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Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 02.02.14 05:16
Hey,

Ich habe so eine ähnliche Frage schonmal gestellt, aber ich frage lieber nochmal.

Ich hatte vor längerer Zeit einen RICHTIG üblen Spice-Horrortrip mit Aufenthalt in der Intensivstation und habe seither gar nichts mehr angerührt (außer 1x Gras). Hatte über 4 Wochen Nebenwirkungen (mit Symptomen einer Psychose - denke, das lag am Horrortrip). Während des Trips hatte ich extreme Halluzinationen und habe ziemlich viel komischen Sch... erlebt und hatte vorher noch nie Halluzinationen, deshalb wurde ich panisch, wobei die Tatsache, dass ich von der "Realität" nichts mehr mitbekam auch nicht sehr förderlich war.
Dieses Spice-Zeug werde ich sowieso NIE WIEDER rauchen.

Jetzt habe ich vor dem kiffen immer eine leichte Angst und lass es dann im Endeffekt, weil das sicherlich nicht gut ist, wenn man dann alles noch stärker fühlt - da ist ein nicht ganz so gutes Erlebnis meines Erachtens vorprogrammiert.

Wie kann man denn, falls es dazu kommen sollte, einen solchen "Bad Trip" am besten durchstehen? Ich weis, dass eigentlich nicht viel passieren kann, nur leider ist es schwer, sich dies einzureden, wenn man gerade etwas paranoid ist. Beim letzten mal ging das ganze eigentlich recht gut, da ich Leute dabei hatte und dann auch keine richtige "Angst" mehr hatte.

Ihr fragt euch jetzt sicher "WESHALB ZUR HÖLLE MÖCHTEST DU ÜBERHAUPT KIFFEN?!?!?! - Fühlst du dich dann "cool" oder was?" - ganz einfache Antwort: Ich habe EXTREME Schlafstörungen und habe gegen diese nur Benzos (Lorazepam 1mg) bekommen und diese will ich nicht nehmen, weil ich keine Lust habe, davon abhängig zu werden - habe zwar in 2 Monaten einen Termin in einer Klinik, aber ich bin grad schon dabei, meinen Schulplatz zu verlieren, weil ich zu oft fehle und das ist wirklich das letzte, was ich will.

Was kann man denn am besten gegen diese leichte "Angst" bzw. dieses schlechte Gefühl, dass wieder dasselbe wie bei Spice passiert loswerden?
Wollte es am Wochenende mal wieder probieren (habe 1g Jack Herer - von Sensi) - soll auch recht gut gegen psychiatrische Störungen (sind Schlafstörungen ja) sein.

Würde mich über Antworten freuen.

Grüße,
xiiruu




 
Traumländer

dabei seit 2013
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  Geschrieben: 02.02.14 05:56
Ich kann leider nur wenig aus persönlicher Erfahrung sprechen, aber zwei Kollegen hatten einen ziemlich starken Bad Trip, ich nur einen auf hochpetentem Gras. Die beiden Kollegen haben den Bad Trip relativ gut überstanden. Man sollte sich vor dem nehmen der Substanzen (idR vor Allem Halluzinogene) gut darauf vorbereiten, sowohl physisch als auch psychisch. Das soll heißen, dass es wichtig ist, dass man sich in einem guten Gemützzustand befindet und über die Substanz, welche man konsumiert, gut bescheid weiß. Daher sind auch SPICE und allgemein RCs Tripps so gefährlich: Die wenigstens wissen eigentlich was sie genau nehmen und was sie erwartet.

Was helfen kann sind eventuelle Nebenwirkungen auf einem Zettel zu notieren und dann dazu kenntzeichen, dass diese nicht lebensbedrohlich sind. Während eines Tripps ist das Gehirn mit Reizüberflutungen belasstet. Ein klareres Denken ist kaum noch möglich; je stärker die Droge. Ähnlich wie bei hohem Fieber.

