LdT-Forum

« Seite (Beiträge 106 bis 120 von 146) »

AutorBeitrag
Abwesender Träumer

dabei seit 2012
73 Forenbeiträge

  Geschrieben: 16.11.16 15:58
zuletzt geändert: 16.11.16 16:14 durch Libertad (insgesamt 1 mal geändert)
phoenixdrache schrieb:
nur so viel: grundbegriffe von ethik und moral, egal aus welchem denkens-oder glaubenssystem, sind immer (nächsten)liebe, mitgefühl, toleranz und respekt...das sind universale werte, die schon seit menschengedenken antagonisten von gier, haß, neid, also den negativen seiten der menschheit, bestand haben und die ein friedvolles zusammenleben auf einem gemeinsamen planeten erst ermöglichen...

und all diese werte teilt herr trump nicht; vor allem nicht in seiner öffentlichen funktion und darum geht es...und nicht ob begrapschen eh für chauvinisten ok ist oder ob vor achtzig jahren diktatorische systeme versucht haben andere werte und moralvorstellungen als ethisch richtig zu etablieren...

moralischer kompass ist noch immer die goldene regel ("was du nicht willst, was man dir tut, das füg auch keinem andern zu") und was daraus folgt und jeder, wirklich JEDER, mensch will mit respekt, toleranz, anstand und vor allem viel liebe behandelt werden.


Volle Zustimmung.

phoenixdrache schrieb:
es geb so viele punkte, die ich gerne aufgreifen und widerlegen möchte, aber mir ist eigentlich die zeit und meine energie zu schade, um hier nlp-apologeten, law-and-order-freaks und "schlechtmenschen" zu erklären, wie (zusammen)leben funktioniert...

[...]

..also weiß ich gar nicht, warum man hier ellenlange pamphlete verfassen muß, um fundamentalste menschliche grundbedürfnisse zu diskreditieren und in abrede zu stellen...


Hier zeigst du doch am Beispiel was ich kritisiere: Persönliche Diffamierung und Ausgrenzung (= Intoleranz). Du nennst die anderen hier in der Diskussion NLP-Apologeten (was ist das?), Freaks und Schlechtmenschen. Längere, differenziertere Beiträge sind Pamphlete.

Eigentlich denkst du jetzt schon die anderen, oder meinetwegen auch Libertad sind dumm. An einer Diskussion oder am differenzierten Nachdenken scheinst du nicht interessiert zu sein. Im übrigen hat hier auch keiner die "fundamentalste menschliche grundbedürfnisse" in Frage gestellt. Das ist leider auch hier wieder typische Diskussionskultur heutzutage, maßlose Überspitzung.

Eigentlich wollte ich doch nur darauf hinweisen, dass es sich nicht lohnt Trump über die Chauvinisten-Schiene her anzugreifen, weil das eher wenige Menschen, wirklich als schlimm empfinden und dass die Clinton-Kampagne sich dort arg verschätzt hat. Aber eigentlich habe ich genau das schon mehrfach wiederholt.
 
User gesperrt



dabei seit 2006
1.251 Forenbeiträge
1 Galerie-Bilder

  Geschrieben: 16.11.16 16:08
phoenixdrache schrieb:
...

und all diese werte teilt herr trump nicht; vor allem nicht in seiner öffentlichen funktion und darum geht es...


Mrs Clinton teilt diese Werte aber auch nicht.

Was doch die demokratische Kampagne schon mehr oder minder selbst zugegeben hat: Ja, Mrs Clinton ist schlecht, ABER Trump wäre NOCH schlechter. Dass man damit keine Wahlen gewinnt, hätte von Anfang an klar sein müssen.

Deal with it!
Abwesender Träumer



dabei seit 2009
1.593 Forenbeiträge
2 Tripberichte

  Geschrieben: 16.11.16 17:29
Hunk schrieb:
Was doch die demokratische Kampagne schon mehr oder minder selbst zugegeben hat: Ja, Mrs Clinton ist schlecht, ABER Trump wäre NOCH schlechter. Dass man damit keine Wahlen gewinnt, hätte von Anfang an klar sein müssen.


Clinton hätte die Wahl gewonnen, wenn die USA ein anderes Wahlsystem hätten. Sie hatte 2 Millionen mehr Stimmen als Trump, aber halt nicht die Mehrheit der Wahlmänner. Auch, weil Staaten wie zB Maine ihre Wahlmänner nicht proportional abstimmen lassen (also bei 100 Wahlmännern und nem 60/40-Ergebnis 60 Stimmen für Trump und 40 Stimmen für Clinton), sondern weil es dort alles oder nichts ist - entweder alle Wahlmänner stimmen für Clinton oder für Trump und was der Rest der Einwohner von Maine will, ist egal.
Solche Verzerrungen des Wählerwillens haben Trump den Sieg gesichert, und es ist nicht das erste mal, das dort sowas passiert ist. Auch Bush jr. ist bspw. so an die Macht gekommen.

Das ist aber hier ausnahmsweise nebensächlich. Ich erwähne das nur der Vollständigkeit halber und ich stimme dir zu, dass diese Wahl auch zeigt, wie gefährlich die Logik des kleineren Übels ist, obwohl mich am Status Quo ganz andere Dinge stören als dich. Denn auch, wenn die Logik des kleineren Übels Clinton nicht allein die Wahl gekostet hat, hat sie den Weg für Trump geebnet.

