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Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 29.03.06 19:09
In meiner Schule findet morgen das alljährliche Blutspenden von dem DRK statt, wo ich mich ansich beteiligen wollte. Unglücklicherweise habe ich das erst heute erfahren, da leider keine Werbung für gemacht wurde, wie es sonst ansich immer der Fall war.

Mein Problem:

Die letzten Tage (ab Freitag) waren recht konsumhaltig und ich bin mir nicht mehr sicher, ob die Herrschaften vom DRK mich nach Drogenkonsum befragen werden oder ob die ggf. bei der Blutanalyse auch nach Substanzen Ausschau halten, die nicht ins Blut gehören. Weiß jemand von euch Bescheid, ob die mich das fragen werden und ob ich bei einem Drogenbefund eine Anzeige bekommen werde?!

Liste der konsumierten Substanzen:

Freitag: MDMA
Samstag: Speed, Koka, Gras
Sonntag: Diazepam
Montag: Speed (War mit einem Girly im Kino und wollte nicht allzu fertig rüberkommen, lol)
Dienstag: Koka (Geburtstagsfeier eines Kollegen), Gras

Ich habe mich diesmal wirklich zurückgehalten... mrgreen

Die größte Sorge bereitet mir das Diazepam. Eventuell sollte ich die Blutspende morgen nicht machen lassen auch wenn ich das sehr schade finden würde, da ich es als ein sehr gutes soziales Engagement ansehe, hmm... confused
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Ex-Träumer

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  Geschrieben: 29.03.06 19:29
ich würds nich machen, evtl auch den leuten zuliebe, die das blut kriegen würden (?)
 
Ex-Träumer



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  Geschrieben: 29.03.06 20:00
ärztliche schweigepflicht?!
ansonsten schließ ich mich stream an
vllt solltest du auch mal dein konsum muster überdenken
“Wenn du glaubst du gehst durch die Hölle, dann lauf weiter.”
Winston Churchill
"I’m sometimes antisocial but I’m always antifacist"
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Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 29.03.06 20:16
@steam: Wenn ich so ein Arschloch wäre hätte ich bestimmt nicht gesagt, dass ich soziales Engagement wie Blut spenden gut finde.

@Ti_An: Mein Konsum steht nicht zur Debatte.

Mich interessiert viel mehr, ob die bei Blutspenden:

a) nach Drogen fragen
b) bei der Blutanalyse nach Drogen suchen
c) mich beim Drogenbefund anzeigen könnten

Letztes Jahr waren nämlich nicht nur Ärzte sondern auch Zivildienstleistende vorort und ich weiß nicht, ob die auch der Schweigepflicht unterliegen.
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Ex-Träumer



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  Geschrieben: 29.03.06 20:25
brauchst dich ja nich glei angegriffen fühlen. war doch net bös gmeint.

dürfen zivis blut abnehemen? meines wissens muss man dazu mindestens ausgebildeter krankenpfleger oä sein.
is spenden pflicht? weil sonst lass es halt einfach wennst bedenken hast.
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Ex-Träumer

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  Geschrieben: 29.03.06 20:30
sorry, für mich klang das so als hättst dus vor, lies deinen beitrag dochjnoch mal. aber war nich böse gemeint.

zivis dürfen auf keinen fall blut abnehemn, sonst machen sich dienststelle und zivi strafbar!
die schweigepflicht ist in jedem fall bindend, auch bei drogen (weiss ich auch aus eigener erfahrung ;-)
wenn du positiv getestet wirst, werden sie dich nur wieder wegschicken und vllt. n bisschen erschreckt sein/tun.
 
Ex-Träumer

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  Geschrieben: 29.03.06 20:33
ach ja: zivis unterliegen auch der schweigepflicht. und nur weil du bestimte drogen im blut hattest, kann dir kein richter ärger machen! (ausser du hast dabei im auto gessesen oder so, versteht sich von selbst)
selbst wenn dich n zivi anzeigen und deinen positiven befund da abliefern würde, wären das unrechtässig erlangte beweismittel und somit unbrauchbar!
 
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Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 29.03.06 20:55
Okay, danke für die Infos. Am besten sage ich den Ärzten direkt was sache ist - Ehrlichkeit währt bekanntermaßen am längsten.

Keine Sorge ich fühle mich nicht angegriffen. Ich möchte lediglich das altbekannte Forenleid "Offtopic" vermeiden - "kleiner" Ordnungstick. ;)
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Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 17.06.18 17:09
Moin Träumer
Wollte eigentlich demnächst mal Blut Spenden gehen.. Hab jetzt aber gelesen, dass man min. 4 Wochen abstinent sein muss von allen Drogen (außer Alkohol natürlich :D)
Obwohl ich wirklich sehr moderat konsumiere werde ich keine 4 Wochen Abstinenz vorweisen können.. Ever..
Aber ich kann mir eigentlich nicht vorstellen dass etwas MDMA oder Methadon von vor 2 Wochen da noch viel ausmacht.. Oder?
Würde das halt gerne machen, auch regelmäßig, weils einfach ne gute Sache ist, aber das letzte was ich will ist natürlich dass meine Spende letzten Endes was negatives bewirkt..
Wie handhabt ihr das so?