Vorfreude kann vor einem Bad Trip sehr gut schützen. Gepaart mit Sicherheit, wie oben genannt, und eventuell einem erfahrenen Trippsitter sollte alles gut gehen.

Wie verliefen meine Bad Trips mit hochpotentem Gras? Ich weiß bis heute nicht zu 100% ob das Gras nicht doch mit RCs versetzt war, jedoch sage mir ein Kollege der sehr erfahrener Kiffer ist, dass das Gras auf jeden Fall clean und nur sehr hochpotent ist, schon fast zu hoch für normale Kiffer. Ich habe es auch mit allen Methoden getestet und mir persönlich fiel nichts auf, was darauf hindeuten könnte, dass das Zeug gestreckt war. Tja, wie kam es nun zu einem Badtrip auf Gras? Ich war mit der Wirkung überfordert! Vorfreude da? Ja! Wissen über Weed vorhanden? Klar. Nur habe ich nicht mit einer Wirkung gerechnet, die mich aus den Socken haut. Es war einfach so eine stake Wirkung, dass es unangenehm wurde. Die Sicht wurde eingeschränkt, da ich extremes Herzrasen hatte und der Blutdruck spinnte. Das war auch der Auslöser für den Badtrip. Ich wurde immer mehr und mehr paranoid, dass mein Herz bleibende schäden davon trägt oder ich gar ein Hirn- oder Herzinfakt durch zu hohem Blutdruck bekomme. Ich versuchte mich darauf zu konzentrieren, dass ich natürlich wusste, dass noch niemand von Gras gestorben ist und selbst wenn es mit RCs gestreckt sein sollte auch hier nicht wirklich jemand ums Leben gekommen ist oder in die Klappse. Das nahm mir schon eine Menge Last von den Schultern. Irgendwann drehte ich den Spieß um und versuchte die Wirkung zu genießen. Ich wurde in meinem Stuhl förmlich gedrückt (Indica Wirkung) und genoß mehr oder weniger Musik. Dann zockte ich ´ne Runde und irgendwann lies die Wirkung auch schon wieder nach.

Beim 2. Versuch (Pur ohne Tabak etc. wie beim ersten nur irgendwie blöde umstände) hat mich das Ding komplett aus der Bahn geschossen und ich musste mich einfach nur schlafen legen. Als ich im Bett lag bekam ich die krassestens Gedanken überhaupt - nämlich gar keine. Es waren so viele Gedanken, dass ich keinen einzigen klaren Gedanken fassen konnte und einfach nur versuchte nicht irgendwie paranoiod zu werden. Jetzt kommt der Punkt, der mich wirklich aus der Bahn geschoßen hat, weswegen ich eventuell doch an RCs denke und dachte, als Streckmittel. Mein Reciver vom Subwoofer war auf Stand-By. Wer solch ein Ding besitzt weiß, dass die Dinger beim an und ausmachen anfangen zu "klacken". Ich dachte, dass ich das Ding auf aus hätte. Ich lag also auf nem völlig Bad Trip von Gras (:D) im Bett und hörte OHNE Grund, während ich halt diese Gedankenexplosion hatte, drei Mal dieses an und aus klicken vom Reciver, ohne Grund. Das erste und auch letzte Mal. Sonst hat sich das Ding NIE selbstständig gemacht, auch nicht nach dem Trip. Ich bekam so eine Panik in dem Moment, dass ich aufsprang, das Licht anmachte, den Netzschalter von dem Ding ausmachte und erst mal wirklich versucht habe ´nen klaren Gedanken zu fassen. Als dann das Licht an war und ich aufrecht sahs waren auch diese Gedanken weg. Es ging dann mehr oder weniger wieder. Es ist und bleibt mir bis heute ein Rätsel. Danach schlief ich ein und war am nächsten Tag noch ziemlich durch den Wind, wie ich es weder vom ersten Bad Trip mit Weed oder allgemein mit Weed kenne. Ich war komplett durch mit den Gedanken, hatte dann noch paranoia, dass ich ´ne Psychose haben könnte und was weiß ich nicht alles und wollte auch sehr passiv Aktivitäten machen (Spazieren gehen etc). Den Tag darauf gings eig. wieder normal. Ich kann mir kaum vorstellen, dass das Weed so potent war. Es gibt zwar so krasses Zeug, was einen komplett umhaut, auch erfahrene Kiffer, aber das bezweifle ich doch etwas. Daher warne ich immer wieder:

HALTET EUCH FERN VON RCs und allg. "unsicherem" Gras. Das ist MÜLL.

