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Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 23.11.12 10:13
Hallo,
ich nehme seit ca 2 Monaten jeden Tag 10mg Citalopram. Nun haben ein paar gute Freunde vorgeschlagen am Wochenende Teile zu konsumieren.
Ich weiß das es zum Serotonin-Syndrom kommen kann bei Mischkonsum, deshalb habe ich die Dosis heute auf 5 mg gesenkt und will morgen dann auf 2,5 runter.
Meint ihr damit kann ich ein Serotonin-Syndrom umgehen? Zum Notfall können wir auch noch einen Tag warten da alle Urlaub haben, dann könnte ich von 2,5 auf 0 gehen, aber ich weiß nicht genau ob ich bei diesen geringen Dosen Citalopram schon Absetzerscheinungen bekomme.

MfG
Ase
 
Moderator

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  Geschrieben: 23.11.12 10:48
Es kommt bei Citalopram und MDMA nicht zum Serotonin Syndrom, das ist ein Mythos, der sich irgendwie in der Deutschen Szene festgesetzt hat.

Citalopram blockiert die Wirkung von MDMA, deswegen ist es Verschwendung MDMA zu konsumieren, abgesehen davon, das es nicht vll doch Wechselwirkungen gibt. Die Halbwertszeit ist ziemlich lange, deswegen wird es vermutlich nicht reichen, die Dosis so kurzfristig runterzudosieren.

Aber jetzt mal ehrlich:

Wenn man Antidepressiva nimmt, sollte man auf Drogen wie MDMA verzichten. Wird ja schon ein Grund haben, wieso du es bekommst/nimmst. Es wird nicht wirken, und es wird deine Depressionen sicher nicht besser machen, und nebenher vermurkst du noch deinen Dosisplan. Schlau wäre was anderes!
 
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Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 23.11.12 10:57
Danke für deine Antwort. Gut ich wusste nicht das es die Wirkung blockiert.
Wie siehts denn mit nächster Woche aus, wenn ich das Citalopram dieses Wochenende noch auf 0 mg bringe?
 
Moderator

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  Geschrieben: 23.11.12 11:08
Könnte klappen, je nachdem wann du nächste Woche es machen möchtest.

Aber (nochmal) ganz ehrlich: Ergibt das Sinn? Dadurch das du es runterdosierst, dann noch MDMA nimmst, und dann wieder hochdosieren musst, machst du deine ganzen Therapieerfolg und Plan zunichte. Da kannst du das ganze gleich sein lassen. Ich finde das irgendwie ziemlich...dämlich...

(und ich war schon in der selben Situation)

MDMA ist dann *am Bach*, wenn man keine Antidepressiva brauchst/nimmt, und man vorher nicht abdosieren muss. Sonst nicht.
 
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Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 23.11.12 11:28
Ich denke mal nächste Woche Samstag würden wir konsumieren....
Ich wollte das Citalopram eigentlich eh in naher Zukunft absetzen, weil es bei mir gar nichts bewirkt.
 
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 23.11.12 17:58
ase schrieb:
Ich denke mal nächste Woche Samstag würden wir konsumieren....
Ich wollte das Citalopram eigentlich eh in naher Zukunft absetzen, weil es bei mir gar nichts bewirkt.


DAnn würd ich das mal mit deinem Arzt oder der Person besprechen, die dir das verschrieben hat. Eine Freunding von mir kriegt das nämlich auch, und zwar das doppelte. Also in solchen Fällen würd ich einen Fachmann kontaktieren und nicht in eigenregie handeln :)
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 23.11.12 18:50
Zitat:
Ich wollte das Citalopram eigentlich eh in naher Zukunft absetzen, weil es bei mir gar nichts bewirkt.

10mg Citalopram ist eine so geringe Dosierung, daß sich damit bei einer Depression kaum Veränderungen feststellen lassen dürften. Ich nehme z.Zt. 20mg, und auch die haben mir persönlich nicht "den Durchbruch" gebracht. Mit unangenehmen Absetzerscheinungen (Brain Zaps etc.) mußt Du trotzdem rechnen, wenn Du in Eigenregie und so schnell abdosierst. Würde das auch mit dem Arzt zusammen machen, egal ob Du das Cita ausschleichen oder aufdosieren willst.

Mit MDMA habe und will ich (mit oder ohne Cita) keine Erfahrung - den berüchtigten Abfuck in den Folgetagen nach dem Konsum stelle ich mir allerdings ziemlich schlimm vor, wenn man zu depressiven Episoden neigt.
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Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 23.11.12 22:04
Danke Für all die Antworten.