Wenn man zwischen Pest und Cholera wählen soll, kann man natürlich sagen "Pest verläuft viel eher tödlich", klar. Das stimmt sogar. So wie Trump schlimmer als Clinton ist. Ich mag Clinton nicht, sie ist eine Kriegstreiberin, eine Apologetin des Überwachungs- und Folterstaats, eine Repräsentantin des Systems, das Whistleblower in den (gerne auch privatisierten) Knast wirft und dergleichen mehr.
Aber Trump, dieser als Schwein verkleidete Haufen Scheiße, ist natürlich schlimmer. Ganz von seinen umfangreichen persönlichen Defiziten abgesehen (die teilweise auch seine Eignung für das Amt massiv beeinträchtigen), halte ich weder etwas von den von ihm favorisierten Reaganomics noch von seinen Plänen, die Folter noch mehr auszuweiten, noch von seinen Einmauerungs-Fantastereien noch von seiner Moskau-Hörigkeit. Das sind alles Punkte, in denen er den Status Quo in noch schlimmer repräsentiert. Davon, dass er einen Vize aufgestellt hat, der uA die "Heilung" von Schwulen durch Bibelgruppen propagiert, will ich erst gar nicht anfangen. Er ist also in diesem Vergleich die Pest gegenüber der Clinton-Cholera.

Trotzdem sagt niemand "geil, gib mir Cholera". Man akzeptiert das nur murrend, weil man glaubt, es ginge halt nicht anders. Es ist aber zerstörerisch für die politische Kultur, wenn es keine Option gibt, für etwas zu stimmen, sondern wenn man nur gegen etwas stimmen kann. Eine Position, die sich nur ex negativo definiert, steht immer auf tönernen Füßen. Die Menschen werden dadurch zynisch, apathisch und irgendwann auch leichtsinnig genug, für irgendwas zu stimmen, solange es nur außerhalb des üblichen Konsens liegt.

Vor diesem Hintergrund muss das Debakel in den USA als Weckruf verstanden werden. Gegenentwürfe zum Status Quo zu entwickeln, ist das Gebot der Stunde. Damit meine ich nicht, die Positionen der Rechten zu kopieren - dass sowas nichts bringt, sieht man schon daran, dass sich an den Umfragewerten der Union nichts geändert hat, obwohl sich weite Teile ihres Personals seit Monaten als heißere Version von Beatrix von Storch rechts anbiedern. Dass rechts von der Union kein Platz für eine andere Partei sein darf, war schon immer eine von der CSU kolportierte Lüge, die ultrakonservativem Wunschdenken, aber nicht der Realität entspricht. Und selbst, wenn da etwas dran wäre, tauschte man nur eine noch gerade überschaubare Gruppe Rechtsradikaler gegen eine im Kern rechtsradikale Volkspartei aus. Von so einem Irrsinn halte ich nichts.

Was wir stattdessen brauchen, ist eine Linke, die den Namen auch verdient. Was sich hierzulande "links" nennt, hat zu großen Teilen schon vor Jahren vor dem Kapital die Waffen gestreckt. Als wäre ein Kretschmann oder Gabriel links! Was für ein Witz. Es ist dieser Defätismus, dieses Einknicken vor der neoliberalen Sachzwanglogik, diese Vernichtung des Sozialstaats und der Bürgerrechte, die linke Parteien überall in Europa programmatisch entkernt und damit austauschbar gemacht hat.

Wenn es ein funktionierendes, programmatisch klar aufgestelltes Linksbündnis gibt, hat auch die Union mal wieder was anderes als Burkas und Schweinefleischpflicht, an dem sie sich abarbeiten kann. Dann ist die AfD schnell halbiert und den Rest kann dann ihr Hang zur Selbstzerfleischung übernehmen.
You know what a miracle is. Another world's intrusion into this one.
Where revolutions break out spontaneously and leaderless, and the soul's talent for consensus allows the masses to work together without effort, automatic as the body itself.
Abwesender Träumer



dabei seit 2016
855 Forenbeiträge

  Geschrieben: 16.11.16 20:48
Weltraumechse schrieb:
Was wir stattdessen brauchen, ist eine Linke, die den Namen auch verdient. Was sich hierzulande "links" nennt, hat zu großen Teilen schon vor Jahren vor dem Kapital die Waffen gestreckt. Als wäre ein Kretschmann oder Gabriel links! Was für ein Witz. Es ist dieser Defätismus, dieses Einknicken vor der neoliberalen Sachzwanglogik, diese Vernichtung des Sozialstaats und der Bürgerrechte, die linke Parteien überall in Europa programmatisch entkernt und damit austauschbar gemacht hat.


*clapclap* & D'accord

Sehe ich auch so, allerdings eine Linke, die sexy ist und was anzubieten hat!
Modelle, wie es besser geht - eine Vision, die es mit der Hysterie und Angstmacherei der Rechten aufnehmen kann.
Das ist allerdings das Problem der Linken: Macht nämlich keinen Spaß, wenn niemand anderes schuld ist und
die Bevölkerung, so sie denn Veränderung will, sich als (mitgestaltende) Demokraten verstehen muss.
Die Ideen von zeitgemäßer Politik, die sich gegen Konsumismus, Wachstumsblabla etc. richten,
das sind keine Ideen, die vom politischen Establishment verordnet werden.
Das sind Ideen, Lebensmodelle und Ideale, die von Menschen im Volk angepackt werden müssen.
Ich wette drauf, dass die meisten keinen Schnüff da drauf haben, weil AfD wählen und dadurch seinen
leberwurstigen Spacko-Protest ausdrücken so viel einfacher ist. Huch, da hab ich mich moralisch
über große Teile der deutschen Bevölkerung erhoben, statt zu versuchen, meine Thesen am Stammtisch
mit denen zu diskutieren und mir womöglich eine Tracht Prügel abzuholen.

