LdT-Forum

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AutorBeitrag
Moderator



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  Geschrieben: 16.08.20 21:32
allgoodthings schrieb:
Gehts nur ums Geld. Deswegen forschte man wahrscheinlich auch vor zig Jahren an synthetischen Cannabinoiden. Oder was soll der Schwachsinn? Zumal keiner weiß was der Schrott auf Dauer anrichtet.

Da ist natürliches Cannabis echt besser. In vielerlei Hinsicht. Hatte 3 Monate synthetischen Cannabinoide geraucht. Der Entzug ist pervers und musste fast ins KH da ich 2 Tage nicht mal Wasser Dr innehalten jonnte


Bei der wissenschaftlichen Forschung an synthetischen Cannabinoiden ging es darum, eins zu finden das die medizinisch nutzbaren Effekte von Cannabis hat, aber keinen Rausch auslöst. Die Hoffnung war das man Sachen wie z.B. die gute Schmerzlinderung von Cannabis nutzen kann, ohne den Leuten eine stark regulierte, unter Umständen süchtig machende Substanz verschreiben zu müssen. An sich schon ein sinnvoller Gedanke.
Das hat aber offensichtlich nicht geklappt, sämtliche Substanzen die man so entwickelt hat hatten entweder garkeine Wirkung oder sogar noch stärkere psychotrope Effekte. Deswegen hat man das irgendwann mehr oder weniger aufgegeben, und als die Patente für die damals entwickelten Substanzen ausgelaufen sind, sind diese dann auf dem RC-Markt gelandet.

Das zumindest ist die Geschichte speziell von den JWH's und den anderen Noids die ganz am Anfang, in den Spice-Zeiten, auf dem Markt gelandet sind. Die Noids die dann später kamen wurden teilweise auch ganz bewusst als Designerdrogen entwickelt, um die zu diesen Zeitpunkt schon Illegalisierten zu ersetzen.

Dasselbe versucht man übrigens seit über einem halben Jahrhundert auch mit Opioiden hinzubekommen, also ein Opioid zu entwickeln, welches schmerzlindernd wirkt, aber nicht berauscht und nicht körperlich abhängig macht - da zumindest scheints mittlerweile erste Erfolge zu geben.
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Traumländer



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  Geschrieben: 18.08.20 17:02
Ich persönlich leide seit ca. einem Jahr unter chronischen Schmerzen. Kratom macht das Ganze für mich weitaus erträglicher. Ich nehme es zwei Mal am Tag. Man muss halt dabei bedenken, dass man sich in eine Abhängigkeit begibt und man sollte nicht zuletzt auch deswegen die Vor- und Nachteile miteinander abwiegen. Bei mir war es aber so, dass ich schon zuvor täglich Kratom konsumiert habe, weswegen es für mich jetzt bzgl. Abhängigkeit zum aktuellen Zeitpunkt keinen Unterschied macht. Ich kann damit gut leben und zum aktuellen Zeitpunkt besser mit Kratom als ohne, da die Schmerzen erträglicher sind und ich im Grunde genommen auch keinerlei Nebenwirkungen habe. Ganz im Gegenteil: Mein Reizdarm ist dank Kratom ebenfalls besser.
 
Abwesende Träumerin



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  Geschrieben: 22.08.20 03:20
Zum Thema 'Chronische Schmerzen' möchte ich ein paar Worte sagen.

In vielen Fällen müssen meiner Meinung nach chronische Schmerzen nicht zwangsläufig psychischer Natur sein. Oft wissen viele Menschen nicht, dass sie von Geburt an eine chronische Krankheit haben, da der Hausarzt vielleicht nicht und er Lage war, sie zu entdecken, oder weil man oft aus Ungewissheit zu den falschen Ärzten ging.

Auch ein Psychotherapeut wird nicht mit starken Medikamenten helfen können, wenn es sich gar nicht um eine psychische Krankheit handelt. Ganz im Gegenteil werden Medikamente die Krankheit vielleicht nur verstärken.