Hallo Klin Pharmakologe,
ich nehme 10mg Citalopram und nicht S-Citalopram ( = Cipralex ).
Was denkst du denn wie das mit meinem Absetzplan aussieht? Kann ich so schnell abdosieren oder bekomme ich da schon Absetzerscheinungen?
Also müsste das Mdma wieder wirken nach einer Woche ?

Ja ich will das Mdma nutzen um meine Depression mit 3 sehr guten Freunden in ruhiger Umgebung zu "bearbeiten". ( Aber nicht nur meine Probleme sind Thema des Abends)
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 29.05.13 14:10
Hi!

Ich hab die passende Antwort noch nicht ganz gefunden, deswegen klink ich mich mal hier mit ein.

Bei mir ist es so, dass ich vor einigen Jahren ein paar Monate Citalopram und später ein paar Monate Elontril genommen habe, beides in verschiedenen Dosen). Da bei mir die Nebenwirkungen aber immer zu groß waren, hab ich diese Experimente vor gut 3 Jarhen eingestellt.

Jetzt zu meiner Frage:
Kann dieser AD-Konsum auch nach so einer Zeit noch Einfluss auf die Wirkung von MDMA nehmen? Die Frage stellt sich mir halt, weil ich vor wenigen Monaten meinen ersten Versuch in der Richtung gestartet hab und bei einer Dosis von 100mg nicht so wirklich angekommen bin. Ein paar Wochen später war ich dann inkl. Nachlegen mit 500mg dabei und empfand das als ein sehr angenehmes Erlebnis.

Da in meinem Bekanntenkreis die meisten schon wesentlich schneller bedient sind, ist das jetzt mal so meine erste Vermutung...
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  Geschrieben: 29.05.13 15:08
Nein, hat keine Auswirkungen mehr, 3 Jahre ist eine lange Zeit.

Vll war dein MDMA in echt Methylone (nennt man auch teilweise bk-MDMA), so das 100mg zu wenig waren. Von Methylone braucht man entscheidend mehr (etwa 200mg) um eine halbwegs ähnlich Wirkung zu bekommen, und die 500mg erscheinen realistischer. Ohne Toleranz wären 500mg schon extrem viel, und erscheint mir nicht wirklich plausibel, es sei denn du wärst ein Elefant.

500mg Methylone hingegen finde ich (250+250, oder 200+200+100)eine fast perfekte Dosis...

Waren es zufällig Kristalle? Viele glauben Kristalle wären immer rein und ungestreckt, was ein völliger Irrglaube ist. Schweizer Drugchecking Programme haben sehr deutlich gezeigt das viel des derzeit vertriebenen MDMA (Kristalle!) sich in echt als Methylone entpuppte...

Und da helfen noch so viele : *Aber bei meiner Quelle nicht*, oder *Ne, hab das von ne´m Freund, der kennt sich voll aus* nicht weiter ;)
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 29.05.13 15:23
Also jetzt letztes Wochenende warens Nintendos und die hab ich auch so gut vertragen. Und nen Elefant bin ich sicherlich nicht ;)

Im nachhinein würde ich sagen, dass die Kristalle körperlich etwas ansträngender waren (viel schwitzen, hatte ich bei den Nintendos garnicht), was ich aber auf den MDA-Gehalt zurückführen würde, da relativ braun.
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Moderator

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  Geschrieben: 29.05.13 15:50
Nintendos sind natürlich Top, und auf jeden Fall MDMA. Wie viele hast du denn davon gebraucht? Und die 500mg waren die Kristalle? In wie viele Einzeldosen war das ganze aufgeteilt?

Braune Kristalle beinhalten nicht mehr MDA, sondern Syntheserückstände, welche im Körper zu MDA metabolisiert werden. Kommt allerdings aufs selbe raus. So groß, wie man doch glauben möchte, ist der Unterschied zwischen MDA und MDMA nicht. Dennoch fand ich MDA weniger schön als MDMA...

Schwitzen ist imho (und der von meiner Freundin) bei Methylone deutlich ausgeprägter als bei MDMA, aber ein sicheres Indiz sieht anders aus ;)

Am besten wir verlegen alle weiteres in den MDMA Sammelthread.
 
Abwesender Träumer



dabei seit 2013
53 Forenbeiträge

  Geschrieben: 29.05.13 16:19
Damit ist der Punkt für mich eigentlich erstmal abgehakt.
Ich mach dann mal ne Pause und experimentier zu gegebener Zeit noch bissl mit der Aufteilung (mehr initial, weniger/garnicht nachlegen).

Danke für die Infos :)
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