Lesetipps an dieser Stelle:
hier draufdrücken
hier auch, für alle die Gutmensch als Schimpfwort benutzen, nur mal so als Anregung…

 
Abwesender Träumer



dabei seit 2009
1.593 Forenbeiträge
2 Tripberichte

  Geschrieben: 16.11.16 22:02
Problem dabei ist (nicht inhaltlich, sondern rein imagemäßig, was man aber bei Fragen zur öffentlichen Meinung nie vernachlässigen kann), dass linke Ideologien derzeit nicht als Bürgerschreck funktionieren. Ich halte es für einen der Gründe des Erfolgs der Rechten, dass sie als Provokation, Schockeffekt und Bedrohung daherkommen. Links klappt das nicht mehr.

Niemand hat mehr Angst vor Kommunisten. Die alten linken Ideen haben Staub angesetzt. Der Protest erschöpft sich in Demo-Ritualen, für die man auch zum Fußball gehen könnte. Das kickt niemanden. Es produziert vor Allem nicht mehr die Aha-Erlebnisse, die man als Initialzündung für wirklich packende Propaganda braucht. Es gibt keinen linken Tabubruch mehr. Nur noch Nettigkeiten darüber, dass man voll für diversity ist. Damit will ich nichts gegen diversity sagen - nur dagegen, dass sich die Linke alle anderen linken Themen hat verbieten lassen. Wenn man bspw. Pazifist ist, bedeutet das im Bundestag schon das Ende jeglicher Anschlussfähigkeit. Obwohl teilweise 70% der Bevölkerung den Krieg in Afghanistan abgelehnt haben, disqualifiziert man sich mit dieser Meinung als Koalitionspartner auf Bundesebene. Und wenn das Thema in den Medien überhaupt mal auftaucht, schreibt man nicht über den Krieg, sondern über das verfickte Gewehr. Krieg ist etwas, das Amerikaner führen. Obwohl wir seit mehr als 15 Jahren in dieser Scheiße mit drin stecken. Aber die Rechten blubbern was von "Denkverboten" und "das wird man ja noch mal sagen dürfen", obwohl Seehofer das ganze Jahr nichts anderes gemacht hat, als PI zu copypasten.

Warum kapert man also nicht den politischen Diskurs mit einer Neuauflage linker Ideen? Wir sehen doch, dass Radikalismus sofort von den Volksparteien adaptiert wird, wenn die Umfragewerte es erfordern. Es muss nur ein Radikalismus sein, der frisch wirkt.

Die alt.right wärmt ja auch nicht einfach Mussolini wieder auf, es ist schon ein Relaunch faschistischer Konzepte. Natürlich finden sich dann in den Reihen alle sattsam bekannten Rechtsextremen, von den klassischen Neonazis über kreuz.net-Fundies bis zu Nationalliberalen und Ultrakonservativen, aber sie haben es geschafft, den Scheiß neu zu verpacken - und mit der Nazikeulen-Keule auch direkt die Deutungshoheit darüber zu pachten, was sie sein wollen, nämlich "Mitte". Immer schön in der durch das Trollen erprobten "erst schocken, dann zurückrudern"-Logik.

Es wäre definitiv machbar, ähnliches auch auf der anderen Seite des politischen Spektrums zu leisten. Zumal die von der neuen Rechten geschürte Hysterie über die böse Antifa ja schon die Grundlage für einen diskurisven Gegenschlag legt. Sie machen uns stark mit ihrer Hetze. Wenn sie uns als Feindbild aufladen, dann sollen sie die Quittung dafür kriegen.
Programmatische Ansatzpunkte gibt es auch mehr als genug bei kaschierter Massenarbeitslosigkeit (und überhaupt dem kompletten Diskurs über Arbeitslosigkeit in unserer Gesellschaft), Selbstoptimierungszwang, Wirtschaftskrisen, wachsender Vermögensungleichheit, extrem vom Vermögen abhängigen Bildungschancen, in alle Lebensbereiche einsickernder neoliberaler Ideologie und fehlender Nachhaltigkeit. Aber das wird derzeit nie als fundamentale Kritik formuliert.

Und diese Abwesenheit des Sozialismus fällt keinem auf, "man liest doch dauernd was gegen den Kapitalismus". Ja, aber nur, wenn da auch entfesselter Finanz-, Raubtier- oder Heuschrecken- davorsteht und jedem intuitiv klar ist, "dass das ja in Amerika viel schlimmer ist und wir haben ja soziale Marktwirtschaft, die Schröder mit der Agenda 2010 gesichert hat". Sozial ist heute, was prekäre Beschäftigung schafft.
Jede Kritik an den Zuständen ist eine, die bereits im Kern eine eingeschränkte Zustimmung zum Ist-Zustand enthält. Alles ist von liberaler Bourgeoisen-Scheiße besudelt und dadurch neutralisiert.

