LdT-Forum

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  Geschrieben: 29.03.15 17:30
Die Berliner unter euch werden ja die veränderte Gesetzgebung zu geringen Mengen, die ab April gilt und für die wir dem von uns allem sehr geschätzten Henkel natürlich sehr dankbar sind, vermutlich bereits mitbekommen haben. Als Protest-Aktion dagegen und Soli-Aktion gibt es deswegen den Aufruf sich am 1. April ab 18 Uhr im Görli zu treffen (ob ihr dabei irgendwas konsumiert oder dabei habt sei euch überlassen) Um das Ganze nochmal klar zu stellen, ich fordere mit Werbung dahin zu kommen niemanden zum dort auch kiffen auf, sondern lediglich zur Teilnahme, weil je mehr Menschen desto besser wird sowas bekanntlich ;)

Die neue Regelung, die bestimmte 'Null-Toleranz' (bzw. 1 Gramm Höchstmenge) Zonen vorsieht, die sich rund um Schulen, Parks etc. befinden, richtet sich dabei v.a. gegen die Drogenkultur und Dealer im Görlitzer Park und ist damit - wer die Debatten um diesen und Refugee-Proteste um die Ohlauer Straße und den O-Platz verfolgt hat, wird das wissen - auch wesentlich rassistisch motiviert. Das macht es natürlich umso wichtiger sich, völlig unabhängig davon, was man von Legalisierungsbestrebungen oder Cannabis hält, da ein Zeichen gegen zu setzen und sich entsprechend zu solidarisieren.

Für mehr Infos:

https://www.facebook.com/events/350961028445960/

oder wenn ihr kein Facebook habt:

http://hanfverband.de/nachrichten/news/kiff-in-im-goerlitzer-park-am-01april-geplant

Kommt vorbei, habt Spaß, wehrt euch gegen die Scheiße und passt auf euch/einander auf!

Alertá!
Traumland-Faktotum



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  Geschrieben: 29.03.15 18:57
Ich habe meine Bedenken im Chat schon mal angesprochen tue es aber hier nochmal für die, die eventuell teilnehmen wollen.

Von den strafrechtlichen Bedenken einmal abgesehen, sendet die Aktion ein völlig falsches Bild.

Gerade vor in Hinblick auf die momentane Legalisierungsdebatte, welche ja eine Legalisierung unter staatlicher Aufsicht, Jugendschutz, geschultem Personal usw. vorsieht, ist diese Veranstaltung schlicht dämlich.

Zu zeigen, dass die Konsumenten eben doch nicht so bereit sind Rücksicht auf die Öffentlichkeit und Jugendschutz zu nehmen wie sie immer behaupten hilft keinem, weder den Konsumenten und schon gar nicht irgendwelchen Flüchtlingen.

Klar, ist das Gesetz mindestens genau so undurchdacht wie die Gegenaktion, aber gegen das neue Gesetz und für eine Legalisierung setzt man sich besser auf anderem Wege ein (Hanfverband etc.).
Und wer Probleme mit der Behandlung von Flüchtlingen oder Ausländerfeindlichkeit hat, wird auch da dutzende sinnvollere Aktionen (Demos, Hilfsorganisationen etc.) finden.
Als Kind wurde mir gesagt: "Nimm dich in Acht vor solchen Menschen!"
Heute weiß ich: "Ich bin einer dieser Menschen!"

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