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Abwesender Träumer

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ICQ
  Geschrieben: 27.04.09 07:31
Es ist schon erstaunlich und erschreckend, wie viele sogenannte Intellektuelle und Linke, die eigentlich Kritiker des Systems sein sollten, aber auch generell die Masse an Leuten die sich als Liberale und Progressive bezeichnen, Obama anhimmeln und völlig falsch einschätzen. Ich höre es von meinen jungen Lesern und erlebe es selber, wie zum Beispiel die Mehrheit der Lehrer in den Schulen in eine Obamanie verfallen sind und diese Einstellung und Meinung über Obama als Messias ihren Schülern eintrichtern. Jede Kritik wird als Blasphemie und Majestätsbeleidigung aufgefasst. Das ist wirklich erschreckend.

Wenn man mit diesen Verblendeten spricht und sie fragt, „was wissen sie über Obama? Kennen sie seine Vergangenheit, wie er als Politiker zu diversen Themen abgestimmt hat und seine wirkliche Einstellung?“ dann wird „ja sicher“ geantwortet, der Mann ist gut. Dabei wissen sie nichts über ihn, gar nichts. Ihre Meinung über Obama beruht nicht auf Fakten, sondern auf einem Image welches ihnen durch eine sehr kostspielige Medienkampagne eingeflösst wurde. Sie sind Papageien, die Werbeslogans nachplappern „Yes we can“.

Mit diesem Artikel will ich denen helfen, welche die Obamafans in ihrer Umgebung aus dem Irrglauben herauszuführen wollen, und einige Argumente dafür liefern. Wie wäre es mit dem ersten „Killerargument“:

„Wussten sie, dass Obama die Todesstrafe befürwortet?“

Wenn man einen Obama-Zombie damit konfrontiert, antworten sie „Ach ja?“

Was, das wussten sie nicht? Ja dann wissen sie nichts über ihren Heilsbringer, dabei ist es das Schlüsselthema überhaupt, seine Einstellung zur Todesstrafe. Wie kann man jemand der dafür ist unterstützen und gut finden, ja sogar als Erlöser ansehen? Alleine damit disqualifiziert sich Obama und entlarvt sich zu dem was er ist, ein rechter Konservativer der sich hinter einer schwarzen liberalen Fassade versteckt.

Damit wäre ja eh schon alles gesagt, ja Obama ist für die Todesstrafe und die Diskussion somit beendet, das trennt die Spreu vom Weizen, ihr habt keine Ahnung wer er ist und lauft als Schafe einem falschen Propheten hinterher.

Aber die Unterstützer von Obama wollen gar nicht die Wahrheit über ihn wissen. Sie haben sich in ein Hoffnungsbild hineingesteigert, das nicht beschädigt werden darf. Es kann nicht sein was nicht sein darf. Dabei ist Obama die clever verpackte Fortsetzung von Bush, nur schlimmer ... ja schlimmer weil er ein Wolf in Schafspelz ist.

Bei Bush wusste man wenigstens er ist ein Lügner, Betrüger und Mörder, er hat es sogar offen zugegeben. Obama ist auch einer, nur er umgibt sich mit dem Image eines Guten ... und die meisten fallen auf diese Täuschung rein.

Aber, aber, sagen dann die Befürworter von Obama, er hat sich doch damals im Oktober 2002 gegen den Krieg im Irak geäussert. Ja das stimmt, aber nur weil es opportun war. Kaum hatte der Krieg im März 2003 begonnen und Bush dann einige Wochen später auf dem Flugzeugträger „Mission Accomplished“ verkündet, die amerikanische Bevölkerung in einem „Siegestaumel“ war, drehte sich die Meinung von Obama um 180 Grad. Der Artikel mit seiner Ansprache, in er seine Kriegsgegnerschaft verkündete, verschwand über Nacht von seiner Homepage. Damit wollte er nichts mehr zu tun haben. Ein Wendehals wie er im Buche steht.

Aber wenn man es genau nimmt, war er gar nie gegen den Krieg im Irak, sondern er nannte ihn nur „dumm“. Er hat sich auch nie gegen den US-Imperialismus ausgesprochen. Er nannte den Krieg nur dumm, weil er es cleverer angehen würde. Das sehen wir ja jetzt.

