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Abwesende Träumerin



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  Geschrieben: 26.08.15 10:37
Huiuiui, da kommen Töne auf, das wird richtig unheimlich. (Achtung jetzt kommt eine Provokation!) Aber so lange keiner dazu aufruft, entsprechende Schriften und anderweitige Veröffentlichungen ins Flammenmeer zu befördern, ist es ja noch in Ordnung.
Mit dem Leben ist es wie mit einem Theaterstück; es kommt nicht darauf an, wie lange es ist, sondern wie bunt. Lucius Annaeus Seneca
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  Geschrieben: 26.08.15 11:24
Ist ja schon wieder gegessen das Ganze. Nächste Woche wird eine neue Sau durch's Dorf getrieben ...
Selbst die Spitzen der deutschen Politik halten sich nicht mehr an's Gendern. Da wird von Asylanten gesprochen, ohne daß "und Asylantinnen" angefügt wird.
Meiner Meinung nach tun sie recht, denn Asylanten und Asylantinnen wird es unabhängig vom Geschlecht erst mal um wichtigere Dinge gehen, als um die gender-korrekte Ansprache. Die würden unisono verlauten lassen: Eure Sorgen möchten wir haben !
Jene Flachwasserpiloten, die Frauen als minderwertig oder so ansehen, werden sich durch Gendervorschriften nicht in ihrer Meinung beirren lassen, im Gegenteil sogar. Jene, die den Menschen sehen und ihn unabhängig von Geschlecht, Hautfarbe etc beurteilen, sind vom verordneten Gendern genervt. Und Frauen, die ihr Selbstbewußtsein und Selbstverständnis als Frau leben, sind auch nicht scharf darauf, gezwungenermaßen gesondert genannt zu werden. Das haben die wirklich nicht nötig.
Bleiben ein paar Irregeleitete, die sich eine Niesche zum Profilieren gesucht haben und die krampfhaft versuchen, die erkaltende Suppe am Kochen zu halten. Die Wenigen machen so viel Wind, weil sie sich im Gegensatz zur Masse, dem Thema mit Haut und Haaren verschreiben, nichts anderes tun, als tagein, tagaus Wind zu machen und die oft genug auch ganz gut davon leben als Funktionärinnen, Lobbyistinnen oder Publizistinnen.
Und viele Mitläuferinnen haben halt ohnehin in allen Lebensbereichen das Gefühl, Loser zu sein. In der Gruppe läßt sich das so herrlich ausleben ... Dabei könnte diese Gruppe eine tolle Therapiegruppe sein ...
In der Gruppe ginge es nicht darum, das Gendern aus den Köpfen zu bekommen, sondern darum, das Gefühl der Minderwertigkeit in den Griff zu bekommen und es in Selbstvertrauen zu wandeln.*) Dann wird das Gendern auch zur Nebensache.
LG road mit seinen 5Cents

*) Gilt auch für Männer, die sich an den "tiefer" stehenden Frauen aufstützen, wobei das Ganze nur eine wackelige Stütze für das eigene Problem des sich minderwertig Fühlens ist.
 
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  Geschrieben: 26.08.15 17:26
@ Kakadukak:
Kakadukak schrieb:
Ich stimme mit dem Threadstarter überrein. Speziell das Gender Mainstreaming ist eine komplett abnormale Ideologie.


Über die Abnormalität zu argumentieren ist definitiv ne ganz ganz schlechte Idee die in einem Drogenforum wohl hoffentlich auch wenig Verständnis finden wird ;D
Mal ganz abgesehen davon ist die Abnormalität an dieser Sache das künstlich erschaffene Rollenbild von Mann und Frau, denn dies geht, entgegen der kurzsichtigen Sicht seiner Vertreter, weiiiiiiiiiiiiit über die natürlichen Unterschiede zwischen Mann und Frau hinaus und ist längst nicht mehr das, was man als "natürlich" bezeichnen könnte. Diese Veränderung allein ist zunächst mal neutral zu betrachten, es zeigt sich jedoch, dass sich viele Frauen dadurch in ihrer Lebensgestaltung definitiv eingeschränkt sehen und es ganz klare und handfeste Beweise gibt, dass Frauen in unserer Gesellschaft besonders finanziell aber auch wenn es darum geht Autorität zu erlangen, unabhängig ihrer Leistung benachteiligt sind. Und ja, das gibt es abertausende von kontrollierten Studien, die auch die eben "natürlichen" Leistungsdefizite durch Schwangerschaft o.ä. rausrechnen, der Nachteil besteht definitiv und zwar aufgrund eines Stereotypes in unseren Köpfen und nicht (primär) aufgrund natürlicher Umstände. Leider ist das aber einer der Punkte, den viele trotz einer unfassbaren Eindeutigkeit die uns die Wissenschaft hier vorliegt, einfach leugnen. Gesellschaftliche Hierarchien und Traditionen sind unglaublich stark und zäh, so schnell kriegt man das nicht weg.

