Tripbericht lesen

Übersicht:

Titel:Waende aus Pudding
Drogen:Trichterwinde
Autor:user gesperrt
Datum:01.01.2011 02:26
Set:froehlich, aufgeregt
Setting:Daheim, in verschiedenen Zimmern
Nützlichkeit:6,53 von 10 möglichen   (15 Stimmen abgegeben)

Bericht:

Das erste Mal, als ich LSA probierte, das war im Februar 2010, hatte es mich ziemlich enttaeuscht. Nach diesem und ein paar darauf folgenden Fehlschlaegen, dachte ich, dass die Trichterwinde nichts auf den Kasten hatte. Aber ich hatte mich geirrt, wie ich feststellen sollte.



9 Monate spaeter im November, als ich so ziemlich alles ausprobiert hatte, nahm ich mir vor noch einen Trip zu wagen. Ich besorgte mir 260 Samen der Kaiserwinde im Baumarkt ( insgesamt 13 Paeckchen, weshalb mich die Frau an der Kasse sehr erstaunt ansah).



Wie bei der Beschreibung, legte ich die Samen in ein Energieshot-flaeschen mit Wasser ein und da ich die nicht geknackt bekam, musste ich sie dann kauen-es war abschaeulich, den Geschmack kann man gar nicht definieren. Die Einnahme war glaube ich um 19.00.



Nach ca. einer halben Stunde war mir richtig uebel und hinzukam ein Stechen im Wadenbereich. Jedoch klang die Uebelkeit nach einer Stunde ab und ich hatte dieses typische trippige Schwebegefuehl. Im Gegensatz zu anderen Drogen, wie bspw. DXM oder DPH hatte ich klare geordnete Gedanken und keine sprachlichen Stoerungen. Bloss die Motorik war etwas eingeschraenkt. Im Uebrigen hatte ich so gut wie gar kein Schmerzempfinden, ich stoss mir dauernd den Kopf an und merkte es nicht einmal.



Nach einer Weile wurde das Gefuehl intensiver und ich schloss meine Augen- nebenbei schaltete ich das Radio ein. Dann kamen CEVs. Was mir dabei auffiel war, dass die CEVs bei LSA nicht wie bei DXM wirres und psychedelisches Zeug war, sondern konkrete ,,feste,, Gegenstaende oder Umgebungen ( es ist schwer zu beschreiben). Ich sah meist gluehende oder gluehend umrandete Gegenstaende und zum Schluss eine Welt, die gruen-rot gestreift war.



Dann, ca.12.00 Uhr oeffnete ich meine Augen und wollte aufs Klo. Als ich die Tuer oeffnete, kam mir der Gang unendlich vor, alles war auch viel kleiner und ganz hinten, wo Licht war, da glaenzte der ganze Raum, als haette man ihn mit einer Diamantschicht ueberzogen. Als ich dann auf dem Klo sass, starrte ich die Wand an. Aber was geschah da? - sie wabbelte wie Pudding und diese Hubbel begannen sich zu verformen. Ich beruehrte die Wand, welche eine cremige Kosestenz angenommen hatte und strich mit meinem Zeigefinger nach unten. Sofort nahmen die Hubbel diese Form an und flossen diesem Strich entlang.



Ich kam dann in mein Zimmer und legte mich auf mein Bett, um dieses Spektakel zu geniessen. Die Waende waren fluessig und flossen nach oben hinweg. Ich konnte regelrecht sehen, wie sich die Muster ihren Weg bahnten und die glatte Oberflaeche von dieser Substanz durchflossen wurde. Meine Schraenke, meine Tuere, alles verbog sich und es existierte kein rechter Winkel mehr. Manchmal bildeten sich auch dreidimensionelle Loecher. Mein Teppich war auf einmal extrem flauschig und gruener als je zuvor. Die Muster im Aeusseren verwandelten sich in Monster, die das Innere Gruene des Teppichs frassen. Alle Farben waren verstaerkt



Dann schaute ich meine Hand an- ueberall waren solche Wasserblaeschen, auch mein Bett, meine Decke, Papier, Holz, alles voll von Blaeschen. Es schien sich alles zu verpixeln. Letztendlich sah ich dann ueberall Punkte und schlief dann ein.



Am naechsten Morgen wachte ich auf und nachdem ich mich kurz gesammelt hatte, war alles wie vorher. Es war echt klasse mal zu sehen, was auch LSA fuer eine Power in sich hat.