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Abwesende Träumerin



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  Geschrieben: 13.07.20 06:00
Also ich muss sagen, nachdem ich Jahrelang auf Platte unterwegs war, fand ich das anfangs total wohltuend etwas abgeschottet zu sein und meine Ruhe zu haben. Natürlich auch die Tatsache, dass man schwerer an Stoff kommt, und wenn dann den aller primitivsten, kam mir sehr gelegen.
Doch obwohl ich schon immer sehr isoliert gelebt habt, hab ich in den letzten Jahren zwangsläufig gelernt mehr mit anderen Menschen auszukommen, und das fehlt mir tatsächlich im Moment sehr.
Depressionen + auf dem Land leben, ich glaub nicht das mir das auf die Dauer gut tut.
Dieses Abgeschottet sein trägt bei mir im Moment auf jeden Fall dazu bei, dass es mir Psychisch schlechter geht, ergo ist zur Zeit der Druck was zu konsumieren auf jeden Fall stärker.
Aber wer weiß, in der Großstadt mit all den Verführungen wäre es mir vielleicht noch schwerer gefallen keine Ahnung... Hat beides seine Vor-u. Nachteilie.

Jedenfalls glaub ich auch das der Fall Mal wieder zu sehr aufgebauscht wurde. Und natürlich sind wieder die Drogen schuld... Aber wenn ne 16-Jährige LSD nimmt? Sorry, aber ich denk da gab es sicher gewisse "Vorschädigungen". Aber so ist das halt wenn in diesem Land nicht vernünftig aufgeklärt wird...
"Oh how I wish to dream again..."
- Nightwish
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 13.07.20 14:23
20fox schrieb:
Man sollte meinen Bad Trip und Fenstersturz sei Strafe genug, aber der Polizei scheint das noch lange nicht genug. Freund und Helfer am Arsch


Ich denke schon, dass die Polizisten hier helfen wollen. Dank der Propaganda und fehlenden Aufklärung gehen die Polizisten hier wahrscheinlich von einer Sucht aus und wollen das Mädchen schützen, indem sie ihr die Drogen wegnehmen und für ein Exempel noch eine Anklage gemacht wird, sodass andere Leute nicht ebenfalls auf dumme Gedanken kommen.

Wie "ernüchternd" im wahrsten Sinne des Wortes so ein Horrortrip sein wird, dass Psychedelika eher kaum mit Abhängigkeiten in Verbindung gebracht werden (im Gegenteil!) und das nun die Zukunft mit hoher Wahrscheinlichkeit mehr zerstört wird - und eventuell dadurch sogar in Richtung weiteren und härteren Drogenkonsums gelenkt wird - ist den werten Beamten da nicht eingängig. Beziehungsweise haben diese durch die repressive Gesetzeslage auch kaum eine andere Wahl, als zu ermitteln.

Ich glaube kaum, dass die Regierung versucht alternative Meinungen und freies Denken zu unterdrücken - jetzt mal abgesehen von den Kontrollmöglichkeiten bei Minderheiten, etc. Deswegen besteht die Frage, wie die Politik in eine Richtung gelenkt werden kann, bei der eingesehen wird, dass die aktuelle Drogenpolitik nur mehr Leiden verursacht als tatsächlich geschützt wird. Aber es ist halt einfacher beim aktuellen Modell zu bleiben, wo die Leute selber Schuld sind wenn sie sich durch Drogen und nachfolgende Strafverfolgung schaden, weil ist ja verboten.
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 13.07.20 22:16
Ups, habs verpeilt den Thread zu nehmen.

Der Bollo schrieb:

Runtergebrochen geht es darum, dass die Stoffe, die in Kratom für die Wirkung verantwortlich sind, sich von den bisherigen Stoffen, die eine klassische Opiatwirkung hervorrufen, doch schon sehr unterscheiden und worin eigentlich die Unterschiede liegen, was es da so gibt und vor allem wie sie auf die Rezeptoren wirken und warum. Dabei gesehen als Opioidrezeptoren beeinflussendes Molekül mit aber untypischen strukturellem Aufbau im Vergleich zu "Klassikern".
Ist übrigends sau interessant und war schon oft etwas, das ich mich gefragt habe. Danke fürs Teilen!

