Tripbericht lesen

Übersicht:

Titel:Mary Jane vs. Koffein
Drogen:Mischkonsum von Koffein-Tabletten, Cannabis und Kolanuss (Reihenfolge vom Autor festgelegt)
Autor:anonym
Datum:15.03.2011 23:02
Set:Abend angenehm mit S. ausklingen lassen und anschließend gut schlafen können
Setting:Auf dem Nach Hause Weg, Freude über das gute Wetter
Nützlichkeit:7,40 von 10 möglichen   (15 Stimmen abgegeben)

Bericht:

Vorwort:

Die oben genannten Substanzen erscheinen hier einigen als nicht würdig um einen Trippbericht zu verfassen. Das sollte bei der Bewertung jedoch außen vorgelassen werden, da der Tripbericht und nicht "ob es Wert war diesen zu verfassen" bewerten.



Motivation:Warum schreibe ich dann überhaupt einen Bericht?

Der folgende "Tripbericht" beschreibt eine wirklich sehr schlimme Nacht, wahrscheinlich ausgelöst durch Koffein und Cannabis. Ich habe deshalb auch alles andere was ich zu mir genommen habe, oder was Grund für mein Befinden sein könnte in den Tripbericht einfließen lassen. Letzten Endes würde mich jedoch in der anschließenden Disskussion interessieren ob ihr ähnliche Erfahrungen gemacht habt oder was ihr davon haltet. Schließlich waren es tatsächlich nur Cannabis & Koffein, die ich Beide schon sehr oft ohne Probleme konsumiert habe.



Drogenerfahrung:

Ich bin seit ca. 1 1/2 Jahren Gelegenheitskiffer. Zu sagen gibt es vielleicht nur noch, dass ich meine Joints mit Katzenminze + Huflattich, am Ende etwas Tabak (als Puffer das nichts rausfällt) und etwa 0,2g Gras rauche. Das Gras hatte ich einige Wochen zuvor mit zwei anderen Kumpels schon geraucht und es gab keine Probleme - daran kann es also auch nicht gelegen haben.



Kaffee, Guarana, Kolanuss werden von mir häufig im Alltag konsumiert. Auch die ein oder andere Koffeintablette habe ich schon mal gegessen.



Alles was an diesem Abend meinem Körper zugeführt wurde (zeitliche Reihenfolge)

Etwa zwischen 20.00 und 20.20:

- 1 Tiefkühlregalkaffee (200ml)

- 1 Apfel (ungewaschen - direkt aus dem Laden)

- 1 Schokotrunk (400ml)



Konzertbegin 21.00:

- 500mg reines Koffein + 400mg Kolanuss (nach ca. 70 min. pogen/ tanzen) + Leitungswasser

- 1 Zug an einer Zigarette als Nichtraucher (nach dem Konzert also 100min.) > 22.40

- 1l Nestea



24.00

- Tüte gefüllt mit 0,2 Cannabis gemischt mit Huflattich & Katzenminze (S. rauchte nur wenig mit)

- 500ml Nestea

- 2 Nutella Toasts

- 2 trockene Toasts mit einigen Löffeln kalter vegetarischer Ravioli mit einigen Schlücken Apfelsaftschorle

- etwa weitere 100g derselben vegetarische Ravioli, aufgewärmt



Personen:

S. = recht guter Freund den ich besuchte



19.00

Nach einer einstündigen Bahnfahrt, bei der die erste Bahn Verspätung hatte und ich so kein Ticket mehr für die zweite kaufen konnte jedoch kulanter Weise mitfahren durfte kam ich in der nächst größeren Stadt an. Von hier wäre es nur noch eine 10 minütige Busfahrt und ich wäre da. Wir hatten uns jedoch am Bahnhof verabredet, da wir zusammen auf ein Konzert gehen wollten. Ich wartete und versuchte, wie schon die ganze Bahnfahrt über S. zu erreichen. Nach etwa 2 Stunden mit der Mailbox sprechen kam eine SMS von S. es wäre doch alles ganz anderst gelaufen und er sei gestern umgekippt und deswegen hatte er sein Handy nicht bei sich (absoluter Handygegner). Da er in einer Studentenwohnung wohnt hatte er natürlich auch keinen Festnetzanschluss. Ich rief ihn an, konnte ihn jedoch nicht mehr dazu überreden zu kommen da er auch noch lernen sollte. Nichts desto trotz ging ich auf das Konzert und hatte Spaß. Zuvor ging ich, da ich nun die 2 Stunden bis Konzertbeginn alleine tot zu schlagen hatte einkaufen und holte mir 2 Äpfel, 1,5l Apfelsaftschorle, 1,5l Nestea, 200ml Ice-Coffee, 400ml Schokotrunk. Ich hatte zu diesem Zeitpunkt noch nicht wirklich fiel gegessen und erst etwa 1,5l getrunken (trinke sonst täglich etwa 5l) und somit sehr viel Durst (auf Milch unter anderem). Außerdem dachte ich mir, dass ich nach dem Konzert sicherlich auch sehr viel trinken würde und beim kiffen braucht vor allem S. immer etwas zu trinken. Ich trank also meinen Kaffee, aß meinen Apfel (ich wollte nicht mehr essen, da ich doch sehr gerne poge und es mir sonst im Magen läge) und trank meinen Schokotrunk mit einer Coolness die vorbeilaufenden Passanten sicherlich das ein oder andere Lächeln raubte. Es war nun 20.30 und ich wurde eingelassen. Um 21.00 fing das Konzert an und etwa um 21.10 wurden 0,5g reines Koffein sowie 0,4g Kolanuss per Gelantinekapsel mit viel Wasser meinen Rachen heruntergespült. Normalerweise habe ich absolut kein Problem mit Koffein, kein Herzrasen etc. So auch dieses Mal, obwohl die 400mg empfohlene Tagesdosis überschritten wurde und ich war bzw. blieb den Rest vom Konzert super fit, so wie gewünscht. Als das Konzert mit brennenden Füßen zu Ende war musste ich gute 40min. auf den letzten Bus warten oder etwa 5km zu S. laufen. Ich entschloss mich dazu schon mal los zu laufen und soweit zu kommen, wie es eben geht und dann den Rest mit dem Bus zu fahren. Da ich gesehen hatte, dass es etwa 5-7°C warm sein sollte hatte ich nur eine Sportjacke noch dabei. Jedoch wehte ein leichter, gefühlt eisiger, Wind durch meine Nassen lange Haare unter meinem und ich zog die Kaputze des Pullis nach etwa 20min. drunter. Sah sicherlich total beschissen aus aber es war ein bisschen besser. Nach weiteren 5 Minuten hatte ich keine Lust mehr weiter zu laufen, wusste aber auch nicht wann die nächste Bushaltestelle kommen würde und beschloss an dieser zu warten. Ich öffnete meine Pullijacke, setzte Hut und Kaputze ab und wartete in dem kleinen Kabinchen. Es war nun 23.28 und als der Bus nach einer viertel Stunde kam fuhr ich das Reststück und traf mich mit S. an der verabredeten Haltestelle, da man noch etwa eine weitere viertel Stunde zu S. einen Berg hochlaufen musste. Auf dem Weg zündeten wir uns den oben beschriebenen Ofen an und ich trank noch die restlichen 500ml Nestea.



Eigentlicher Tripbericht:

00:20

Bei S. angekommen überfiel mich ein Fressflash und ich aß 2 Toastbrote mit Nutella und zwei Weitere mit kalten vegitarischen Ravioli, die gegen jegliche Erwartungen gar nicht so schlecht schmeckten. S. regte sich auf, ich solle Sie warm machen und ihm gefälligst auch etwas abgeben. Er nahm mir die Dose Weg und wärmte den Inhalt auf dem Herd in einem Topf auf. Ich war "Umrührbeauftragter" was ich jedoch nicht wirklich wargenommen hatte und daher nur ca. zweimal umrührte und der Inhalt etwas einbrannte. Ich leerte die blubbernde Masse in eine Schüssel und spachtelte weiter. Ich bat jedoch S. schon nach kurzer Zeit mir die Schüssel wegzunehmen, da ich nur sinnlos in mich hineinschaufelte. Anschließend machte ich meinen Schlafplatz fertig. Isomatte, 2 Kissen und eine Wolldecke sollten dies vorerst sein.