Aber Obama hat sich schon lange als Militarist benommen. Während seiner Zeit als Superintendent zuständig für das Schulwesen in Chicago, hat er zusammen mit Arne Duncan, die er jetzt zur Bildungsministerin seiner Regierung bestimmte, fünf öffentliche Schulen dem US-Militär unterstellt. Das Militär ist nicht nur in den Schulen, sie kontrolliert diese.

Obama ist ganz klar für den Krieg, er geht nur her und verdreht die Sprache, statt die Wahrheit auszusprechen. So hat er jetzt zusammen mit seinen Generälen beschlossen, 50’000 US-Truppen im Irak zu lassen. Im Wahlkampf versprach er die sofortige Beendigung des Krieges, was ja wohl nur ein kompletter Abzug sein kann. Dann nach seiner Amtseinführung verwässerte es das Versprechen und verkündete den Rückzug der “Kampftruppen” bis August 2010. Jetzt heisst es, 50’000 Mann bleiben im Irak für unbestimmte Zeit. Wie soll man diese Truppen nennen, wenn nicht auch Kampftruppen?

Ach ja, Obama nennt sie “Übergangstruppen”, sie werden wohl weiter die Iraker den “Übergang” in den Tot ermöglichen. Obama glaubt, in dem er die Nomenklatur verändert, er auch “Mission Accomplished” vermeldet, einen Frieden verkündet, kann er im Hintergrund den Krieg weiterführen. Deshalb sind auch die Pentagonchefs so glücklich mit ihm, und John McCain mit seinen Republikanern, und AIPAC und Israel … nur ein Teil seiner Fans die aufgewacht sind, bemerken den Rechtsruck und Bruch seiner Wahlversprechen.

Obama hat die hoffnungsvollen Kriegsgegnern, die ihn unterstützt und zum Sieg geführt haben, in den Rücken gestochen, denn er macht noch mehr Krieg.

Der Kongressabgeordnete Dennis Kucinich hat die Absurdität der Wortverdrehung des Präsidenten richtig beschrieben. Er sagte, “Man kann nicht Kampftruppen in einem Land lassen welche weiter Kampfhandlungen durchführen und es das Ende des Krieges nennen. Man kann nicht im Land bleiben und gleichzeitig draussen sein.”

Mit Afghanistan ist es ja genauso. Obama hat beschlossen die Truppen die er aus dem Irak abzieht nach Afghanistan zu schicken, eine Aufstockung um 17’000 Mann. Der Krieg dort wird erweitert, nicht beendet. Er hat alle Friedensangeboten der Taliban abgelehnt. Es werden noch mehr unschuldige Zivilisten sterben in diesem Betrug mit dem Namen “Krieg gegen den Terror”. Davon profitieren weiterhin nur die Waffenkonzerne.

Obama hat am ersten Tag seiner Amtszeit die Fortsetzung der Reditions, also illegale Entführung von Terrorverdächtigen durch die CIA und Einkerkerung in geheimen Foltergefängnisse unterschrieben.

Er hat die Genehmigung der CIA erteilt, weiter in Pakistan Raketen- und Bombenangriffe durchzuführen, die unschuldige Zivilisten tötet.

Den Bankstern hat er noch mehr Geld nachgeschmissen und in der kurzen Amtszeit die Staatsverschuldung in noch astronomischen Höhen getrieben, aber den wirklich bedürftigen keinen Cent gegeben.

Die Drohgebärden gegenüber dem Iran klingen genau gleich wie wenn sie von Bush und Cheney kommen würden.

Die Verbrechen Israels werden weiter gedeckt und unterstützt, den Palästinensern genau wie vorher das Existenzrecht verweigert. An der demnächst stattfindenden Antirasissmusskonferenz in Genf wird man nicht teilnehmen, denn Israel hat es so befohlen, dem muss man weiter gehorchen.

Die amerikanische Politik der Nötigung und Erpressung anderer Länder und Missachtung der internationalen Rechtsnormen läuft nahtlos weiter, wie man am Vorgehen gegen die UBS und der Schweiz sieht.