Der dazugehörige link von Kakadukak ist auch wenig sinnvoll. Der Vorwurf "Feminism Was Created To Destabilize Society" ist in sich bereits nichtig. Dem obliegt die katastrophale Fehleinschätzung, es wäre grundsätzlich falsch eine Gesellschaft zu destabilisieren. Erst durch die kurzzeitige Destabilisierung lassen sich Dinge verändern. So funktionieren neue Gesetze, neue Werte, neue Normen, neue Argumente. Sie alle müssen zunächst das Alte aufbrechen um dann das Gute Neue einzufügen. In diesem Sinne kann man natürlich wirklich jedem Anspruch auf Neuerung vorwerfen, die Gesellschaft zu destabilisieren und genau das ist auch der Fall, aber es ist kein Argument. Die wohl stabilsten Gesellschaften sind solche mit Unterdrückung, Diktatur, Willkür. Wer ernsthaft das Paradigma der Stabilität vor jene der Freiheit und Gleichheit hängt, der sollte sich mal dringend überlegen, wie er eigentlich leben möchte. Das ganze ist keinesfalls zu verwechseln mit einer Revolution oder einem Umsturz, das ist aber auch definitiv nicht das, für das der Feminismus kämpfen würde.

---

@ Road: Jein. Bezieht man das ganze jetzt nur auf die Wortwahl bzw. auf die Wahl der Wortendungen, so würde ich dir recht geben. Ein Wort wird in seiner Bedeutung nicht großartig anders, wenn man seine Schreibweise ändert, sondern erst wenn man die dahinterliegende Denkweise und die Semantik ändert. Und dies geschieht durch langfristiges gesellschaftliches Umdenken, nicht nur eine neue Schreibreform. Ich halte dieses mittel somit für schlichtweg ineffektiv und fragwürdig, auch wenn ich den grundlegenden Anspruch dahinter verstehe und als legitim einstufe. Die Probleme wird das aber nicht lösen.

Das ganze darf nun aber keineswegs verwechselt werden mit dem Feminismus an sich und vielen Ideen die hinter solchen Versuchen stehen. Diese verstehe ich als sehr wertvoll in unserer Gesellschaft und sie werden definitiv einen Einfluss auf unser alle Zukunft haben, worum ich auch froh bin. Zugegebenermaßen konnte ich vor meinem Politikstudium mit Feminismus auch wenig anfangen, es scheint mich zunächst nicht zu betreffen und wenn man etwas davon gehört hat, dann meist aufgrund eines fragwürdigen Aktionismus, der in erster Linie provozieren sollte, oder eben andererseits über Witze, die darüber gerissen werden. Das täuscht aber darüber hinweg, welche Rolle der Feminismus heute in der Wissenschaft spielt. Hier wurden wirklich ganze Themenfelder die bislang einfach außer Acht gelassen worden waren kategorisch neu untersucht und die Berechtigung als einer wissenschaftlicher Zweig wurde sich durch gute Ideen und überzeugende Argumentation erkämpft. Heute ist Feminismus in der Wissenschaft längst kein "Bund unzufriedener Frauen" (wenn ich das so überspitzt mal formulieren darf) mehr, sondern eine konstruktiver part des ganzen, den es kaum ein Sozialwissenschaftler sich mehr leisten kann, ihn zu ignorieren. In jede Übersicht und Metanalyse zu einem Thema, sowie zu jedem Forschungsstand, gehören in der Sozialwissenschaft heute feministische Ansätze dazu und wer sie liest, der weiß auch warum.

