LdT-Forum

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AutorBeitrag
Ex-Träumer
  Geschrieben: 23.07.04 07:55
Hi,
ich war ja lange Zeit Ephedrin-Dauerkonsument, hat mit schweren Depressionen, Schlafstörungen, Aggressionen und starkem Todeswunsch geendet. Hab zu der Zeit dann mein ganzes Ephe entsorgt (waren Supercaps). Inzwischen liegt bei mir wieder massenweise Ephedrin-HCl rum (und ich muss sagen, es hat wirklich weniger Nebenwirkungen als das Extrakt) und bisher ist das Konsummuster noch vertretbar (abgesehn von dem anfänglichen Dauer-Draufsein, wie das bei mir immer ist nach längeren Pausen). Inzwischen bin ich wieder bei Dosen von 25mg Ephe angelangt (50 wäre auf Dauer zu teuer, synthetisches Ephedrin kostet ja um einiges mehr als das Extrakt, zumindest wenn man nicht in Spanien wohnt). Nun stehe ich vor einem gewaltigen Problem: Zum einen will ich NIE WIEDER diese Depressionen, denn im Nachhinein muss ich sagen, dass war die unglücklichste, unruhigste und ängstlichste Zeit in meinem bisherigen Leben ... bei nur 50mg am Tag. Zum anderen brauch ich es fürs Training. Hab ja mittelstarkes Belastungsasthma (20min ganz langsam laufen geht, aber beim Sprinten kipp ich fast um nach 300m), nehm dagegen auch täglich Tabletten (Singulair, kenn sicher die meisten mit Asthma Bronchiale unter euch) sowie nen Inhalator (Sultanol, enthält 0,2mg Salbutamol pro Stoß). Kortison, Kortikosteroide um genau zu sein hatte ich früher mal, wurde dann vom Arzt abgesetzt, weil ich davon auch depressiv geworden bin, und das mit nicht mal 10 Jahren... Inwischen weiß ich auch, warum: Kortison kann die Funktion der Nebennierenrinde herabsetzen und so den Hormonhaushalt durcheinander bringen. Egal, zurück zum Thema: Der Inhalator bring fast nix. Der Arzt hat mir 2 Sprühstöße, also 0,4mg Salbutamol, 15 min. vor Belastungen verschrieben. Ich nehm meistens 4 oder 5, dann wirkt er zumindest ein wenig was bringt, verstärkt natürlich auch die Nebenwirkungen (Kopfschmerzen bzw. starker Druck im Kopf bei mir). Ephedrin bringt da wesentlich mehr, damit kann ich richtig trainieren. Hinzu kommt, dass ich ohne das Ephe meist gar nicht den Antrieb habe, um mich aufzuraffen und mich zu bewegen... ohne Ephe hab ich eigentlich nicht mal genug Antrieb, um irgendwas zu machen... aber das ist ein anderes Thema. Um es auf den Punkt zu bringen: Ohne Ephe gehts nicht.
Weiß von euch jemand, ob es ein Konsummuster für Ephe gibt, bei dem man regelmäßig Sport machen kann und bei dem sich die Depressionen in Grenzen halten? Zwei Vorschläge von mir wären jetzt mal:

+ Mo - Do trainieren, dann Pause bis zur nächsten Woche
+ Alle 3 Tage trainieren, dazwischen keine Upper (also 2 Tage)

Beim Training wären immer 25mg Ephe-HCl und evtl. 320mg ASS im Spiel (kann auf ne Thrombose verzichten...). Was meint ihr? Reichen diese 2-3 Tage aus, damit sich der Körper den gröbsten Schaden wieder beheben kann? Andere Vorschläge?

Auf Sport zu verzichten, kann ich mir nicht erlauben, da ich nicht mit 40 an nem Herzinfarkt sterben will (aber auch nicht jetzt schon, deswegen nehm ich nur wenig Ephe). Meine Cholesterinwerte sind ja jetzt schon ne Frechheit (und Ernährung umstellen ist nicht drin)... außerdem habe ich es satt, in den Spiegel zu blicken und nen Waschbärbauch samt Hühnerbrust zu sehn, wirkt sich auch nicht gut aufs Selbstbewusstsein aus... abgesehn davon bemerkt man die 10kg zuviel (ich weiß, ist eh nicht wirklich viel) im Sommer recht schnell, das starke Schwitzen ist widerlich, die Medis verstärkens noch zusätzlich... bei uns hatte es in den letzten Tagen nämlich jedes mal fast 40 Grad.

BTW: ASS und Ephe belasten ja beide die Leber, könnte es da zu irreversiblen Leberschäden oder gar ner -Zerrose kommen? Wäre dies unter Umständen wie n Vollrausch auf Aspirin für die Leber (sowas mach ich natürlich nicht)?

BTW2: Glaub zwar, dass von euch keiner das wissen wird, aber fragen kann man ja: Salbutamol und Ephedrin sind ja beides Beta-Sympathikomimetika. a.) Wer verdrängt wen? b.) wie siehts mit Metaboliten im Urin aus? Kann ich mich bei nem positiven Amphe-Test, wie er auf Ephe öfters vorkommt, auf Salbutamol rausreden?
 

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