LdT-Forum

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Ex-Träumer
  Geschrieben: 18.02.16 13:37
Eulenbruder schrieb:
Aber naja, ich pack das denk ich schon. :)

Wäre ja auch gelacht, würdest Du's nicht schaffen ! ;-)
Nö, das klappt, da bin ich sicher. Und wehe Du strafst mich Lügen, Eulenbruder, Du trägst jetzt die Verantwortung dafür, daß ich nicht als Depp dastehe, der falsch getippt hat ;-)
Also nicht ganz uneigennützig alles Gute !
LG road



 
Traumländer



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  Geschrieben: 18.02.16 16:33
Hey,
Danke noch für die guten Wünsche von Ooops, Trinity und noch paar Anderen. Bei mir war der Kratomkonsum echt etwas ausgeufert, hatte in der letzten Zeit immer 3 mal 12g genommen und es hat aber kaum noch gewirkt und mich ca 200 Euro im Monat gekostet. Daher will ich es drastisch reduzieren oder ganz aufhören..
Gleichzeitig will ich das Zyprexa reduzieren. hab jetzt das Kratom innerhalb einer Woche von 3 mal 12g auf 2 mal 6g und abends dann 7g. Also habe ich es halbiert.. bis jetzt spüre ich nur ab und zu Kälte und habe leichte Entzugserscheinungen, aber nicht der Rede wert. Dass das noch kommen wird ist mir klar.. Will nun bald auf 2 mal 5g und abends 6 Gramm gehen.. Für mich ist es am besten, 3 Dosen am tag zu nehmen, da ist man dann halt nie richtig berauscht aber hat immer ein gewisses Level im Entzug und kommt nicht so in eine Talfahrt..
Wie das weitergeht ist offen..
jetzt aber zu dem Zyprexa. Ich habe es vor einer Woche von 20mg auf 15mg reduziert, bin ja auf einem Trip hängengeblieben seit 11 Jahren und war immer der Meinung ich brauche das Zyprexa um nicht von dem Trip überrollt zu werden.. Also ich hatte damals als das ausgebrochen ist unter anderem eine manische Phase mit psychotischen Gedanken..
Jetzt ist es so, dass ich seit 2 Tagen morgens bei der Arbeit immer eine mittelstarke Euphorie bekomme und das schon ganz leicht in Richtung Manie geht, aber ist alles noch ganz schwach.. Sonst ist alles beim Alten, keine Unruhe, keine Nervosität, nichts..
Ist halt auch so, dass wenn man 11 Jahre lang 20 mg Zyprexa nimmt und es dann um 25 % reduziert, dann ist wohl klar, dass plötzlich mehr Dopamin im Gehirn vorhanden ist, korrigiert mich wenn ich falsch liege..
Ich werde das weiter beobachten, hatte gestern sogar abends beim Musik hören echt super positive Gedanken und es scheint, als würde eine Sperre aufgehoben, die in meinem Leben einiges verändern könnte..
Ob das alles jetzt als problematisch eingestuft werden sollte, weiss ich nicht.
Ich werde nun das kratom langsam weiter reduzieren, das Zyprexa aber mindestens noch 3 Wochen bei 15 mg belassen und einfach schauen was passiert.. Ist halt auch sehr schön und angenehm, mal wieder etwas Positives, wie einen leichten Drive zu spüren..
Ich halte euch auf dem Laufenden, will auch in meinem Blog bald ausführlich darüber schreiben..
Lg Crystalix

Abwesende Träumerin



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  Geschrieben: 18.02.16 18:17
Hi Crystalix,

vielen Dank fürs Update. Ich freue mich für Dich, dass es mit der Stoffreduktion bislang positiv verläuft und wünsche Dir weiterhin viel Erfolg. Was mich noch interessiert: Lässt Du das Ausschleichen der Neuroleptika eigentlich ärztlich überwachen oder möchtest Du selbst entscheiden, wann Du welche Dosis nimmst?

