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Umfrage: War diese Anleitung gut verständlich?
   (Gestartet: 09.03.2018 18:54 - zeitlich unbegrenzt)

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  Geschrieben: 23.09.19 14:07
Hallo Hexan,

sorry, habe Deine Fragen leider völlig vergessen. Wollte eigentlich darauf antworten, aber hatte im Moment des Lesens zu viel zu tun und danach dann verpeilt.
Nun denn..

1. per saurer Extraktion löst man das DMT direkt im Wasser, wobei man auch über den pH-Wert steuern kann, wie gut es sich löst (je saurer desto besser; ab zu niedrigem pH Wert greift man aber das Molekül an). Hat man lediglich eine basische Lösung liegt das DMT in der Pflanze als Base vor und man muss hoffen, dass es irgendwie in Kontakt mit dem unpolaren LM kommt, was bei (wässrig) nassem Pflanzenmaterial eher nicht so gut klappt.
Hab zwar bisher immer nur sauer extrahiert und kann daher keine direkten Vergleiche ziehen, aber rein vom drüber Nachdenken scheint A/B (acid/base) deutlich sinnvoller zu sein als STB (straight-to-base).

2. Für DMT bloß Benzin, aber in anderen A/B-Extraktionen auch Dichlormethan, Chloroform, Diethylether, Toluol und Xylol.

3. Nein, eine Pufferlösung würde nämlich einen Teil des DMTs lösen, da ja in einem Puffersystem reichlich Protonen vorhanden sind, die liebend gern von bspw. Ammoniak auf das stärker basische tertiäre Amin hüpfen. Dadurch wird das DMT zum Salz und dadurch in organischen LM unlöslich.

4. Ist keine Trübung durch Wasser zu erkennen ist das nicht so wichtig, aber mich persönlich würde es stören es nicht zu tun. Je nach Wassergehalt kann es aber durchaus die Kristallisation beeinträchtigen. Zum Beispiel dadurch, dass es im Eisfach zuerst kristallisiert, womit das DMT dann mehrere Kristallisationskeime hat und dadurch weniger reine Kristalle bildet.
Außerdem sind Tryptamine in Gegenwart von Wasser nicht gerade stabil. Könnte also vllt. sein, dass etwaige verbleibende Tropfen auf/an den Kristallen zum schnelleren Verfall beitragen, was ja nicht sein muss, wenn es sich so leicht vermeiden lässt.
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Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 13.12.19 20:10
Du hast vergessen für DMT-haltige saure Lösung
die Gefahrenhinweise zu schreiben.

du hast ausversehen beim 2. angefangen xD


 
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 05.05.20 22:30
Hallo Neopunk,

vielen Dank für die Mühe die du in die Anleitung gesteckt hast, ich hätte aber noch ein paar Fragen.

Ich weiß nicht ob du das schreiben darfst, aber wie Sauer sollte die saure Lösung denn ungefähr sein PH Wert 4?
Und welche Menge Saurer Lösung wird dann ungefähr benötigt bei 200g Pflanzenmaterial?

zu 1. Entfetten der sauren Lösung
Das Sediment wird aus dem Scheidetrichter abgelassen und kann entsorgt werden?
Sodass man nur mit der klaren Lösung ohne Pflanzenmaterial weiterarbeitet?

2. Alkalisierung der Lösung
Wodurch entsteht die tiefrote Lösung? Durch das entfetten der sauren Lösung?

3. Extraktion des DMT
Auch bei Verwendung von Wundbenzin den Scheidetrichter nur ein paar mal auf den Kopf und zurück drehen oder hier stärker schütteln?

5. Trocknen des organischen Lösungsmittels
Das Trockenmittel wird hinzugegeben bis es nicht mehr weiter auskristallisiert. Dann wartet man bis es sich absetzt, schüttet die Flüssigkeit durch einen Filter ab und fängt diese auf. Dann wird wieder ein wenig Benzin zu dem Trockenmittel gegeben, wartet wieder bis es sich absetzt und wiederholt das noch ein paar mal. Habe ich das richtig verstanden?


Schon mal vielen Dank.

