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AutorBeitrag
Ex-Träumer
  Geschrieben: 15.10.07 10:03
Hallo zusammen,

ich wollte mir mal euren Rat/eure Meinungen einholen.

Und zwar leide ich jetzt schon seit gut 1-2 Jahren an best psychischen Problemen. In erster Linie würd ich das ganze mal als Angststörungen bezeichnen, die mit meinem Cannabiskonsum zusammenhängen.
Allerdings ist mir mittlerweile auch aufgefallen, das ich garantiert eine Veranlagung für sowas habe, da ich zb auf Alpträumen als Kind immer übelst abgegagen bin und auch teilweise so traumatisiert wurde, das ich immer übelste Angst vorm einschlafen hatte. Das ganze hat sich dann fast komplett gelegt aber seit dem ich mim Kiffen angefangen habe, habe ich auch wieder Schlafstörugnen, gerade wenn am nächsten Tag iwas wichtiges ansteht bekomm ich kein Auge zu, weil ich daran denken muss das ich mal wieder iwas verkacken könnt. Am anfang dacht ich das ganz normal, aber mittlerweile nervt es extrem weil ichs auch nicht ohne weiteres abstellen kann.(auch wenn ich nicht gekifft habe)

Die Hauptsachen die ich vom Kiffen bekommen hab sind generelle Paranoia vor Leuten (die könnten mir iwas antun, die ham was gegen mich, schaun mich dumm an). Überhaupt komm ich teilweise nicht mehr mit mir selbst klar und weil ich denke ich kann eh nix ändern, tu ich lieber gar nix und prall mich zu. Alles was direkt mitm Kiffen zu tun hat, hab ich einigermaßen im griff. Dadurch hat mein "soziales Miteinander" übelst gelitten, aber mittlerweile geht das und ich komm auch in meiner Klasse klar und find anschluss.

mir gehts in erster Linie um Schlaf- und Angststörungen. Und da hab ich zufällig im Stern grad was gelesen, dass man sich für sowas z.b. Benzos verschreiben lassen kann. Natürlich weiß ich das es keine dauerhafte Lösung ist, aber ne Teraphie hätt ich vor nem Jahr echt viel dringender gebraucht und ich bin schon ziemlich stolz auf mich, das ich jetzt wieder so gut klar komm.

Daher meine Frage: wär das was für mich oder hab ich keine Chance das mir ein Arzt sowas verschreibt?? Ich glaube schon das die Wirkung anprechend für mich wäre und ich dadurch meinen Alltag besser meistern könnte. Vl ist es auch ein Ansporn eine Therapie zu beginnen, da ich sehe wies ohne meine Probleme laufen könnte?? Ich weiß auch, dass ich dann evtl ohne "Mittelchen" nimma leben kann, aber dieses Risiko bin ich bereit einzugehen. Ich würd das Zeugs dann auch nich tägl nehmen, sondern nur ums Daheim zu haben wenn ichs brauch.
 
Abwesender Träumer



dabei seit 2005
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  Geschrieben: 15.10.07 10:32
Kiffen sein lassen und viele deiner Probleme werden sich verflüchtigen. Oder willst du nur Benzos? ^^

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Eins, zwei, drei Ballerei! +_+#

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Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 15.10.07 10:49
kann mich raindrop nur anschließen... deine probs kommen vom kiffen. das nennt man "kiffer-paranoia". lass das dope weg und dir wird es besser gehen. und "weglassen" bedeutet in diesem fall für immer, nicht nur für ein paar tage oder ein paar wochen. du verträgst das zeug nicht (mehr). glaub mir, ich spreche da aus erfahrung. ich war selber ziemlich lange dabei und am ende bin ich nur noch schlecht drauf gekommen. also habe ich aufgehört. mittlerweile komplett, weil selbst wenn ich nur ein oder zwei mal im monat mit freunden einen dübel geraucht habe, habe ich nen schlechten film geschoben. und siehe da, es geht mir bedeutend besser.