Egal, was zutrifft. Viel Kraft und pass auf Dich auf. Ich würde mich sehr freuen, weitere Erfolgsmeldungen von Dir zu lesen dafuer

LG ooops
Mit dem Leben ist es wie mit einem Theaterstück; es kommt nicht darauf an, wie lange es ist, sondern wie bunt. Lucius Annaeus Seneca
Ex-Träumer



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  Geschrieben: 18.02.16 21:58
Hi Crystal,

Ich finde es übrigens gar nicht problematisch, dass du wieder Gefühle und eine Drive wahrnimmst, ich find es herrlich und es zeigt dir einfach wieder, was da noch so da ist. Ich finde deinen Plan auch sehr gut, langsam aber sicher mit beiden Substanzen runter zu kommen. Du reflektierst eh sehr gut, nimmst wahr, dass deine kleinen "Euphorie-Schübe" eben durch das etwas mehr an Dopamin kommen (ich glaube das auch). Vergiss aber auch nicht, dass ein Teil dieses mehr an Gefühlen und Energie, auch vom reduzieren vom Kratom kommt (Noradrenalin und so). Beides tut seinen Teil dazu und ich kann dir nur raten, deinem Gefühl zu vertrauen, solange du so gut reflektieren kannst, wie du es jetzt grade tust (das unterstell ich dir jetzt einfach mal ^^). Achte darauf, womit du wann und wieviel runter gehst, lass dir Zeit, grad als jemand der mal psychotisch war, und behalte vielleicht das Kratom noch immer ein wenig bei, bis du mit dem Zyprexa auf 0 bist. Ist nur so eine Idee oder Ahnung von mir und wie gesagt, hör auf DEIN Gefühl. Aber hör auch drauf, wenn du was Ungutes fühlst und glaubst, dass es dir zu schnell geht. Nimm dich und deine Gefühle ernst, das will ich dir eigentlich nur mitgeben auf deinem Weg.

Viel Erfolg und Kraft noch und bitte berichte weiter!
Behandle einen Stein wie eine Pflanze, eine Pflanze wie ein Tier und ein Tier wie einen Menschen!
Indianische Weisheit
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 19.02.16 00:20
guten abend an alle !
hat vielleicht jemand von euch erfahrungen mit nalorex/naltrexon (nemexin,adepend) ? das soll bei opiat craving helfen und verhindern das man rückfällig wird.

LG
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 19.02.16 00:37
zuletzt geändert: 19.02.16 08:57 durch Butters (insgesamt 1 mal geändert)
TheJuice schrieb:
guten abend an alle !
hat vielleicht jemand von euch erfahrungen mit nalorex/naltrexon (nemexin,adepend) ? das soll bei opiat craving helfen und verhindern das man rückfällig wird


Hi! Ich habe es nach meiner ersten Entgiftung verschrieben bekommen. Ich hatte das Gefühl, dass es mir ein Loch in den Magen brennt. Das waren Schmerzen sag ich dir. Habe es daraufhin nie wieder genommen.

Hatte all meine Hoffnung in diesen Blocker gesteckt. 2 Tage später war ich wieder rückfällig.

Ganz fieses Zeug!

MfG Butters

Edith: Das Präparat, welches ich hatte, hieß übrigens Nemexin. Nie wieder!
Be free!

Abwesender Träumer

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71 Forenbeiträge

  Geschrieben: 19.02.16 11:02
hat das bei dir also den turboaffen ausgelöst ? auf welches opiat war's du denn ? und wie lange warste clean bis du nemexin genommen hast ?!
 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 19.02.16 12:02
Crystalix schrieb:
Ist halt auch so, dass wenn man 11 Jahre lang 20 mg Zyprexa nimmt und es dann um 25 % reduziert, dann ist wohl klar, dass plötzlich mehr Dopamin im Gehirn vorhanden ist, korrigiert mich wenn ich falsch liege..


Zitat:
Die Wirkung von Neuroleptika besteht vorwiegend aus der Störung der Nervenimpulsübertragung mit Dopamin. Der Organismus reagiert auf den künstlichen Eingriff in das System der Nervenimpulsübertragung durch die Bildung zusätzlicher Rezeptoren (Upregulation), oder die bestehenden reagieren sensibler auf das begrenzt zur Verfügung stehende Dopamin.

Es entsteht also eine Dopaminsupersensitivität: (übermäßige Reaktion auf den Neurotransmitter Dopamin in bestimmten Nervenknoten im Großhirn, die unter anderem das Zusammenwirken von Motivation, Emotion, Kognition und Bewegungsverhalten regulieren)

Mehr Informationen


Zitat:
(a) Innerhalb von Wochen bis Monaten entsteht eine Vermehrung („upregula-
tion“) von D2-Rezeptoren um durchschnittlich 34% (teilweise um 100%).

(b) Die Empfindlichkeit der D2-Rezeptoren erhöht sich („Dopamin-Supersensiti-
vität“), d.h., sie reagieren empfindlicher auf Dopamin (sog. D2 high-state).

(c) Zu den Reaktionen des Gehirns auf die Rezeptor-Blockade gehört auch eine
zusätzliche Erhöhung der Dopamin-Bildung und -Ausschüttung.
Diese Veränderungen sind neuroplastischer Natur, d.h., sie können sich zurück-
bilden, wenn weniger oder gar keine Medikamente mehr eingenommen werden.
Das benötigt jedoch Wochen bis Monate.