Noch etwa 30 min. nachdem wir den Ofen fertig geraucht hatten ging es mir gut. Danach kamen Kopfschmerzen, leicht, schleichend stärker werdend weshalb ich mich hinlegte und versuchte zu schlafen. Als ich gerade wegedöst war lies S., der schon die ganze Zeit über am Lap zu einem "Stranger ’talkte’" (omegle.com) trashige Musik laufen. So ein Youtube Video das du entweder total überzeugende lustig findest oder es dir einfach nur auf den Sack ging. Bei mir war es Option zwei, evtll. auch dadurch bedingt, dass ich mit Kopfschmerzen aufwachte. Mein Schädel tat nun schon ziemlich weh, war jedoch aushaltbar und ich versuchte erneut zu schlafen. Da ich mich mit luzidem Träumen beschäftige wandte ich die ganze Nacht über verschiedene Techniken an, welche dem Körper mitteilen, dass man schlafen wolle, um wieder einschlafen zu können.



~ 01.30:

Nach ca. 20 verstrichenen Minuten in denen ich S. schon um Ruhe bat und das Licht zu löschen ging auch dieser ins Bett um zu schlafen. Es war nun ca. halb zwei. Gegen etwa 2 Uhr erreichten meine Kopfschmerzen ihr von nun anhaltendes und von nun an nur noch leicht steigendes, mich die ganze Nacht plagendes, Level. Man muss dazu sagen, dass ich bei Kopfschmerzen eigentlich keine Schmerztabletten nehme sondern diese immer aussitze oder mich schlafen lege. Doch war dies unter diesen Umständen unmöglich. Ich lag laut fröstelnd ab auf dem Boden, mein Körper mitlerweile total unterkühlt, einen kalten Kopf mit klammfeuchten Haaren welcher ununterbrochen pochte. Der Schmerz begann in der Stirn Gegend und strahlte sich in nur kleinem Radius von hier aus. Mir ging immer wieder eine Zahl, ich glaube es war 19757usw. (975 waren die Hauptzahlen wie es weiter ging) durch den Kopf. Da ich nun merkte, dass schlafen sehr schwer sein würde und es mir zu diesem Zeitpunkt schon ziemlich dreckig ging fragte ich S. nach einer Kopfschmerztablette. Dieser hatte jedoch keine bei sich Zuhause und ich versuchte ohne und jeder Menge Selbstbeherrschung erneut einzuschlafen.



~ 2:30

Nach einer weiteren Stunde bettelte ich S. an er solle doch bei der Vermieterin klingeln und nach Kopfschmerztabletten fragen. Zuvor war ich aufgestanden und lies mir die kompletten Ravioli, sowie Teile des Toastes erneut durch den Kopf gehen. Da ich fröstelnd, zitternd und stöhnend im Delirium seit nun schon mehr als einer Stunde auf dem Boden lag stand S. tatsächlich auf und tat wie im geheißen. Währenddessen ging ich nochmals ins Bad und föhnte meine Haare da ich in dem recht kalten Zimmer, da S. auch keine Heizung hatte, einen dauerhaft kalten und immernoch klammfeuchten Kopf hatte und zog mir anschließend erneut meine Hose an und zog mir einen wirklich sehr warmen Wollpulli von S. an. Als S. erfolglos zurückkahm bot er mir jedoch an in seinem Bett zu schlafen und er würde mein Schlaflager nützen. Während ich mich erneut ins Bad verzog und erneut die Kloschüssel umarmte um ihr auch noch wirklich alle Reste der Ravioli sowie des Toastes zu überlassen suchte er noch nach einer Schüssel für mich. Ich zog den Pulli und die Hose wieder aus, legte mich ins Bett und brauchte etwa eine halbe Stunde (gefühlte Ewigkeit) mit jeder Menge Selbstbeherrschung und Einredungskunst um kurzzeitig einzuschlafen. Dauernd wechselte ich die Schlafhaltung, mit Kissen, ohne Kissen wobei dieses immer wieder eiskalt war sobald ich mich erneut drauf legte. Während dieser Einschlafsphase übergab ich mich erneut etwa 3 Mal in die extra dafür bereitgestellte Schüssel. Wobei beim 2. & 3. Mal nicht mehr als Flüssigkeit und Magensäure kamen und gemischt mit klebrigem Speichel in die Schüssel "gerotzt" wurden.



