KolanussKurz-Info:
Wissenschaftlicher Name (Latein): Synonyme: Cola-Nuss
Heimat: Südlicher Teil Westafrikas
Geschichte: Das aus der Nuss gewonnene Koffein ist ein wichtiger Bestandteil von Cola-Getränken, z. B. der Coca-Cola.
Aussehen: Der Baum wird 15-20 Meter hoch und sieht der Kastanie ähnlich. Er hat braune Samen, welche getrocknet werden und als ganze Nüsse oder gemahlen in den Handel kommen.
Typischer Geschmack:
Wirkstoffe:
Erfahrungs-Berichte:
Wirkung: Die Kolanüsse wirken anregend, stimulierend, wachmachend und tonisierend. Ebenfalls sollen sie aphrodisierendeWirkungen haben. Guter Muntermacher, ähnlich wie Guarana. Eine psychoaktive Wirkung ist nicht bekannt. Kann als Kaffee-Ersatz genutzt werden.
Nebenwirkungen: Koffein ist gesundheitsschädlich.
Wechselwirkungen: Koffeinhaltige Substanzen können die Wirkung antriebssteigernder Substanzen (Ephedrin, Amphetamine u.a.) potenzieren. Wegen der vergleichsweise langsamen Abgabe der Substanz an den Körper ist besondere Vorsicht geboten.
Suchtpotential: Koffein macht bei regelmäßiger Einnahme körperlich abhängig.
Anwendung: Meist werden 2 Teelöffel des Pulvers mit 0,25 Liter kochendem Wasser aufgegossen bzw. in Kaffee oder Kakao eingerührt. Der Konsum in Fruchtsäften ist ebenfalls möglich. Der Geschmack lässt sich verbessern, wenn das Pulver vollständig eingerührt ist und keine Bläschen mehr auf der Getränkeoberfläche zu sehen sind.
Mischkonsum mit Guarana im Verhältniss 1:1 verbessert die Wirkung.
Volksmedizinisch werden die Samen außerdem gegen Migräne, Fieber, Erbrechen und Durchfall eingesetzt. Die Kolanuss eignet sich auf Grund der appetitzügelnden Wirkung sehr gut zur Unterstützung von Diäten.
Erste Hilfe: Bei Koffeinüberdosierung Kohle-Pulvis (10g), erbrechen lassen, viel trinken;
stationär Magenspülung, Kohle-Pulvis, Natriumsulfat, Elektrolytsubstitution, Diazepam, Azidoseausgleich mit Natriumbikarbonat
Legalität: |