Deepl ist ein ganz toller Übersetzer. Bei Fragen, kannst du gern bei mir mal anstupsen (bin jetz kein Chemiker, aber Pharmazeut). Ich werd mir das Ding genauer unter die Lupe nehmen.
Mal konkret: Wer ist wirklich pervers auf dem Planet?
Und zu vertieft in radikale Politik und Gebet
Die Welt steht in Flammen und keiner kümmert sich darum
Doch sag einmal das Wort „Fotze“ und alle drehen sich um
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 26.09.20 10:56
XXL schrieb:


kas/dpa focus.de schrieb:
Der 43 Jahre alte Vater hatte die Pilze, die Psilocybin enthalten und Halluzinationen hervorrufen können, selbst in einem Schrank in seiner Wohnung angebaut und geerntet. Dafür soll er die Samen zuvor im Internet bestellt haben.


Vollkommen unterbelichtet, dumm und unfähig. Soll mir mal einer zeigen mit den Samen, ist bestimmt viel entspannter als mit Sporen zu hantieren.....
Sämtliche Beiträge sind nur theoretischer Natur und stellen keine Aufforderung zu illegalen Handlungen dar. Finger weg von den Drogen! Und wenns nicht anders geht: Augen auf beim Drogenkauf! :)
Ex-Träumer
  Geschrieben: 26.09.20 11:08
lol2

ja echt!
 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 29.09.20 21:22
Habs gerade drüben gepostet . Wurde in unserer Facebook gruppe geteilt und ich finds mega ^^

Gras kaufen bald legal? Prof. Lauterbach ist dafür!

Zitat:
Wünschen wir uns nicht alle, dass man bald völlig legal Gras kaufen könnte in einem gut sortierten Coffeeshop anstatt ständig unter einem gewissen Risiko beim Drogendealer seines Vertrauens? Eine Legalisierung von Hanf würde das ermöglichen. Leider tut man sich in Deutschland noch sehr schwer damit. Nun aber sprach sich ein prominenter Befürworter für die Cannabis-Freigabe aus! Es ist kein geringerer als Karl Lauterbach, ein SPD Politiker aus dem Bundestag!

Laut dem Online-Magazin "Die Welt" plädiert der Professor dafür, in einem ersten großen Schritt den Kauf von Gras und anderen Cannabisprodukten zu legalisieren. Man müsse dies alles erst einmal testen. Aber er geht sogar noch einen Schritt weiter und überlegt, ob man nicht in einem nächsten Schritt auch andere härtere Drogen wie etwa Kokain freigeben sollte. Was für viele sehr abstrus klingen mag, hat bei näherer Betrachtung durchaus seine Richtigkeit: Man entzöge damit dem Schwarzmarkt die Grundlage und könnte reinere Stoffe anbieten ohne Streckmittel, sodass die Konsumenten besser geschützt sind. Die Gewinne könnte man in Suchtprävention stecken und so besser für die Gesellschaft sorgen.

Quelle: https://drogennews.wordpress.com/2020/09/27/gras-kaufen-bald-legal-prof-lauterbach-ist-dafuer/

Was sagt ihr dazu? Nur eine maßnahme um wählerstimmen zu fangen? Oder darf man wirklicha fnagen zu hoffen?? Er ist ja auch nicht irgendwer muss man sagen...
 
Moderator



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  Geschrieben: 29.09.20 21:42
Lauterbach meint das wohl durchaus ernst, er gehört eigentlich nicht zu den Menschen die soetwas einfach nur von sich geben um ein paar mehr Stimmen zu ergattern. Aber er ist halt auch nicht der erste namhafte Politiker der eine derartige Einstellung vertritt und das kundtut. Viel passiert ist deshalb aber noch nicht. Und Lauterbach hat bei dem Thema halt auch nicht mehr zu sagen als andere - hinzu kommt, dass die SPD schon sehr lange mit diesem Gedankengang spielt, aber nie die Eier dazu hatte sich wirklich auf Bundesebene dafür stark zu machen. Glaube die hatten das Thema irgendwann sogar mal in ihrem Parteiprogramm, nur um dann ganz genau garnichts in der Richtung zu unternehmen.

Außerdem denke ich dass er der Sache keinen Gefallen tut, indem er mit den Überlegungen zur Legalisierung anderer Substanzen gleich einen Schritt weiter geht. Natürlich hat er recht damit, aber es ist schon schwierig genug das Thema im Bundestag (oder in der allgemeinen Bevölkerung) ernsthaft zur Diskussion zu bringen. Schwebt dann auch noch eine Legalisierung von Kokain im Hintergrund mit kann mans eigentlich gleich vergessen, die CDU wird zumachen bevor überhaupt diskutiert werden kann. Derartig gravierende Veränderungen brauchen Zeit um der Allgemeinheit ein Umdenken zu ermöglichen. Versucht man dabei mit der Tür ins Haus zu fallen wird man scheitern; eine Gesellschaft kann nur eine begrenzte Menge großer Veränderungen auf einmal akzeptieren.