Und wenn Obama wirklich das wäre was viele seiner Anhänger glauben, dann hätter er schon längst Bush und Cheney verhaften und wegen Kriegsverbrechen und Massenmord vor Gericht stellen und eine neue Untersuchung der Ereignisse vom 11. September anordnen müssen. Er hätte alle Polizeistaatgesetze, wie den Patriot Act und viele andere aufheben müssen. Er müsste die Fed auflösen und die kriminellen Wall Street Banker vor Gericht bringen. Da er es nicht tut beweist es, er gehört genauso zur Verbrecherbande dazu und deckt diese.

Also, the Show must go on, nichts ändert sich, nur die Bezeichnung wird mit Orwellschen Doublespeak verdreht ... Krieg ist Frieden.

Barack Obama beweist durch seine Handlungen, es gibt nur eine politische Partei in den USA, die alles kontrolliert. Diese Aufteilung in Demokraten und Republikaner, in Liberale und Konservative, ist ein Theater, ein Schauspiel für das gutgläubige Publikum, damit sie meinen sie haben eine Wahl und es wird sich durch ihre Stimmabgabe was ändern. Tatsächlich haben sie keine Wahl, nichts ändert sich und es bleibt alles in der “Familie”. George W. Bush mag nicht mehr im Weissen Haus sein, aber seine Kriegspolitik geht unter seinem Nachfolger ungehindert weiter.

Passent dazu ein Hinweis auf den neuen Film von Alex Jones, der am 15. März erscheint.

Bereits mit deutschem Untertitel...

http://www.youtube.com/view_play_list?p=767BA214E71E2234&search_query=obama+deception+german

Quelle:  http://alles-schallundrauch.blogspot.com/
 
Ex-Träumer

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ICQ MSN
  Geschrieben: 27.04.09 08:20
jupp endlich ma einer, der es ausspricht.

ich finds erschreckend.. traurig...
ist es besser als vorher oder schlimmer?
also ich finds schlimmer..

krieg? folter?
straffreiheit für cia agenten?

ein weiterer scheiss politiker.. geleitet von der wirtschaft und von eigenen persönlichen interessen..

fuck off!

Clovenhoof: "Mit Jena verbinde ich einfach nur fickgeile Frauen. Sowas wie da hab ich noch nie erlebt und das ist nicht unbedingt positiv gemeint ;-)"
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 27.04.09 12:04
Guten Morgähn ersteinmal,
Mir macht diese "Obamamania" auch echt Angst...
Wie kann mann bloß so Blind einem Politiker hinterher laufen?
Aber dauert ja eh nicht lange bis er erschossen wird^^
Ich mein der erste schwarze amerikanische Präsident dürfte es rein
theoretisch nicht lange machen wenn mann sich mal die Historie ansieht... messer

 
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  Geschrieben: 27.04.09 12:30

Zitat:
Und wenn Obama wirklich das wäre was viele seiner Anhänger glauben, dann hätter er schon längst Bush und Cheney verhaften und wegen Kriegsverbrechen und Massenmord vor Gericht stellen und eine neue Untersuchung der Ereignisse vom 11. September anordnen müssen. Er hätte alle Polizeistaatgesetze, wie den Patriot Act und viele andere aufheben müssen. Er müsste die Fed auflösen und die kriminellen Wall Street Banker vor Gericht bringen. Da er es nicht tut beweist es, er gehört genauso zur Verbrecherbande dazu und deckt diese.

Also, the Show must go on, nichts ändert sich, nur die Bezeichnung wird mit Orwellschen Doublespeak verdreht ... Krieg ist Frieden.


wunderbarer text! endlich spricht es mal einer aus.

ich hab selber die augen vor der warheit verschlossen, ich dachte es muss ja schließlich mal was gutes in der welt-politik passieren..
aber ok, wer ein bisschen verstand und einen blick für dass, das zwischen den zeilen steht, hat, der sollte spätestens jetzt erkannt haben dass es keinen "wind of change" gegeben hat/geben wird; zuvor dachte ich noch dass es an der dummen masse scheitern wird, damit dass die spitze des apperates der eigentliche grund weiterhin sein wird, hätt ich ganz ehrlich nicht gerechnet...

naja, spätestens seit seinen aussagen zu guantanamo, sollte man es geschnallt haben, ...
anyways,..

