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Abwesende Träumerin

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  Geschrieben: 09.03.04 10:15
gibt es hier vielleicht jemanden der viele jahre hindurch regelmäßig gekifft hat und dann aufgehört? ich möchte nur wissen ob und welche längerfristigen auswirkungen das hatte, wie z.b mehr lebensfreude, mehr motivation in punkto schule/uni/arbeit etc...

bei mir ist es so, dass ich regelmäßig kiffe damit auch relativ gut klargekommen bin, nur in letzter zeit hab ich kaum noch positive gedanken, bring nichts auf dir reihe,kann mich nicht motivieren meinen pflichten nachzukommen blabla....was in den letzten jahr trotz regelmäßigen konsum nicht der fall war. jetzte frag ich mich ob das der grund ist oder etwas anderes


danke lg shanila
nichts ist gelber als gelb selber
Abwesender Träumer



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ICQ
  Geschrieben: 09.03.04 10:43
Mit dem auf die Reihe bringen auf jedenfall, man schafft so viel mehr und kann sich auch besser konzentrieren. Mit dem mehr Spaß haben geht so. Der Gedanke bleibt einfach immer, so wie bei Zigaretten eben. Und dann kann man irgendwie nicht so viel Spaß haben. Aber es wird nach ner Zeit besser. Vor allem knallt es dann wieder besser ;)

Ich kenne aber auch welche die auch regelmäßig kiffen und trotzdem sehr aktiv sind und das bewundere ich.
Es sind die im Unterbewußtsein verborgenen Dinge und nicht die Droge, die schlimme Erlebnisse und unheimliche Nachwirkungen erzeugen können.
Abwesende Träumerin



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ICQ MSN
  Geschrieben: 09.03.04 11:21
also ich hab jetz zwar nich jahre lang durchgekifft aber schon ein paar monate und denn wirklich jeden tag, teilweise vor der berufsschule, aber immer danach und nach der arbeit. und denn nich nur einen kopf sondern wegen der gewöhnung dementsprechend mehr. dann hab ich mal 4 wochen lang nix geraucht, aber hab keinen unterschied gemerkt, dass ich auf einmal hab bock bei mir aufzuräumen, öfter abzuwaschen, die fahrschule hinzukriegen....
das hat sich alles nix genommen, bin von natur aus mega faul und das wird auch durchs kiffen nich schlimmer. mir gings nich besser und nich schlechter wo ich nichts geraucht hatte.,
ich denke das is immer personen-spezifisch und hängt auch von den allgemeinen lebensumständen ab, wie man was auf die reihe kriegt, ob nun nüchtern oder dauer-stoned...
erstens kommt es anders
und
zweitens als man denkt
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 09.03.04 11:44
ich denke wenn man über längere zeit intensiv kifft, kommt es zu antriebslosigkeit, konzentrationsstörungen und fehlende motivation.
war bei mir früher so und heute kann ich es auch an einigen leuten aus meinem umfeld sehen. wenn man am morgen aufsteht gehen die gedanken ziemlich schnell zum ersten gute-morgen joint über, dies wiederholt sich dann immer wieder. zum beispiel der joint nach dem mittagessen und so.

thc aktiviert ja unser wohlbefndlichkeitssystem (auf künstliche weise) wird dies dauernd künstlich aktiviert, so könne glücksgefühle, begeisterung und "erholung" auf dem natürlichen weg nicht mehr intensiv wahrgenommen werden. dann muss halt der nächste joint her.
Realität ist was für Leute die nicht mit Drogen umgehen können!
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Abwesende Träumerin

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  Geschrieben: 09.03.04 11:57
thc aktiviert ja unser wohlbefndlichkeitssystem (auf künstliche weise) wird dies dauernd künstlich aktiviert, so könne glücksgefühle, begeisterung und "erholung" auf dem natürlichen weg nicht mehr intensiv wahrgenommen werden. dann muss halt der nächste joint her.



danke das wollt ich hören :-)
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Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 09.03.04 11:58

Drogenkind schrieb:

ich denke das is immer personen-spezifisch und hängt auch von den allgemeinen lebensumständen ab, wie man was auf die reihe kriegt, ob nun nüchtern oder dauer-stoned...



