderspiel anschauen würde. Kurz darauf einigten wir uns, die erste Halbzeit bei mir zu gucken, dann den Samenbrei runterzuspülen um dann zu ihm zu gehen und uns da mit der zweiten Halbzeit von der eventuellen Übelkeit abzulenken und auf den Wirkungseintritt zu warten.



Der Trip beginnt

Um 21:30 Uhr war die erste Halbzeit vorbei, in der jeder eine Flasche Bier getrunken hatte, und zwei Minuten später war der Samenbrei (jeder ein Glas, also 6 Samen) in unseren Mägen. Pünktlich zum Beginn der zweiten Halbzeit saßen wir bei meinem Kumpel Dario in der WG vorm Fernseher und vor jedem stand ein frisch aufgebrühter Magen-Darm-Tee mit Honig.

Die Übelkeit ließ nicht lange auf sich warten, bereits 30 Minuten nach Einnahme war meinem Kumpel ein wenig übel und mir richtig schlecht. Zum Glück setzten bei mir nach weiteren 15 Minuten die ersten kleinen Euphorieschübe ein, sodass die Übelkeit schnell vergessen war. Dario hatte zuvor noch nie LSA genommen und konnte zunächst wenig mit der Wirkung anfangen. Er merkte zwar, dass etwas anders war, konnte es aber nicht wirklich beschreiben.

Ca. zehn Minuten vor Schluss des Spiels warteten wir beide sehnsüchtig auf den Abpfiff. Das lag vor Allem daran, dass das Spiel auch echt nicht besonders gut war, aber auch an der stärker werdenden Wirkung. Als das Spiel endlich vorbei war, gingen wir kurz in die Küche, um die Teetassen abzustellen. Das Körperfeeling glich bei uns beiden inzwischen dem eines mittelmäßigen Alkoholrausches.

Dann gingen wir in ein anders Zimmer, das er schon gemütlich hergerichtet hatte und schauten ein paar Youtube-Videos, unter anderem zwei Fanvideos zu „A Silver Mt. Zion – Horses in the Sky“ und „PeterLicht – Lied vom Ende des Kapitalismus“, die mich beide sehr beeindruckten. Während ich schon total euphorisch war, ein Spannen in der Haut und eine Verschärfung des Tastsinns spürte und auch sehr in die Couch gedrückt wurde, war Dario noch ziemlich nüchtern. Inzwischen ging es ihm vom Magen her wesentlich schlechter als mir und er konnte sich deswegen zunächst nicht wirklich in die auch bei ihm langsam einsetzende Euphorie fallen lassen. Das änderte sich, als wir das absolut unglaubliche Stück „Love“ von Colour Haze in einer Live-Version hörten. Unsere akustische Wahrnehmung war schon etwas geschärft und die Euphorie erledigte den Rest, sodass ich mich völlig in das Stück fallen ließ und auch Dario die Augen schloss.

Dann war es Zeit für die erste und einzige Aktion, auf die wir uns schon vor dem Trip geeinigt hatten: Wir wollten das gesamte Lateralus-Album von Tool hören, und zwar in der Holy Gift-Version. In dieser Version sind die Titel anders angeordnet und gehen fließender ineinander über, weswegen die Vermutung existiert, dass dies auch die ursprüngliche, richtige Reihenfolge ist, Tool also ein absichtlich falsch zusammengesetztes Puzzle veröffentlicht haben.

Tool ist Darios Lieblingsband und Lateralus das einzige Album, mit dem auch ich mich einigermaßen auseinandergesetzt habe, daher diese Entscheidung.

Ich war nicht mehr zu koordinierten Bewegungen fähig, weswegen es an Dario war, das Zimmer für die Tool-Session herzurichten, das hieß: zwei Matratzen nebeneinander zu legen, auf denen wir es uns bequem machen konnten.

Dario versank sofort vollkommen in der Musik und, wie sich später im Gespräch herausstellte, erlebte er beim Verschmelzen mit dem Album so etwas wie eine Wiedergeburt. Das Album forderte ihn auf, sich von ihm leiten zu lassen, dann leitete es ihn und führte ihn zum Ende hin zu einer Belohnung für seine Geduld. Ich kann das natürlich nur schlecht beschreiben, aber es muss eine Art Erleuchtung gewesen sein. Nach diesem Trip ist er jedenfalls noch mehr als vorher davon überzeugt, dass dieses Album genau für das Durchleben eines Trips geschaffen wurde.