"lasst sie blind in ihr verderben rennen und sie werden dir huldigen"

...

kg

@Freakout: WORD! leider..
Gestern haben wir noch über Morgen geredet und Heute ist doch alles wie Immer...
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Hunter Stockton Thompson
* 18. Juli 1937
† 20. Februar 2005 R.I.P.
„It never got weird enough for me“
Traumland-Faktotum



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ICQ
  Geschrieben: 27.04.09 12:42
So wie Obama auf der einen Seite in den Himmel gelobt wird, so wird hier genau die andere Seite dargestellt - wertend!

Wäre die Berichterstattung nur basierend auf Fakten, würde ich sie beachten. So ist sie jedoch nur eine weitere Meinung von vielen und nicht mehr oder weniger als das... und vor allem keinen Deut besser!

Warum versuchen Menschen anderen Menschen immer ihre Meinung aufzuzwängen anstatt anderen die Freiheit zu lassen, sich selbst ein Urteil zu bilden? Was macht deine Darstellung besser als die, die du verurteilst?

Hier versucht grad die Express die Bild-Zeitung zu verurteilen... Ich nehme nicht irgendwas in Schutz oder verteidige das Bild Obamas, dass du bemängelst, nein, ich verurteile nur deine "Berichterstattung" als genauso schlecht wie die, gegen die du argumentierst...

Bildet euch eure Meinung aufgrund von Fakten, nicht aufgrund von Meinungen!

LG, Phanity
Dr. House: "I’m extremely disappointed. I send you out for exciting, new designer drugs, you come back with tomato sauce."

http://www.mehr-schbass.de/news/link.php?id=148
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 27.04.09 12:55

Phanity schrieb:
So wie Obama auf der einen Seite in den Himmel gelobt wird, so wird hier genau die andere Seite dargestellt - wertend!

Wäre die Berichterstattung nur basierend auf Fakten, würde ich sie beachten. So ist sie jedoch nur eine weitere Meinung von vielen und nicht mehr oder weniger als das... und vor allem keinen Deut besser!

Warum versuchen Menschen anderen Menschen immer ihre Meinung aufzuzwängen anstatt anderen die Freiheit zu lassen, sich selbst ein Urteil zu bilden? Was macht deine Darstellung besser als die, die du verurteilst?

Hier versucht grad die Express die Bild-Zeitung zu verurteilen... Ich nehme nicht irgendwas in Schutz oder verteidige das Bild Obamas, dass du bemängelst, nein, ich verurteile nur deine "Berichterstattung" als genauso schlecht wie die, gegen die du argumentierst...

Bildet euch eure Meinung aufgrund von Fakten, nicht aufgrund von Meinungen!

LG, Phanity



dito :D

Zoosa, fändest du eine Regierung von McCain also besser ?! Lieber das kleinere Übel, denn wirklichen Fortschritt kannst du noch nicht erwarten .. Vllt mal in 100 Jahren :(
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 27.04.09 13:05
schon, auch wenn Obama kein Heilland ist (was ja nun wirklich auf der hand liegen sollte) so setzt er sich zumindest für ein sozialeres krankensystem und ähnlich ein

mccain wär in den krieg doch noch bei weitem kompromissloser gegangen

An manchen Tagen regnet es, und an anderen Tagen stört es dich nicht...
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 27.04.09 13:10

Zitat:
Obama hat am ersten Tag seiner Amtszeit die Fortsetzung der Reditions, also illegale Entführung von Terrorverdächtigen durch die CIA und Einkerkerung in geheimen Foltergefängnisse unterschrieben.



*GLAUBWÜRDIGE* Quelle???

Ich bin zwar auch mal auf dieses euphemistischer weise als "Dokumentation" bezeichnetes video gestoßen hab mir 5-10 min davon angesehen und musste natürlich - wie erwartet - feststellen das dieses video - außer stark negativ selektierten aufnahmen von Obama (immer nur mit ernstem gesichts-ausdruck) - nichts bedeutendes zu bieten hat...

