Allerdings reden wir hier von Meth. Und meth ist , ob mans glauben will oder nicht, einfach eine total zertörerische Droge. Soviel kann man nicht Kiffen.....

Fotos von Junkies aus den USA sollen die Leser von Welt und Focus und die „Galileo“-Zuschauer davon abhalten, die „Horrordroge“ auch nur einmal zu schnupfen. Denn Crystal Meth macht beim ersten Konsum abhängig, schreibt jedes Medium vom anderen ab. Falsch.

Keine Droge macht unbedingt sofort abhängig, bestätigt die Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen. Und es gibt sie tatsächlich, Menschen, die seit 15 Jahren Crystal konsumieren und immer noch leben. Menschen, die drei Jahre lang jeden Monat ein Gramm geschnupft haben, und deren Zähne noch intakt sind.

(...)

Crystal zerstört Menschen, die das Gefühl haben, mit ihrem Leben nicht klarzukommen. Denn süchtig werden meist die, die bereits zuvor an Depressionen oder Minderwertigkeitskomplexen gelitten haben.

Hi Weedstar,

du schreibst



Abgesehen von den Erfahrungen mit deinem Ex-Freundeskreis, wie kommst du darauf, dass Meth eine "total zerstörerische Droge" ist?

Das Problem bei Methamphetamin (was übrigens ebenso wie Heroin als Medikament entwickelt wurde mit den Handelsnamen "Pervitin") ist, dass die Leute sich reihenweise überdosieren.
Die Wirkung von Meth ist - bei angemessener Dosierung, sagen wir mal 10-20mg - absolut subtil: man ist wach, gut gelaunt, ausgeschlafen, fit. Es fühlt sich natürlich an, bei angemessener Dosierung besteht kein "Druff-Gefühl" und die Leute, die nicht damit klarkommen nehmen einfach viel zu viel.

Methamphetamin selbst ist nicht ungesund oder gar "zerstörerisch", schau dir die Wirkweise an. Bei Methemphetamin besteht eben wegen dieser Alltagstauglichkeit (oben genannte Wirkung bei angemessener Dosierung) eine erhöhte Abhängigkeitsgefahr, genauso wie bei Opioiden.

Wie immer: es ist nicht die Droge, sondern der oder die Konsument/in, die eine Droge so gebrauchen, dass es irgendwann gefährlich oder "zerstörerisch" wird.

Ich kann dir auch folgenden Zeitungsartikel zum Thema empfehlen:

TAZ: Drogen in der Leistungsgesellschaft - Das schaff ich doch mit Meth

W3edstar, hast Du schon mal einen Alkoholiker erlebt?
Ja? Lass mich raten, trotzdem hast Du schon mal Alkohol getrunken?
Hast Du schon Menschen erlebt, die so viele Psychedelika konsumiert haben, dass sie jedweden Realitätsbezug verloren haben?
Beispielsweise mal Syd Barrett. Trotzdem konsumierst Du Psychedelika.
Schon mal ein Raucherbein gesehen? Einen Raucher erlebt, der keinen Zugang zu Zigaretten hat?
Bestimmt hast Du schon mal Nikotin konsumiert.

Die Sache ist die:
Was Du beschreibst, ist schlicht und einfach das Verhalten von Süchtigen.
Was Du aber außer Acht lässt ist, dass es nicht nur Sucht und Abstinenz gibt.
Das gilt für jede Substanz.

Etwas, was ich schon mehrfach in diesem Forum geschrieben habe:

Keine Droge ist gut.
Keine Droge ist schlecht.
Die Verantwortung liegt immer und allein beim Konsumenten.

Diese Diskussion bitte nicht in diesem Thread weiterführen. Entweder schaut ihr ob es einen Thread zu dem Thema gibt mittels Suchfunktion oder ihr erstellt einen neuen dafür. Hier führt es zu weit vom eigentlichen Thema dieses Threads weg.
Dankeschön!

Wär ganz gut, wenn ihr sowas per Mail oder so ausdiskutiert - es hat mit dem Thema hier nix mehr zu tun.

Wenn die Dosierung,l die du geschrieben hast bei dir die erhoffte Wirkung erzielt ist es doch schön, nur kannst du nicht davon ausgehen dass dies bei jedem anderen ebenso der Fall ist. ;)
Über meine Vergiftungssymptome wunder ich mich ganz und garnicht, da mir bewusst ist, dass wenn ich Drogen konsumiere dies nicht spurlos an meinem Körper vorrüber geht. :)