was deine frage nach benzos betrifft... wenn du einem arzt erzählst du bekommst vom kiffen psychische probleme und willst benzos dagegen... was meinst du was der dir sagt?
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Traumland-Faktotum



dabei seit 2003
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  Geschrieben: 15.10.07 12:44
Der wird dir eher antidepressiva verschreiben, und dann bist du auf dem nächsten zeug. ich würd erstmal mit dem ersten, dem kiffen, komplett aufhören, wie schon geschrieben, und schauen, wies läuft. dann kannst du immer noch zum arzt. vll fängst du auch jetzt erstmal ne therapie bei einem therapeuten an.
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Ex-Träumer
  Geschrieben: 15.10.07 13:11
Benzos auf Kiffen? Aua, würde ich nicht machen. Nein, es wäre nicht das Prob sich Benzos verschreiben zu lassen. Allerdingz ist es so: Benzos werden für gewöhnlich entweder als Notfallmedikation oder als Langzeitmedikament eingesetzt, speziell bei Angststörungen. Vor allem zweiteres ist schon mal mit nicht schlechter Suchtgefährdung verbunden, abgesehen davon haben Benzos mehr negative Auswirkungen aufs Neurale Sys und mehr Nebenwirkungen.
Wenn du denkst deine Probs kommen vom Kiffen - hör damit auf. Aber von Kiffen auf Benzos umsteigen? Nee, schnappsidee.
WENN würde ich an deiner Stelle Benzos nur als Notfallmedi nehmen und ansonsten schaun, dass ich mit meinen Ängsten allein klar komme.

lg cat
 
Abwesende Träumerin



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  Geschrieben: 15.10.07 15:16
Ich hab mit Benzos sehr schlechte Erfahrungen gemacht bzgl. ner Angststörung - Therapie und AD´s haben mir da wirklich gut rausgeholfen. Mußt natürlich selber dran arbeiten, einfach nur Pillen schlucken ist nicht!
 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 15.10.07 17:33
zuletzt geändert: 15.10.07 17:36 durch ehemaliges Mitglied (insgesamt 1 mal geändert)
jo schnappsidee triffts wohl am ehesten....war heut morgen mal wieder ziemlich verstrahlt...bin auch nich in die arbeit gegangen^^

Trotzdem hat sich des im Stern ganz gut angehört und als Notfallmedi hab ichs mir auch eigtl gedacht...Suchtgefahr bin ich mir bewusst und das es eiglt nix is auch. aber für den Fall der Fälle wenns mir mal echt nicht gut geht würd ichs schon ganz gern daheim haben.

Mit ner Therapie is immer so ne Sache, ich hab halt iwie kein Bock, das meine ganze Psyche in einer evtl. mehrjährigen Behandlung auseinandergenommen wird...und ich da dann verpflichtend hin muss etc, bis ich sowas mach, muss glaub ich noch was schlimmeres passieren.

zum thema kiffen:

ich weiß selbst das es mir nicht mehr gut tut, aber trotzdem kann ich nicht aufhören. Ich hab Tage da gehts mir echt blendend mim Kiffen und ich denke oh alles wieder normal und dann bin ich auf einmal wieder übelst am abspacken...ich glaub ich reagier da ziemlich extrem auf Set/Setting...ich weiß auch das ich an "kiffer-paranoia" leide aber iwie is da noch was anderes was mich net los lässt...

Also ihr würdet mir abraten mich quasi damit "selbst" dauerhaft zubehandeln, aber das ich da ein Rezept bekomme sollte nicht das Problem sein???

@roger wilco: Meinem Arzt würd ich nix vom kiffen und andern Drogen erzählen sondern nur von versch beschwerden aufgrund von veranlagung und stress.


 
Abwesender Träumer



dabei seit 2007
14 Forenbeiträge

  Geschrieben: 15.10.07 17:55
Also als Notfallmedi sind Benzos OK. Aber wenn du psychisch zu labil bist und es dann regelmässig nimmst sind Benzos verdammt gefährlich.
Und da kann man schnell reinschlittern. In dem man sich sagt ,Ja die eine noch, und dann wieder eine usw...
Dann biste schnell dabei, man gewöhnt sich schnell an die beruhigende angslösende Wirkung.
Und sie wird dann zur Droge.
Und nen Benzo Entzug kann je nach Einnahme länge krasser als nen H Entzug sein.
Der kann bei längeren gebrauch Monate dauern, weil du Benzos ausschleichen musst.
Also als Notfallmedi empfelenswert ;-) Dauergebrauch NEIN
Das musst du jetzt mit dir ausmachen, wie stark du bist.
Das du sie nicht bei jeder "kleinen Paranoia" einwirffst.

Und jeder Arzt greift nicht gleich zu Benzos, denke mal die versuchen es erst mal mit doxepin oder ähnlichem

Alles Gute...