Oder anders gesagt: Alle regen sich über Trump auf, aber niemand hat je gefordert, die Sau einfach zu enteignen.
You know what a miracle is. Another world's intrusion into this one.
Where revolutions break out spontaneously and leaderless, and the soul's talent for consensus allows the masses to work together without effort, automatic as the body itself.
Abwesende Träumerin

dabei seit 2013
49 Forenbeiträge
1 Galerie-Bilder

MSN
  Geschrieben: 17.11.16 00:18
@3SixtyC
ja das rechtfertige ich damit genau!!

warum auch nicht, denn es sind schließlich alles Arbeitnehmer die eine Familie zuhause zu versorgen haben. Und wir haben nun weiß Gott genug Arbeitslose im Moment in Deutschland. (von den Flüchtlingen ganz zu schweigen).

die "Aktion Aufschrei" fordert die Arbeitnehmer auf in Ihrer Firma darauf aufmerksam zu machen wieviele unschuldige Menschen durch diese Waffen getötet werden.

Gleichzeitig wird aufgefordert doch viel zu spenden.

Aber natürlich !! Wer dann anschließend nach einem Jahr Arbeitslosigkeit ins Hartz vier rutscht der spendet natürlich seehhhhrrrr grosszügig! Genau!!


Gruss Sonja

 
Abwesender Träumer



dabei seit 2009
1.593 Forenbeiträge
2 Tripberichte

  Geschrieben: 17.11.16 17:36
Ah, die heiligen Arbeitsplätze, das universale Totschlagargument für jedes beliebige Thema in Deutschland. Und auch weltweit.
The Donald schrieb:
millions of new jooooooobs

Praktisch, wenn man die Gesetze mit diesem Hebel ganz nach Gusto hinbiegen kann.
Mal ganz abgesehen davon, ob es da um Arbeitsplätze oder um nen weiteren Porsche für den Vorstand geht - spätestens wenn Menschen krepieren, hört bei mir das Verständnis für diesen Arbeitsfetisch auf.
Man muss beim Geldscheffeln eben irgendwo ne Grenze ziehen. Man kann nicht alles damit rechtfertigen, dass es am Bodensee die Spätzle auf den Tisch bringt.

Nur, damit wir uns nicht missverstehen: Ich habe weder was gegen Porsche (solange es ein 911er ist) noch gegen Spätzle (solange ich stattdessen anständige Nudeln haben kann). Ich habe auch nicht pauschal was gegen Waffen, aber G36 und Leo2 gehören nun mal zu den Produkten, die man irgendwie regulieren muss. Kann man natürlich auch lassen, aber dann gehen die Krisenregionen dieser Welt halt noch mehr den Bach runter und du musst dich wieder darüber aufregen, dass diese Flüchtlinge so viel Geld kosten.
You know what a miracle is. Another world's intrusion into this one.
Where revolutions break out spontaneously and leaderless, and the soul's talent for consensus allows the masses to work together without effort, automatic as the body itself.
User gesperrt



dabei seit 2006
1.251 Forenbeiträge
1 Galerie-Bilder

  Geschrieben: 17.11.16 21:07
Guenter schrieb:
...
Ich glaube kaum, dass irgendjemand gender-sprech außerhalb von von US Campussen (Campii?) ernst nimmt. Kein Mensch wird einen xim, lim oder pim oder was auch immer als Personalpronomen nennen nur weil man transsexuell ist (geschätzt 1% der Bevölkerung).
Es wird in der Realität auch keine Transenpolizei vorbeikommen und dich dazu zwingen Neusprech zu benutzen.
....


Bill C-16: the inclusion of gender identity and gender expression into the Canadian Human Rights Act and discrimination against these will be punishable by law through changes in the Criminal Code

Viel Spass beim Lernen!
Deal with it!
» Thread-Ersteller «
Abwesender Träumer



dabei seit 2013
1.080 Forenbeiträge

  Geschrieben: 22.11.16 12:33
zuletzt geändert: 22.11.16 12:48 durch Incredere (insgesamt 1 mal geändert)
Hunk schrieb:
Educate yourself and/or you have no idea what you are talking about. Linke Diskussionskultur par Excellence und nur ein weiterer massiver Grund für die Wahl Trumps.

Merkst du es selber? Nein, tust du nicht.


Du wirfst mir linke Diskussionskultur vor? Ich werfe dir rechte Diskussionskultur vor. Ich schätze, damit können wir beide leben ;)

Hunk schrieb:
Du hast nicht einmal bemerkt, dass einer der Fälle die die WP da aufzählt genau der ist, den DonCaChillo bereits mehrere Seiten vorher als Lüge entlarvt hat. Die mit dem gestohlenen Hijab oder whatever.

Man ziehe einen Einzelfall heraus und kehrt damit auch die tausenden echten Fälle unter den Teppich - rechte Diskussionskultur par excellence! Warum sagst du denn zum Rest nichts? Komisch.

Hunk schrieb:
Und 201 Fälle von "election related harrassment and intimidation" sowie der unglaublich rassistische Spruch "Vote Trump"? Bei mehr als 300 Millionen Bürgern? Hysterie und Panikmache. Währenddessen randalieren in der Realität die Anti-Trump-"Aktivisten" in den Straßen und greifen Trump-Wähler an.

Ach? Die Trump-Wähler sind die Opfer von linker Gewalt und nicht andersrum? Auch wenn jede Statistik das Gegenteil meint?? Ah ich verstehe - Lügenpresse und so, die Statistiken sind ja bestimmt alle erfunden.

Wie wäre es denn damit?
Video: Großveranstaltung der alt-right mit allgemeinem Hitlergruß feiert Trump
Das sind die Leute, denen Trump vermittelt hat, sie seien die Kings der USA und haben jetzt wieder die Macht.