---

Und zuletzt noch: Ja, selbstverständlich gibt es viele Frauen, die vom Feminismus auch nichts halten und über ihn nur spotten können. Das liegt dann nicht daran, dass sie ihre eigenen Interessen verkennen würde, noch daran, dass der Feminismus die Interessen der Frauen nicht vertreten könnte. Wie in jeder gesellschaftliche Hierarchie, die manche Bevölkerungsteile benachteiligt, gibt es auch solche, die es verstehen diese Ungerechtigkeiten sich zu Nutzen zu machen. Und das sind beim Beispiel des Sexismus nicht nur Männer, sondern genauso (aber in der Tendenz doch seltener) Frauen. Es gibt viele Frauen die in dieser Gesellschaft bestens zurecht kommen, gerade weil sie sehr gekonnt wissen (und daran ist nun erst mal nichts auszusetzen), die sexistischen Stereotypen zu ihrem Vorteil zu nutzen. Aber nur weil das in manchen Branchen, mit bestimmten Maßen und einem bestimmten Charakter super funktionieren mag, heißt das doch nicht, dass es für alle andere die dem nicht entsprechen oder auch (ganz wichtig) einfach nicht entsprechen WOLLEN, nicht unfair wäre und einen klaren Missstand darstellt. So gibt es zum Beispiel auch eine Studie die zeigt, dass ausgerechnet Frauen in Führungspositionen gegen eine Frauenquote und Maßnahmen des Gendermainstreamings sind. Der Grund dahinter ist leicht: Sie sind im Moment eine der wenigen die es geschafft haben sich trotz ihrer Nachteile durchzusetzen und allem zu entsprechen und neben dadurch eine besonders starke Führungsrolle ein, da sie sich allen anderen Frauen umso weiter überlegen fühlen können, je schlechter diese abschneiden. In einer Männerwelt als Frau erfolgreich zu sein, ist für manche ein Anreiz und ein Grund zum Stolz. Diese Frauen fürchten, dass man ihre Leistungen nicht mehr im gleichen Maße anerkennen würden, wenn mehr Frauen in ähnlichen Positionen mit ähnlichem Verdienst wären.

Und daher: Es ist egal ob sich eine Frau gegen den Feminismus äußert, oder ein Mann dafür. Beides wird häufig gerne mit großem Enthusiasmus als Argument angeführt, aber das ist Unsinn. Wir leben in einer riesigen Gesellschaft, und die Probleme der Frauen durch veraltete Stereotypen und Sexismus sind tendenziell - nicht deterministisch, ebenso wie die Vorteile für den Mann nur tendenziell und nicht deterministisch sind. Der Feminismus ist daher auch kein Kampf des weiblichen Geschlechts gegen das Männliche, sondern lediglich ein Kampf zwischen zwei Vorstellungen von Geschlechterrollen.

LG
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  Geschrieben: 26.08.15 20:48
Zuerst möchte ich Dich fragen, ob Du nur den Titel, oder das ganze Interview gesehen hast? Er führt zwei Hauptgründe an die ihm ein ehemaliger Freund (aus der Rockefellerfamilie) offenbahrt hat, warum Sie die Emanzipation finanziert haben. Einer ist wirtschaftlich: Um die Frauen auch zu besteuern. Der andere gesellschaftspolitisch: Damit diese Leute (z.B.: durch Disney) mehr Einfluss auf die Kinder haben. Es ging gar nicht darum die Lebensqualität der Frauen zu verbessern, was viele der Unterstützer geglaubt haben. Es mag Vorteile geben, aber das ist in meinen Augen, wenn man genauer hinschaut umstritten; auch was die wirtschaftliche Lebensqualität anbelangt, die ja bekanntlich nicht nur von den Konsummöglichkeiten abhängt. Ich bin Deiner Meinung das für gleiche Leistung gleich gezahlt werden soll; die Frage ob durch die Emanzipation der Druck auf die Frauen und Kinder nicht mehr Schaden angerichtet hat als Nutzen und ob Du da die Natur der Frau ein bisschen gleichstellst mit der männlichen, stellt sich eben. Ich habe mal in der Zeitung gelesen, dass Frauen auf Geld und wirtschaftliche Unabhängigkeit nicht so viel Wert legen wie Männer. Heute bist Du gleich komisch, wenn Du als Frau nicht arbeitest, oder Dir länger als ein Jahr Zeit nimmst für Deine Kinder.

Für mich kann diese ganze Richtung der Sozialwissenschaften keine Wissenschaft sein, aus dem Grund da im vorhinein schon bekannt ist was bei dieser Forschung bzw. Wissenschaft herauskommt und zwar: Frauen sind immer benachteiligt - alles andere passt da nicht in die Forschungsergebnisse. Bei echter Wissenschaft ist das anders.

Der nächste Punkt in Deinem Text, den ich übrigens gelesen habe: Wenn man genauer drüber nachdenkt kann man Freiheit und Gleichheit nicht gleichzeitig haben. Sowohl philosophisch nicht, als auch im konkreten. Das hat auch die Geschichte gezeigt. Zudem - hier wieder materiell gesehen - lebt es sich in unserer Welt ja doch etwas "gleicher" bzw. freier wenn man mehr Geld hat. Das ist eine Welt der Qualität geworden, auch wenn es im Zusammenhang komisch klingt.



Und zuletzt, aber da scheinst Du ja eh zuzustimmen, wenn ich Dich verstehe: Soll mal einer versuchen ein gegendertes Buch zu lesen, das macht vom Denken Probleme.