"Gott hat entweder nicht hingesehen oder es war ihm egal... Ab da wusste ich... Nicht Gott macht die Welt zu dem was sie ist... Wir tun das"
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 17.06.18 17:21
Wenn es nicht nachweißbar ist sehe ich kein Problem. Zum Beispiel ist es (beim Plasmaspenden) kein Problem, wenn man 6h vorher Ritalin genommen hat. Die Regeln sind da sehr eigenartig interpretiert.

Wenn du schon mal Nadeln geteilt hast oder sowas dann solltest du vom Spenden natürlich absehen, da man HIV nicht jedesmal nachweisen kann.
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Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 17.06.18 17:54
Ok dann gehe ich glaub einfach mal hin. Soll ich dann eine Falschaussage machen wenn man mich fragt? Oder muss man da einen Fragebogen ausfüllen oder so?

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  Geschrieben: 17.06.18 23:47
Ich kenne es so, dass vor der Spende ein Fragebogen ausgefüllt werden muss. Darin wird unter anderem auch nach Drogenkonsum gefragt.
Manche Grenzen muss man überschreiten, um zu sehen, wo sie liegen.
Traumländer



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  Geschrieben: 18.06.18 15:56
Bloß nicht Drogenkonsum in irgendeiner Form erwähnen, wenn du dir 100% sicher bist, dass alles aus dem System raus ist.
Ich will niemanden auffordern sein drogenverseuchtes Blut zu spenden, aber man wird zt. für mehrere Monate bis zu 1/2 Jahr oder mehr gesperrt, wenn man erwähnt, man habe vor 6 Wochen Pep gezogen. Die sind beim Blut spenden sehr streng...ein Freund durfte mal nicht spenden, weil er Bisexuell/Homosexuell ist, obwohl er noch nie mit einem Mann geschlafen hat. 1/2 Jahr Sperrung hat meine Freundin damals erlebt, wegen Amphekonsum 6 Wochen im vorraus.

Eigentlich sollte man ja froh über die hohen Standards bei Blutspenden sein, deswegen lieber ein mal ein bisschen warten, als dieses System zu untermauern. Sich aber als nüchterner, verantwortungsbewusster Mensch rauszunehmen, halte ich für falsch und übertrieben. Man kann glaube ich auch angeben, dass das Blut nur für Forschungszwecke verwendet wird, dann muss man sich keine Sorgen machen, ein Kleinkind mit dem eigenen Druffiblut anzufixen.
"Immer wieder, wenn ich aus dem Leib aufwache in mich selbst, lasse ich das andere hinter mir und trete ein in mein Selbst; ich sehe eine wunderbar gewaltige Schönheit und [...] bin in eins mit dem Göttlichen" (Plot. IV.8.6)
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 18.06.18 16:57
20fox schrieb:
[...] drogenverseuchtes [...] Druffiblut [...]


Nja so schlimm ist es ja nicht :D wie gesagt vor ca 2 Wochen (gerechnet vom geplanten Spendetag) ein Teil und 2 Tage vorher etwas Methadon, ansonsten bin ich ziemlich abstinent gewesen die letzten Wochen. Aber vielleicht warte ich auch einfach noch ne Woche.. zur Sicherheit


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  Geschrieben: 18.06.18 19:13
Vielleicht solltest du tatsächlich noch ein bisschen warten; Methadon bleibt vergleichsweise lang im System. Realistisch ist eigentlich nicht das man im Blut noch irgendwas relevantes davon findet, aber so dem Prinzip wegen. Das Blut sollte ja idealerweise auch von einer möglichst gesunden und fitten Person stammen, da ist ne Woche Drogenfreiheit doch keine schlechte Idee.

Allgemein würd ich 20fox voll und ganz zustimmen; Blutspenden werden so bitter nötig gebraucht und die Regeln sind teilweise durch die Ängste der Allgemeinheit einfach überstreng gefasst. Wenn wir über die Möglichkeit einer ansteckenden Krankheit sprechen bitte ich auf jeden Fall um jede erdenkliche Vorsicht; aber was Drogenüberreste angeht die garnichtmehr im System sein können sollten die auf jeden Fall mal mehr Augen zudrücken - nochmal überdacht bin ich mir recht sicher das es denen dabei auch eher um die Möglichkeit geht ein Spender hätte sich vielleicht erst kurz vor der Spende mit HI-Viren infiziert. Dauert soweit ich weiß ein paar Wochen bis Monate, bis überhaupt die ersten HIV-Tests anschlagen, und das dann in der Inkubationszeit sehr unzuverlässig. Deswegen auch die Strenge bei Homosexuellen - über intime sexuelle Details redet nunmal nicht jeder gern beim Arzt.
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