| Autor | Beitrag |
|---|
|
» Thread-Ersteller «
Abwesender Träumer
dabei seit 2012 152 Forenbeiträge 2 Tripberichte
|  Geschrieben: 05.09.15 13:01
zuletzt geändert: 05.09.15 13:16 durch bigbadwolf (insgesamt 1 mal geändert) |
Hi,
ich leide an einer milden Form von Rheuma und soll bald meine Basistherapie mit Sulfasalazin ("leichtes", klassisches langwirkendes Antirheumatika - Immunsuppressiva) beginnen, um einem progressivem Krankheitsverlauf vorzubeugen. Im Gegensatz zu anderen Antirheumatika sind die Nebenwirkungen, insbesondere auf Leber und Niere, von diesem Medikament relativ gering.
Leider hab ich auf google, weder in deutsch noch englisch, hilfreiche Beiträge für den Konsum von Drogen mit dieser Substanz gefunden. Im wesentlichen gehts mir um die Wechselwirkung mit Kratom, da diese im Alltag sehr gut gegen Schmerzen hilft und auch entzündungshemmende Eigenschaften besitzt. Ferner interessiert mich jedoch auch mögliche Wechselwirkungen mit Upper (sporadischer Konsum alle paar Monate) sämtlicher Art.
Falls irgendjemand hierzu Erfahrungen hat, wäre das super!
|
|
Ex-Träumer
dabei seit 2015 84 Forenbeiträge
| Geschrieben: 19.10.15 00:40
zuletzt geändert: 19.10.15 00:50 durch lucyeins11 (insgesamt 1 mal geändert) |
Hey bigbadwolf,
ich leide ebenfalls seit einigen Monaten an einer rheumatischen Erkrankung. Ich nehme (bisher super verträglich) aber MTX und kann dir nur diesbezüglich meine Meinung schildern.
Leider bin ich kein kratom konsument, jedoch kann ich dir bezüglich anderen Substanzen folgenden nicht ärtzlichen Rat geben. Wenn dein Bedürfnis nach uppern da ist unbedingt nicht am Tag der Einnahme des immunsupressiva konsumieren. Auch nicht unmittelbar vorher oder nachher (ca jeweils 24 Stunden). Am besten die (zumindest bei mir) wöchentliche Dosis nicht zu sich nehmen, falls du in Versuchung kommst. Bitte die Blutwerte im Auge behalten! Es ist Vorsicht geboten. Es besteht meiner Meinung nach keine Lebensgefahr jedoch kann durch das aussetzen des Medikaments ein neuer kramkheitsschub entstehen!
Ein Tipp hab ich dann aber eher an dich. Probiers mit sport, liebe und einem starken willen mit der Krankheit klarzukommen. Falls du Fragen hast jederzeit. Gute Besserung
Um ein tadelloses Mitglied einer Schafherde sein zu können, muß man vor allem ein Schaf sein.
- Albert Einstein - |
|
|
Abwesender Träumer
dabei seit 2012
220 Forenbeiträge
| Geschrieben: 19.10.15 09:12 |
Moin Moin Böser Wolf& Lucy,
ich nehme auch einmal Wöchentlich 15 mg MTX, ich Vertrage Opiate sowohl als auch Upper wie Lucy geschrieben hat Relativ Gut. Wenn ich das MTX nehme konsumiere ich an dem Tag auch nichts anderes, die Tage danach schon und ich hatte nie Probleme,lasse mir auch alle drei Wochen die Blutwerte überprüfen, die jetzt wieder Gut sind,wo ich noch Täglich Opi`s genommen habe (Trama,Kratom&Tilli) waren die Leberwerte echt mies, jetzt Konsumier ich nur noch einmal die Woche und alles ist in Butter.
Probier es aus, nimm an dem Tag wo Du die Immunblocker nimmst Besser nichts,es sollte nichts passieren. Übertreib es aber nicht diese Immun Medi`s sind für den Körper echt Anstrengend.