 
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  Geschrieben: 27.08.15 14:28
Das muss man sich echt mal auf der Zunge zergehen lassen: Du bis also der Meinung, Kakadukak, dass Rockefeller und Disney gezielt die Emanzipation der Frauen fördern, um sich mehr Einfluss auf den Nachwuchs zu sichern.

Und das auch noch ernsthaft?

Darüber hinaus hast Du -vermutlich durch vertieftes Studium der vorhandenen Quellenlage - herausgefunden, dass sich die Forschungsergebnisse der Gender Studies auf die Aussage reduzieren lassen, dass Frauen immer benachteiligt werden?

Oh mein Gott, oder besser oh meine Göttin

@road selbstverständlich gibt es wichtigere Sorgen. Vor allem wenn es, wie bei syrischen Flüchtlingen, tatsächlich um Leben und Tod geht. Mit einer solchen Argumentation bzw. den Verweis von hungernden Kindern in Afrika kann dann auch die meisten Diskussionen ins Leere laufen lassen.

Dennoch finde ich diesen Thread hier nicht unwichtig. Es geht doch bei der Gleichberechtigung nicht nur um verschiedene Schreibweisen, wie Incredere völlig richtig bemerkt hat. Das sind doch Kinkerlitzchen. Es geht auch darum, selbst Menschen wie Kakaduak zum Nachdenken zu bringen, ob ihre Sichtweise von der "Natur der Frau" nicht ein wenig überholungsbedürftig ist.

Mag sein, dass ich diesbezüglich ein wenig gelassener reagieren sollte. Und natürlich gebe ich Dir recht, dass einem Schwarzafrikaner, der am Rande des Existenzminimums lebt, im Moment wenig geholfen ist, wenn irgendwo in Deutschland, Österreich oder sonst wo das N-Wort geächtet wird. Nichtsdestotrotz ist es imho wichtig, ein Klima des Respekts zu schaffen, das sich eben unter anderem im Wortschatz ausdrückt. Dies lässt sich auf die Emanzipationsbewegung übertragen, egal ob sie jetzt Frauen, Homosexuelle oder andere benachteiligte Gruppen betrifft.
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  Geschrieben: 27.08.15 16:49
zuletzt geändert: 27.08.15 17:06 durch Incredere (insgesamt 1 mal geändert)
Kakadukak schrieb:
Zuerst möchte ich Dich fragen, ob Du nur den Titel, oder das ganze Interview gesehen hast?

Um ehrlich darauf zu antworten, ich habe zunächst nur den Titel gelesen und habe meine Antwort darauf geschrieben. Wenn allein schon die Art der Argumentation mir fehlgeleitet scheint, dann muss ich nicht erst schauen, wie diese fehlgeleitete Richtung noch untermauert wird.
Dann allerdings habe ich nochmal reingeschaut gehabt und konnte das Video endgültig nicht mehr ernst nehmen. CIA, Disney, Rockefeller, Feminismus = Terrorismus...
Ja ist klar. Es gibt für jeden dieser Punkte so unzählig viele eindeutige Punkte dagegen, dass es mir nicht lohnenswert scheint, dieses Thema hier anzufangen. Ich habe es mir deshalb gespart meinen Kommentar noch mal zu ändern und blieb mal bei dem Teil, den ich noch irgendwie "nachvollziehen" konnte, auch wenn ich ihn eben für falsch halte.

Kakadukak schrieb:
Er führt zwei Hauptgründe an die ihm ein ehemaliger Freund (aus der Rockefellerfamilie) offenbahrt hat, warum Sie die Emanzipation finanziert haben. Einer ist wirtschaftlich: Um die Frauen auch zu besteuern.

Okay, also sie zahlen Abermillionen, um Frauen zu besteuern, die auch vor der Emanzipation bereits besteuert waren? Ich möchte mal darauf hinweisen, dass die Besteuerung selbst ein Grund war der von Frauenrechtlern angebracht wurde, um z.B. für das Frauenwahlrecht zu argumentieren. Nicht andersrum. Mal abgesehen davon scheitert das schon wenn man die Grundfunktionsweise einer Regierung kennt: Sie würde niemals riesige Investitionen machen, diese dann sogar noch geheim halten, nur damit viele Jahrzehnte später eine völlig andere Regierung evt. Steuervorteile genießt. Damit würde sich jeder Politiker selbst ins Bein schießen.

Kakadukak schrieb:
Der andere gesellschaftspolitisch: Damit diese Leute (z.B.: durch Disney) mehr Einfluss auf die Kinder haben. Es ging gar nicht darum die Lebensqualität der Frauen zu verbessern, was viele der Unterstützer geglaubt haben.