Oder wie wie wäre es damit? Laut ADL ist der Antisemitismus in den USA so schlimm wie seit den 1930ern nicht mehr -> Klick hier

Wie? Auch das ist nichts gegen diese linken Horrorprotestanten? Was erlauben die sich auch, üben die doch einfach ein demokratisches Grundrecht aus!

Wie wärs dann damit: Donald Trump SELBST ist bestürzt von der Gewalt die er ausgelöst hat! Er SELBST sagt seinen Unterstützern, sie sollen aufhören!
Wörtlich: " I am so saddend to hear that, and i say stop it! If it will help i will say this and I say it right to the camera: STOP IT!"
Video: STOP IT
Fun Fact: Das hat er den Demostranten nicht gesagt! Auch er weiß, dass es selbstverständlich ist, dass demonstriert wird. Diskriminierung und Hassattacken sind das nicht!!


Hunk schrieb:
Clinton hat die Demokratie noch viel mehr geschädigt. Ein weiterer Grund warum Trump gewonnen hat. Sie hat Bernie Sanders in den Vorwahlen beschissen um Kandidatin der Demokraten zu werden, es wurde von hochrangigen Demokraten zugegeben Wahlmanipulation zu betreiben. Siehe Podesta Emails und WikiLeaks, diese haben uns hier einen Bärendienst erwiesen indem sie gezeigt haben WIE korrupt Mrs Clinton eigentlich ist.

1a auswendig gelernte und völlig hohle Clinton-Kritik. Einfach sagen: Sie hat doch viel mehr geschadet und da sind doch diese emails! Ja die emails! Da steht drin dass.... ähm, also. Also naja. SIE IST KORRUPT! Nenne mir mal irgendetwas Schlimmes, was in den emails dringestanden hat? Dieser Skandal ist 100% aufgepustet und künstlich. Keiner weiß was da eigtl drin steht und die einzigen die es wissen, haben sich nun zum zweiten Mal entschieden, dass da absolut nicht strafrechtlich Relevantes gegen sie drin steht. Und jetzt?
Scheinargument.

Das einzige was man ihr vorwerfen kann, sind ihre Wallstreet-Reden. Nicht strafrechtlich, nur moralisch. Es ist aber völliger Unsinn als Trump-Supporter, der für sein eigenes Business wirklich alles tut, Clinton das vorzuwerfen. Schau dir doch mal ne Doku an über die Wirtschaftsprojekte von Trump vor seiner politischen Karriere. Alles nur für die Reichen auf Kosten der Armen.

Hunk schrieb:
Die Voraussetzungen in den USA zum Präsidenten gewählt zu werden sind: man muss über 35 Jahre alt sein sowie in den USA geboren sein. Den Rest entscheidet der Wähler, und der Wähler hat entschieden. Dass dir das als progressivem Linken nicht schmeckt ist mir schon klar[...]

Schön dass du auch in das Fettnäpfchen reintrittst. Ich glaube man sollte man nen FAQ machen mit rechten Fehleinschätzungen. Demokratie heißt NICHT die Diktatur der Mehrheit. Demokratie ist keine Demokratie mehr, wenn die Mehrheit die Minderheit diskrimiert und man einfach stumm anerkennen soll, was die Mehrheit entschieden hat. Es ist das Recht jedes guten Demokraten, offen und laut Kritik an der Regierung und an der Mehrheit zu äußern. Minderheitenschutz ist eines der elementarsten Dinge der Demokratie. Das Recht auf Demonstrationen genauso. Leider glauben viel zu viele, Demokratie sei einfach nur Wahl und fertig, das ist traurig. Besonders amüsant ist es aber auch, weil Trump selbst ja angekündigt hat eine Wahl von Clinton nicht zu akzeptieren und als gefälscht zu betrachten. Trump ist der erste Kandidat der Geschichte, der angekündigt hat wirklich jeden Teil der Demokratie mit Füßen zu treten. Für Trump mit Demokratie zu argumentieren ist einfach Schwachsinn. Wir alle wissen, dass viele Diktatoren sich auch haben wählen lassen um dann die Demokratie einzustampfen.

Hunk schrieb:
Wer weint hat Recht, oder was? Bleibt ja immer noch Kanada (aber komischerweise nie Mexiko, da isses wohl zu dreckig oder so). Florida hat übrigens Trump gewählt. Ist halt Pech für deine Bekannten. Ich wette aber mit dir, dass sich für die zwei und deren Kind höchstwahrscheinlich nichts ändern wird.

Ich finde es witzig dass man für Trump argumentiert, der seinen eigenen Wahlkampf mit Emotionen gegen Fakten geführt hat xD
Die "gefühlte Wahrheit" war das höchste gut und wurde ganz offen so vertreten. Solltest du jetzt denken das sei zugespitzte Polemik, such ich dir auch gerne nochmal die Stellen raus an denen Trump live vor der Kamera unabhängige und objektive Fakten bestreitet mit der Begründung: Das Volk nimmt das aber anders wahr, also zählt das nicht.

Hunk schrieb:
Die gleichen Medien die du oben genannt hast? Die gleichen Medien die nun alle erschüttert sind und Artikel 'raushauen die man nur mit apokalyptischer Musik im Hintergrund lesen kann? Man merkt auch ohne dass du es erwähnst welche Medien du konsumierst.


Wenn du es genau wissen willst:
- WP
- NYT
- RCP (RealClearPolitics)
- CNN
- Politico
sind die amerikanischen Medien. Dazu kommen diverse europäische. Warte - wo war jetzt dein Kritikpunkt? Ich muss dich leider enttäuschen, für die reißerischten Schlagzeilen mit Apokolypse Now sind die nun wirklich alle nicht bekannt.