Alles Gute :-)
Gruß Sash
|
|
» Thread-Ersteller «
Abwesender Träumer
dabei seit 2012 152 Forenbeiträge 2 Tripberichte
| Geschrieben: 23.10.15 13:15 |
Hi Sash und Lucy,
tut gut zu wissen, dass hier doch noch ein paar andere Betroffene im Forum unterwegs sind :-)
Das ihr Uppers gut verträgt ist klasse. Hab insbesondere von Upper auf Amphetaminbasis vereinzelnt gelesen, dass diese Rheuma intensivieren bzw. Schübe auslösen, hiervor hatte ich am meisten Angst. Daher umso besser, dass ihr gute Erfahrungen damit gemacht habt.
Mein Rheumamittel nehm ich 2x täglich, die Einnahme kann und will ich auch nicht einen Tag aussetzen (warte seit 5 Wochen sehensüchtig darauf, dass das Medikament endlich mal zu wirken anfängt und ich mein Prednisolon nach Monaten absetzen kann). Die Leberbelastung ist jedoch laut meinem Arzt im Vergleich zu MTX relativ gering. Moderater täglicher Bierkonsum und ein paar Mal die Woche Kratom vertrag ich bislang noch sehr gut, die Blutwerte sind okay.
MDMA scheint dem Rheuma meiner Erfahrung nach auch nicht zu schaden. Im Gegenteil, war für knapp 72h das erste Mal seit 4 Monaten komplett (!) schmerzfrei :-)
Habt ihr eurem Arzt eigentlich von eurem Drogenkonsum berichtet? Mein Hausarzt weiß bescheid, meine Rheumatologin scheint jedoch ziemlich Voreingenommen zu sein, was das Thema Drogen angeht. Die hat schon den Kopf geschüttelt als ich ihr sagte, dass ich täglich meine ein bis zwei Bier trinke. Folglich trau ich mich auch irgendwie nicht sie zu fragen.
Mit der Krankheit klarkommen ist so ne Sache.. wie lang hat das bei Euch gedauert? War besonders in den ersten Monaten stark depressiv, so langsam wird es besser. Sport bzw. Bewegung hilft mir echt super. Dennoch fühl ich mich einfach noch nicht bereit dazu, mein Drogenkonsum komplett sein zu lassen.. Im Vergleich zu dem, was ich vor nem Jahr noch konsumiert habe, bin ich echt zufrieden mit mir.
|
|
Ex-Träumer
dabei seit 2015 84 Forenbeiträge
| Geschrieben: 23.10.15 13:36 |
Ja finde es auch schön zu wissen das man damit nicht ganz so alleine ist. Meine Ratschläge beziehen sich aber auch nur darauf was mein rheumatologe zu mir gesagt hat. Einschätzen kann ich das Risiko des Konsums bisher nicht. Hab mich schlichtweg nicht mehr getraut seit der Einnahme vom mtx. Im Moment geht es mir durch das mtx auch eigentlich so gut das ich noch sehr gerne drauf verzichte.
Die spritze die ich mir jede Woche einmal geb Vertrag ich auch besser wie die Tabletten oder die diversen Kortisonpräparate. Ich nehm folsäure als Antagonisten und noch dekristol für Vitamine und Knochenaufbau (als Präparat gegen die eventuellen Nebenwirkungen des lange genommenen Prednisolon). Das zur genauen Medikation. Bin zumeist auch beschwerdefrei bis auf 1-3 Tage im Monat. Funktioniert alles echt super.
Die Anfangsphase war geprägt von Angst Panik und einer leichten depressiven Episode. Die ich aber mittlerweile über wunden habe. Hing wohl schlichtweg damit zusammen das ich in meinem leben sehr selten krank war und auch wenn überhaupt eher psychische Beschwerden hatte. Da ist so ne Krankheit natürlich ein Schlag ins Gesicht.
Ich persönliche würde sogar eher empfehlen abundzu Drogen zu nehmen als Alkohol zu konsumieren. Grad bezüglich der Leber hätte ich doch eher die Vermutung das der Alkohol den Kreislauf mehr belastet wie ein tütchen oder ein Teilchen. Grade bei eventuellem täglichen Alkoholkonsum.
Liebe grüße
Um ein tadelloses Mitglied einer Schafherde sein zu können, muß man vor allem ein Schaf sein.
- Albert Einstein - |
|