Also deiner Logik nach erhält der Staat mehr Einfluss auf die Kinder, wenn die Kinder (und Frauen) anstatt sich einem männlichen Familienoberhaupt unterzuordnen welches gut in den Staat eingespannt ist, stattdessen viel Fernsehen gucken (also durch große Wirtschaftsunternehmen erschaffene Dinge, nicht durch die Regierung!)? In einem Land, in dem Familienwerte engstens mit Patriotismus und amerikanischen Freiheitswerten zusammenhängt, versucht man gezielt die Kinder von den Frauen fern zu halten? Wirklich? Welche Amerikaner würdest du eher als staatstreu bezeichnen, jene die fest in Familientraditionen eingespannt sind, oder solche, die den ganzen Tag nur vor dem Fernsehen gehangen sind?

Und mal ganz abgesehen davon: Die CIA, als eine erzkonservative interventionistische Organisation, die ganz nebenbei ein Auslandsgeheimdienst ist und mit Inlandsangelegenheiten gar nichts am Hut hat, soll also ausgerechnet Frauen, die in der Tendenz sicherheitsbedachter, isolationistischer und liberaler wählen das Wahlrecht geschenkt haben? Das heute noch vielen Republikanern zum Verhängnis wird? Etwas gewagte These, oder?

Ach und noch etwas: Wie kommt man überhaupt darauf, dass die Emanzipation eine amerikanische Idee gewesen sei? Wie hat die CIA denn eigentlich Frauenrechtler während der französzischen Revolution unterstützt? Warum gab es das Wahlrecht denn in Neuseeland, Australien, Russland, Österreich, Deutschland und und und noch bevor es das in den Vereinigten Staaten gab, wenn die ganze Bewegung doch von dort ausging?

Kakadukak schrieb:
die Frage ob durch die Emanzipation der Druck auf die Frauen und Kinder nicht mehr Schaden angerichtet hat als Nutzen und ob Du da die Natur der Frau ein bisschen gleichstellst mit der männlichen, stellt sich eben.

Die Frauen könnten also Schaden nehmen, wenn sie weniger gezwungen werden Familienaufgaben zu übernehmen und stattdessen die freie Wahl haben welchen Weg sie gehen müssen? Und das nennt sich dann also großer Druck auf die Frauen - mehr Wahlfreiheit? Wunderschöne Argumentation. Genauso haben damals auch die antiken Griechen argumentiert, wenn man sie fragte, warum sie Sklaven halten obwohl sie doch an Gleichheit glauben würden: Mit so viel Freiheit könnten die doch gar nicht umgehen, das ist nur zu ihrem eigenen Schutz. Sorry aber das ist wirklich widerlich.

Kakadukak schrieb:
Ich habe mal in der Zeitung gelesen, dass Frauen auf Geld und wirtschaftliche Unabhängigkeit nicht so viel Wert legen wie Männer. Heute bist Du gleich komisch, wenn Du als Frau nicht arbeitest, oder Dir länger als ein Jahr Zeit nimmst für Deine Kinder.

Und wenn Frauen im Schnitt weniger Wert auf Sport legen, dann sollte man ihnen den Sport verbieten? Und wenn sie weniger Wert auf Autos im Schnitt legen, sollte man ihnen den Führerschein entziehen? Was ist denn das für eine Logik? Wieso sollte man denn die Möglichkeiten von Menschen einschränken, nur weil sie im großen Schnitt etwas weniger Wert auf diese Möglichkeit legen? Im Übrigen ist genau das ja der Effekt des Stereotyps, einige Frauen legen weniger Wert darauf, weil es ihnen so beigebracht wurde, dass das ihr Platz in der Familie an der Seite eines Mannes sei. Und jetzt? Wieso sollte diese tragische Tatsache eine Einschränkung aller Frauen nahelegen? Und nein, gerade in Deutschland wird man alles andere als komisch angeschaut, wenn man sich für die Kinder Zeit nimmt. Es gibt wohl fast kein modernes Land des Welt, in dem das so rückschrittlich betrachtet wird wie in Deutschland. In Frankreich ist das bereits etwas ganz anderes.

Kakadukak schrieb:
Für mich kann diese ganze Richtung der Sozialwissenschaften keine Wissenschaft sein, aus dem Grund da im vorhinein schon bekannt ist was bei dieser Forschung bzw. Wissenschaft herauskommt und zwar: Frauen sind immer benachteiligt - alles andere passt da nicht in die Forschungsergebnisse. Bei echter Wissenschaft ist das anders.

eek umleitung Bitte?