erstens das.
außerdem ist's ganz stark einstellungs-sache -
meine erfahrung: ich hab in letzter zeit die selben symptome bemerkt wie du: die welt war grau, langweilig, ich war insgesamt eher schlecht drauf und hab gar keine motivation gehabt bestimmte dinge zu erledigen und hinter mich zu bringen. gerade mache ich seit einigen tagen pause und ich merke schon jetzt, dass ich wieder fitter & motivierter bin, ich wieder sinn in den dingen sehe die ich mache und ich insgesamt "mein leben besser auf die reihe bringe".
ich denke so wie mir geht es vielen, dauerkiffen begünstigt also eindeutig diese egal-amotiviert-einstellung.

auf der anderen seite ist das bei mir keineswegs immer so, egal wieviel ich rauche - wenn ich zufrieden mit meinem leben bin und ich freude an der welt empfinde, dann macht das rauchen noch mehr spaß und läuft dem keineswegs zuwider.
ein guter freund von mir, der mindestens genauso viel raucht, hat solche probleme wie ich sie oben beschrieben habe aber zum beispiel NIE.
er hat im allgemeinen wohl ein positiveres weltbild und speziell dem gras rauchen gegenüber ist er nicht so kritisch gestimmt wie ich es manchmal bin (ich denke mir leicht, ob ich nicht doch zuviel rauche und bin dann von selbstzweifeln geplagt ob ich mich nicht selbst kaputt mache) und ich denke dass diese einstellung gegenüber der welt/dem gras-rauchen ebenfalls maßgeblich ist.

also :idea: FAZIT: einstellungssache, von mensch zu mensch verschieden :wink:
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Abwesender Träumer



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ICQ
  Geschrieben: 09.03.04 14:09
Also meine ERfahrung zu dem Thema:
Ich habe die letzte Woche gar nichts geraucht die 3 Wochen davor war ich jeden Tag dicht, oft vor der Schule, immer nachmittags und es hat auf jeden Fall Spaß gemacht aber es wurde sehr eintönig.
Als ich dann die Woche Pause gemacht hab war ich richtig zufrieden mit mir und der Welt, ich hab ein bisschen was für die schule getan, im Fitnesstudio in einer Woche viel mehr und intensiver trainiert als die ganzen Wochen davor zusammen und ich hab richtig gemerkt wie es in der Woche bergauf ging mit mir.
Naja jetzt ist es wieder so, dass ich für die Schule erstmal nichts mehr machen muss also mahc ich wieder viel mehr mit meinen Kollegen und das heißt meistens eben Kiffen.
Bei mir resultiert die Kifferei auch viel aus der Langeweile, ich hab nix mehr für die Schule zu machen bzw. es ist nicht unbedingt notwendig im Moment, im Fitnesstudio bin ich täglich auch höchstens 90min es sei denn ich bin übermotiviert (wie in der letzten Woche eben wo ich nichts geraucht hab und meine ganze Wut, die ich wegen der Lernerei hatte da auslassen konnte).
Jedenfalls gehts mir in so nüchternen Wochen immer außergewöhnlich gut aber irgendwann packt mich dann halt wieder das Verlangen nach einem schönen Tütchen :lol:
Alkoholtote jährlich : 40.000 (DHS), Abhängiger Alkoholkonsum 1,7 Millionen (DHS) - legal Cannabistote jährlich : 0 , Cannabiskonsumenten (die täglich konsumieren) : 270.000 (DHS) - illegal !!! Legal!ze sweet Merryjane !!!
Abwesender Träumer



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ICQ
  Geschrieben: 09.03.04 14:39
Also da muss ich mich ja auchmal zu äußern, also ich rauch jetzt seit meinem 17 Lebensjahr regelmäßig (eine pause von 7 Monaten für die Verteidigung des Vaterlandes :) war dabei). Leichten Motivationsverlust bei manchen sachen kennt wohl jeder, ein richtiges Problem für mich wurde es erst als ich mal VOR der Schule, oder später mal VOR der arbeit geraucht hab, die aufnahmefähigkeit für Daten und Fakten war gleich null von der Motivation brauchen wir garnicht reden. Habs mir sofort wieder abgwöhnt und das würd ich auch jedem empfehlen, man leistet einfach mehr und es macht doppelt soviel spass wenn ich mir kurz bevor ich die Tüte entzünde durch den Kopf gehen lassen kann was ich heut geschafft hab.