~3.30

Als ich erneut nach ca. einer halben Stunde von noch schlimmeren Pochen im Kopf aufwachte übergab ich mich erst einmal. Wobei ich nun mitlerweile wirklich leer war und eigentlich nur noch wirkte und immer nur ein Tröpfchen Magensaft herauswürgte. Jedoch empfand ich das Würgen und Kotzen von Anfang an und auch im Reste der Nacht als sehr angenehm, da ich während dieser Prozedur immer keine Kopfschmerzen und wenn dann nur ganz leicht verspürte. Am Ende freute ich mich sogar darauf, wenn ich zur Schüssel greifen musste und sich mir der Magen umstülpte. Ich war nun mitlerweile total durchgeschwitzt und hatte Schüttelfrost. Von nun an war es unmöglich erneut einzuschlafen. Ich redete mir ein, das Pochen sei Meeresrauschen. Menschen kamen und legten mir in Gedanken die Hand auf die Stirn und saugten den Schmerz aus. Sie beruhigten mich. Jedoch hielt der Effekt immer nur für Sekunden an und ich musste mich ständig bewegen, da egal wie ich lag die Schmerzen unerträglich waren. Lag ich nicht auf dem Kissen redete ich mir ein es fließe mehr Blut in meinen Kopf und es würde alles verschlimmern, legte ich mich wieder auf das kalte Kissen tat mir der Kopf von der Kälte weh und er war zu erhöht. Ich rollte mich in Embryonalstellung und streckte im nächsten Moment alle Glieder von mir. Setze mich apprupt auf, lehnte mich gegen die Wand und lies mich im nächsten Moment wieder auf die Matratze umfallen. Hielt ich meinen Kopf in einer neuen Position so blieb der ständig andauernde Schmerz für ca. 1-2 Sekunden aus oder wurde schwächer und setzte dann wieder mit genau der gleichen oder noch schlimmeren Stärke erneut ein. Während dieser Zeit versuchte ich immer, mich selbst zu beherrschen, zu innerer Ruhe zu finden und befohl mir zu Schweigen. Ich verbot mir, weiter laut zu stöhnen und konzentrierte mich auf mein Innerstes. Ich versuchte mit aller Kraft in einen Klartraum zu kommen in dem es mir gut ging oder einfach nur zu Träumen. Phasenweise gelang es mir zumindest nicht mehr zu stöhnen jedoch war dies nach etwa weiteren 75min. auch nicht mehr möglich und ich bat S. erneut bei seiner Vermieterin zu klingeln.





~4.45

S. kam erneut erfolglos zurück und so fragte ich ob nicht seine Freundin, welche etwa 600m von ihm entfernt wohnt, mir Schmerztabletten geben würde. Dieser verneinte jedoch, da diese nie Kopfschmerztabletten oder Ähnliches im Hause hätten und er auch noch nie etwas bekommen habe. So versuchte ich verzweifelt erneut. Doch war an hinlegen nicht mehr zu denken. Ich konnte nicht mehr liegen und so setze ich mich, begleitet von dauerndem brechen (wobei nichts kam) und Magenkrämpfen, wieder aufrecht hin und schaukelte meinen Körper vor und zurück. Nach nur 10min. fragte ich S. ob nicht irgendwelche Nachbarn nett wären, zu denen ich gehen könnte und Sie um Kopfschmerztabletten bitten könnte. Er bejahte dies und ging jedoch selbst mit der Begründung, Sie würden ihn zumindest kennen los. Um exakt 5.01 rief ich meine Freundin im Minutentakt an, da nur die Mailbox dranging. Nach dem 5. Mal war besetzt und ich hatte um 5.06 Erfolg. Meinen hell leuchtenden Touchscreen zu bedienen stellte sich als wirklich sehr große Herausforderung heraus. Auch konnte ich mir das laute "Ihr Guthaben beträgt weniger als einen Euro..."-Gelaber nicht an meinem Ohr anhören und ich stellte immer auf Lautsprecher und legte das Handy neben mich. Während des 7 Minütigen Gespräches mit meiner Freundin übergab ich mich erneut zwei Mal, das heißt ich würgte und mein Magen krampfte was ich wirklich sehr genoss. Hier ist auch zu sagen, dass ich zu diesem Zeitpunkt überzeugt war sehr krank zu sein und Fieber zu haben, da ich sonst niemals angerufen hätte und Sie um den riesen Gefallen gebeten hätte mich abzuholen. Mein Kopf glühte, ich schwitze dass mein T-Shirt nass war und meinte zu S. die ganze Nacht über des öfteren ich werde heute Nacht sterben.



