LdT-Forum

Umfrage: War diese Anleitung gut verständlich?
   (Gestartet: 09.03.2018 18:54 - zeitlich unbegrenzt)

»  Ja, definitiv24  
80 %
»  Ja, mehr oder weniger4  
13.3 %
»  Nicht so ganz, bitte beantworte meine Frage(n)0  
 
»  Nein, bitte noch mal überarbeiten0  
 
»  Alles umsonst! Safer Use ist eh' für'n Arsch!2  
 

« Seite (Beiträge 31 bis 40 von 40)

AutorBeitrag
Abwesender Träumer



dabei seit 2022
6 Forenbeiträge

  Geschrieben: 26.01.22 17:06
zuletzt geändert: 26.01.22 17:26 durch haxxley (insgesamt 1 mal geändert)
Hey Neo,

vielen Dank für deine Antwort. Dann bin ich ja beruhigt und werde mir beim nächsten Mal gleich mehr von dem MHRB Pulver bestellen.
Die zweite Extraktion wird dann auch denke ich auch viel routinierter ablaufen als die Erste.

Ich würde ja gern fragen wieviel saure Lösung für ca. 200 oder 500mg MHRB Pulver benötigt wird, aber glaube das widerspricht den
Forenregeln. Ebenso, welche Säure ich dafür benutzt habe. Vielleicht reichte die Menge an Flüssigkeit auch nicht aus um alles an DMT
aus dem Pulver zu lösen.

PS: die saure wässrige Lösung hatte ich durch einen Kaffeefilter in den Scheidetrichter gefüllt. Ist das ok so oder wurde da evt. auch
schon DMT rausgefiltert? Die Filter waren natürlich ungebleicht und naturbelassen.

Oder ich habe zu wenig oft geschwenkt beim Alkalisieren (meist so 5-8x hin und her gekippt und das insg. 3x wiederholt). Schütteln
habe ich mich nur ab und zu vorsichtig getraut, da ich Angst vor der angedeuteten Emulsionsbildung hatte.

Aber egal, ich bin dennoch voll zufrieden und hoffe das die Menge für ein paar wenige gute (wenn vllt auch noch nicht Durchbruch) Erfahrungen
ausreicht :)
 
Abwesender Träumer



dabei seit 2018
58 Forenbeiträge

  Geschrieben: 28.01.22 22:49
In der Regel spült man den Filter noch einmal mit etwas Wasser/saurer Lösung, um Flüssigkeit die im Filter oder Filterkuchen bleibt loszuwerden. Je nachdem wieviel der Lösung im Pflanzenmaterial/Filter aufgesaugt bleibt würde sonst natürlich verloren gehen.

Je nachdem welches Lösungsmittel du verwendest brauchst du auch nicht zu sehr Angst vor Emulsionen haben. Oft lösen sich diese auch mit Geduld, aber das kann schon mal eine Nacht bedeuten. Vibrationen (Ultraschallbad, Utensilien aus dem Nachttisch) oder Filtration durch Celite kann hier deutlich schneller Abhilfe erschaffen. Übersteigt aber dann oft den Horizont (nicht jedoch die Kompetenzen/Beschaffungsmöglichkeiten) des/der unerfahrenen Küchenalchemist*innen.

Ein guter Trick um auf das Vorhandensein von DMT in Lösungen zu schließen ist die Fluoreszenz unter UV-Licht. 365 nm sind zum Anregen empfohlen, einfach beim Internetshop des Vertrauens nach "UV-Taschenlampen" suchen.

Was die Ausbeuten betrifft, ohne selber Erfahrung mit der Extraktion aus Pflanzenmaterialien zu haben: ich würde vermuten, dass ein großer Teil in der Mutterlösung beim Umkristallisieren verbleibt.
 
Abwesender Träumer



dabei seit 2022
6 Forenbeiträge

  Geschrieben: 28.01.22 23:36
Ich starte demnächst nochmal einen zweiten Lauf mit 500g MHRB (Puder) , aber leider verwirren mich die vielen unterschiedlichen Aussagen und TEK's
zur Herstellung der sauren Ausgangslösung mehr, als das sie helfen. Als Lösungsmittel nehme ich übrigens Wundbenzin.

