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LdT-Forum » Drogen » Mischkonsum » Wechselwirkungen mit zentralwirksamen Meds (Tapentadol, Quetiapin, Citalopram, Mirtazapin..)

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ehemaliges Mitglied Ex-Träumer	Geschrieben: 12.02.14 22:37 zuletzt geändert: 23.10.14 17:12 durch katha (insgesamt 1 mal geändert)
	Da man in den Beipackzetteln diesbezüglich meistens nicht fündig wird, möchte ich nun hier nach Fachwissen / persönlichen Erfahrungen zur Mischung von Amphetaminen und div. Pharmaka fragen. Die Gemeinschaft ist sich da unschlüssig, weitere Meinungen wären hilfreich, um endlose Diskussionen zu verkürzen. Ist imho ein Defizit v.a. bei Psychopharmaka evtl. Wechselwirkungen mit gängigen Drogen nicht aufzuführen. Als erstes geht es um das Tapentadol (Palexia). Opioid-Analgetikum. Fungiert auch als Selektiver Noradrenalin Wiederaufnahmehemmer (NARI). Eignet sich die Substanz zum "runterkommen" nach der Einnahme von Speed/Teilen, oder kann es aufgrund o.g. Eigenschaft zu gefährlichen Wechselwirkungen kommen? (Nur retardiert erhältlich - ergeben sich zusätzliche Gefahren durch das entretardieren (zermahlen) jener?) Quetiapin (Seroquel) Sind euch Fälle bekannt, in denen es bei gleichzeitiger Einnahme mit Amphetamin in Folge zum "malignen Neuroleptika Syndrom" oder anderen Funktionsstörungen kam? (Eine Theorie zur Entstehung ist ja Dopamin - Mangel. Auslösung durch dauerhafte einnahme von Quetiapin + erschöpfter Dopamin Vorrat durch Einnahme von Speed?!) Das Medikament wird ja auch gerne zum Schlafen nach heftigen Sessions genutzt. Bisher nur von Herzrasen (mit bummern im Schädel) gehört. Olanzapin? Citalopram Kann es in Kombination mit MDMA zum Serotonin - Syndrom kommen? Verstärkt es tatsächlich die Wirkung von Speed (obwohl es ein SSRI ist)? Eignet es sich als Substitut für Speed? Mirtazapin Soll beim herunterkommen helfen. Hier ebenfalls die Frage, ob es sich als Amphetamin Substitut eignet. Substitut -> Eben zur kurzzeitigen Anwendung zur Bekämpfung der NW bei vorausgeganenem längerfristigen Amphetamingebrauch. Gibt es Möglichkeiten, die Amph Wirkung zu verstärken (eine geringere Dosis zuführen zu "müssen")? Wenn ich in der Suche etwas übersehen habe, bin ich über einen entsprechenden Hinweis dankbar. Freue mich ebenso über persönliche Erfahrungen wie auch Fachwissen zum Thema.
	Kommentar von katha (Traumland-Faktotum), Zeit: 23.10.2014 17:12 vom Bereich "Ecstasy & Upper auf Amphetaminbasis" in "Mischkonsum" verschoben

s pee Abwesende Träumerin dabei seit 2014 11 Forenbeiträge	Geschrieben: 23.02.14 21:48
	Citalopram+MDMA= sehr warscheinlich Serotonin-Syndrom ich denke es ist generell unklug wenn man xxx-Wiederaufnahmehemmer mit Drogen kombiniert Olanzapin würde mich auch sehr interessieren. Man darf es nicht mit trizyklischen Antidepressiva kombinieren, und diese wirken ja u.A. auch wie Citalopram

Ambroxy Abwesender Träumer dabei seit 2013 278 Forenbeiträge	Geschrieben: 26.02.14 22:34
	Amphe verstärker gibt es ich teste gerade einen und es ist gut. Amphe+MPH Also wenn du von Amphe runter kommen willst helfen benos. Aber das ist dann ein Teufelskreis.

BaldurDash Traumländer dabei seit 2013 412 Forenbeiträge	Geschrieben: 27.02.14 10:44
BaldurDash Traumländer dabei seit 2013 412 Forenbeiträge	Ambroxy schrieb: Amphe verstärker gibt es ich teste gerade einen und es ist gut. Amphe+MPH Also wenn du von Amphe runter kommen willst helfen benos. Aber das ist dann ein Teufelskreis. ja das ist einfach zu geil, das macht aus dem craving(wiederlich), einfach mal nen angenehm verpeilten Rauschzustand ohne paraneua selbst nach 2-3 Tagen :D Wenn ich so werden soll wie Ihr, wer wird dann so wie ich?