Einfach gut auf den Trip vorbereiten. Sei dir sicher, dass das Gras clean ist und nicht zu stark. Dosiere gering und steigere dich hoch. So merkst du wie und ob du es versträgst und dann sollte dem entspanntem Kiffen auch nichts mehr im Wege stehen. Daher auch:

legalize it!


The most beautiful dream is the dream of a promising tomorrow
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Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 02.02.14 06:13
zuletzt geändert: 02.02.14 06:32 durch Xiiruu (insgesamt 6 mal geändert)
Hey,

Danke für die Antwort. :)

sImpleOne schrieb:
Ich kann leider nur wenig aus persönlicher Erfahrung sprechen, aber zwei Kollegen hatten einen ziemlich starken Bad Trip, ich nur einen auf hochpetentem Gras. Die beiden Kollegen haben den Bad Trip relativ gut überstanden. Man sollte sich vor dem nehmen der Substanzen (idR vor Allem Halluzinogene) gut darauf vorbereiten, sowohl physisch als auch psychisch. Das soll heißen, dass es wichtig ist, dass man sich in einem guten Gemützzustand befindet und über die Substanz, welche man konsumiert, gut bescheid weiß. Daher sind auch SPICE und allgemein RCs Tripps so gefährlich: Die wenigstens wissen eigentlich was sie genau nehmen und was sie erwartet.


Das war mein Fehler: Ich habe mich nicht informiert - dachte mir, als es wirkte - okay... das ballert ein bisschen zu stark.
War noch so blöd, das ganze allein zu machen und dann bekam ich einen Tunnelblick und "versank" immer Tiefer und dann wars das auch mit der Realität...
Alles wurde plötzlich farbig und ich sah total - ... komische? Sachen und hörte währenddessen irgendwelche "metallischen" Geräusche wobei ich mit jedem "Schlag" das Gefühlt hatte, einen Baseballschläger auf den Kopf zu bekommen.
Wenn ich das hier lesen würde, würde ich mich fragen, was ich laber... Ist aber schwer zu beschreiben. Ich sah mich selbst, wie ich mich die ganze Zeit drehte und das immer so Schrittweise und jeden Schritt bekam ich einen Schlag auf den Kopf und höre so ein Metallisches Klopfen. Nach einiger Zeit wechselte das ganze und ich sah mich selbst ersticken und hatte auch das Gefühl... Also ziemlich kranke scheiße (sorry, aber der Kraftaufdruck muss da rein)- hätte ich NIE erwartet...

Zitat:
Ich wurde in meinem Stuhl förmlich gedrückt (Indica Wirkung)

So wars bei der RC auch... Hatte vorher 0 Erfahrung mit Drogen und da dachte ich mir noch... okay - interessant und dann kam so ein komisches Gefühl und ich wurde immer weiter "gedrückt" sodass ich das Gefühl hatte, irgendwo reingezogen zu werden und dann ging der Tunnelblick los... Das war echt schon komisch... RCs sind echt ein Witz. Warum tut man sich sowas an?

Eigentlich weis ich ja, dass ich auf Weed noch alles halbwegs steuern kann und nicht die komplette Kontrolle verliere (wie bei der Räuchermischung) - denn genau dieses komplett die Kontrolle verlieren und sich vom Trip "beherrschen " zu lassen ist glaub ich meine Angst.