Bin mir unsicher wieviel, wie oft, wie heiß und wie lange ausgekocht/erwärmt werden sollte für die meiste Ausbeute.
Aber das darf ja hier nicht thematisiert werden, wenn ich richtig informiert bin.

Ich habe auch unterschiedliche Aussagen zur Hitzeempfindlichkeit von DMT gefunden. Auf der einen Seite stand ein Siedepunkt von 70°C
auf der anderen von 160°C. Wenn Ersteres stimmen würde, dann würde man ja schon beim Erzeugen der sauren Lösung jede Menge verdampfen oder nicht ?

Was meinst du denn mit "Mutterlösung beim Umkristallisieren"?
 
Abwesender Träumer



dabei seit 2018
58 Forenbeiträge

  Geschrieben: 29.01.22 00:19
Mit Wundbenzin ist das Risiko einer Emulsion vglw. gering. Ich kann mir vorstellen, dass die Löslichkeit von DMT in Wundbenzin nicht die beste ist, eventuell geht da was verloren und es lohnen sich weitere Extraktionsgänge. Du kannst die organischen Phasen mit einer UV-Lampe auf Fluoreszenz überprüfen.

(Als Anschauungsmaterial:
- https://ibb.co/Zd5Q609 (siehe https://www.reddit.com/r/DMT/comments/mpcpbd/use_a_black_light_during_extractioncrystallization/ )
)

Anbei eine Randnotiz: mit DCM als Lösungsmittel kann sich N-Chloromethyl-N,N-dimethyltryptammoniumchlorid bilden, also solche Lösungen nicht tagelang stehen lassen sondern zügig arbeiten. Ich wage auch zu bezweifeln, dass sich daraus gescheit umkristallisieren lässt. Aber mit DCM sollte ohnehin niemand in der Küche hantieren. Schon Wundbenzin ist fragwürdig.

In deiner sauren Lösung liegt DMT in der Salzform vor, da geht dir garantiert nichts durch "Abdampfen" verloren. Selbst als freebase liegt der Siedepunkt von DMT bei 160 °C @ 0.6 mmHg, also ziemlich hartem Vakuum. DMT freebase kannst du bei normalem Druck nicht destillieren, dafür wären die Temperaturen zu hoch, das zersetzt sich eher. Das "Verdampfen" beim Konsum ist übrigens einer normalen Destillation absolut nicht gleichzusetzen und die Siedetemperatur spielt da eher eine untergeordnete Rolle.

Die Mutterlösung wäre in deinem Fall das Wundbenzin in einer flachen Schale, nachdem du dein DMT zusammengekratzt hast. Aber dieser Kommentar von mir war eher auf Ether-Lösungen etc. bezogen. Mit dem Ausfrieren aus Wundbenzin sollte das eigentlich recht vernünftig funktionieren. Auch hier wieder kannst du mit UV nachschauen ;)

Viel mehr werde ich dir auch nicht sagen können, da fehlt mir die praktische Erfahrung.
 
Abwesender Träumer



dabei seit 2022
6 Forenbeiträge

  Geschrieben: 29.01.22 08:57
Vielen Dank, das hilft ja auch schon weiter! Gut zu wissen das beim köcheln der sauren Lösung nichts wegdampfen kann...
Dann werde ich wohl beim 2. Versuch genauso verfahren wie beim Ersten. Zumindest kamen sehr reine Kristalle raus auch
wenn ich die Ausbeute für sehr gering hielt.

Weißt du zufällig wie man das Endprodukt am besten konserviert/lagert um evt. auch noch in 1-2 Jahren keinen Wirkverlust
zu haben? Ich vermute wie bei allen Tryptaminen, kalt, dunkel und möglichst sauerstoffarm/luftfrei?
 
Abwesender Träumer



dabei seit 2018
58 Forenbeiträge

  Geschrieben: 29.01.22 19:18
Du könntest auch in Erwähnung ziehen, das DMT als Fumaratsalz zu lagern.
 