Wenn es sich bemerkbar macht wie bei shanila und ich aber nicht aufhören will zu kiffen, würde ich mir ne Uhrzeit am Tag überlegen (z.B. 17 Uhr) ab der du erst was rauchst. Das stärkt deinen willen und schwächt dein verlangen und schont ausserdem deine Reserven :)
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Du bist nur die Summe deiner Erfahrungen also sammle reichlich davon.
 
Traumland-Faktotum



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  Geschrieben: 09.03.04 15:58
ich kann sagen, dass sich bei mir eigentlich nich viel ändert, ob ich nu monate täglich kiffe, was nich heißt nachm aufstehen gleich n kopf, brauch schon erstma zeit um überhaupt klar zu werden. das einzige, was ich festellen konnte, war zb im sommer, ich bin ruhiger geworden. eigentlich allgemein durchs kiffen, was mir aber auch gefällt. ich gammel nich vor mich hin, aber ich geh bestimmte dinge einfach ruhiger an :) aber beeinflusst hat mich das nich negativ.
aber ich hab festgestellt, dass paar leute von mir wirklich antriebsloser geworden sin, find ich eigentlich schade. und was mich n bissl nervt, wenns bei manchen in so ne "scheissegal- einstellung" ausartet.
naja bei mir is es nich so, noch nie so gewesen und wird auch nie so sein, hoff ich. kann mich nämlich auch nüchtern auf scheissegal modus stellen, muss auch ma sein =)
Wo wir am Leben gehindert werden, fängt unser Widerstand an!

Das Leben ist eine Krankheit, welche durch Geschlechtsverkehr übertragen wird und immer tödlich endet.
Ex-Träumer
  Geschrieben: 09.03.04 21:40
Naja ich glaub mir ist durch den Dauergenuss einfach sehr viel egal geworden. Seh das aber eher positiv. Ansonsten bin ich nichtmehr so ordentlich und brauch Ewigkeiten für manche Sachen weil ich mir einfach Zeit lasse. Ob es nun gut für einen ist oder nicht hängt vielleicht mehr von der eigenen Einstellung ab und wie sich eben diese entwickelt. Ich hab auch vor irgendwann mal wieder ne längere Pause einzulegen sehe zurzeit aber keine Gründe warum ich das tun sollte man muss halt wissen was man will.
 
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 10.03.04 14:31
offtopic: @totenmond magst du mir mal eine e-mail schreiben oder hier deine addy posten..?? weil mich würds interessieren wo du denn herkommst wenn du aus dem südosten bayerns kommst! 8)
der weg zur weisheit
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Ex-Träumer
  Geschrieben: 11.03.04 14:44
Hab dir gestern ne mail geschickt dachte ich ansonsten kannst du mir ne Email schicken.
 
Abwesender Träumer



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ICQ
  Geschrieben: 14.05.04 03:51
also ich habe diese negativ tendenzen auch bemerkt.
also antriebslosigkeit, müdigkeit, depression(fühlt sich eher nach innerer leere an), lustlosigkeit, freudlosigkeit und schweigsamkeit.
aus meinem großen kiffer bekanntenkreis kenne ich nur EINE person, die keine derartigen probs hatt. bei einigen ist es nicht so stark wie zb bei mir.
auch glaube ich das es ne veranlagung ist. meine schwester hatt ebenfalls jahrelang viel geraucht und war schlimmer drann als ich.
ich selber rauche die letzten 2 jahre fast durchgehend.
glaub ich hab net mehr als insgesamt 4 wochen pause gemacht.
vor ca 3 wochen hatte ich mal 1 woche pause gemacht.
ich hatte schon n bissle entzugserscheinung, so die 2 abende sogar stärker.
das ist natürlich auch ne frage wie man mit sowas umgeht, man sollte sich net gerade in sein zimmer setzen und sagen "ich kiff heut nix" und die bo noch aufm tisch haben :roll: ...