Zitat:
im Bett und hörte OHNE Grund, während ich halt diese Gedankenexplosion hatte, drei Mal dieses an und aus klicken vom Reciver, ohne Grund.

Ist das ein Zeichen für RCs? Beudeutet das, dass das normal ist? Weil dieses (wie oben beschriebene) Klacken habe ich auch gehört.
Ich saß übrigens Anfangs auf meinem Stuhl und lag am Ende unter meinem Schreibtisch, als ich wieder aufgewacht bin. Dann schob ich nur noch den Film und war wieder handlungsfähig und rief den Notarzt, weil ich Todesangst hatte und meine Atmung war im Eimer. Ich weis nicht... Eventuell kam dieser Schmerz auch davon, dass ich (weis es leider nicht) immer wieder versucht habe, aufzustehen (habe nichts von meiner Umgebung mitbekommen) und mir ständig den Kopf gestoßen habe...

Zitat:
HALTET EUCH FERN VON RCs und allg. "unsicherem" Gras. Das ist MÜLL.

Einfach gut auf den Trip vorbereiten. Sei dir sicher, dass das Gras clean ist und nicht zu stark. Dosiere gering und steigere dich hoch. So merkst du wie und ob du es versträgst und dann sollte dem entspanntem Kiffen auch nichts mehr im Wege stehen. Daher auch:


Ist Jack Herer wohl gut geeignet? Ist anscheinend mittel-stark.
Wie sollte man das zum Rantasten dosieren? Pur oder mit Tabak? Bong, Pfeife oder Joint/Blunt?
Hatte übrigens bisher nur Indica-Sorten und war somit noch nie High sondern nur stoned - ist der Unterschied bzw. die eventuelle Psychische Belastung bei Sativas höher?

Zitat:
hatte dann noch paranoia, dass ich ´ne Psychose haben könnte und was weiß ich nicht alles und wollte auch sehr passiv Aktivitäten machen (Spazieren gehen etc).

Bei mir hats ewig gedauert, bis ich wieder richtig denken konnte. Mich hat das so mitgenommen, dass ich 2 Wochen lang immer Phasen hatte, wo ich dachte, ich sei immer noch in meinem Trip gefangen.
Am Ende bin ich dann zum Arzt gegangen - der hat mich in die Psychiatrie überwiesen (dauerte Gott sei dank mehrere Wochen bis zum Termin) und die hatten keine Ahnung und mir gings sowieso besser, also habe ich den Termin abgesagt.

Ich muss ja als ich vom RTW abgeholt wurde so einen schwachsinn gelabert haben.
Ich habe die ganze Zeit etwas von "Ich habe das ganze schonmal erlebt" "Das ist alles schonmal passiert" "Ich bin glaube ich letztes mal gestorben" und lauter so nen dreck erzählt haben... Finde ich im nachhinein nichtmal lustig, weil der Moment einer der schlimmsten in meinem Leben war. Aber gut... das war eine Räuchermischung... das kann bei weed nicht passieren hoffe/denke ich mal.

Grüße,
xiiruu

PS: Sorry, wenn der Post etwas durcheinander ist... :D
 
Traumländer



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  Geschrieben: 02.02.14 10:46
Praktischer Weise haste Benzos verschrieben bekommen. Zwar eig zum einpennen, aber das ist das beste mittel der wahl gegen Badtrips, da sie beruhigen und Angstlosend sind. Allerdings beziehen sich diese Aussagen eher auch klassische Trips mit Halluzinogenen, weil sie dort die Hallus stark eindämmen. Bei Spice und Co, werden sie wohl eher eine Wirkungsverstarkung brigen (vom turn her) aber mit einem positiven entspannenden Effekt, aber die wirkung vom Ott/Spice wird, definitiv nicht abgeschwächt sondern angenehm stark verstärkt. Alternativ kannste bei Herzrasen zu Betablocker greifen die helfen gut gegen sowas wäre aber so wie mit Interkontenentalraketen auf Spatzen zu schießen :D