Hoffen darf man sicherlich. Ich bin überzeugt dass sich - irgendwann mal - was in diese Richtung bewegen wird. Aber wie lange das noch dauern wird vermag ich nicht zu raten, und ich befürchte Lauterbachs Statement wird dabei kein entscheidender Faktor sein.
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Traumland-Faktotum

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  Geschrieben: 30.09.20 14:18
Pharmer schrieb:
.


Ganz meine Worte. Wollte eben ähnliches schreiben, als ich den Post im Schlagzeilen Thread las.
 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 18.11.20 20:48
Habt ihr das mit Telegram mitbekommen? Was glaubt ihr, wie sind die Cops da an die Daten und Personen gekommen?

https://www.sueddeutsche.de/digital/cybercrime-telegram-drogenhandel-1.5099730
 
Moderator



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  Geschrieben: 03.02.21 10:59
K I schrieb:
Lachgas inhaliert: 17-Jährige in Graz gestorben

https://www.krone.at/2333221


Das ist schon eine etwas merkwürdige News. Der Artikel stellt das ja so dar, als ob sie wirklich schlicht und ergreifend nur durch das Inhalieren von Lachgas gestorben wäre. Das wäre schon sehr, sehr ungewöhnlich - selbst wenn man durch den Sauerstoffmangel das Bewusstsein verliert, stoppt dabei die Atmung nicht. Normalerweise würde einem der Ballon oder whatever aus der Hand fallen; selbst wenn die Atmung flach ist reicht das dennoch aus um noch genug Sauerstoff in die Lunge zu befördern.

Ich wage die Vermutung, dass der Artikel wichtige Details ausspart. Entweder sie hatte eine Vorerkrankung, war noch auf anderen Substanzen (lag wohl nicht am Cannabis - aber möglicherweise war sie betrunken. Dessen atemdepressive Wirkung könnte durchaus eine Rolle gespielt haben. Typisch für die Medien könnte der Alkohol als mögliche Ursache ausgespart worden sein; macht ja keine gute Story), oder sie hat einen Fehler bei ihrer Konsummethode gemacht. Sie könnte beim ausgeknockt werden mit dem Kopf aufgeschlagen sein, oder sie hat statt eines Ballons eine Plastiktüte o.ä. verwendet, die nach dem bewusstlos werden weiter über Mund/Nase blieb.

Der Artikel selbst macht am Ende eine Andeutung bezüglich des Mischkonsums als Ursache, nennt aber nur Cannabis als weitere Substanz und lässt offen welche Rolle er gespielt haben könnte.

Das merkwürdigste jedoch ist halt ihr verzögerter Tod - sie wurde reanimiert und war stabil, und ist erst einen Tag später verstorben. Das könnte die Vermutung einer Vorerkrankung stützen, jedoch habe ich schon öfter gehört dass gerade bei jungen Menschen häufig stark verzögerte Tode möglich sind, wenn die Lunge betroffen ist. Anscheinend ist es ein verbreitetes Phänomen, dass Kinder die dem Ertrinken nahe waren ganz plötzlich einen Tag später einen Atemstillstand erleiden.

Bei mir jedenfalls lässt der Artikel schon viele Fragezeichen offen. Sieht für mich danach aus als ob der Autor nicht wirklich recherchiert hat, und mit dem Artikel lediglich in die Kerbe "Schlagzeilen über junge Drogentote verkaufen sich gut" schlägt.
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Traumländer



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  Geschrieben: 03.02.21 12:34
Pharmer schrieb:
Bei mir jedenfalls lässt der Artikel schon viele Fragezeichen offen.


