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Ex-Träumer



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  Geschrieben: 09.12.17 10:05
Fühlt sich sehr gut und fein an, so in den Tag zu starten .... mrgreen

Kann ich mir bis jetzt gut vorstellen, jeden Tag mit Microdosing zu starten und besonders das Hochkommen und das "Voll auf dem Peak" sein zu genießen - auch bei diesen kleinen Dosierungen. ^^ Diese Feinfühligkeit um Letzteres wahrzunehmen wurde mir ja anscheinend vom Vorposter abgesprochen - er fühlt also was ich fühle!?!?! Hut ab, Gü, das will ich auch können! ;)

Ich glaub aber auch, dass die Wirkung von Tag zu Tag unspektakulärer wird, wie bei allen Substanzen, die man tgl. einnimmt - es wird halt zur Gewohnheit. Was aber nicht heißen soll, dass es deshalb nicht mehr wirkt, sondern nur, dass man es selber nicht mehr so intensiv wahrnimmt wie zu Anfangszeiten.

Ich werde berichten, wenn meine Erfahrungen damit wachsen ....

LG, der trin
Behandle einen Stein wie eine Pflanze, eine Pflanze wie ein Tier und ein Tier wie einen Menschen!
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  Geschrieben: 09.12.17 10:55
Für mich sind 12,5 optimal wenn ich Sachen erledigen muss oder will, um konzentriert und motiviert zu sein und tiefer in die Materie eintauchen kann.
Habe ich keine festen Pflichten oder Vorhaben sind 20 optimal für mich. Meine Stimmung ist da deutlich gehebt, soziale Interaktion ist leicht bzw. macht regelrecht Spaß (was nüchtern bei mir oft nicht der Fall ist). Oft kommen dann Menschen auch vermehrt auf mich zu, was vll. an der ausgestrahlten Gelassenheit liegt. Die Wahrnehmung ist deutlich intensiviert, ohne dass es anstrengend oder überfordernd werden könnte (aber viel Luft nach oben ist da in meinem Fall glaube nicht, fühlt sich wie so eine Schwelle an ^^).
Man hat ein gutes Gespür auf was für Situationen/Menschen man Lust hat und kann dem intuitiv folgen, was oft zu schönen Erlebnissen führt.

Ich finde microdosing mit 1P-LSD sehr interessant und auch irgendwie heilend was soziales Verhalten angeht.Allerdings merke ich schon dass ich etwas konsumiert habe und der oft so schöne Afterglow und die positive Grundstimmung die sich so natürlich anfühlt, von der man sich erhofft und sicher ist sie mitnehmen zu können, ist oft wieder verflogen am nächsten Tag ohne microdosing. Bezüglich Toleranz muss ich sagen dass ich immer 2 Tage Pause brauche um die gleichen Effekte zu haben. Für mich ist es keine Dauerlösung, allerdings mega hilfreich dabei zu spüren wie man selbst und die Welt um einen herum im Wechselspiel miteinander funktioniert ("wie leicht doch eig alles sein kann.."). Man sollte eben versuchen diese Wachsamkeit,intuitive Handlungsweise und Offenheit so gut es geht im nüchternen Zustand zu integrieren und 1P-LSD hierbei als Trainer sehen, mit dem man alle paar Tage mal eine Einheit absolviert.
 
Ex-Träumer



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  Geschrieben: 09.12.17 12:24
Hey ArtWiz,

vielen Dank für deine Erfahrungen über 1P-LSD microdosing, die du zu berichten weißt - gefällt mir sehr gut, was du da so schreibst.

Artinik schrieb:
Oft kommen dann Menschen auch vermehrt auf mich zu, was vll. an der ausgestrahlten Gelassenheit liegt.


Das mit der ausgestrahlten Gelassenheit kann ich nur unterstreichen, ist mir selber aufgefallen, als ich heute in den Spiegel geschaut habe, bevor ich einkaufen ging. Auch beim einkaufen selber war ich sehr entspannt und gelassen und auch sehr offen den anderen Leuten gegenüber. Und irgendwie scheine ich das auch auf meine Mitmenschen ausgestrahlt zu haben, denn in so kurzer Zeit hab ich noch selten so viele mir zulächelnde Menschen wahrgenommen. :) Das war wirklich direkt auffallend ....

Ich hab ja heute morgen mit 4 µg angefangen, was mir gleich gute Laune, Gelassenheit und auch gut Motivation Dinge anzugehen gebracht hat. Viel mehr brauch ich dafür wohl nicht, ich werde es aber sicher auch mal mit 10 µg ausprobieren. Mir reichen zum Glück aber die paar µg schon aus, um positive Effekte wahrzunehmen - warum dann unbedingt mehr nehmen?