Lg
Wenn ich so werden soll wie Ihr, wer wird dann so wie ich?
Traumland-Faktotum



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ICQ
  Geschrieben: 02.02.14 10:46
Zitat:
Ihr fragt euch jetzt sicher "WESHALB ZUR HÖLLE MÖCHTEST DU ÜBERHAUPT KIFFEN?!?!?! - Fühlst du dich dann "cool" oder was?" - ganz einfache Antwort: Ich habe EXTREME Schlafstörungen und habe gegen diese nur Benzos (Lorazepam 1mg) bekommen und diese will ich nicht nehmen, weil ich keine Lust habe, davon abhängig zu werden - habe zwar in 2 Monaten einen Termin in einer Klinik, aber ich bin grad schon dabei, meinen Schulplatz zu verlieren, weil ich zu oft fehle und das ist wirklich das letzte, was ich will.


Ich würde dir raten mit dem Kiffen aufzuhören. Zu sagen, du kannst nicht wegen der Schlafstörungen; da machst du es dir mMn etwas einfach.
Erstens wird auch in zwei Monaten in der Klinik warsch. keine "Heilung" erfahren was das angeht(evtl. in Form von Seroquel, Doxepin o.ä) und dich weiter mit dem Problem auseinandersetzen müssen. Was willst du dann machen ? Weiterkiffen ?
Du solltest so früh wie möglich versuchen eine substanzunabhängige Lösung zu finden für deine Schlafstörung. Das das wirklich unmöglich ist, respektive schon versucht und mit Psychatern und Psychologen durchgekaut wurde, kommt mir ja nicht so vor; kann aber auch sein das ich ich täusche.

lg
"Ein Morphium, das keine Sucht erzeugt, scheint der moderne Stein der Weisen zu sein."
-William Seward Burroughs-
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 02.02.14 14:59
Ich kann gunrunner da nur in jedem Wort bestätigen. Schlafstörungen haben immer eine Ursache und jeglicher substanzinduzierte Schlaf ist reine symptomatische Therapie, ohne der Ursache auf den Grund zu gehen, um diese ggf. beheben zu können. Das heißt, du wirst dein Problem im Endeffekt nicht los, was oftmals jedoch möglich ist.

Du hast offensichtlich das Gefühl, dass Cannabiskonsum grade gar nicht gut für deine Psyche ist. Dann ist doch nicht die Frage, wie du mit einem Horrortrip gut umgehen kannst (der dich möglicherweise psychisch noch mehr belastet, als du es ohnehin schon bist), sondern wie du es schaffst, deine Probleme ohne Cannabis zu lösen. Cannabiskonsum aus therapeutischen und hedonistischen Gründen in allen Ehren - es ist aber kein Allheilmittel, mit dem man jede auf psychischer Ebene schwierige Situation meistern kann, außerdem birgt Cannabis ein nicht unbeachtliche Gefahrenpotential psychische Erkrankungen zu triggern.
"Man's main task in life is to give birth to himself, to become what he potentially is. The most important product of his effort is his own personality." - Erich Fromm
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 02.02.14 17:05
eine person die dabei ist auf dich gut zuredet und raum wechseln im besten fall ins freie
 
Traumländer



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  Geschrieben: 02.02.14 17:25
Ich habe die Beitrage nicht alle gelesen, doch ich habe genau für diese Fälle einen Thread erstellt.


Skills - Hilfe bei Panikattacken und Dissoziationen


Zitat:
Vorwort:
Ich habe in dem Horrortrip, Tripabbruch und die negativen Seiten-Thread meine Erfahrungen über Skills dargelegt, um anderen Usern in schweren Situationen helfen zu können, ohne das eine Medikation wie z.B. durch ein Benzodiazepin notwendig ist.
Manchmal ist es möglich (und meiner Ansicht nach ratsam) Skills zusätzlich zu einem Medikament einzusetzten und einfache Schritte und Übungen zu befolgen.