Mir fällt zu diesem Thema eine junge Frau ein, die ihr Leben lang mit chronischen Schmerzen zu kämpfen hatte und jetzt ein unbeschwertes Leben führt: Mikhaila Peterson

Mikhaila hatte mehrere gesundheitliche Probleme in ihrer Kindheit und Jugend. Im Alter von 7 Jahren wurde bei ihr beispielsweise juvenile rheumatoide Arthritis diagnostiziert, was schließlich dazu führte, dass sie als Teenager einen Ersatz für Hüfte und Knöchel benötigte. Sie nahm mehrere verschreibungspflichtige Medikamente ein, litt unter schweren Hautproblemen, war schwer depressiv, chronisch müde und hatte des Öfteren am ganzen Körper Schmerzen.

Jahrelang versuchte sie, ihre Autoimmunprobleme zu lösen und nichts funktionierte. Als sie in ihren 20ern begann, sich auch ihre Ernährung zu konzentrieren, indem sie immer mehr Lebensmittel eliminierte, um herauszufinden, was genau ihr Körper nicht vertragen konnte, fand sie schließlich die Lösung ihrer Probleme: sie fand heraus, dass sie mit der Carnivore Diät, in der man sich ausschließlich mit Fleisch ernährt, am Besten zurechtkam.

All ihre Autoimmunprobleme waren nach einiger Zeit weg und sie konnte ihre Medikamente absetzen. Es klingt unmöglich, ist aber wahr. Ich kenne immer mehr Menschen, denen die Carnivore Diät, oder zumindest eine radikale Eliminierung von Kohlenhydraten, bei vielen gesundheitlichen Problemen sehr geholfen hat.

Im Folgenden findet ihr den Link zu einem ihrer vielen Videos:

https://www.youtube.com/watch?v=N39o_DI5laI

Ich habe es selbst probiert und muss sagen, dass ich mich allgemein fitter und gesunder fühle, abgenommen habe ich auch sehr viel.

Ich finde, es schadet nicht, es einen Monat lang selbst auszuprobieren. Ist meiner Meinung nach besser, als starke Medikamente zu nehmen.

Vielleicht hilft es dem ein oder anderen hier bei chronischen Schmerzen.

Beste Grüsse
 
Traumländer



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  Geschrieben: 22.08.20 21:56
zuletzt geändert: 23.08.20 01:34 durch Dustdevil (insgesamt 2 mal geändert)
zarteElfe schrieb:
seitenverkehrt schrieb:
hallo zusammen.

es geht um chronische schmerzen. es ist ja bekannt, dass gras ja angeblich bei chronischen schmerzen hilft. ich frage mich aber, ob es da nicht noch legalere wege gibt. gibt es denn irgendwelche pflanzen / kräuter die gegen chronische schmerzen helfen, indem sie einfach schmerzlindernd sind, oder aber den körper entkrampfen? am besten waere natuerlich legal, oder aber auch halblegal. auf die illegalen dinge kann man ja immer zurueckgreifen *gg* ich wäre wirklich dankbar, wenn man mir weiterhelfen könnte. :)

es geht im übrigen um chronische kopfschmerzen. vom arzt diagnostiziert. mediakmente helfen nix. also diesbezüglich braucht man mir keine tipps geben ;)


Wo ist bekannt, daß Gras gegen chronische Schmerzen hilft??? Mir hilft das nicht im mindesten. Mir helfen nur gute Medikamente (Opiate). Alles andere, was die Apotheke hergibt hilft nicht und / oder macht den Magen kaputt. Vielleicht hattest du einfach "nur" schlechte Medikamente, so wie ich 11 Jahre lang?