Wizdom schrieb:
Für mich ist es keine Dauerlösung, allerdings mega hilfreich dabei zu spüren wie man selbst und die Welt um einen herum im Wechselspiel miteinander funktioniert ("wie leicht doch eig alles sein kann.."). Man sollte eben versuchen diese Wachsamkeit,intuitive Handlungsweise und Offenheit so gut es geht im nüchternen Zustand zu integrieren und 1P-LSD hierbei als Trainer sehen, mit dem man alle paar Tage mal eine Einheit absolviert.


So seh ich das auch, mit eigentlich so gut wie allen Erfahrungen und Substanzen. Man sollte sich immer das bestmögliche heraus holen aus den Erfahrungen die man macht, egal ob mit oder ohne Drogen .... Ob ich das 1P-LSD microdosing tgl. und auf längere Zeit so beibehalten werde, wird sich noch weisen, doch derweilen spricht nix dagegen, zumindest so lange ich frei habe. Ob es für die Arbeit geeignet ist, müsste man ausprobieren, ich denk aber, es gibt Jobs wo es hilfreicher ist sensibler und feinfühliger und kreativer zu sein und andere, wo es eher hinderlich ist. Aber auch davon werde ich vielleicht mal berichten ....

Herzliche Grüße, der trin




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Ex-Träumer



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  Geschrieben: 28.01.18 16:11
Kurzes Feedback, wie es bei mir mit dem microdosing von 1P-LSD weiter ging. Ich editiere meinen letzten Beitrag extra nicht, weil ich finde, dass dies besser für die Übersicht ist. Sollte das jemanden nicht passen, dann nur raus mit der Sprache .... ^^


Hab das microdosing mit 1P-LSD insgesamt nur vier oder fünf Tage hintereinander praktiziert, weil ich dann irgendwie das Gefühl bekam, dass es mir nicht mehr so gut tat. In welcher Hinsicht, weiß ich jetzt gar nimmer so genau .... Ich glaub es lag daran, dass ich das Gefühl hatte, meine Histaminintoleranz, die eh schon fast vollständig aufgelöst ist, würde sich wieder stärker bemerkbar machen. Rein von der Theorie her nachvollziehbar für mich, aber naja, das heißt ja noch gar nix. Aber die Tatsache, dass ich mein Essen und auch andere Dinge nicht mehr so gut vertrug wie davor, war Grund genug für mich wieder damit aufzuhören.

Jetzt fällt mir grad ein, dass es noch einen weiteren Grund gab, wieso ich damit aufgehört habe. Ich wurde irgendwie von der Wirkung von den paar µg 1P-LSD getriggert mehr davon zu nehmen und auch andere Substanzen dazu zu kombinieren. Das liegt wohl daran, dass ich meist wenn ich LSD oder ähnliches genommen hatte in der Vergangenheit, auch gerne anderes dazu kombinierte oder eben noch mehr vom LSD einschmiss, weil es ja sehr gerne noch intensiver sein durfte für mich! ^^ Die Konditionierungen lassen herzlichst grüßen .... mrgreen

Hab den Rest der Lösung dann eben so aufgebracht, also alle paar Tage mal ein paar µg davon, je nach Lust und Laune. Meist hab ich es aber genutzt, um mir meine Freizeit ein wenig bunter und entspannter zu machen. Die Wirkung auf mich würde ich so beschreiben, dass ich mich - nachdem die Wirkung eingesetzt hatte - einfach um einiges entspannter gefühlt hatte und vor allem wurde auch alles interessanter, bunter, lustiger, etc. und ich konnte sehr rasch eintauchen darin, wohin mein Fokus sich auch richtete. Das interessante daran war halt, dass mein Fokus sich da eben eher in Richtung Bewusstseinserweiterung richtete - also in eine für mich nützliche Richtung. Auch hatte ich viel mehr Motivation Dinge zu erledigen die so anstanden, wie z.B. Hausarbeit, etwas zu schreiben, Yoga zu machen, mit den Katzen zu schmusen, usw.! Insgesamt fühlten sich die Tage die ich auf mikrodose 1P-LSD war sehr angenehm und positiv an.

Hab mich in dieser Zeit auch eingelesen, was andere für Erfahrungen damit gemacht haben und es scheint besser und erfolgreicher zu verlaufen, wenn man nur jeden zweiten Tag mikrodosed mit LSD und Konsorten - also immer einen Tag Pause macht dazwischen. Das fühlt und hört sich gut an für mich und ich werde das vielleicht auch mal ausprobieren, aber nächstes Mal mit ALD-52 .... Und vielleicht auch darüber mal berichten ....