 
Traumland-Faktotum



dabei seit 2003
2.709 Forenbeiträge

  Geschrieben: 15.10.07 18:48
naja, therapie heißt nicht zwangsläufig, jahrelang dein leben zu zerlegen. so weit ich das mitbekommen habe, beschäftigt sich zb. die verhaltenstherapie mit deinem aktuellen verhalten, positiv wie negativ, und was du wie ändern und in den griff bekommen kannst. so eine hab ich auch mal angefangen, aber für mich war das zb. zu oberflächlich, bei dir könnte es aber helfen, vom kiffen wegzukommen und ein geregeltes leben zu führen. so als reflektion deines alltags, und was man verbessern/ändern könnte.
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Abwesender Träumer



dabei seit 2006
380 Forenbeiträge

  Geschrieben: 15.10.07 21:59

carlcarlson schrieb:
ich weiß selbst das es mir nicht mehr gut tut, aber trotzdem kann ich nicht aufhören. Ich hab Tage da gehts mir echt blendend mim Kiffen und ich denke oh alles wieder normal und dann bin ich auf einmal wieder übelst am abspacken...ich glaub ich reagier da ziemlich extrem auf Set/Setting...ich weiß auch das ich an "kiffer-paranoia" leide aber iwie is da noch was anderes was mich net los lässt...



"ich weiß dass es mir nicht gut tut, aber ich kann nicht anders und das es mir nicht gut geht hat was mit set und setting zu tun und das ich eine psychische veranlagung zu angststörungen habe"... sorry, aber das hört sich für mich so an, als würdest du versuchen dir mit gewalt eine sicht der dinge zurecht zu zimmern, die rechtfertigt, dass du nicht aufhörst zu kiffen.

weisst du, thc hat die unangenehme eingenschaft, dass es bei leuten, die die veranlagung dazu haben, psychosen auslösen kann. und dass, was du da erzählst, klingt irgendwie wie dass, was einem bekannten von mir passiert ist. bei dem ging es auch mit schlechten trips los, paranoia vor leuten, in der straßenbahn glotzen mich alle an, alle reden über mich, etc. und am ende ist er in die klappse eingefahren, cannabis-induzierte schizophrenie. mittlerweile ist er zwar wieder draussen und clean, aber immer wenn sein leben stressig wird, meldet sich die psychose wieder. ich bin zwar kein psychiater, aber das was du schreibst klingt von den anfängen her ähnlich und ziemlich ungesund. ich würde an deiner stelle aufhören. sofort. ganz. für immer.


carlcarlson schrieb:
Also ihr würdet mir abraten mich quasi damit "selbst" dauerhaft zubehandeln, aber das ich da ein Rezept bekomme sollte nicht das Problem sein???


es kommt ganz auf den arzt an. und es ist definitiv nicht leicht... du brauchst schon eine gute story um zu begründen warum du ausgerechnet ein benzodiazepin willst. ärzte sind ja auch nicht blöde... die wissen das benzos die am meisten mißbrauchtesten medis sind. am besten wäre es, wenn der arzt aufgrund deiner story selber auf benzos kommt. aber wenn du keine gute geschichte hast, bekommst du keine benzos... dann gibts johanneskraut-tabletten zum einschlafen *lol*


carlcarlson schrieb:
Meinem Arzt würd ich nix vom kiffen und andern Drogen erzählen sondern nur von versch beschwerden aufgrund von veranlagung und stress.


solltest du aber... du willst doch das dir geholfen wird, oder? oder gehts dir einfach nur drum dir ein paar benzos zu ballern um weiter kiffen zu können... weils so schön einfach wäre... dann könnte man sich in ruhe weiterhin die birne zudröhnen und die unangenehmen nebenwirkungen einfach mit benzos übertünchen. klingt in der theorie ganz prima... aber lies dir mal ein paar von den threads durch, die sich mit benzo-entzug befassen. das ist dann die praxis . nimm dir die zeit und lies dir den ganzen thread durch, insbesondere den post von nero auf seite 4 des threads.

klar kannst du dir einreden, dass die leute in dem thread es echt übertrieben haben und dir das nicht passieren kann. aber was machst du wenn du wirklich benzos bekommst? du wirst vermutlich 10 oder 20 stück bekommen, wenn du welche bekommst... wie lange reichen die wohl? und was machst du wenn sie alle sind? wenn dir die möglichkeit, diese unangenehmen gefühle vom kiffen per tablette abzustellen, genommen wird? hörst du dann auf zu kiffen (was du deinen aussagen zufolge nicht kannst)? machst du dann eine therapie (auf die du deinen aussagen zufolge keinen bock hast) oder wirst du versuchen nachschub zu bekommen? denk mal drüber nach... besser jetzt als erst dann, wenn dich die absetzerscheinungen plagen und du die gelben seiten aufschlägst und überlegst, zu welchem arzt du diesmal gehen könntest, um nachschub zu bekommen.
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Abwesender Träumer

dabei seit 2006
144 Forenbeiträge
2 Tripberichte

  Geschrieben: 17.10.07 22:23

Penthesilea schrieb:
Ich hab mit Benzos sehr schlechte Erfahrungen gemacht bzgl. ner Angststörung


Was für schlechte Erfahrungen waren das?
Wäre sicher hilfreich für diesen Thread, konkret zu wissen, was Benzos machen können, außer zu helfen.
 