Nun möchte ich mich aber auf das konzentrieren, was währenddessen mit mir geschah.

Auch ich war von der auf LSA noch vielschichtiger wirkenden Musik sofort in Beschlag genommen. Ich schloss die Augen, klopfte mit den Fingern meiner linken Hand an der Wand den ungeraden Rhythmus mit und befand mich nach kurzer Zeit in einer Art Trance, in der es nur noch die Musik und mich in ihr gab. So gelangte ich, ohne dies geplant zu haben, in den am Anfang beschriebenen Zustand vollkommener Offenheit für mein Unterbewusstsein, denn bewusst gesteuerte Gedanken hatte ich zu diesem Zeitpunkt nicht.



Die Offenbarung

Das sehr sichere Gefühl (es war eher ein erfühltes Wissen, schwer zu beschreiben), von einer übernatürlichen warmherzigen Macht behütet und geleitet zu sein, breitete sich langsam in mir aus und ich wurde erfüllt mit dem Wissen, dass diese Macht von einem raum-zeitlich nicht fassbaren Ort stammt, dem Heim aller Seelen, von dem auch ich stamme und zu dem ich irgendwann zurückkehren werde. Diese Macht ist keine moralische Instanz, kein fordernder Wegweiser, sondern eher liebevoller und einsichtiger Beobachter der menschlichen Unvollkommenheit.

Dieses Wissen beseitigte eine erste Unsicherheit, die ich lange mit mir herumgetragen habe. Ich habe mich eigentlich schon immer „nicht ganz von dieser Welt“ gefühlt, wodurch die Frage nach meinem Verhältnis zu dieser unserer Realität und zu einer anderen, geistig-emotionalen Welt ausgelöst wurde. Die Botschaft der liebevollen Macht war zärtlich, aber eindeutig: Du hast dein immerwährendes Zuhause bei mir. Dein jetziges Zuhause aber ist die Erde und ich habe dich gut ausgestattet, um dich dort zurechtzufinden. Wenn du diese Ausstattung entdeckst und nutzt, wirst du auch dort glücklich werden.

Nachdem ich, unendlich beglückt, mich an diesen Zustand gewöhnt hatte, erschienen wie von selbst, nein, wirklich von selbst Fragen, die ich mir schon seit langer Zeit stellte.

Um den folgenden Abschnitt zu verstehen, muss man wissen, dass ich Student bin und damit nicht wirklich super zurechtkomme.

Ich studiere Literatur- und Kulturwissenschaften, weil es mir Spaß macht, mich in kunstvolle Texte zu vertiefen, ihnen einen Sinn zu geben und nicht zuletzt, weil ich es auch einfach ganz gut kann. Was mich immer sehr beschäftigt und motivationsmäßig zurückgeworfen hat, ist allerdings die Frage nach dem Sinn dieses Studiums und der Forschung an sich. Die theoretischen Texte, die man als Literaturstudent liest, sind größtenteils von Akademikern für Akademiker geschrieben und so von vorneherein zu einem lebenslangen und ausschließlichen Aufenthalt in der Unibibliothek verdammt. Und zwar nicht hauptsächlich, weil sie zu anspruchsvoll für die Außenwelt wären, sondern, weil sie schlicht und ergreifend zu nichts anderem nütze sind, als der auf sie aufbauenden Forschung zu dienen.

Und diese Forschung wird meist erst dann für die Außenwelt interessant, wenn sie sich mit realitätsbezogeneren Fachgebieten wie der Soziologie verknüpft. Anhand dessen könnt ihr euch sicher schon ausmalen, was mein Problem war: ich konnte mein Studium nicht mit meinem Gewissen vereinbaren.

Der folgende Text ist die Lösung, die mir plötzlich für diese Unsicherheit gegeben wurde und für die ich unendlich dankbar bin. Ich stand sofort von der Matratze auf, suchte Block und Stift und schrieb

(die nicht kursiv geschriebenen Teile sind nachträglich eingefügte Erklärungen):

„Ich bin hier schon ganz gut aufgehoben. Es gibt zwar ein „Hinter der Welt“, aber das reicht ja auch. (Damit meinte ich wohl, dass allein das Wissen um dieses „Hinter der Welt“ mir Kraft und ein Gefühl der Geborgenheit verschafft). Wir sind nun einmal hier. Und daraus müssen wir das Beste machen.