Sehe ich das richtig?: mehr Rezeptoren, die zudem sehr empfindlich reagieren und genug Dopamin vorhanden, das an diese binden und Reize übertragen kann. Eine Menge Informationen. Der Dopaminkick ist angenehm, könnte aber zur "Reizüberflutung" führen und es besteht die Gefahr einer Supersensitivitätspsychose, wenn das Medikament zu schnell abgesetzt wird.


Die Dopaminausschüttung in bestimmten Bereichen des Gehirns ist bei den meisten nur während einer Psychose stark erhöht und würde wieder ein normales Niveau erreichen, wenn man den Leuten nicht immer diese "Rückfallprophylaxe - Scheiße" erzählen würde und das Medikament solange verabreicht wird, bis man quasi hirnorganisch krank ist.
Karl Leonhard von der Charité der Berliner Humboldt-Universität wertete es geradezu als Kunstfehler, die verordneten Neuroleptika nicht bald wieder abzusetzen:
Zitat:
»Ich sehe heute leider sehr viele zykloide Psychosen, die durch eine Dauermedikation in einem toxisch-krankhaften Zustand gehalten werden, während sie ohne diese Medikation völlig gesund wären. Wenn man mit der Dauermedikation das Auftreten weiterer Phasen verhüten könnte, wäre sie auch in solchen Fällen gerechtfertigt, aber das ist ja leider nicht der Fall. So hält man Patienten, die zwischendurch, oft für lange Zeit, manchmal auch für immer gesund wären, in einem toxischen Dauerzustand...«


Zitat:
Lediglich während der akuten Psychose besteht eine phasisch erhöhte präsynaptische Dopaminausschüttung. Sie endet mit der Remission der akuten Psychose. Ca. 70% der „schizophrenen“ Psychosen sind episodischer Natur.


Zitat:
Im interkulturellen Vergleich haben schizophren diagnostizierte Menschen in Entwicklungsländern bei dort seltener Neuroleptikamedikation insgesamt deutlich weniger Episoden und mehr vollständige Remissionen.

Insgesamt konnte bis heute kein Nachweis von insgesamt besseren, eher sogar schlechteren
Krankheitsverläufen seit einführung der Neuroleptika erbracht werden.

Es gibt ein Recht auf Verweigerung bzw. Nicht-Einnahme. Es ist ein von der sog. Krankheitseinsicht unabhängiger Aspekt. Krankheitseinsicht ist keine gute Erklärung für die Motivation zur Medikamenteneinnahme sondern eine schlechte Rechtfertigung. Krankheitseinsicht und Behandlungsbereitschaft sind voneinander unabhängige Kategorien


Übrigens ist es nicht alleine auf einen zu hohen Dopaminspiegel zurückzuführen, wenn jemand psychotisch wird. Deshalb sprechen manche Patienten gar nicht auf Typika wie Haldol an.




Crystalix, sei verdammt vorsichtig. Könnte gefährlich sein, gleich um 5mg runter zu gehen. Möglicherweise klappt es bei dir ja, wäre schön. Das Hochgefühl das du beschreibst, erleben viele am Anfang wenn sie Verringern oder Absetzen. Manche nennen es "Honeymoon-Effekt". Es gibt Berichte von Leuten, die nach einigen Wochen oder sogar Monaten erst psychotisch geworden sind wie nie zuvor.
Also lange genug warten.
Mein Bruder läuft jedenfalls noch nicht neben der Spur, obwohl er vor ~1Monat abrupt von 20 oder sogar 30 auf 0 ist. Hoffentlich geht das gut. Kann leider nur (engen) telefonischen Kontakt halten, wegen der Entfernung. Würde mich freuen wenn es gut geht, allerdings auch sehr wundern. Aber selbst wenn, ist das kein Maßstab und bei jedem unterschiedlich und von Dosierung/Einnahmedauer/Vulnerabilität und Umwelteinflüssen abhängig.

Zitat:
Eine Dosisreduktion muss langsam, z.B. um 10% alle 4-6 Wochen erfolgen. Je länger die Medikation eingenommen wurde, desto langsamer muss vorgegangen werden.
Bei Medikation über mehr als 5 Jahre sollte die Reduktion über 2 Jahre erfolgen.

Gesunde Ernährung, Obst, viel Wasser, körperliche Bewegung und Ruhezeiten und VIEL SCHLAF ab 23h sind wesentlich. Kein Alkohol, keine Drogen, evtl. kein Kaffee.
Stärkere emotionale Reaktionen sind zu erwarten...