Dazu kommt noch ne dicke amerikanische Biographie über Clinton, die sehr kritisch und interessant war. Diese wurde nicht von Clinton authorisierst, weil ihr vieles was da stand sicher nicht gefallen konnte. Und ja - ich hatte ein durchaus mulmiges Gefühl wenn ich daran dachte, dass sie Präsidentin werden würde (wahrscheinlich). Aber bei ihr hatte ich gute Hoffnung, dass man 4 oder im schlimmsten Falle auch 8 Jahre übersteht und dann geht es weiter. Bei Trump befürchte ich, die gesellschaftliche Spaltung die er vorngetrieben hat, wird uns noch viel länger begleiten. Im Übrigen dürfte dich überraschend, dass ich nicht immer kategorisch für die Demokraten bin. John Kasich z.B. hätte ich persönlich ernsthaft als Kandidaten in Betracht gezogen, wenn er die Vorwahlen gewonnen hätte. Sogar Jeb Bush hätte ich okay gefunden, wenn er denn nicht vermutlich wieder die selben alten Berater wie George Junior bekommen hätte, aber als Person ist der echt voll okay! Ein verantwortungsvoller und talentierter Präsident ist mir wichtiger als die ideologische Ausrichtung. Trump ist für mich aber in beiderlei Hinsicht der worst case.


Hunk schrieb:
Blub blub. Educate yourself. Blub.

Blub blub. Arroganz. Blub.



Hunk schrieb:
Let us agree to disagree. Du wirst nicht mehr merken, dass das politische Establishment/Progressives der letzten zehn Jahre Trump erst möglich gemacht haben und da gehören auch Leute wie du dazu denen IMMER noch nicht auffällt, dass die Unart Educate yourself-, Nazi- Rassisten- usw.-Keulen reflexartig bei abweichenden Meinungen 'rauszuhauen Trump mit ins Amt gebracht haben. Jetzt warten wir halt auf die make america great again death squads die Schwuchteln, Transen, Nigger, Bohnenfresser und überhaupt alles was nicht weiß und straight ist abholen und in Todescamps stecken.


Du versucht mich von etwas zu belehren, was ich längst akzeptiert habe. Eliten haben weite Teile der Gesellschaft abgehängt. Politikverdrossenheit und Unzufriedenheit sind weit verbreitet. Viele Politiker haben ein Problem der Kommunikation mit dem Volk. Da stimme ich dir zu. Ich glaube das hast du bislang nicht wahrgenommen. Clinton war durchaus ein Teil des Problems, auf eine gewisse Weise.

Aber es gibt in 100 Jahren einfach keinen vernünftigen Grund so kindisch auf all diese Probleme zu reagieren und froh darüber sein, dass Trump Präsident wurde, nur weil man voller Schadenfreude nun der Elite fröhnen darf. Was du gerade machst - und das ist höchst widerwertig - ist es Rassismus mit politischer Korrektheit zu begründen. Du sagst, weil die da oben Toleranz gepredigt haben, gibt es da unten Hass. Das ist die ultimative Verklärung dieser Situation. Das ist wie wenn man ein Problem hat dann in Panik zu verfallen und einfach alle um sich herum anzugreifen. Es gibt nichts, mit dem man das was Trump an Hass in dieser Gesellschaft gestreut hat, zu rechtfertigen wäre. Und der ultimative Punkt er Verklärung ist es zu sagen: Ja das Volk wollte eben schon immer einen wie Trump. Nein. Seit Jahren gibt es Leute in den USA, die diesen hass tagtäglich predigen. Die den Leuten beibringen, da drüben in Washginton sind alle korrupt und Arschlöcher. Die Märchen erzählen davon, dass es ohne die Politiker allen viel besser ginge. Und weißt du was? Genau jene Leute holt sich Trump jetzt teilweise in seinen Stab zur Belohnung. Leute, die (KEIN WITZ) sagten, dass der KKK erst ab da schlimm war, als sie Gras rauchten. Leute, die Schwarze noch Nigger genannt haben und sich jetzt tierisch aufregen, dass sie das nicht mehr dürfen.

Das Problem Trump ist dreischrittig!
Im ersten Schritt sind wir uns einig Hunk. Die Eliten und Politiker wie Clinton haben Politik für eine zu kleine Gruppe des Volkes gemacht, während andere in die Verdrossenheit abrutscht sind. Das ist aber nur eine Hintergrundbedingung und noch lange nicht ausreichend für das gesamte Phänomen!
Im zweiten Schritt greifen Demagogen und Hassprediger diese abgehängten auf und hetzten sie zunehmend gegen Politiker und political correctness auf.
Im dritten Schritt greift Donald Trump das auf und macht diese Hass nun offen gesellschaftsfähig. Er sagt all jenen die bislang dachten ihr Hass würde schlecht ankommen: Ihr seid im Recht! Hasst wen ihr wollt wann ihr wollt! Ihr weißen Amerikaner seid im Recht all jene auszuschließen, die euch nicht passen!

Das ist das Phänomen Trump und du verschweigst Punkt 2 + 3 einfach völlig.