LG
Hansach
 
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  Geschrieben: 09.05.20 16:22
Hallo Hansach,

erstmal danke für das Lob, tatsächlich habe ich mir insbesondere mit diesem Post reichlich Mühe gegeben.

Nun aber zu Deinen Fragen:

die Lösung sollte sich in etwa im pH Bereich 3-4 bewegen. Grundsätzlich gilt bei Alkaloiden zwar: je saurer, desto mehr wird gelöst, aber da Indol-basierte Substanzen und darunter insb. Tryptamine recht empfindliche Substanzen sind, sollte man es lieber nicht mit der Säure übertreiben.
Das Volumen ist ebenfalls nicht soo wichtig, bzw. es ist nicht so wichtig genaue Parameter einzuhalten. Wie auch bei der Säure gilt: Je mehr desto besser. Ist ja auch logisch, da man mehr Lösungsmittel hat, in welchem sich die Alkaloide lösen können. Wobei man nicht übertreiben sollte, da dann natürlich auch mehr unerwünschte Stoffe gelöst werden, sowie mehr Lösung abgedampft werden muss. Zu viel Hitze vertragen DMT und dessen Derivate nämlich nicht.

Also als Faustregel: Je saurer, je heißer und je mehr Lösungsmittel, desto höher die Ausbeute bei der Extraktion. Bei Morphin zum Beispiel kann man durchaus bis pH 1 runter gehen, bei Indolalkaloiden könnte das jedoch zu sauer sein und die 2,3-Doppelbindung im heteroaromatischen Gerüst angreifen, welches säure- und baseempfindlich ist. Die Stabilität der zu extrahierenden Alkaloide ist also der limitierende Faktor.

1. Das Sediment sollte gar nicht erst im Scheidetrichter landen, da es den Auslass verstopfen kann. Insbesondere faserartige Pflanzenrückstände sind da fies, da sie sich gern im zylindrischen Loch des Kükens (so wird das Ventil genannt) festsetzen und dort nur schwer wieder herauszubekommen sind.
Daher sollte die Lösung zuerst abdekantiert werden und anschließend vorsichtshalber noch mal durch ein Tuch o.ä. gefiltert werden, ehe man sie in den Scheidetrichter überführt. Hierbei nicht vergessen das noch feuchte Sediment vorsichtig auszudrücken und anschließend noch ein mal zu spülen, um keine Lösung zu verschwenden. Auch die genutzten Gefäße sollten ausgespült werden, da je nach verwendeter Menge an Pflanzenmaterial und Lösungsmittel die Lösung doch recht konzentriert ist und so unnötige Verluste entstehen.

2. Die Lösung ist ja bereits vor dem Alkalisieren tiefrot. Das ist ganz normal und kommt durch die in der Pflanze enthaltenen Farbstoffe. Da diese Pigmente eine schöne Farbe haben, wird Mimosa tenuiflora vielerorts auch zum Färben von Textilien o.ä. genutzt, teilweise ist den Menschen, die die Pflanze aus diesem Grund nutzen der DMT-Gehalt gar nicht bewusst.
Viele Shops, die das Pflanzenmaterial (offensichtlich zur Extraktion) verkaufen, nutzen diesen Umstand als Vorwand wofür das Pflanzenmaterial verkauft wird. Ähnlich wie bei Kratom der Verwendungsgrund als "ethnobotanisches Anschauungsmaterial", welcher übrigens meine Lieblingsbegründung ist, unter welcher solche psychoaktive Pflanzen verkauft werden. Also immer merken: das Kratom, das man so kauft ist einfach bloß zum Anschauen da, genau wie das MHRB als Grundstoff für den geplanten Batik-Workshop. wink
Beim Alkalisieren wird die Lösung ja erst grau (etwa um den Neutralpunkt) und anschließend tiefbraun bis schwarz.