Kakadukak schrieb:
Der nächste Punkt in Deinem Text, den ich übrigens gelesen habe: Wenn man genauer drüber nachdenkt kann man Freiheit und Gleichheit nicht gleichzeitig haben. Sowohl philosophisch nicht, als auch im konkreten. Das hat auch die Geschichte gezeigt. Zudem - hier wieder materiell gesehen - lebt es sich in unserer Welt ja doch etwas "gleicher" bzw. freier wenn man mehr Geld hat. Das ist eine Welt der Qualität geworden, auch wenn es im Zusammenhang komisch klingt.


Der einzige Punkt in dem ich dir nicht völlig widerspreche - das ist zumindest partiell richtig. Aber leider hast du meinen Text falsch gelesen, da ich lediglich schrieb, dass man Stabilität nicht vor Gleichheit und Freiheit setzen sollte. Zum Verhältnis von Gleichheit und Freiheit habe ich überhaupt gar nichts gesagt und ich bin mir sehr bewusst, dass sich dieses oft schwierig gestaltet. Meine Aussage war lediglich, dass beide Punkte eine höhere Priorität als die Stabilität einnehmen sollten, sonst nichts.
Es stellt allerdings weder philosophisch, noch empirisch einen Gegensatz dar. Die Unterschiede hierzu sind sehr unterschiedlich, der Zusammenhang äußert komplex. Bis zu einem gewissen Punkt bedingen sich beide Aspekte, in ihrer Idealumsetzung sind sie aber wiederum nur auf Kosten des anderen Punktes erreichbar. Aber das ist ein anderes Thema und ginge hier zu weit. Allerdings widersprichst du dir selbst schon etwas in dem kurzen Abschnitt, wenn du dann erhöhte Gleichheit durch Geld proklamierst und das dann noch mit erhöhter Freiheit gleichsetzt.

Kakadukak schrieb:
Und zuletzt, aber da scheinst Du ja eh zuzustimmen, wenn ich Dich verstehe: Soll mal einer versuchen ein gegendertes Buch zu lesen, das macht vom Denken Probleme.

Nein, da hast du mich leider auch nicht richtig verstanden. Ich sagte, dass es mMn nicht so sehr darauf ankommt. An ein gegendertes Buch würde man sich nach den ersten paar Seiten gewöhnen und fertig, das ist wahrlich keine Tragödie, ebenso wie es aus meiner Sicht nicht nötig/zielführend ist, das so zu schreiben.


Zuletzt noch etwas zu Ooops:
Ooops schrieb:
@road selbstverständlich gibt es wichtigere Sorgen. Vor allem wenn es, wie bei syrischen Flüchtlingen, tatsächlich um Leben und Tod geht. Mit einer solchen Argumentation bzw. den Verweis von hungernden Kindern in Afrika kann dann auch die meisten Diskussionen ins Leere laufen lassen.


Wichtiger Satz: Eine niedrigere Relevanz als ein anderes Thema heißt doch keinesfalls, dass man sich nicht für dieses Thema einsetzen sollte. Diese Argumentation zieht nur für jene, die zu beschäftigt sind sich mit dem Thema höherer Relevanz zu beschäftigen. Wer sich keinem wichtigeren Thema widmet, der kann auch nicht damit argumentieren, dass es doch Wichtigeres gäbe. Das unterminiert nur den Anspruch auf Verbesserungen und hilft in keiner Hinsicht.


Überdenk deine Ansicht doch bitte noch mal Kakadukak, die Sozialwissenschaften allgemein als unwissenschaftlich zu bezeichnen und dann einem etwas durchgeknallten Hollywood-Ressigeur in einem youtube-Video zu glauben, scheint mir nicht die beste Basis für eine differenzierte und rationale Meinung zu sein. Sorry.

Trotz allem wünsche ich euch allen einen schönen Tag!
LG
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  Geschrieben: 27.08.15 18:12
ooops schrieb:
...Darüber hinaus hast Du -vermutlich durch vertieftes Studium der vorhandenen Quellenlage - herausgefunden, dass sich die Forschungsergebnisse der Gender Studies auf die Aussage reduzieren lassen, dass Frauen immer benachteiligt werden?....


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Ach komm komm, ooops, als ob Frauen nicht benachteiligt werden. Überall und immer. ;-)

Und leider ist es immer noch tatsächlich so, dass, wo Gender draufsteht, erstmal Frauen drin sind.

ooops schrieb:
Dennoch finde ich diesen Thread hier nicht unwichtig. Es geht doch bei der Gleichberechtigung nicht nur um verschiedene Schreibweisen, wie Incredere völlig richtig bemerkt hat. Das sind doch Kinkerlitzchen. Es geht auch darum, selbst Menschen wie Kakaduak zum Nachdenken zu bringen, ob ihre Sichtweise von der "Natur der Frau" nicht ein wenig überholungsbedürftig ist.