Neuroleptika minimieren


Ist nur so eine Theorie, aber zu den Euphorieschüben könnte auch v.a. der 5-HT2A beitragen, der durch Olanzapin normalerweise stark Antagonisiert wird.

Olanzapin ist ein neuroleptischer antimanischer und stimmungsstabilisierender Wirkstoff, der mit einer größeren Anzahl von Rezeptorsystemen reagiert. Die Substanz wird auch als Serotonin-Dopamin-Rezeptor-Antagonist (SDA) bezeichnet.

Wenn ich "antimanisch" und "stimmungsstabilisierend" schon lese, denke ich: macht "freudlos" und "gleichgültig".

Rezeptor-Affinitäten:
Serotonin: 5HT2A/2C, 5HT3, 5HT6
Dopamin D1, D2, D3, D4, D5
cholinerge Muskarinrezeptoren (m1-m5)
alpha 1-adrenerge
Histamin H1-Rezeptoren.

Zitat:
Es gibt auch pharmakologische Alternativen: Carpenter et al (1999): 50% der Rezidive einer im Intervall voll remittierten Experimentalgruppe waren mit Monotherapie von Diazepam gut und ausreichend behandelbar ohne Abhängigkeit zu induzieren.

Die beste Behandlung ist momentan das schrittweise Absetzen der Neuroleptika und ihr Ersatz durch Tranquilizer, um die Angst zu lindern.


Zitat:
I'm schizophrenic...

My current antipsychotic isn't even a antipsychotic, it's a benzo: Clonazepam, which is so much more effective than Zyprexa, when I'm stressless it reduces my positive symptoms up to 80/90%. Many people more are taking Clonazepam atm for their positive symptoms, have a look at the forum of schizophrenia.com



Probleme beim Absetzen von Neuroleptika
Reduzieren und Absetzen
Reduktion NL
NL Minimieren

Es gibt ein Buch von Peter Lehmann . Weiß aber nicht, ob es gut ist.

Sry, wieder in das Thema NL reingesteigert. Ist aber sicher ein wichtiger Faktor beim Clean werden oder bleiben, wenn man nicht mehr diese innere Leere füllen muss...




So, das war die letzte Bahn Schnelles. Das letzte g bekommt der Kollege, der bombt sich gerne mal eine, wenn er zum Fußball geht. Und ich bin ganz gut ausgestattet, die nächsten Tage erträglich zu machen. Das Bedürfnis, mir ne Kugel zu verpassen, wird auf jeden Fall nicht da sein wink
Sanfte Landung.

Richtig funktionieren muss ich am Donnerstag bei der Doc. Wahrscheinlich wieder voll die Blockade im Kopf. Ich Zweifel irgendwie dran, dass ich sie davon überzeugen kann, dass eine Reduktion angebracht ist. UK verweigere ich dort grundsätzlich. Dafür gehe ich offen mit meinem Konsum um. Und wenn sie weiß, was ich noch alles in mir hab, hat die sicher keine Lust mich bei der Reduktion zu unterstützen. Selbst wenn ich ihr sage, dass ich gerade dabei bin, das einzustellen.
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 19.02.16 13:20
TheJuice schrieb:
hat das bei dir also den turboaffen ausgelöst ? auf welches opiat war's du denn ? und wie lange warste clean bis du nemexin genommen hast ?!


Ich bin nicht TheJuice (sorry for that), aber ich kenne jemanden der das gemacht hat. Man bekommt Naltrexon nach einem abgeschlossenen Entzug, d.h. du hast kein Opioid/Opiat mehr im Körper und kannst deshalb keinen Turboaffen bekommen. Und es blockiert in Zukunft, wenn du es regelmäßig nimmst die Wirkung (für die Wirkdauer des Naltrexons) des z.B. Heroins, es wirkt also nicht mehr, weil die Rezeptoren belegt/blockiert sind durch Naltrexon.
 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 19.02.16 22:50
pillemann schrieb:
...es wirkt also nicht mehr, weil die Rezeptoren belegt/blockiert sind durch Naltrexon.

Hilfreicher Tipp für die bestimmt zahlreichen stark LSD - Süchtigen hier: nehmt Olanzapin, dann ist Pappen nehmen verschwendung. wink

Zum Thema: Ist in Sojamilch genug Phenylalanin/Tyrosin enthalten, um Dopaminmangel schneller wieder auszugleichen oder müsste ich die saufen, bis der Ranzen platzt bzw. auf ein entsprechendes Präparat zurückgreifen? Welche Nahrungs(ergänzungs)mittel beschleunigen noch die Regeneration nach verantwortungslosem, unkontrollierten Amphetaminkonsum?