3. Das Umdrehen des Scheidetrichters ist eigentlich grundsätzlich die Methode, wie man Flüssig/Flüssig-Extraktionen durchführt. Das vorsichtige Agitieren dient der Vermeidung von Emulsionen. Da Wundbenzin eine Mischung aus Alkanen ist, stellt es das so ziemlich unpolarste Lösungsmittel dar. Wasser ist bekanntlich ja sehr polar, daher vermischen sich beide LM nur sehr geringfügig. Die Gefahr einer Emulsionsbildung ist also eher gering, es kann also auch vorsichtig geschüttelt werden.
Sollte man jedoch DCM, Chloroform, Ether, Ethylacetat oder andere Lösungsmittel zur Extraktion nutzen, die weniger unpolar als Alkane sind, steigt jedoch die Gefahr der Emulsionsbildung dramatisch. Hier sollte man wirklich nur den Scheidetrichter drehen, da insbesondere DCM und Chloroform durch stark basische Lösungen deprotoniert werden und somit zu Stoffen reagieren, die in beiden (polaren und unpolaren) Phasen löslich sind und somit die Emulsion stabilisieren. Geht man hier zu rabiat vor, können Emulsionen entstehen, die sich auch mit allen Tricks und Mitteln der Kunst nicht mehr brechen lassen.

5. Man gibt also das Trockenmittel hinzu, bis es nicht mehr klumpt. Chemisch betrachtet geschieht hier folgendes: das wasserfreie Lösungsmittel schließt das vorhandene Wasser in seine Kristallstruktur ein, wodurch die zuvor getrennt liegenden Kristalle ein neues Kristallgitter "aufbauen", in welchem eben das Wasser eingebaut wird.
Da jedoch dieser Prozess nicht sofort beendet ist, sollte man noch mindestens eine Stunde, lieber aber über Nacht warten, damit wirklich das gesamte Wasser (bzw. der absolute Großteil, 100% kriegt man auf diese Weise idR nie raus) in die neu gebildete Kristallstruktur eingelagert werden kann.
Aber danach verfährt man genau wie Du es schilderst: Abdekantieren und dabei möglichst viel Lösung überführen (das erfordert meist einige Übung; effizientes Dekantieren ist fast schon eine Kunst für sich). Man sollte aber gerade als Anfänger lieber ab einem gewissen Punkt nicht mehr ins offene Gefäß dekantieren, sondern in einen Filter, um zu vermeiden, dass man das Trockenmittel mitkippt. Idealerweise sollte man das gesamte Trockenmittel im Gefäß belassen, jedoch möglichst alles an Lösungsmittel abkippen. Anschließend sollte man das Trockenmittel einige Male spülen, wobei man dafür die Klumpen mit einem Glasstab aufbrechen sollte, um die Oberfläche zu vergrößern und somit den Kontakt mit frischem Lösungmittel zu erhöhen.

Ich hoffe Deine Fragen zu Genüge beantwortet zu haben, andernfalls einfach noch mal melden! Gerne beantworte ich auch noch weitere ungeklärte Fragen oder auch einfach Hintergrundinfos zu den chemischen und (soweit mir möglich) physikalischen Abläufen der Extraktion.


Li(e)bertäre Grüße
Genosse Neo
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  Geschrieben: 26.10.20 16:16
Hallo Neopunk, ich hätte mal eine Frage...
(weiß nicht ob ich hier richtig bin)

Kann man das Lösungsmittel Chloroform durch Dichlormethan ersetzen?

Also rein theoretisch, um DMT ähnliche- zumindest der chemischen Struktur nach- Verbindungen NICHT zu lösen, so lange kein Wasser im Spiel ist ?

also um z.B. getrocknete Pflanzenteile quasi zu "waschen", wobei die Verbindungen ^^ in den trockenen Pflanzenteilen verbleiben sollen, die man hinterher vielleicht mit Methanol löst?

Und ist das eine gute Idee nur mit organischen Lösungsmitteln zu arbeiten, oder ist es allgemein besser immer eine S/B Extraktion durch zu führen?