Abwesende Träumerin



dabei seit 2007
394 Forenbeiträge

ICQ
  Geschrieben: 18.10.07 17:17
zuletzt geändert: 20.10.07 12:00 durch unix (insgesamt 1 mal geändert)

carlcarlson schrieb:
Hallo zusammen,

ich wollte mir mal euren Rat/eure Meinungen einholen.

Und zwar leide ich jetzt schon seit gut 1-2 Jahren an best psychischen Problemen. In erster Linie würd ich das ganze mal als Angststörungen bezeichnen, die mit meinem Cannabiskonsum zusammenhängen.



wer hat das diagnostiziert? sofern kein fachmann/frau, wuerde ich erstmal eine/n solche/n zurate ziehen, bevor du mit irgendwelchen diagnosen und krankheiten um dich wirfst.


Zitat:
Allerdings ist mir mittlerweile auch aufgefallen, das ich garantiert eine Veranlagung für sowas habe, da ich zb auf Alpträumen als Kind immer übelst abgegagen bin und auch teilweise so traumatisiert wurde, das ich immer übelste Angst vorm einschlafen hatte.



wie ein trauma allein durch traeume verursacht werden soll, is mir, trotz der wort-verwandtschaft, was unklar, aber auch diesen begriff wuerde ich nur nach diagnose verwenden...


Zitat:
Das ganze hat sich dann fast komplett gelegt aber seit dem ich mim Kiffen angefangen habe, habe ich auch wieder Schlafstörugnen, gerade wenn am nächsten Tag iwas wichtiges ansteht bekomm ich kein Auge zu, weil ich daran denken muss das ich mal wieder iwas verkacken könnt.



kiffen bleiben lassen und besser auf solche anlaesse vorbereiten. mangelnde selbstsicherheit scheint dann wohl das hauptproblem zu sein, das wuerde sich vllt mal lohnen, das anzugehen.


Zitat:
Am anfang dacht ich das ganz normal, aber mittlerweile nervt es extrem weil ichs auch nicht ohne weiteres abstellen kann.(auch wenn ich nicht gekifft habe)



therapie sollte helfen....


Zitat:
Die Hauptsachen die ich vom Kiffen bekommen hab sind generelle Paranoia vor Leuten (die könnten mir iwas antun, die ham was gegen mich, schaun mich dumm an). Überhaupt komm ich teilweise nicht mehr mit mir selbst klar und weil ich denke ich kann eh nix ändern, tu ich lieber gar nix und prall mich zu. Alles was direkt mitm Kiffen zu tun hat, hab ich einigermaßen im griff. Dadurch hat mein "soziales Miteinander" übelst gelitten, aber mittlerweile geht das und ich komm auch in meiner Klasse klar und find anschluss.



kiffen bleiben lassen.


Zitat:
mir gehts in erster Linie um Schlaf- und Angststörungen. Und da hab ich zufällig im Stern grad was gelesen, dass man sich für sowas z.b. Benzos verschreiben lassen kann. Natürlich weiß ich das es keine dauerhafte Lösung ist, aber ne Teraphie hätt ich vor nem Jahr echt viel dringender gebraucht und ich bin schon ziemlich stolz auf mich, das ich jetzt wieder so gut klar komm.



kann man leider ohne genauere pruefung. ich habe selbst schlafstoerungen, nehm seit jahren benzos, um schule/alltag im normalen schlaf-wach-rhytmus auf die reihe zu bekommen, und bins sowas von leid, n arzt zu finden, ders auf dauer verschreibt, sich jedesmal das zeug zu beschaffen, mglw sogar auf privatrezept, was n schweinegeld kostet, spontan wo uebernachten geht nich weil pillen daheim, morgens keinen schimmer was man abends/nachts gemacht hat, alle paar monate die substanz wechseln (incl nebenwirkungen austesten und ggf aushalten), weil man mal wieder eine so hohe toleranz entwickelt hat, dass man gefahr laeuft, atemdepressionen zu bekommen, jedesmal diskussionen und belehrungen bei allen aerzten, ganz zu schweigen von problemen im familien und freundeskreis, vorurteile ueber gestoerte menschen, solche, die beruhigungsmittel/psychomittel nehmen, .... usw. ich zaehl mal nicht weiter auf. kann jedenfalls nur ursachenforschung (ggf schlaflabor/psychiater) empfehlen, benzos auf dauer reiten einen nurnoch mehr rein, viel mehr als man es sich vorstellen kann - und so angenehm es auch zu anfang ist und so einfach es scheint, desto unangenehmer und schwieriger ist es hinterher. leider trifft diese erkenntnis die meisten erst, wenn es zu spaet ist.