Der User 20Fox hat mich des öfteren in verschiedensten Threads zitiert und anderen Usern den Rat gegeben, sich über Skills zu informieren. Da es meiner Meinung nach von Vorteil ist, wenn fragen aufkommen, nicht auf eine externe Seite verweisen zu müssen, sondern einen internen Thread hat, möchte ich hier ein paar Skills und meine Erfahrungen mit euch teilen.
Ich werde teilweise von fremden Seiten zitieren, da ich es nicht für nötig halte, die einzelnen Übungen und Skills neu zu formulieren.
Ich werde den Thread bei Bedarf editieren und bin für Kritik und Anregungen offen.


Wichtig:
Skills erzetzen kein Benzodiazepin im Notfall, sondern können eine Hilfe sein und haben vielen geholfen, einen Trip oder eine Angstsituation ohne Medikation zu überstehen, was einem im Nachhinein ein gutes Gefühl vermittelt.
Bei Anregungen oder Fragen bitte einfach an mich wenden, auch Kontaktanfragen werde ich versuchen zu beantworten.


Was sind Skills?
Kurz gesagt sind Skills Achtsamkeitsübungen oder starke Reize, die einen in belastenenden Stresssituationen, wie z.B. in einer Angst- und Panikattacke, bei einem Trip oder Depersonalsierungen/Dissoziationen, welche evtl. aus der Angst folgten, wieder herrausholen.
Ich habe eine Angst- und Panikstörung, welche ich sehr gut im Griff habe. Skills sind mir da eine sehr große Stütze. Ich habe diese Methoden in meinen stationären Therapien gelernt und freue mich immer wieder, wenn ich eine Panikattacke so beenden kann.



lg, Zaubi
Wir sind alle unsterblich. Bis es vorbei ist.
» Thread-Ersteller «
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 02.02.14 17:31
Hey,

Das soll auch keine "Dauerlösung" sein.
Aber immer wieder am Wochenende was rauchen und bei Zeiten ins Bett gehen (>damit wenigstens der Tag-Nacht-Rhythmus wieder passt). (So soll ich ja das Lorazepam einsetzen)

Würde es wenigstens gerne mal probieren, um ggf. von den Benzos unabhängig zu sein.

Wie würdet ihr bei Jack Herer dosieren? Will mich eh nicht zukiffen sondern rantasten.

Im absoluten Notfall hilft dann Lorazepam? Wie dosiert man da dann?

Grüße, Xiiruu
 
Ex-Träumer



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ICQ
  Geschrieben: 02.02.14 17:36
also ich hab es bis jetzt geschafft durch 'mentale stärke' und einfluss durch äussere reize (besonders auf dissoziativen trips) mich durch einen bad trip zu brignen. ich mach das so, dass ich einfach eine barriere zwischen meinem geist und dem trip aufbaue, mich den trip aber nicht wiedersetzte sonder mich einfach treiben lass, einfach mitgehen.
playin' russian roulette with a full clip
Traumland-Faktotum



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ICQ
  Geschrieben: 02.02.14 17:57
Xiiruu schrieb:
Hey,

Das soll auch keine "Dauerlösung" sein.
Aber immer wieder am Wochenende was rauchen und bei Zeiten ins Bett gehen (>damit wenigstens der Tag-Nacht-Rhythmus wieder passt). (So soll ich ja das Lorazepam einsetzen)


Wenn du es so wie so nur am Wochenende einsetzt, verwende das Lorazepam. Bei dem Konsummuster, also nur am Wochenende, wird eine körperliche Abhängigkeit schwer zu erreichen sein. Und es ist um einiges verträglicher für deine Psyche, zumind. solange das noch nicht abgeklärt ist und man weiß was es ist.

Xiiruu schrieb:
Wie würdet ihr bei Jack Herer dosieren? Will mich eh nicht zukiffen sondern rantasten.

Im absoluten Notfall hilft dann Lorazepam? Wie dosiert man da dann?