 
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  Geschrieben: 26.10.20 17:38
Ja, DCM und Chloroform haben fast die gleichen Eigenschaften und sind meist gegen einander austauschbar.
Man kann die getrockneten Pflanzenteile durchaus damit waschen, aber man sollte dann sicherstellen, dass die Alkaloide protoniert und somit wasserlöslich sind, da sie sich sonst im DCM lösen würden.
Und ich weiß ja nicht, wie Du Dir das vorstellst ausschließlich mit org. LM zu arbeiten, aber ein wirklich sauberes Produkt wirst Du damit wohl eher nicht bekommen. Folgst Du hingegen der Anleitung, wirst Du ein sauberes und reines Produkt in den Händen halten.
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  Geschrieben: 26.10.20 18:11
Hey danke für die Infos, Neopunk !

Würde gerne mehr mit dir plaudern.

Meine Vorstellungen ausschließlich organische LM verwenden zu können, habe ich aus einer Anleitung, die inhaltlich angeblich von A. Hofmann stammt. Und da ist eben unter anderem von Chloroform die Rede.

Man könnte ja beides mal testen.

"Folgst Du hingegen der Anleitung, wirst Du ein sauberes und reines Produkt in den Händen halten."
Du erinnerst mich an Walter White :)
Ich sollte auf dich hören

 
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  Geschrieben: 26.10.20 21:34
Ohje, mit einem mörderischen Kapitalistenschwein wie Walter White verglichen zu werden ist ja nicht gerade schmeichelhaft..
Auf die Anleitung von Albert bin ich aber mal gespannt. Ich habe noch nie gelesen oder gehört, dass Hofmann sich mit DMT befasste.

Wir können gerne mal plaudern. Dafür schlage ich den Chat vor, da man da unkomplizierter und v.a. zeitnaher kommunizieren kann.
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  Geschrieben: 27.10.20 07:33
Ok ein mörderisches Kapitalistenschwein- daran dachte ich nicht, eher daran, dass Walter White immer das beste herstellen wollte, und sich nur damit zufrieden gab.

Also na schön, es geht nicht um DMT haltige Pflanzen, sondern um psilocybinhaltige Pilze. Ich meine spielt auch nicht so die Rolle, ein Tee davon tut es auch. Schont auf jeden Fall die Umwelt...
 
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  Geschrieben: 27.10.20 14:16
Ich weiß schon, wie es gemeint, bzw. nicht gemeint war. Dennoch kam ich nicht umhin, dass mir dieser Gedanke kam..
Also danke für das eigentlich gemeinte Kompliment ;)

Psiloc(yb)in ist leider deutlich schwerer als Reinsubstanz zu isolieren und v.a. auch immens oxidationsempfindlich. Daher will man das eigentlich auch gar nicht als Reinstoff haben..
Naja, habe Dich jedenfalls falsch verstanden, dachte es gehe Dir um die Extraktion von DMT, da Du ja explizit von DMT schriebst und auch Pflanzenmaterial erwähntest. Und Pilze sind bekanntlich keine Pflanzen ;)

Allerdings muss man beachten, dass sowohl Psilocin als auch Psilocybin nicht nur durch die Aminogruppe basisch, sondern auch durch die Phenol-, bzw. die Phosphorsäureester- Gruppen sauer. Das heißt man kann keine vernünftige S/B-Extraktion mit ihnen durchführen. Aber wie oben geschildert, ist das ja auch nicht gerade wünschenswert. Ein Tee ist also mehr als ausreichend für eine Reise :)
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Homepage
  Geschrieben: 27.10.20 20:48
zuletzt geändert: 27.10.20 21:02 durch 400cain (insgesamt 3 mal geändert)
Wenn ich NileRed so beim Koffein extrahieren zuschaue, sollte das nicht auch genau so mit DMT funzen? Bis auf das abnutschen ist sein Weg, wenn er auch sehr ineffizient ist, in jeder gut sortierten Küche umsetzbar.
https://www.youtube.com./watch?v=xIjfiD7dl9c

Wenn ich das richtig verstehe macht er Straight to Base, wenn er das Kaffeepulver mit Soda aufbrüht und dann alles mit Dichlormethan ausschüttelt.
zu alt für den Scheiß
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 26.01.22 12:09
Hallo zusammen,

erstmal vielen Dank für die tolle und sehr detaillierte Anleitung Neopunk!
Ich musste als totaler Chemielaie trotzdem alles ca. 3-5x lesen aber in der Praxis
war dann vieles selbsterklärend :)

Ich hab gestern das erst mal DMT exakt nach deiner Anleitung hergestellt und habe
dazu ein paar Fragen.