„Ich bin nicht glücklich weils vorbei ist, es ist vorbei weil ich jetzt glücklich bin“
Degenhardt

"Mit Ehrlichkeit kommt man nicht weit, doch ohne Ehrlichkeit kommt man nicht nah"
Maeckes
Traumland-Faktotum



dabei seit 2009
901 Forenbeiträge
2 Tripberichte

  Geschrieben: 22.11.16 14:23
Zugegeben, das Thema ist interessant und die Debatte über Trump vs. Clinton, wie man hier schön sehen kann, verleitet leicht zu polarisierten Positionen und einer emotionalen Diskussionskultur. Ich bitte euch dennoch vorab, die Diskussion nicht in den Austausch von Gehässigkeiten und Ähnlichem abgleiten zu lassen. Weiterhin viel Spaß beim Diskutieren.
"Das Dasein ist ein Seiendes, das nicht nur unter anderem Seienden vorkommt. Es ist vielmehr dadurch ontisch ausgezeichnet, daß es diesem Seienden in seinem Sein um
dieses Sein selbst geht."

https://www.instagram.com/phaenotaphor/
Abwesender Träumer



dabei seit 2013
2.227 Forenbeiträge
2 Tripberichte

  Geschrieben: 22.11.16 15:33
Wow, ich hätte ja gedacht das Hunk als erster pöbelt, aber das Incredere damit anfängt, der taktisch wählende Politik Student? Uncool.
He complained: "Tony left me with a pile of Hendrix LPs and some dope."

Touching from a Distance
User gesperrt



dabei seit 2006
1.251 Forenbeiträge
1 Galerie-Bilder

  Geschrieben: 22.11.16 20:22
zuletzt geändert: 23.11.16 20:52 durch Hunk (insgesamt 4 mal geändert)
Incredere schrieb:
Hunk schrieb:
Du hast nicht einmal bemerkt, dass einer der Fälle die die WP da aufzählt genau der ist, den DonCaChillo bereits mehrere Seiten vorher als Lüge entlarvt hat. Die mit dem gestohlenen Hijab oder whatever.

Man ziehe einen Einzelfall heraus und kehrt damit auch die tausenden echten Fälle unter den Teppich - rechte Diskussionskultur par excellence! Warum sagst du denn zum Rest nichts? Komisch.

Hunk schrieb:
Und 201 Fälle von "election related harrassment and intimidation" sowie der unglaublich rassistische Spruch "Vote Trump"? Bei mehr als 300 Millionen Bürgern? Hysterie und Panikmache. Währenddessen randalieren in der Realität die Anti-Trump-"Aktivisten" in den Straßen und greifen Trump-Wähler an.

Ach? Die Trump-Wähler sind die Opfer von linker Gewalt und nicht andersrum? Auch wenn jede Statistik das Gegenteil meint?? Ah ich verstehe - Lügenpresse und so, die Statistiken sind ja bestimmt alle erfunden.

Wie wäre es denn damit?
Video: Großveranstaltung der alt-right mit allgemeinem Hitlergruß feiert Trump
Das sind die Leute, denen Trump vermittelt hat, sie seien die Kings der USA und haben jetzt wieder die Macht.

Oder wie wie wäre es damit? Laut ADL ist der Antisemitismus in den USA so schlimm wie seit den 1930ern nicht mehr -> Klick hier

Wie? Auch das ist nichts gegen diese linken Horrorprotestanten? Was erlauben die sich auch, üben die doch einfach ein demokratisches Grundrecht aus!

Wie wärs dann damit: Donald Trump SELBST ist bestürzt von der Gewalt die er ausgelöst hat! Er SELBST sagt seinen Unterstützern, sie sollen aufhören!
Wörtlich: " I am so saddend to hear that, and i say stop it! If it will help i will say this and I say it right to the camera: STOP IT!"
Video: STOP IT
Fun Fact: Das hat er den Demostranten nicht gesagt! Auch er weiß, dass es selbstverständlich ist, dass demonstriert wird. Diskriminierung und Hassattacken sind das nicht!!

Hunk schrieb:
Die gleichen Medien die du oben genannt hast? Die gleichen Medien die nun alle erschüttert sind und Artikel 'raushauen die man nur mit apokalyptischer Musik im Hintergrund lesen kann? Man merkt auch ohne dass du es erwähnst welche Medien du konsumierst.


Wenn du es genau wissen willst:
- WP
- NYT
- RCP (RealClearPolitics)
- CNN
- Politico
sind die amerikanischen Medien. Dazu kommen diverse europäische. Warte - wo war jetzt dein Kritikpunkt? Ich muss dich leider enttäuschen, für die reißerischten Schlagzeilen mit Apokolypse Now sind die nun wirklich alle nicht bekannt.

Dazu kommt noch ne dicke amerikanische Biographie über Clinton, die sehr kritisch und interessant war. Diese wurde nicht von Clinton authorisierst, weil ihr vieles was da stand sicher nicht gefallen konnte. Und ja - ich hatte ein durchaus mulmiges Gefühl wenn ich daran dachte, dass sie Präsidentin werden würde (wahrscheinlich). Aber bei ihr hatte ich gute Hoffnung, dass man 4 oder im schlimmsten Falle auch 8 Jahre übersteht und dann geht es weiter. Bei Trump befürchte ich, die gesellschaftliche Spaltung die er vorngetrieben hat, wird uns noch viel länger begleiten. Im Übrigen dürfte dich überraschend, dass ich nicht immer kategorisch für die Demokraten bin. John Kasich z.B. hätte ich persönlich ernsthaft als Kandidaten in Betracht gezogen, wenn er die Vorwahlen gewonnen hätte. Sogar Jeb Bush hätte ich okay gefunden, wenn er denn nicht vermutlich wieder die selben alten Berater wie George Junior bekommen hätte, aber als Person ist der echt voll okay! Ein verantwortungsvoller und talentierter Präsident ist mir wichtiger als die ideologische Ausrichtung. Trump ist für mich aber in beiderlei Hinsicht der worst case.