LG, der trin
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Traumländerin



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  Geschrieben: 22.02.18 06:00
Ich beschäftige mich jetzt schon seit einer kleinen Weile mit Microdosing und hab auch schon ein paar kleine Experimente mit einer 1P-LSD-Lösung durchgeführt, jedoch nicht über einen längeren Zeitraum als 3 Tage.

Dabei habe ich eine Dosierung von 15µg als perfekt empfunden, aber: ich war zu Hause und nicht in Alltags-/Arbeitsatmosphäre. Und meine Konzentrationsfähigkeit war bei der Dosis auch eher etwas eingeschränkt, alles sah so hübsch aus und Gespräche mit Freunden waren viel zu interessant um irgendetwas von dem anzugehen, was ich mir vorgenommen hatte :D
Wenn ich mich dann aber auf eine dieser Beschäftigungen einließ, war ich unendlich fokussiert und es war eine reine Freude, selbst wenn die Tätigkeit normalerweise eher trocken und langweilig gewesen wäre.

Die traumintensivierende Wirkung kann ich nur bestätigen. Ich hatte selten so lange, zusammenhängende und erinnerbare Träume wie nach einer Microdose.

In naher Zukunft werde ich mal ein Langzeitexperiment starten. Dazu möchte ich euch folgendes sagen, denn trinity hat nicht Unrecht: Man sollte nicht mehrere tage hintereinander konsumieren. Selbst bei so kleinen mengen muss man dem Hirn und der Psyche Zeit geben, zu integrieren und zu verarbeiten. Auch wenn man nur zwischen 3 und 25µg einnimmt, öffnet das trotzdem die Wahrnehmung und das ist für das Gehirn sehr anstrengend.

Die meisten Quellen (wer wissen will welche das sind, kann mich gern danach fragen - keine Lust grad, alles rauszusuchen, mach ich vielleicht die Tage mal) empfehlen auch, ein Protokoll anzulegen und subjektive Wahrnehmungen und Wirkungsweisen zu notieren. Bei einem so wenig erforschten Gebiet ist es extrem hilfreich, solche Protokolle auch zu veröffentlichen.

Inhalt des Protokolls sollen dann neben Dosis und Uhrzeit zB. Wirkungsweise, Konzentration, Kreativität, allgemeines Wohlbefinden usw. sein.

Scheinbar ist es empfehlenswert, an einem Tag die Mikrodosis zu konsumieren, dem ganz normalen Alltag und allem was man sich so vorgenommen hat nachzugehen, und am Ende des Tages einen kurzen Protokolleintrag darüber zu schreiben.
Die nächsten zwei Tage wird nicht konsumiert, aber trotzdem ein Protokolleintrag geschrieben. Man muss davon ausgehen, dass am zweiten Tag noch Nachwirkungen vorhanden sind, auch wenn man sie überhaupt nicht spürt. Am 3. Tag lässt man dem Hirn dann einfach eine wohlverdiente Pause.
Tag 4 ist dann wieder ein Microdosing-Tag.
Man konsumiert also alle 3 Tage über einen Zeitraum von höchstens 4 Wochen.

So viel zu den Infos aus dem Netz, getestet hab ich das selbst wie gesagt noch nicht, werde das aber in geraumer Zeit tun und dann auch definitiv hier berichten.


Liebe <3




Edit: ArtinikWizdom, ich stimme dir absolut zu. LSD während der Microdosing-Experimente als Trainer zu sehen, kann, wie ich denke, sehr hilfreich dabei sein, das Positive ins eigene Leben zu integrieren. Gerade was soziale Interaktion angeht; wenn man sich mit einer Sozialphobie beispielsweise mit Intention darauf konzentriert, wie genau das Microdosing die Interaktion positiv beeinflusst (was genau ist einfacher und warum?) kann man möglicherweise ja Negativkonditionierungen durchschauen und mit etwas Selbstliebe und Geduld auch auflösen.

Auf jeden Fall sehe ich großes therapeutisches Potential im Microdosing. Wobei ich es als gefährlich ansehe, zu versuchen, tief liegende Konditionierungen oder gar Traumata mit Microdosing im Alleingang bekämpfen zu wollen. Bei so deepen Problemen kann das Microdoing mMn niemals eine therapeutische Behandlung ersetzen.
Take risks. If you win, you will be happy. If you lose, you will be wise.

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