Ambroxy Abwesender Träumer dabei seit 2013 278 Forenbeiträge	Geschrieben: 27.02.14 13:46 zuletzt geändert: 27.02.14 13:56 durch Ambroxy (insgesamt 1 mal geändert)
	Ja weil Amphe schüttet ja Noradrealin und Dopmain aus in eine verhältnis zu 3,5:1 (NA und DO) und MPH ist ein Dopaminwiederaufnahmehemmer und so werden höhere Dopamin konzentrasioonen erreicht und das ist der Hammer. Ach ja dadurch werden auch 2 5HT Rezeptoren aktiviert. Also die euphorie ist um einiges stärker und geiler. Ich finde auch den Aufpuschenenteil besser. Mich würde mal intresseren ob dadruch das verhaltnis von NA und DO ausgeglichener ist. Weil nur bei Amphe ist ja mehr NA da?

ehemaliges Mitglied Ex-Träumer	Geschrieben: 27.02.14 14:20
ehemaliges Mitglied Ex-Träumer	Vielen Dank für die Beteiligung! Zum Tapentadol kann ich nun sagen, dass es (vermutlich durch die noradrenerge Wirkung) in Kombination mit Amph ziemlich unangenehm ist. Furchtbare innere - nach außen hin wahrnehmbare Unruhe (Zittern, Zappeln) und noch stärkeres Schwitzen. Die opioide Wirkung ist zu schwach, um als "Downer" zu taugen. Mal sehen was der Schmerzpatient nun nach einiger Zeit der Einnahme zum Nutzen bei chron. Schmerzen sagt! Hoffentlich wächst ihm kein 3. Fuß von diesem "Orangenberg Paleksia"! Inwiefern beeinflussen sich eigentlich Amphe und Metoclopramid (MCP)? Zweiteres ist ja ein Dopamin Antagonist, blockiert demnach D² Rezeptoren... Seh ich das richtig, dass es somit die Dopamin-Wirkung des Amphetamins unterdrückt/abschwächt? Hat jemand Erfahrungen?

Ambroxy Abwesender Träumer dabei seit 2013 278 Forenbeiträge	Geschrieben: 27.02.14 14:41
	Also noch mal kurz zum Amphe+MPH also zuerst ist die Aufpuschende wirkung extrem stark danach ist man verpeilt und ich finde das geil. Amphe schüttet DO aus und der Wirkstoff MCP blockkiert die DO wirkung am D2 aber net die anderen rezeptoren also ist nur der efekt vom D2 nicht da. D2 findet sich im Nucleus accumbens, Corpus striatum, dem Hypophysenvorderlappen und der Area postrema. Im Hypophysenvorderlappen hemmt Dopamin darüber die Freisetzung des Hormons Prolaktin, in der Area postrema wird über die Aktivierung das Erbrechen ausgelöst. Außerdem werden über den D2-Rezeptor positive und negative Schizophreniesymptome vermittelt. Aber jetzt mal zu den Opiaten also Diamorphin wird sedierend aber durch den gebraucht wird der schlaf gestört. Diamorphin kann also sekundenschlaf auslösen aber kann kann nur sehr schwer dadrauf schlafen oder halt garnicht.

Pulse Abwesender Träumer dabei seit 2012 118 Forenbeiträge	Geschrieben: 07.03.14 03:26
	Nehme seit ~ 3 Wochen jeden Abend 75mg Quetiapin, besteht ein erhöhtes Risiko bei MDMA Konsum?

ehemaliges Mitglied Ex-Träumer	Geschrieben: 09.03.14 08:32
ehemaliges Mitglied Ex-Träumer	Ein gewisses Risiko ist immer dabei. Reagiert ja auch der eine evtl. anders auf dieses und jenes. Du nimmst das Quetiapin nicht besonders hoch dosiert (unretardierte Form nehme ich an?!). Lass das Q vor dem MDMA Konsum weg und komm danach erstmal halbwegs davon runter, bevor du das Quet wieder nimmst. Sicherheitshalber mind. 6 Std. nach dem letzten Konsum verstreichen lassen. Wenn du nicht zusätzlich länger wirkende Substanzen konsumiert hast - versteht sich. Und wenn du noch ziemlich deutliche Upper - Wirkungen verspüren solltest (warum auch immer), nimm lieber später das Quet. Kann sonst möglicherweise zu einem ziemlich abscheulichen "Herz-Kreislauf-Abfuck Geleeblut-Kopfbummer-Matscherübeturn" führen - ekelhaft! Naja, genug von den höchst anspruchsvollen Wissenschaftlichen Ausführungen. Gefühlt unangenehm mit NLs, wenn die Wirkung von den Amph's noch nicht ganz weg ist. Habe keinen sagen, hören, dass er das besonders ansprechend fände. Einfach erst wieder Quet, wenn du unten bist. Würde dich in der Dosierung vielleicht nicht umbringen, aber so gehst du wenigstens 100% sicher, dass dir keiner suizidale Tendenzen nachsagt