Mein Ausgangsmaterial waren 100g MHRB Pulver und das trockene Endprodukt
sind ca. 200mg DMT. Ich habe aus anderen Anleitungen entnommen, das man idR. 1-2%
rausholen kann, von daher finde ich meine Ausbeute sehr gering. Kann hier schon beim
Zubereiten der sauren Lösung ein Fehler geschehen sein? Diese habe ich nach einer anderen
Anleitung für A/B Extraktion hergestellt. Alle weiteren Schritte und die Tiefkühlschrank Variante
sind 1:1 aus deiner Anleitung. Am Ende war die DMT-Freebase in ca. 400ml Wundbenzin
gelöst.

Allerdings scheint mein Ergebniss äußerst potent zu sein, denn ich habe davon knapp 10mg
abgewogen und ca. 1-2mg davon vorhin im Vaporizer getestet. Ich konnte eine deutliche (wenn natürlich auch nicht halluzinogene) Wirkung für ca. 10-20min feststellen. Hat mich ganz leicht an das ComeUp vom 5-MeO-DMT Rausch erinnert. (mit DMT habe ich bisher keine Erfahrungen).

Darf ich ein Foto vom Produkt posten? Falls nicht bitte löschen:

tjxyti7y.jpg

Sind wirklich sehr schöne reinweiße / farblose Kristalle geworden. Ziemlich fluffig, also eher viel Volumen für das geringe Gesamtgewicht. Geruch ist schwer zu beschreiben, beim Vaporisieren hat absolut nichts gekratzt. Ich hab den Dampf quasi kaum bemerkt, bis auf einen etwas komisch riechenden Geruch.

Viele Grüße
 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 26.01.22 12:19
Hallo haxxley,

also bei meinen DMT Erfahrungen hatte ich immer eindeutige Halluzinationen. Und die konnte ich immer wiederholen, es hat sich also keine Toleranz gebildet, wie beim Psilocybin.

Hast Du vielleicht zu wenig genommen?

Mit Kristallen kenne ich mich aber nicht aus.

wink

 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 26.01.22 12:25
Hi gugu,

ich habe eindeutig zu wenig genommen! Lt. diversen Seiten mit Dosierungsempfehlungen
liegt wohl die Threshold Dosis bei ca. 10mg, weshalb ich doch sehr verwundert war das ich
bei 1-2mg überhaupt etwas deutlich "tryptaminartiges" wahrnehmen konnte.

Ich habe großen Respekt vor diesem Molekül und wollte erstmal schauen ob überhaupt was
zu merken ist. Mein nächster Test wird denke ich am WE mit 5-10mg sein. Bin aber schon begeistert das die Extraktion tatsächlich geklappt hat und das beim ersten Mal ohne Vorkenntnisse headbanging

Zuvor hatte ich noch, sowohl mit dem Hofmann als auch Ehrlich Pro-Test verifiziert das da
tatsächlich DMT vorliegt. Dies haben beide Tests eindeutlich bestätigt (Hofman gelb und Ehrlich Lila Färbung).
 
» Thread-Ersteller «
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  Geschrieben: 26.01.22 16:31
Hey, mach Dir über die geringe Ausbeute keine Gedanken. Erstmal bravo, dass Dein Produkt schön farblos und kristallin ist, gerade beim ersten Mal ist das ne Leistung!
Meine Ausbeute war auch immer recht gering. Das liegt wohl an den vielen einzelnen Schritten wie dem Waschen der Lsg., bei denen jeweils was verloren geht. Straight-to-base hat höhere Ausbeuten, mit geringerer Qualität. Ich ziehe letztere vor, daher gehe ich lieber verschwenderisch mit dem Material um. DMT ist eh potent und stark genug, da reichen ein paar hundert Milligramm, um einige starke Erfahrungen zu machen.
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