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AutorBeitrag
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 23.07.10 01:39
;)

Jetzt versuchst du an meine Eitelkeit zu appelieren.*

Vielleicht interessierst du dich wirklich dafür. Möglicherweise geht es dir aber auch nur um die Konfrontation, wobei das Thema eher Nebensache ist.

Ich denke aber, dass du verstanden hast, was ich sagen wollte.
Und auch ich kann deine Einwände wohl nachvollziehen.


Zitat:
Ich hatte lediglich den Eindruck, dass ivory von ihren Erfahrungen berichten und damit andere Konsumenten vor den gleichen Fehlern bewahren wollte, die sie selbst aus Unwissenheit gemacht hat.



Nur eben hier habe ich einen völlig anderen Eindruck gewonnen, das hab ich ja bereits dargelegt.


Zitat:
Im Kontext des Berichts relativiert sich diese Pauschalität doch sofort wieder, oder?



Nein, eigentlich nicht. Sie wendet trotzdem ihre Erfahrungen auf den gesamten Rest der Menschheit an. Aber du hast recht, daraus kann nichts Schlechtes entstehen, weshalb mein Ärger eigentlich unbegründet ist. Ich meinte nur eine Einstellung darin wiederzuerkennen, der ich so oft bei Lehrern, Eltern und anderen braven Bürgern begegnet bin und die jedes mal eine unglaubliche Wut in mir auslöst. Vielleicht kommt dir das bekannt vor.


Zitat:
Aber wem soll diese Schuldzuweisung helfen?



Niemandem, das ist wahr. Tatsache ist nur, dass es Fälle wie der von Iv0ry sind, aus denen Medien und Politik die Rechtfertigung ziehen, Drogen (abgesehen von den rentablen) zu verbieten. Wer jetzt Schuld ist, oder ob man überhaupt von Schuld sprechen kann, ist eine andere Frage. Das reicht über den Rahmen, in dem wir uns hier gerade bewegen.

Gute Nacht.

*hat wohl funktionert.
Muh?
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 21.08.10 01:44
Der LZ ist klasse geschrieben, hat viele wahrheiten und klärt gut auf :)

10
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 13.09.10 02:46
zuletzt geändert: 13.09.10 02:57 durch Langer (insgesamt 1 mal geändert)

dogfood schrieb:
(...)entsprechende Aufklärung und verantwortlichen Umgang mit Drogen



1. Aufklärung ist das eine
2. verantwortlicher Umgang das andere

zu 1.) die meisten Leute werden über Drogen nur sehr schlecht aufgeklärt - gerade in Schulen herrscht noch die Verteufelung und damit eine Angstmacherei gegenüber Drogen vor: Nehmt keine Sachen wie Aufkleber von Fremden Leuten an - die können über und über mit Stoff lasiert sein und ziehen allein durch berühren in die Haut ein; die Dealer geben gratis einen auf dem Schulhof aus; die Dealer wollen euch süchtig machen, um "neue Kunden" heranzuziehen ... usw

die Aufklärungsprogramme kommen bei den Jugendlichen nicht an, viele merken sich noch den Szenenamen für eine bestimmte Droge und testen das Zeug ohne jemals zu wissen, was für eine Dosis angebracht wäre.

zu 2.) der unbesorgte, tägliche Umgang mit Gras hat nichts mit einem vernünftigen Gebrauch zu tun. Aber trotzdem machen es viele. Bei Alkohol sieht das schon anders aus. Da schrecken viele vom täglichen Konsum ab, weil das Elend eines Sprities jedem geläufig ist. Bei Gras gibt es nicht so eine gesellschaftliche Regulierung, wie beim Alk.
Im Gegenteil - es herrscht die Meinung vor "Cannabis ist ungefährlicher als Alk" ... also haun wir es uns täglich rein - wie Kaffee (Kaffee ist übrigens die Droge von der mittlerweile die meisten Menschen in den Industriestaaten abhängig sind und kaum einer weiß es oder will es wahr haben)
Die Gesellschaft muss allerdings mitarbeiten um einen vernünftigen Umgang mit Hanf zu stützen (Hasch statt Bier zu Feierlichkeiten), das 24/7 Konsummuster dauerhaft zu ändern.

Gerade diese 24/7 Alltagsfalle, wie es die TB-Verfasserin beschreibt, ist der Pferdefuß an der Geschichte - Cannabis lässt sich relativ gut in den Alltag einweben. Die Folgen sind iwann die bekannte Lethargie und Planlosigkeit aufgrund der reduzierten Gedächtnisleistung.
Nicht die Droge ist das Problem, sondern die Gier nach mehr ...
Auf der Suche nach dem Schönsten im Leben stößt man oft auf den Tod
Wer gegen den Strom schwimmt, lebt auch vom Fluß

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