Wie würde man beim "Rantasten" wohl zu beginn dosieren ?! Woher hast du das Lorazepam denn, wenn du es verschrieben bekommen hast sollte dein Arzt dir da weiterhelfen. Lorazepam wirkt nicht sonderlich sedierend aber es hilft tdem und wird auch bei Schlafstörungen (in der Regel)kurzfristig verschrieben. Anfangen kann man mit 0,5mg und bis max. 3mg gehen. Nach oben sind die individuellen Unterschiede enorm, und sich mit Lorazepam "einschläfern" zu wollen ist der falsche Weg; das geht in der Regel nicht, auch wenn manche User durch Benzos sofort platt liegen.

lg


"Ein Morphium, das keine Sucht erzeugt, scheint der moderne Stein der Weisen zu sein."
-William Seward Burroughs-
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 02.02.14 18:25
Lorazepam ist in hohen Dosen ohnehin sehr gefährlich, Benzodiazepine werden aufgrund ihrer doch etwas subtilen Wirkung unterschätzt. Hatte mal 10mg Lorazepam und einen Kontrollverlust erlebt, den ich selbst mit völlig anderen Substanzen noch nie hatte.
Also lieber wenig nehmen und gut sein lassen, egal was passiert ;)
An manchen Tagen regnet es, und an anderen Tagen stört es dich nicht...
» Thread-Ersteller «
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 02.02.14 19:31
Hey,

Wie gesagt... Würde es gerne mal (wieder) ausprobieren, wie ich es vertrage, weil dann ist es eindeutig besser als Lorazepam.
Wie würdet ihr denn "Jack Herer" dann dosieren und wie konsumieren?
Wenn das ganze schief geht nehme ich einfach 1-1,5mg Lorazepam (sollte doch reichen, oder?) und stehe das durch... Werde sowieso nichts mehr alleine machen - auch wenns "nur" Gras ist.
Letzteres versuche ich natürlich zu vermeiden, weil ich das ja sowieso nicht nehmen will - wirkt ohnehin nicht so wirklich...

Grüße,
xiiruu

PS: Danke für die vielen Antworten! :)
 
Traumland-Faktotum



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  Geschrieben: 02.02.14 20:20
Wenn Du die Auswahl hast, würde ich Dir (da es ja auf jeden Fall weiterhin Cannabis sein soll) zu stark indicalastigen Sorten raten. Diese zeichnen sich durch niedrigere THC-Werte (THC kann Psychosen triggern) und dabei höhere CBD und CBN-Werte (wirken antipsychotisch und schlafanstoßend) aus. Z.B. alle "Kush"-Sorten wären sehr geeignet.

Die Finger lassen würde ich von sativalastigen Sorten (Haze) - hier ist es genau umgekehrt. Viel THC und wenig bis kaum CBN, CBD.

Leider sind reine Landrassen (also reine Indica oder reine Sativa) kaum zu bekommen. Heute sind so gut wie alle Sorten Hybriden (die Gründe spare ich mir hier).

Von synthetischen Analogen würde ich komplett die Finger lassen - aber das schreibst Du ja auch.
Ich blogge zum Thema Drogenpolitik:antonioperi.wordpress.com
Antonio Peri auf Facebook:www.facebook.com/antonio.peri.3956
Antonio Peri auf Twitter:twitter.com/PeriAntonio
Mein Youtube-Kanal: http://www.youtube.com/channel/UC87uh0MjSFR0gEsONgzObRg
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Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 02.02.14 21:11
Hey,

Jack Herer ist ja ein Hybrid aus Indica/Sativa und wirkt laut seedfinder gut gegen "Psychiatrie Symptome"...
Das hab ich auch als einziges da und noch etwas Northern Lights.
Welches soll ich davon als erstes austesten und wie sieht die Dosierung (ja ich weis, das kann man eigentlich nicht so recht sagen) aus? Und wie sollte ich das ganze konsumieren? (Bong/Pfeife/Joint,Blunt)?

Grüße,
xiiruu
 

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