Nicht nur du hast Freunde, Bekannte oder Familie auf dem nordamerikanischen Kontinent. Ich lasse dir (und allen anderen, die es interessiert) mal dieses Video einer mir bekannten Transsexuellen da, vielleicht klärt sich für dich dann auf warum ich diesen Berichten und Statistiken nicht allzu viel Glauben schenke. Es sind ja auch die gleichen Medien die sich von Anfang an hinter Clinton gestellt haben, die jetzt groß über die "Trump-Nazis" berichten. Die entsprechenden weiterführenden Links findest du unter dem Video. Und wie im ersten Beitrag bereits erwähnt: Vote Trump zu schreien oder an Wände zu schmieren ist nicht rassistisch und auch keine Diskriminierung oder gar ein Hassverbrechen. Trotzdem wird es mitgezählt... Hast du vielleicht zufällig die entsprechenden Polizeiberichte oder nur die Medien und das Southern Poverty Center?

Mir als Linkem wäre Sanders am liebsten gewesen, aber der wurde ja von Clinton und dem DNC durch Wahlmanipulation um seine Chance geprellt.

Was machst du eigentlich wenn Trump eine halbwegs ordentliche Präsidentschaft hinlegt? Ich persönlich bezweifle stark, dass Trump rassistisch, homo-, trans- und xenophob sowie ein Mysoginist ist. Ich stelle allerdings mit Verwunderung fest: Es arbeiten die gleichen Verantwortlichen für seine jetzige Wahl bereits daran, dass er auch sicherlich ein zweites Mal gewählt wird. Einsicht des Kreises der ihn möglich gemacht hat? Fehlanzeige bisher.

Siehe dazu dieses Video meines Kumpels, der ebenso links ist wie ich.

Den Rest beantworte ich später noch, wenn ich von der Arbeit heimkomme (ja, ich schaue YT am Arbeitsplatz :-)) oder spätestens morgen abend.


Edit. Habe heute keine Lust auf den Rest einzugehen. Werde ich wohl noch machen weiß aber noch nicht wann. Vielleicht am Wochenende. Ist ja auch blöd wenn man ständig arbeiten ist, ne? Ach nee, du bist ja Student.
Deal with it!
Abwesender Träumer



dabei seit 2014
489 Forenbeiträge

  Geschrieben: 23.11.16 00:32
"sjw" in der hälfte seiner videos; das äquivalent zum begriff "gutmensch"...na ja, und (gesellschaftspolitisch) liberal oder schwul sein, heißt noch lange nicht links...
kopf aus, herz auf...
Abwesender Träumer

dabei seit 2012
73 Forenbeiträge

  Geschrieben: 23.11.16 19:26
phoenixdrache schrieb:
"sjw" in der hälfte seiner videos; das äquivalent zum begriff "gutmensch"...na ja, und (gesellschaftspolitisch) liberal oder schwul sein, heißt noch lange nicht links...


Ja schrecklich. XY hat Pipikacka gesagt. Er muss zwingend blöd sein und jedwedes Auseinandersetzen mit seinen Argumenten ist doch total sinnfrei!

Entschuldige den Sarkasmus. Ich will dich wirklich nicht persönlich angreifen. Die Linke, Rechte, Mitte usw. haben alle ihre Schlagworte. Du ja auch: NLP-Apologet, Law-And-Order-Freaks etc.

Setzt euch doch mit den Argumenten auseinander, statt immer nur gegen die Personen zu wettern.
 
Abwesender Träumer



dabei seit 2014
489 Forenbeiträge

  Geschrieben: 23.11.16 23:28
du hast mich (absichtlich) mißverstanden...habe mit diesen kampfbegriffen kein problem, spiegeln sie doch deutlich eine gesinnung wider...nur wenn sich jemand das deckmäntelchen liberal oder links (!?) umhängt, jedoch gleichzeitig eindeutig rechte diffamierende begriffe verwendet, dann nennt man das mogelpackung oder wolf im schafspelz...und wenns eh nur um die argumente und nicht um die begriffe geht, dann könnte er sich diese doch auch sparen, oder nicht...? tut er aber nicht, weil viele seiner videos ein rundumschlag gegen starke frauen, moslems oder sonstige feindbilder sind und argumente gegenüber seiner pauschalurteile (z.b. der islam ist per se eine faschistische, menschenverachtende und rückständige religion...nein, ist er nicht, genausowenig wie das christentum eine solche ist...) eindeutig zu kurz kommen...

im verlinkten video sind natürlich auch vernünftige sachen dabei, aber ganz ehrlich; dieser typ hat anscheinend einen komplex (gegen emanzipierte frauen oder leute, die versuchen moralisch gutes zu tun), wenn ich mir die bandbreite seiner videos so zu gemüte führe...wie schon gesagt; saufen und schwul sein reicht bei weitem nicht aus, um als gesellschaftspolitisch liberal zu gelten...dann sollte man aber wenigstens so ehrlich sein und dazu stehen und sich nicht als links bezeichnen, wie hunk oben meinte...ein schlag ins gesicht linker zecken, so wie mir... ;)
kopf aus, herz auf...

« Seite (Beiträge 106 bis 120 von 146) »