also ich denke ob jemand anfällig für sowas ist hängt von verschiedenen faktoren ab: lebensumstände, vererbung, physischer und psychischer status.
du kannst es also nur rausfinden ob du auch anfällig bist, aber
SEI IMMER EHRLICH ZU DIR SELBST

bei mir ises inzwischen schon so derbe das ich freiwillig in nächster zeit in ne klinik gehe, sonst kannich mir nen strick nehmen.
so grau ist meine welt geworden, trotz oder gerade wegen den drogen.
mfg tubsen
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 14.05.04 10:45
Bei mir ist es so, daß ich seit 10 Jahren kiffe, und seit 6 Jahren täglich.
Vor ca. nem Monat mußte ich aufhören, und kurzfristig bin ich auch aktiver geworden.
Aber ich laß mich trotzdem immer noch schnell ablenken, und zock lieber als daß ich wichtige Dinge erledige.
Wenn ich aber was tue, dann auch richtig, und hör nicht nach der Hälfte auf, weil ich mir dann doch lieber´n Kopf rauchen will. Das is schon ganz gut.

Was seltsam ist, daß ich viel schlechter aus dem Bett komm, und auch teilweise noch recht unkonzentriert bin. Obwohl ich nicht kiffe. Ich vermute mal, daß sich mein Hirn mit der Zeit auf THC eingestellt hat, und durch den Entzug ein bißchen durcheinander kommt. Früher war´s kein problem mir abends 4 Hüte zu rauchen, um 23 ins Bett zu gehen und um 5 wieder aufzustehen um 12 Stunden zu arbeiten. heute geh ich dann lieber um 21.30 ins Bett, falls wir überhaupt nochmal arbeiten (was ich mtlw. stark bezweifel) :roll:

Aus meiner Sicht heraus, würd ich drauf achten es nicht zu sehr zu übertreiben, und nicht jeden Tag breit zu sein. Werd das dann auch sobald es wieder geht so machen, daß ich nur noch am WE kiffen werd, auch wenn das mit all den Nebenwirkungen die hier so beschrieben werden verbunden sein wird ;)
Life´s a mountain, not a beach
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 14.05.04 12:17
cannabis ist nunmal eine droge - und neben den wunderbaren vorteilen gibt es auch einige scheiß nachteile.

im endeffekt läuft es darauf hinaus, dass man es auf keinen fall übertreiben darf.

für mich ist gras etwas 'besonderes', es ist nicht selbstverständlich das ich kiffe(n kann)!

dabei wird es auch bleiben! ich kiffe ein bis zweimal die woche, idr. am wochenede. (selten ausnahmen, eigentlich wirklich nur einmal die woche).
und alle paar wochen / monate ist auch mal eine längere abstinenz dabei...

mir geht es gut damit! habe mich zwar leicht verändert (ruiger...) aber garantiert nicht zum schlechteren.

habe 3 mal vor der schule gekifft.
das ist wirklich schlecht... es ist fast unmöglich aufzupassen, ausser es ist ein thema was einen wirklich interessiert, da hab ich die erfahrung gemacht, dass ich sogar im stoned'en zustand _mehr_ behalte wie im normalen zustand. (aber im endeffekt lohnt es sich nicht!)
ich werde es natürlich nicht wiederholen ;-)

dauerkonsum halte ich (!) schon allein aus dem grund für schlecht, da sich der körper ja bekanntlich daran gewöhnt und die wirkung nurnoch mit mehr gras erziehlt werden kann, wie früher.

"Titel: mehr lebensfreude ohne kiffen???"

das kommt auf den menschen und auf die menge des konsums an.
für mich trifft es auf jedenfall zu! ich habe mehr lebensfreude durchs kiffen!
ich fühle mich allgemein besser, es ist entspannend und angenehm, es macht spaß mit freunden zu lachen...


was ich jetzt hier so lese, lässt mich zu dem resultat kommen, dass mäsiger konsum die lebensfreude steigern, aber häufiger konsum (täglich) die lebensfreude auch schwächen kann...

mfg,
Odim

übertreibt's nicht, leute...
 

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