Barack Obama ist meiner meinung nach jedenfalls definitiv der mit abstand beste präsident den die USA je hatten. PUNKT.
“A paranoid is someone who knows a little of what's going on.
A psychotic is a guy who's just found out what's going on.”
- William S. Burroughs

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Skype
  Geschrieben: 27.04.09 13:13
zuletzt geändert: 27.04.09 13:15 durch little bud (insgesamt 1 mal geändert)
jo, objektive berichterstattung sieht anders aus, steht außer frage. aber wie soll man eine solche botschaft denn rüberbringen ohne dabei "automatisch" etwas reisserisch zu werden?!
man muss den menschen schließlich was "vorlegen" damit sie erstmal reagieren.. und es nicht ganz einfach ausblenden oder überlesen.. that's it!

die masse will sich doch garkeine meinung bilden, lediglich eine vorhandene adaptieren, is doch viel einfacher!
aber ich schweife ab..

kg

€: @Cortex:
du vergisst NIXON! ;P
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  Geschrieben: 27.04.09 15:59

Zoosaa schrieb:

„Wussten sie, dass Obama die Todesstrafe befürwortet?“



Mit dieser Fragestellung hat sich der Verfasser prinzipiell selbst disqualifiziert.
Entweder ist das reine Polemik, oder er ih fehlt grundsätzliches Wissen über das
politische System seinens "Feindes". Lässt den weiteren Artikel zumindest
fragwürdig erscheinen.

Es spielt überhaupt keine Rolle, ob Obama für oder gegen die Todesstrafe ist. Das
ist Sache der Staaten und nicht des Bundes - Obama hat darauf keinen Einfluss.

Die Entscheidung darüber treffen die Wähler der einzelnen Staaten. Und deren
Votum ist ja eindeutig. Nennt sich Demokratie IIRC. Ob es uns nun passt oder nicht.


Mal davon abgesehen: Was wird denn ständig die USA für ihre Einsätze im Irak und
Afghanistan angegriffen? Wir jagen doch selbst fleissig Terroristen in Afghanistan...
Deutschland:

"Treppe gesperrt da Stufen nicht normgerecht.
Umbau nicht möglich wegen Denkmalschutz."
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Skype
  Geschrieben: 27.04.09 16:51

wiki schrieb:
Kennzeichen von Polemik sind oft scharfe und direkte Äußerungen, teilweise auch persönliche Angriffe. Gelegentliches Ziel ist das Demaskieren eines Opponenten im Glaubens- und Meinungsstreit. Gegebenenfalls bedeutet dies auch die – mehr oder weniger – subtile Beschuldigung des Opponenten, keineswegs jedoch den Verzicht auf sachliche Argumente. In der klassischen Rhetorik spricht man in einem solchen Fall von der argumentatio ad hominem (das auf die Person gerichtete Argumentieren). Dies meint das Bloßstellen, das Überführen eines Gegners, wobei man z. B. seine Glaubwürdigkeit, seine Reputation und ggf. auch seine Integrität insgesamt anzweifelt, indem man evtl. Widersprüchlichkeiten seiner Ausführungen bzw. seiner Handlungen oder Unterlassungen unmittelbar zu seinen öffentlich proklamierten Einstellungen und Absichten aufzeigt.


;)

natürlich hast du recht, desshalb schrieb ich auch dass es keine objektive berichterstrattung ist (falls es diese überhaupt gibt!)

Zitat:
Mal davon abgesehen: Was wird denn ständig die USA für ihre Einsätze im Irak und
Afghanistan angegriffen? Wir jagen doch selbst fleissig Terroristen in Afghanistan...


so ist es. allerdings sind die einsätze der USA schon etwas "eingreifender", um es mal möglichst "sachlich" zu beschreiben, als die der deutschen; das möchte ich nur dazu gesagt haben.
die generelle kritik gegenüber der USA resultiert ganz einfach aus deren streben nach macht, reichtum und kontrolle. tja, so einfach is es manchmal sogar ;)

kg

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ICQ MSN Skype
  Geschrieben: 27.04.09 20:26
Ich möchte nichts über das wesen von obama sagen bis auf das wir uns wohl noch auf einige überaschungen freuen können mehr oder weniger zumindest troll


Mich interesiert eher die frage wie es zu einer so extremen, massensymphaty für diesen mann kommen konnte.