Mir kommt es so vor als ob die Sichtweisen von der "Natur der Frau" und der "Natur des Mannes" weit weit über das eigentliche Ziel hinausgeschossen worden sind.

ooops schrieb:
Mag sein, dass ich diesbezüglich ein wenig gelassener reagieren sollte. Und natürlich gebe ich Dir recht, dass einem Schwarzafrikaner, der am Rande des Existenzminimums lebt, im Moment wenig geholfen ist, wenn irgendwo in Deutschland, Österreich oder sonst wo das N-Wort geächtet wird. Nichtsdestotrotz ist es imho wichtig, ein Klima des Respekts zu schaffen, das sich eben unter anderem im Wortschatz ausdrückt. Dies lässt sich auf die Emanzipationsbewegung übertragen, egal ob sie jetzt Frauen, Homosexuelle oder andere benachteiligte Gruppen betrifft.


Ha! Nicht nur du, liebe ooops. Immer auf den Blutdruck achten, man wird ja auch nicht jünger! ;-)

Braucht man Gender Studies um ein respektvolles Klima zu schaffen? Schaffen Gender Studies überhaupt einen respektvollen Umgang miteinander? Mir scheint es eher einen großen Keil zwischen Menschen verschiedener Herkunft und Sexualität zu treiben.

@all
Equal opportunity und equal outcome schließen sich meiner Meinung nach gegenseitig aus. Feminismus scheint aber an equal outcome zu arbeiten, da equal opportunity nicht zum gewünschten Ergebnis geführt hat. Daher scheint nun equal outcome forciert zu werden a la quotas. Warum aber bei equal opportunity kein equal outcome herrscht, wird vom Feminismus und auch Gender Studies regelmäßig mit Patriarchy! und Oppression! beantwortet, statt zuzugeben, dass es keine völlige Gleichheit im Sinne von equal outcome geben kann, da wir eine sexuell dimorphische Spezies sind. Natürlich müssen die natürlichen Unterschiede nicht allzu groß sein um zu sehr unterschiedlichen Ausprägungen von zum Beispiel Talent für Mathematik zu führen. Stichwort "norwegisches Genderparadoxon" und die dazugehörige Doku: Gender Paradox
Oder auch Camille Paglias Antwort auf die Frage warum es keinen weiblichen Mozart gäbe....
Werden Frauen heute noch aktiv und systematisch benachteiligt, oder sind natürliche Unterschiede zwischen den Geschlechtern verantwortlich dafür, dass wir eine Gesellschaft haben wie die unsere? Oder beides? Welches überwiegt?

Incredere schrieb:
Und wenn Frauen im Schnitt weniger Wert auf Sport legen, dann sollte man ihnen den Sport verbieten? Und wenn sie weniger Wert auf Autos im Schnitt legen, sollte man ihnen den Führerschein entziehen? Was ist denn das für eine Logik? Wieso sollte man denn die Möglichkeiten von Menschen einschränken, nur weil sie im großen Schnitt etwas weniger Wert auf diese Möglichkeit legen?....


Und wenn Frauen im Schnitt weniger Wert auf Sport legen, warum sollte man gesetzlich festlegen dass mindestens 50% aller Sportstudenten weiblich sein müssen? Und wenn sie weniger Wert auf Autos im Schnitt legen, bekommen sie extra Frauenparkplätze? Was ist DAS für eine Logik?
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  Geschrieben: 27.08.15 18:36
Hunk schrieb:
Ach komm komm, ooops, als ob Frauen nicht benachteiligt werden. Überall und immer. ;-)


Also das habe ich nun wirklich nie behauptet, Hunk.

Aber es ist schon ein wunder Punkt bei mir, da ich früher durchaus mit derber Benachteiligung zu kämpfen hatte. Naja, die Familie kann man sich halt nicht aussuchen. Im Freundeskreis gibt es solche Probleme nicht, aber Freunde kann man sich ja wiederum aussuchen. Im so genannten "normalen" Leben bin ich durchaus immer wieder negativ überrascht wie borniert Otto Normalbürger oft ist. Als ob die Fähigkeit ein Auto rückwärts einzuparken vom Schniedel abhängen würde.

Wenn die Gender Studies einen Keil zwischen verschiedene Gruppen treiben, so haben sie wirklich ihren Zweck verfehlt. Ich bin gegen Diskriminierung jeder Art. Egal ob sexuell, religiös oder sonst wie motiviert. Ich finde es auch sehr schade, dass zum Teil weit übers Ziel hinausgeschossen wird, wenn es um die Schaffung von Gleichberechtigung geht.