Moderatorin



dabei seit 2006
3.328 Forenbeiträge
6 Tripberichte
1 Langzeit-TB
1 Galerie-Bilder

  Geschrieben: 29.01.22 20:13
Zitat:
Weißt du zufällig wie man das Endprodukt am besten konserviert/lagert um evt. auch noch in 1-2 Jahren keinen Wirkverlust
zu haben? Ich vermute wie bei allen Tryptaminen, kalt, dunkel und möglichst sauerstoffarm/luftfrei?


Jo, die allgemeinen Lagerbedingungen für Chemikalien halt. Trocken haste bei der Auflistung vergessen, aber das versteht sich von selbst. Man kann dafür auch son Säckchen mit Silicagel dazutun.

OT:
Zitat:
Aber mit DCM sollte ohnehin niemand in der Küche hantieren.

*unterschreib*. Hab mal gekotzt von dem Zeug, weil die Uni um Geld zu sparen die Leistung der Abzüge gedrosselt hatte.
 
Abwesender Träumer



dabei seit 2022
6 Forenbeiträge

  Geschrieben: 04.02.22 10:37
Hab nochmal eine Extraktion durchgeführt und wieder sehr schöne rein weiße Kristalle rausbekommen. Allerdings wieder sehr kleine Ausbeute. Aus 500g MHRB Pulver knapp 0,9g.

Lt. Recherchen sollten doch wohl knapp 1% drin sein. Vermutlich ist irgendwo beim Herstellen der sauren Lösung ein Problem oder man müsste aus der basischen Endlösung einfach noch viel öfters mit Lösungsmittel die Freebase rausziehen.

Das beim Entfetten oder Waschen viel verloren geht glaub ich nicht, aber ich bin auch kein Chemiker biggrin

Nichtsdestotrotz ist die Menge für meinen Eigenbedarf natürlich vollkommen ausreichend und sollte für die ein oder andere Erfahrung reichen.

Ich hatte mich gestern an knapp 12mg im Vapo rangetraut und war schon ordentlich aus der Bahn geschossen. Allerdings wohl nur ein sehr kleiner Blick auf das, was bei 20+ wartet.
Aber alles mit der Ruhe und langsam steigern.
 
Traumländer



dabei seit 2014
74 Forenbeiträge

  Geschrieben: 06.02.22 19:50
Hab hier ne extraktion für Banisteriopsis Caapi gefunden
https://wiki.dmt-nexus.me/Easy_Caapi_Vine_Alkaloid_Extraction_Guide
Dachte für changa wär das vllt. ne sache...
Könnte man statt NAOH auch Natriumcarbonat verwenden?

 
Abwesender Träumer



dabei seit 2022
6 Forenbeiträge

  Geschrieben: 08.02.22 23:05
zuletzt geändert: 09.02.22 02:36 durch MagiaJo64658 (insgesamt 1 mal geändert)
Das du so eine niedrige Ausbeute hast liegt einfach daran dass du im Gegensatz zu dem von den Amis genutzten LSM Naphta, Wundbenzin genommen hast und dieses lässt sich nicht gut erwärmen es verdampft zu niedrig um die Löslichkeit deines Zielstoffes zu erhöhen,
daher müsstest du mit basifizierten Grundsuppe und LSM dabei mehrere Monate warten bis alles in die Lösung gezogen ist von wo es dann abdampft.Warum nutzt du nicht Isopropanol?

Benutzt du Überkopfrührer und sowas? Was auch gut ist, wenn du Natriumcarbonat sprich Kaisernatron nutzt denn es ist ein Puffer für den PH, denn wenn das Produkt übergeht und du diese Phase abtrennst+ entnimmst verschiebt der PH sich ungünstig.

¸.•´ ♥ ☂Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ☂♥ ¯`•.¸ „Es stimmt nicht, dass gegen die Dummheit kein Kraut wächst -Es wird nur keines angepflanzt."


« Seite (Beiträge 31 bis 40 von 40)