ich meine mal ganz erlich ich gebe es zu er hat eine positieve austrahlung und man hatt viele schöne versprechungen gemacht. aber....

wird nicht immer etwas schönes versprochen und stellt sich danach als lüge oder einfach nur selbstüberschätzung heraus?

ich will nicht rasistisch klingen oder so. nein ich bin überzeugter antifaschist und trozdem muss ich diese frage stellen.
:

liegt es schlicht und ergreifend vlt daran das er schwarz ist?
man will ja offen sein auch für ethnische minderheiten im präsidentenamt(versteht mich bitte nicht falsch es ist mir scheißegal ob ein schwarzer, ein weißer oder sonstwie kulturell und optisch "anderer" mensch mensch mit "anderer" herkunft in dieses amt gehoben wird, hier geht es mir lediglich darum zu überlegen woher diese obama hysterie kommt)

ich denke das diese ganze unterdrückungsgeschichte und verfolgungssache momentan in den köpfen der menschen ziemlich puplik ist und mann teilweise aus schlechtem gewissen oder einer "ich will niemanden mit vorurteilen belasten, deswegen schau ich einfach nicht so genau hin und fresse alles was man mir hinwirft, solange es ansprechend dekoriert ist" einstellung einfach versucht nur die positieven seiten zu sehen.

ich will nochmal klarstellen, ich bin absolut kein rassist und respektiere die leute die für ihr volk aufstehen und für eben dies kämpfen. Marthin luther king, Malcom X das sind große persönlichkeiten. Obama gehört für mich zu den leuten die es überall gibt und die oftmals leider groß in die politik kommen. Heuchler, lügner und tüpfelchenscheißer.


 
Ex-Träumer



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  Geschrieben: 27.04.09 20:27
Phanity hat vollkommen recht. Bei politischen Entscheidungen musst du historische, juristische, politische und öffentliche Meinungen beachten. Du, zoosaa, hast aber nur privat argumentiert. Das mag für dich in Ordnung sein und für mich auch, aber nicht für Obama. Daher ist deine gezielte Kritik haltlos; während deine allgemeinen Anschuldigungen durchaus gerechtfertigt sind. Niemand sollte kritiklos huldigen, aber wie du es formulierst, ist es einfach keine treffende Analyse. Zu polemisch, wie Macavity sagt, und zu fixiert auf eine Seite und dabei versuchst du einen differenzierten Eindruck zu erwecken ("Es ist schon erstaunlich und erschreckend ... und völlig falsch einschätzen."), den du in Wirklichkeit nicht hast.
 
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 27.04.09 22:08
zuletzt geändert: 27.04.09 22:10 durch gingertee (insgesamt 1 mal geändert)
was würdet ihr tun wenn ihr mr. president werden wollt, damit ihr die welt zum guten verändern könntet? würdet ihr von ganz anfang sagen, dass ihr gegen das vorherrschende system und gegen den machtmonopol (c.i.a. etc.) seit?
selbst wenn obama wirklich, die welt"in unserem sinne" verändern will, wäre es unglaublich dämlich sich von anfang an gegen sie zu stellen. Ohne heuchelei kommst du leider auch in der eu nicht weit und kannst nichts verändern.
Und auch jetzt wo obama Präsident ist, muss er doch in gewisserweise C.I.A und co. zufriedenstellen sonst passiert es recht schnell, dass ein Secret Service agent plötzlich reich ist und dummerweise beim Personenschutz einen fatalen fehler begeht.kennedy war ja auch eigentlich für den krieg und war zu dieser zeit erfolgreich bis er zu "mühsam" wurde.
Besser in ganz kleinen Schritten etwas ändern, anstatt gar nichts; und anderes bleibt ihm nicht übrig!!
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 27.04.09 23:19
es ist schon komisch, wie ein einzelner Mann polarisiert-Freund wie Feind(global!).
Noch komischer ist der Gegenwind, der iwi nix fruchtet.

Ich bin auf die nächsten Jahre gespannt.

Nicht die Droge ist das Problem, sondern die Gier nach mehr ...
Auf der Suche nach dem Schönsten im Leben stößt man oft auf den Tod
Wer gegen den Strom schwimmt, lebt auch vom Fluß

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