Der Sinn meines Lebens kann zwar sein zu helfen, das ist aber nicht direkt gemeint.
(Schon seit Längerem bin ich der Überzeugung, dass der Sinn meines Lebens nur sein kann, anderen Menschen zu helfen und deshalb hatte ich Angst, mich von diesem Sinn durch mein Studium eher zu entfernen, als sich ihm anzunähern.)

Die Menschen verstehen die Welt nicht. Das ist das große Problem. Dadurch, dass sie verstehen, was vor ihnen geschehen ist, verstehen sie auch was jetzt mit ihnen geschieht. Es ist viel leichter anhand anderer Menschen zu verstehen, was die menschliche Kommunikation ausmacht. (Dieser Gedanke bezieht sich konkret auf eine Hausarbeit über mittelhochdeutsche Literatur, die ich gerade schreibe und die mir vorher noch sinnloser vorkam als vieles andere innerhalb meines Studiums)

Ich kann Menschen helfen, diese Welt zu verstehen, indem ich forsche. So helfe ich mir und den Menschen.

Jeder Mensch versteht die Welt nicht. Jeder Mensch ist von der Natur mit anderen Hilfsmitteln ausgestattet, die den Weg bestimmen, den er auf der Suche nach dem Verständnis der Welt einschlägt. Für die Menschen, deren Hilfsmittel der Geist ist, ist die Forschung der Weg und die Medizin. So kann ich helfen, denn ich bin einer von ihnen. Es ist auch egal, wenn Alles an der Uni bleibt, denn die, die danach suchen, kommen ja genau SO da dran!“


Der Text ist stilistisch natürlich ziemlich mies, aber das kann wahrscheinlich jeder nachvollziehen, der schon mal während eines Trips versucht hat, seine Gedanken in Worte zu fassen.

Um es verständlicher zu machen, fasse ich den letzten Abschnitt, der die für mich wichtigen Erkenntnisse nur sehr schlecht auszudrücken vermag, nochmal zusammen:

Die Menschheit an sich hat keinen Sinn, keine Aufgabe außer jener, mit dem Leben auf der Erde klar zu kommen. Das gilt natürlich somit auch für jeden Einzelnen. Die akademische Welt hat aber die vollkommen vermessene Vorstellung, sie trage die Verantwortung für die Weiterentwicklung der Menschheit, sei also irgendwie wichtiger als der nicht-akademische Rest. Menschen, die an der Uni oder in der Forschung arbeiten, tun dies aber doch hauptsächlich, weil es sie erfüllt, weil es ihrem Geist Beschäftigung und ihrer Seele Sicherheit gibt. Wenn die Forschung dann also mal etwas vollbringt, was das Leben auch der Menschen außerhalb der universitären Seifenblase verbessert, ist das zwar toll, aber eben nicht mehr als das Nebenprodukt der persönlichen Glückssuche eines unruhigen Geistes. Und damit hat sich auch jede weitergehende Verantwortung und jeder Anlass zu Überheblichkeit erledigt.

Dieser Gedanke hört sich zwar zunächst negativ an, aber für mich bedeutet er die Erlösung von einem übertriebenen „Sinndruck“, den ich mir aufgebaut hatte. Ich kann nun endlich entspannt für die Uni arbeiten und das erfüllt mich mit einer nie da gewesenen Leichtigkeit.



Die Aura der Erleuchtung

Als ich den Text aufgeschrieben hatte, war ich ziemlich platt, aber überglücklich und ging erst mal in die Küche, um eine zu rauchen. Nach ein paar Minuten kam Dario in die Küche, von dem ich bisher noch gar nicht mitbekommen hatte, wie drauf er war. Er strahlte übers ganze Gesicht, fragte mich ob Alles okay sei, und sagte dann so etwas wie: „Boah...ich bin gerade so absolut euphorisch. Die Musik...(er lächelte und schüttelte dabei ungläubig den Kopf) Ich kann gar nicht sagen, aber du weißt...oder?“

Ich grinste auch, nickte bestätigend und sagte „Ja, ich weiß.“ Er: „Ich höre jetzt noch eben das Album zu Ende und dann komme ich auch hier hin. Dann können wir kommunizieren.“

Als das Album zu Ende war, holte er mich in der Küche ab und wir gingen zurück ins Zimmer, in dem die Matratzen lagen. Wir waren beide vollkommen von Sinn erfüllt und der kleine Raum strahlte (wegen uns?) eine Aura der Erleuchtung aus. Abwechselnd fingen wir Sätze an, um dem Anderen unsere Erlebnisse irgendwie mitzuteilen, brachen aber nach den ersten Worten ab. Die Erlebnisse ließen sich am besten durch gemeinsames Schweigen vermitteln. So sagte Dario auch nach ein paar Minuten sinngemäß: „Das ist der schönste Schweigemoment, den ich je erlebt habe.“ Mir ging es genauso.