Ambroxy Abwesender Träumer dabei seit 2013 278 Forenbeiträge	Geschrieben: 12.03.14 01:51 zuletzt geändert: 22.03.14 19:05 durch Ambroxy (insgesamt 1 mal geändert)
	Also Quetiapin ist ein 5HT und D2 antagonist wir dann MDMA überhaupt wenn die rezeptoren blockiert sind?! Aber wenn man solche Medis nimmt findet meistens auch eine umverteilung er rezeptoren in Gehirn statt.

ehemaliges Mitglied Ex-Träumer	Geschrieben: 14.03.14 01:59
ehemaliges Mitglied Ex-Träumer	Man sagt, dass die entaktogene/empathogene Wirkung + Euphorie vorhanden ist. Trotz Quetiapin (wenn nicht unbedingt monatelang auf etlichen mg-g retard). Ohne also ständig "Prolong" einzunehmen und vorher kein "Q" zu schmeißen, sollte es durchaus zufriedenstellend wirken! Sagt man.

Ambroxy Abwesender Träumer dabei seit 2013 278 Forenbeiträge	Geschrieben: 25.03.14 07:59
	Ach ja mir fällt noch ein. Ich hatte darmals ein paar Seroquel 300mg gehabt. Habe sie dann immer benutzt von Amphe runter zukommen also nie eine ganze immer so kleine stücke. Es hat immer gut funksoinert. Lag wohl am stark ausgeprägten H1 Angoinismus.

ehemaliges Mitglied Ex-Träumer	Geschrieben: 26.03.14 00:02
ehemaliges Mitglied Ex-Träumer	Quetiapin (Seroquel) kann sich zum herunterkommen gut eignen, aber vorsicht! Es ist zu empfehlen, sich wie Ambroxy langsam heranzutasten und wenn man noch nie zuvor Quetiapin genommen hat, ist eigentlich ganz und gar davon abzuraten. Am besten erst im "geschützten Rahmen" und Bett in der Nähe mit Q anfangen. Von möglichen heftigen NWs auf das Herz- Kreislaufsystem abgesehen, kann es zu üblen Ausfallerscheinungen kommen. Spoiler: Mit ganz viel Glück ist das der Start in die Schauspiel- Karriere als Hauptzombie in irgendeinem Splatter, weil jemand auf der Straße das Talent entdeckt. Sehr wenig Glück und die Splattereffekte sind ganz viel realistisch. Irgendwo dazwischen liegt das "Aufgegriffen - werden" von der nächsten Streife durch den Leuchteffekt, was im Ernstfall vielleicht nicht das schlechteste ist. Das Foerkel kann nicht malen, macht es aber trotzdem immer wieder. Warnt die anderen vorm lesen des Spoilers, wenn der Teufel an der Wand wieder wie ein Clown aussieht! Quetiapin wirkt als Antagonist auf D1, D2, D3, D4 Rezeptoren, sowie 5-HT1A, 5-HT2A, 5-HT2C, 5-HT7; α1 und α2 Adrenozeptoren; mACh- und wie gesagt, H1 Rezeptor. Wer es ausprobiert hat weiß also, dass es nicht nur theoretisch die Amph Wirkung weitestgehend aufhebt. Motorische Unruhe ( Akathisie ) ist möglich und erscheint in vielen Erfahrungsberichten dbzgl. Kann also verdammt widerlich sein. Ein Kälbchen hat erzählt, dass die Kombo meistens verträglich ist. Kurze Zeit später konnte gegessen werden und der Schlaf war nicht mehr weit. In einigen Fällen hat es aber schon zu Kreislaufproblemen und Bewegungszwang trotz Übermüdung geführt. Naja. So sagt das Kälbchen. Jeder reagiert anders auf Substanz(-mischungen), aber afaKk ist es Amph+Q keine Kombo, die auf jeden Fall zu vermeiden ist.

Ambroxy Abwesender Träumer dabei seit 2013 278 Forenbeiträge	Geschrieben: 26.03.14 11:22
	Ja das stimmt aber ich habe immer sehr kleine stücke genommen also eins um herrunter zukommen aus eine 300mg Tablette habe ich 6-7 stück herraus gemacht. Ich habe sie auch abgewogen damit alle gleich schwer waren.

ehemaliges Mitglied Ex-Träumer	Geschrieben: 26.03.14 23:58
ehemaliges Mitglied Ex-Träumer	Richtig so, wie gesagt. Du kennst das Med und deine Reaktion darauf, bleibst trotzdem vorsichtig und wiegst sogar ab! Die Warnungen sind für die bestimmt, welche wenig/keinerlei Erfahrung mit dem Q haben. Juckt wahrscheinlich keine Foerks Frau, man bekommt im UHU-Case aber wenigstens nicht den Vorwurf, etwas uneingeschränkt empfohlen zu haben.

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