Zitat:
Daher meine Frage: wär das was für mich oder hab ich keine Chance das mir ein Arzt sowas verschreibt?? Ich glaube schon das die Wirkung anprechend für mich wäre und ich dadurch meinen Alltag besser meistern könnte. Vl ist es auch ein Ansporn eine Therapie zu beginnen, da ich sehe wies ohne meine Probleme laufen könnte?? Ich weiß auch, dass ich dann evtl ohne "Mittelchen" nimma leben kann, aber dieses Risiko bin ich bereit einzugehen. Ich würd das Zeugs dann auch nich tägl nehmen, sondern nur ums Daheim zu haben wenn ichs brauch.



- benzos "sind fuer jeden was", und zwar insofern, dass es die unangenehmen dinge einfach ausblendet, und wenn sie nicht mehr da sind, muss man ja auch nichts mehr gegen tun; ausser - wie bequem - die bunten pillen schlucken.
- "ansprechend fuer mich" - die formulierung meinst du jetzt nicht ernst, oder?
- vordergruendig kann man den alltag besser meistern, aber du glaubst garnicht, wie anstrengend es, trotz pillen, sein kann, die probleme zu ignorieren, zu verdraengen und auszusperren. irgendwann raubt es dir saemtliche ressourcen und dann kann man nur beten, dass man sich mithilfe der letzten verbleibenden noch in eine gute klinik fuer psychotherapie/psychiatrie schleppen kann und man sich nicht im laufe dieser, weil man einfach nicht mehr kann, umbringt.
- wofuer noch therapie, wenn die "mittelchen" doch schon alle probleme wegzaubern? das mit dem ansporn glaubst du ja wohl selbst nich....
- "nur ums daheim zu haben, wenn mans brauch"... mhm, ja ne is klar... SO hat so ziemlich jeder benzo-abhaengige mal angefangen. und bestimmt 90% der mit benzos behandelten patienten, die ich in versch. klinikaufenthalten kennengelernt habe.
[ der kopf ist rund, damit das denken die richtung wechseln kann ]
Ex-Träumer
  Geschrieben: 18.10.07 18:13
ja chill dich mal, du musst ja net alles gleich so konkret aufdröseln^^

Ich hab mir bei der Sache eigtl nur Gedacht, dass ich mir Benzos mal holen könnte, weil ichs teilweise echt gebrauchen könnt. Was du davon hälst is deine Sache...

Ich hab den Bericht im festen Glauben geschrieben, heute noch zum Arzt zugehen fürn Attest (Arbeit), und wenn ich gleich da bin, das mit den Angst- und Schlafstörungen zu erwähnen. Soo krass sind die bei mir auch net ich hab halt nur gelesen, dass man sich für sowas ua auch solche Sachen verschreiben lassen kann. Und ums zu bekommen wollt ich das ganze nochn bischen ausschmücken....

Den thread hab ich geschrieben um zu schauen, ob mir das auch einer verschreiben würde...

Ich steh auf keinen Fall kurz davor auf iwelche harten Drogen zu kommen, auch wenns anscheinden manchmal den anschein hat.
 
Traumland-Faktotum



dabei seit 2003
2.709 Forenbeiträge

  Geschrieben: 18.10.07 18:20
klar, wenn dus jetzt schon ausschmückst, weil du unbedingt benzos und anscheinend nichts anderes willst, dann wars das imo eigentlich schon fast. und nachdem du hier in einem öffentlichen forum mußt du auch damit leben, dass deine beiträge zerlegt werden, und du antworten bekommst, die nicht deiner meinung entsprechen. Deswegen brauchst du nicht anderen leuten über den mund zu fahren.
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ICQ
  Geschrieben: 20.10.07 12:04

xit schrieb:

Penthesilea schrieb:
Ich hab mit Benzos sehr schlechte Erfahrungen gemacht bzgl. ner Angststörung


Was für schlechte Erfahrungen waren das?
Wäre sicher hilfreich für diesen Thread, konkret zu wissen, was Benzos machen können, außer zu helfen.



dafuer kann man sich auch mal im Benzodiazepin-Sammelthread umsehen..
[ der kopf ist rund, damit das denken die richtung wechseln kann ]

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