Der Trip klingt aus

Die visuelle Wirkung des LSA war die ganze Zeit hindurch latent vorhanden, hatte aber bis dahin keinerlei Reiz auf mich ausgeübt. Zugunsten der Konzentration auf tiefere Erkenntnisse hatte ich sie eher verdrängt. Jetzt aber, nach einiger Zeit des schweigenden Herumsitzens, wurde die visuelle Wirkung plötzlich ziemlich stark. Als ich das Dario sagte, stellte er sofort fest, dass die Wände auch bei ihm wieder zu morphen begannen.

Weil wir längst vollkommen zufrieden mit dem Trip waren beschlossen wir, dessen oberflächliche Wirkung einfach noch ein bisschen zu genießen. Als musikalische Untermalung schlug Dario Beethovens Neunte vor. Ich fand die Idee super, hatte ich doch noch nie klassische Musik auf einem Trip gehört. So lagen wir noch einige Zeit auf den Matratzen und ich ließ die Zimmerdecke auf mich herabsinken und die Ecken des Raumes rund werden, während ab und zu Farbblitze durch mein Blickfeld zischten und symmetrische Muster die Tapete verzierten.

Bald schon wurde ich sehr müde und beschloss, nach Hause zu gehen, in der Hoffnung, dass es die Substanz vielleicht nochmals gut mit mir meinen würde. Zu diesem Zeitpunkt ( 2:30 Uhr) waren seit der Einnahme nämlich erst fünf Stunden vergangen und ich wusste, dass es das eigentlich noch nicht gewesen sein konnte.

Der Heimweg gestaltete sich dann auch dementsprechend schwierig. Überall Besoffene und ich mitten unter ihnen. Für die Besoffenen schien der Gehweg gerade zu sein, für mich war er ziemlich hügelig und ich musste mich sehr beherrschen, nicht ständig mit Ausfallschritt über vermeintliche Hindernisse zu steigen. Zu diesem Zeitpunkt kam auch die Übelkeit wieder in mein Bewusstsein und auch die Krämpfe in den Beinen, die Dario und ich während des Trips zwar auch hatten, aber irgendwie verdrängen konnten, wurden wieder stärker. So war ich sehr froh als ich heile und ohne von Besoffenen angequatscht worden zu sein zu Hause angekommen war.

Ich legte mich direkt ins Bett, konnte aber natürlich trotz sehr großer Müdigkeit nicht schlafen und stand dann nach einer Dreiviertelstunde wieder auf, um noch ein Bier zu trinken und ein wenig zu chatten, was erfahrungsgemäß immer super beim Runterkommen hilft.

Um 4:30, also sieben Stunden nach der Einnahme fühlte ich mich dann bereit schlafen zu gehen und war auch nach fünf Minuten weggeratzt.

Am nächsten Morgen ging es mir körperlich wieder ganz gut, bis auf die typische Schlappheit, die aber ja bei LSA zum Glück immer mit einem großen Schuss Resteuphorie verbunden ist.

Ein letzter Warnhinweis: Dies war der mit Abstand lehrreichste und harmonischste Trip, den ich bis dato hatte. Dieser Trip war aber auch der bisher körperlich anstrengendste. Nur dadurch, dass ich Übelkeit und Krämpfe als Teil des Trips akzeptiert und nicht weiter beachtet habe, konnte er so schön werden. Für Leute, die ein Problem damit haben, nicht nur ihren Geist, sondern auch ihren Körper der Kontrolle einer Substanz zu unterwerfen, können HBWR-Samen überaus unangenehm werden und den Trip sehr negativ beeinflussen!

Auch wenn das Ergebnis sehr speziell auf mich bezogen ist, hoffe ich, dass euch der Bericht Freude bereitet hat. Vielen Dank fürs Lesen!