Das wird er wohl bei jedem kritischen Geist tun lol
Es ist ein Beispiel für viele aus den Polizeimeldungen (für Ergänzungen steckt man den Daumen in den Mund, saugt an und schon hat man alles) ohne weitere Recherche verfasste Artikel in den Provinzblättern (nix gegen die Provinz, ich lebe in der Provinz-Provinz und mir gehts gut). Da weiss man wenigstens woher die haarsträubenden Meldungen jener kommen, die nur solche Informationsquellen nützen.
Beim Billa die Kapseln zu kaufen, wird in der Gegend wohl für einige Zeit zum Spiessrutenlauf lol Da darf dann die Oma einkaufen gehen ...
Grüsse

 
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  Geschrieben: 06.02.21 01:07
Oregon legalisiert Kleinmengen "harter" Drogen

Bis die DEA vorbeischaut. Bei aller Freude dass ein Staat in den Vereinigten Staaten von Amerika Kleinmengen "harter" (saublöde Unterteilung, dieses hart/weich!) Drogen "legalisiert" und damit nur ca. 20 Jahre nach Portugal das dortige System adoptiert sollte man nicht vergessen, dass bundesweit das immer noch verboten ist. Und federal law sticht state law. Ich würde mich daher eher zurückhalten mit der Hoffnung. Und selbst wenn sich in den USA die Meinung ändert und "I wish somebody would kiss ME like Biden does his granddaughter - POTUS" das System überall einführen lässt, heißt das NOCH laaaange nicht, dass sich hier was tut. Zumindest zeitnah, und am Ende wird's Landessache und dann müsste ich umziehen.

So, hold your horses younglings. mrgreen


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  Geschrieben: 06.02.21 09:21
Du hast zwar faktisch absolut recht - aber ob das damit so einfach erledigt ist?
Die selbe Situation bestand ja erstmal nach Kaliforniens Cannabislegalisierung; das drüberstehende federal law hat dazu geführt dass die ersten Cannabis-Shops ein paar mal ausgeräumt wurden. Aber wohin hat es jetzt, auf längere Sicht, geführt?

Mittlerweile ist ganz grundlegend in Kalifornien der Umgang mit Cannabis erlaubt, und auch wenn das federal law darüber immernoch sehr unglücklich ist, ist das ganze mittlerweile an einem Punkt an dem nicht viel dagegen unternommen werden kann, wollte man nicht mit der Armee den ganzen Staat raiden. Und so zieht mittlerweile ein Staat nach dem anderen nach.

Ich glaube, dass sich das hier in Oregon ganz ähnlich abspielen wird. Es wird sicherlich eine holprige Fahrt mit einigem hin und her, aber die letztendliche Richtung ist klar. Wenn die anderen Staaten erstmal sehen wieviel Kohle sich Oregon sparen kann und wie die Kriminalitätsraten nicht steigen sondern sogar sinken, ist es nur eine Frage der Zeit bis die folgen.

Wie sich das bei uns entwickelt steht natürlich auf einem ganz anderen Blatt. Die Entwicklung in den US of A wird die Diskussion hierzulande mit Sicherheit zu unseren Gunsten beeinflussen, aber das heißt nicht dass die CDU nicht weitere 10 Jahre Schildkröte spielen könnte. Aber muss ja nicht alles auf einmal sein; ich hab durchaus das Gefühl dass das Thema Entkriminalisierung von Cannabis mittlerweile auch im Bundestag immer häufiger aufkommt. Vor kurzem gabs mit Julian Brüning ja die soweit ich weiß allererste Stimme aus den Reihen der CDU, die sich ganz deutlich für eine Legalisierung von Cannabis ausgesprochen hat.

Zeiten ändern sich; langsam zwar, aber stetig.
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  Geschrieben: 06.02.21 10:22
Na ja, ich schrieb ja in einem anderen Thread, dass ich viiiieeelleiiicht noch die Freigabe von Hanf erlebe... ;-)

Ich find`s nur Schade, dass jetzt ein us-amerikanischer Einzelstaat soviel Aufregung auslöst. Das hat Portugal damals auch, und die produzieren auch jährlich eine Studie wie sehr dieses System besser ist - interessieren tut's keinen, passiert ist nichts.


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Traumländer



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  Geschrieben: 06.02.21 10:54
Pharmer schrieb:
Der Artikel stellt das ja so dar, als ob sie wirklich schlicht und ergreifend nur durch das Inhalieren von Lachgas gestorben wäre.


Die journalistische Qualität unserer krone lässt sich in etwa mit der Bild vergleichen, vielleicht einn kleeeeines bisschen besser. Wundert mich also nicht, dass die wieder mal nur reißerische Scheiße drucken.
Was mich hingegen wundert ist, dass auch andere, qualitativ hochwertigere Medien mehr oder weniger das selbe geschrieben haben. Vermutlich haben sie einfach das Statement unserer (großteils) idiotischen Polizei übernommen.
 

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