Sida C. (Ephedrin) gabs so schnell keins. Vielleicht gut so. Kolanuss und Guarana sind jedenfalls da und können bald im Härtetest beweisen, was sie können oder nicht.
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 19.02.16 23:41
@TheJuice: ich war vor der Einnahme 4 Tage komplett clean. War wegen Fentanyl in der Entgiftung und bekam dort Polamidon. Von 7ml über einen Monat auf 0 ausgeschlichen. Am 4. Tag auf 0 hab ich das Nemexin in der Apotheke abgeholt. Affig war ich deshalb nicht, jedoch ging mir das Zeug so heftig auf den Magen, dass ich mich nicht mehr getraut habe, es weiter zu nehmen. Schade eigentlich. Ich hatte gehofft es würde mich dabei unterstützen, nicht Rückfällig zu werden.

Dummerweise fand ich einen Tag später noch ein Stück Fentanylpflaster im Schrank und die Entgiftung war für die Katz. :-(

Zur Zeit bin ich im Methadon Programm auf 14 ml eingestellt und habe wirklich keinerlei Beikonsum mehr. Sogar rauchen tu ich seit 3 Monaten nicht mehr :-)

MfG Butters
Be free!

Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 20.02.16 02:48
Crystalix schrieb:
Jetzt ist es so, dass ich seit 2 Tagen morgens bei der Arbeit immer eine mittelstarke Euphorie bekomme und das schon ganz leicht in Richtung Manie geht, aber ist alles noch ganz schwach.. Sonst ist alles beim Alten, keine Unruhe, keine Nervosität, nichts..
Ist halt auch so, dass wenn man 11 Jahre lang 20 mg Zyprexa nimmt und es dann um 25 % reduziert, dann ist wohl klar, dass plötzlich mehr Dopamin im Gehirn vorhanden ist, korrigiert mich wenn ich falsch liege..
Ich werde das weiter beobachten, hatte gestern sogar abends beim Musik hören echt super positive Gedanken und es scheint, als würde eine Sperre aufgehoben, die in meinem Leben einiges verändern könnte..
Ob das alles jetzt als problematisch eingestuft werden sollte, weiss ich nicht.


Ich denke, du machst dir eindeutig zu viel Gedanken was wer wie auslegen könnte. Wenns dir gut geht, ist das nicht schlecht, merks mal ;) Ich denke du machst das richtige, dass du dir Sorgen machst ist ganz normal, das hat wohl jeder Mensch, der grade mit einer lange "Tradition" bricht.
 
Traumländerin

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  Geschrieben: 20.02.16 09:17
Merks mal!!! :D
 
Abwesende Träumerin



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  Geschrieben: 20.02.16 14:18
Ich finde nicht, dass sich Crystalix zu viele Gedanken macht, DeepPurples. Ich kenne ihn zwar nicht persönlich, er macht aber einen sehr intelligenten und vor allem reflektierten Eindruck auf mich. Gerade hinsichtlich der in der Vergangenheit aufgetretenen manischen Episode handelt er meiner Ansicht nach völlig richtig, in dem er Veränderungen genau beobachtet. Das Ausschleichen von Neuroleptika ist ja nicht ganz risikofrei. Da lohnt es sich doch, lieber etwas vorsichtiger zu agieren.

Just my fifty cents,

LG ooops
Mit dem Leben ist es wie mit einem Theaterstück; es kommt nicht darauf an, wie lange es ist, sondern wie bunt. Lucius Annaeus Seneca
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 20.02.16 15:53
zuletzt geändert: 20.02.16 17:47 durch DeepPurples (insgesamt 1 mal geändert)
Ich verstehe. Nungut ich dachte eben dass ein wenig Zuspruch nicht verkehrt sein kann, besonders unvorsichtig kam er mir eben auch nicht vor, aber ja, ich kenne ihn ebenfalls nicht.

Hmm mir lässt es grad keine Ruhe, ooops. Das Euphorie besorgniserregend sein kann habe ich so noch nie erlebt, vielleicht ist das anders wenn man mal manisch war und Angst hat in seiner Manie etwas zu tun was man später bereut. Trotzdem bringt es doch wenig, sich da im Vorhinein zu Tode zu sorgen, ICH würde einfach versuchen das gute Gefühl zu genießen und als ein Zeichen zu betrachten, dass ich auf dem richtigen Weg bin. Ich denke nicht, dass diese Sichtweise falsch ist. Für mich jedenfalls. Da muss sich jeder wohl selber kennen lernen.
 

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