~5.10

S. kam erfolgreich mit 2 Paracetamol und weiteren 4 Schmerztabletten (der deutschen Bundeswehr???) zurück. Er erzählte mir, die freundlich alte Dame nicht angetroffen zu haben aber zwei weitere Personen, welche schon Zeitungen austrugen. Diesen schilderte er kurz meine Lage und Sie holten die Schmerztabletten. An dieser Stelle möchte ich mich herzlichst bei den Beiden, bei S. & meiner Freundin bedanken. Eigentlich wollte ich nur eine Tablette nehmen, da ich wie schon oben erwähnt nur äußerst selten solche Medikamente zu mir nehme. S. meinte jedoch er habe früher auch IMMER 2 genommen und da es mir wirklich sehr sehr dreckig ging waren die zwei Tabletten schnell heruntergeschluckt. Schon nach wenigen Minuten verspürte ich Besserung (Placebo?) und fragte S. wie lange Paracetamol brauchen um zu wirken. Meine Freundin rief mich erneut an und sagte mir zu, Sie würde mich abholen (sie hatte zwischenzeitlich eine Freundin konsultiert welche Navigator und Unterhaltung sein sollte). Nach nicht einmal 10 Minuten legte ich mich hin und schlief sofort ein.



Um 7.17 wurde ich von meinem Handy geweckt. Mein Abholservice war derzeit im MC Donalds und wusste nicht weiter. Ich beschrieb den Weg und legte nach 2min. wieder auf. Mir ging es prächtig. Keine Übelkeit mehr, ich schwitze nicht mehr und meinte zu S. mich im Himmel zu fühlen. Auch schlief ich ohne Probleme sofort wieder ein und wurde nur 10 min. später um 7.28, nach gefühlten 45min. erneut geweckt. Ich überlies S. die Beschreibung zu seinem Wohnsitz doch schießlich redeten wir beide wie wild in das Mobiltelefon. Ich legte nach 3 Minuten auf und legte mich erneut hin um gefühlte weitere 45min. zu schlafen. Um 7.38 stand das Auto meiner Freundin vor S.’ Haustür und ich stand auf, machte mich fertig, verabschiedete mich kurz von S. und reinigte noch schnell die Toilette sowie meinen Spuckeimer unter absolut keinen Beschwerden. Als ich hinaus in die warme Sonne trat genoss ich die Wärme und lief zum Auto. Netterweise wurde mir etwas zu trinken und weitere Schmerztabletten mitgebracht von denen ich jedoch keinen Gebrauch machte. Ich hatte meine restliche Apfelschorle dabei und trank diese noch im Laufe des Tages. Während der Autofahrt begann ich den Tripbericht zu verfassen und war fest entschlossen diesen auch vor dem Schlafen fertig zu schreiben. Jedoch änderte ich meine Meinung schnell nachdem ich geduscht hatte und allein im Bett im dunklen Zimmer noch ein wenig Fernsehen schaute. Nach etwa 20 Minuten beschloss ich jedoch zu schlafen und schlief von 9.30 bis ca. 17.00 Uhr durch.



Für viele mag es recht unwahrscheinlich klingen, dass ich diese Nacht als die schlimmste Nacht meines Lebens einordne. Vielleicht kann ich einfach auch noch nicht objektiv darüber denken da ich über letze Nacht schreibe. Die Kopfschmerzen waren hier die eigentliche und primäre Pein. Der Übelkeit, dem Übergeben und den Magenkrämpfen ist nur wenig Beachtung zu schenken da ich diese wie oft im Tripbericht beschrieben als "wohltuende Kopfschmerzpausen" empfand.



Ich möchte hiermit erneut darauf hinweisen, dass der Bericht und nicht die konsumierten Substanzen bewertet werden und im Forum über ähnliche Erfahrungen oder Meinungen gebeten wird.