Dann bestell nicht unseriöse Scheiße was sie als "Medikamente" lol verkaufen aus dem Internet. Oder von was für verstreckter Medizin redest du? Schon offizielle zugelassen? nicht in irgendeiner seitengasse.... Sondern einer normalen Apotheke?? 🙄

Klar hilft Cannabis gegen Schmerzen. Sehr gut sogar Leider bin ich aber mittlerweile abhängig von Opioiden..... aber ich habe ich habe echt schlimme Schmerzen teilweise 😓

Opiode brauch ich weiter, aber Cannabis hatt mir sehr gut geholfen. In vielerlei Hinsicht rasta

 
Kommentar von Dustdevil (Moderator), Zeit: 23.08.2020 01:34

Ich denke nicht, dass es um irgendwelche Schwarzmarktmedikamente, sondern eher um Zeug, wie Ibus und Diclos ging, die einem halt auf Dauer auf Magen und Herz gehen laut Studien.
 
Moderator



dabei seit 2012
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  Geschrieben: 23.08.20 08:26
Nicht jedem ist mit Cannabis geholfen. In manchen Fällen, speziell bei manchen Schmerztypen, kann das Schmerzempfinden durch Cannabis auch mal verstärkt werden. Ich hab das auch selbst mal bestätigen dürfen, als meine Zahnschmerzen durch kiffen noch wesentlich schlimmer wurden. Ist aber wohl generell personenabhängig.

Cannabis ist eben kein Wundermittel, und wenn anderen damit eben nicht so gut geholfen ist wie dir ist das kein Grund ihre Aussagen in Zweifel zu ziehen oder sich über sie lustig zu machen.
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Traumländer



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  Geschrieben: 23.08.20 14:59
Pharmer schrieb:
Ich hab das auch selbst mal bestätigen dürfen, als meine Zahnschmerzen durch kiffen noch wesentlich schlimmer wurden.

Das kann ich für meinen Teil aus leidhafter Erfahrung bestätigen.
Damals habe ich in der Praxis erlebt, was es bedeutet "Wände hochklettern zu können". Das kommt nicht von ungefähr, das ist ein Gefühl, das man offenbar bei extremen Zahnschmerzen entwickeln kann.
Nicht erstrebenswert.
Ich kenne aber in der Tat auch Leute, die kiffen sich ein und der Zahnschmerz ist zumindest erträglich.
Pharmer schrieb:
Ist aber wohl generell personenabhängig.

Scheint auch zu stimmen ;-)
Grüsse
 
Moderator



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  Geschrieben: 23.08.20 17:50
Grade bei Schmerzen muss man sowieso differenzieren, da es sehr individuell ist, wie und welchen Schmerz jemand empfindet und auch welche Mittel, wie, wann, warum und wogegen helfen. Bei mir sind Opioide null in der Lage Kopfschmerzen zu besser, Cannabis jedoch sehr wohl. Beides ist in der Lage bei mir z.B. Rückenschmerzen zu lindern. Wobei bei solch berührungsempfindlichen Dingen, wie Zahnschmerzen dann wieder Opioide im Vorteil sind und, wie ihr schon erwähnt habt, Cannabis es durch die sensibilisierte Wahrnehmung verschlimmern kann.

Ich finde es auch absolut ignorant sich hier lustig zu machen oder Jemandem seine persönlichen Erfahrungen absprechen zu wollen, daher mein erster Satz, Schmerz und seine Heilung/Therapie können stark individuell ausgeprägt sein.
 
Abwesender Träumer



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11 Forenbeiträge

  Geschrieben: 18.10.20 19:55
Ingwer ist ein sehr beliebtes Mittel. Es gibt auch Studien dazu, das Ingwer wirklich bei chronischen Kopfschmerzen hilft.
Als Tee zubereitet, oder auch als Kapseln, kannst du es einnehmen.
Hoffe, das hilft dir weiter, und du probierst es vielleicht aus.
Den Träumen kommt keine göttliche Natur noch prophetische Bedeutung zu, sondern sie entstehen durch das Eindringen von Bildern.

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