Grundsätzlich sind wir glaube ich mit unseren Ansichten gar nicht soooo weit voneinander entfernt, Hunk, auch wenn ich Dir, was die Gender Studies angeht, eine klitzekleine Paranoia bescheinigen möchte.

Im Gegensatz zu Dir outen sich in diesem Thread allerdings ein paar Jungs durchaus als offen frauenfeindlich. Spannende Sache. Und da nehm' ich mir die Freiheit, meinen femininen Senf dazuzugeben.
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  Geschrieben: 27.08.15 19:12
@ooops

Ich bin mir ziemlich sicher, dass unsere Ansichten nicht wirklich weit auseinander liegen. Wahrscheinlich könnte ich meine Standpunkte und Meinung bzw Gefühle besser in einem persönlichen Gespräch darlegen weil eine Forendiskussion ja doch nicht das absolut Wahre ist.

Ach ja, die Familie. Stimme dir vollkommen zu. Meine Oma will mich auch nicht mehr sehen bis ich wieder "normal" (aka clean) bin. Tja, dann halt nicht. Ich bin meiner Family aber allgemein nicht sehr emotional verbunden, außer meiner Mutti. Na ja.

Bezüglich der Gender Studies, ja mag sein, dass ich da immer noch zu aufgeregt reagiere. Mir kommt es aber so vor, als ob diese ebenjenes versuchen. Allein die Aussage, oder schlimmer noch "die Lehre", dass man weißen heterosexuellen Männern gegenüber nicht sexistisch sein kann als Minderheit (inkl. Frauen) stellt mir die Nackenhaare auf. Oder wie in Übersee in Academia Aussagen getätigt werden von studierten Personen, dass ich es teilweise nicht fassen kann: Misandry in Academia? Quotes. oder Misandry in Academia. Pictures. .....

Ich finde es auch sehr interessant zu sehen wer wie antwortet. Auch wenn es manchmal nicht so toll ist. Aber hey, die Freiheit DEINEN femininen Senf dazuzugeben gönn' ich dir natürlich jederzeit von ganzem Herzen, har har har!!! ;-)
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  Geschrieben: 27.08.15 20:01
Ich habe die Sozialwissenschaften nicht als unwissenschaftlich bezeichnet, die find ich schon in Ordnung, nur eben diesen Zweig und dazu habe ich auch mein Argument gesagt. Die Konklusionen sind im vorhinein bekannt, eine Abweichung wäre dann keine Gender Study mehr, ergo keine Wissenschaft. Ich will hier kein zynisches Schwein sein, aber einen Blauschein (Schindlers Liste) hätte man dafür nicht bekommen ;-).

Du hast viele interessante Punkte und gute Argumente genannt, auf die ich momentan nicht alle antworten kann (vielleicht später). Jedoch zu einigen Punkten - ich glaube halt, dass damit den Frauen keine wirkliche Wahlfreiheit geschaffen wurde, sie wurden nur in eine andere Rolle versetzt, der gesellschaftliche Druck und der Druck des Mannes auf die Frau ist jetzt größer und es wurde das Element der Sicherheit entzogen, speziell für die Kinder ist das nicht so gut. In diesem Zusammenhang haben speziell kleine Kinder weniger Ruhe, Klarheit und Intuition in den Interaktionen mit den Eltern, darüber schreibt auch ein bekannter Psychiater in seinem Buch "SOS Kinderseele".

Ich bin kein Politikwissenschaftler wie Du, aber was ich so recherchiert habe geht die Macht in den USA, besonders seit Einführung der Federal Reserve 1913, von einer oligarchischen Gruppe aus, die so reich ist das Leute wie Donald Trump wie Volksschüler erscheinen. Sie besitzen de facto alle Medien dort und auch Leute wie Trump werden erst von diesem Gremium gewählt und dann vom Council on Foreign Relations bestätigt. Es gibt ein gutes Buch, Tragedy and Hope, von einem Harvardprofessor. Als es erschien wurde es vom CFR immer wieder komplett aufgekauft.

Was ich auch, bereits unabhängig von verschiedenen Quellen und Leuten erfahren konnte, wobei es so unfassbar ist, dass ich mir nicht sicher bin: Die CIA hatte ein "Program Monarch", welches als Ziel hatte den Verstand eines Menschen gezielt beeinflussen zu können. Dazu ging man soweit bereits sehr junge Menschen zu "trainieren" (Folter, Belohnungen, Substanzen, Hypnose, Brain wave training etc.). Diese Personen entwickeln so etwas wie ein "Dissociative Identity Disorder"; haben quasi mehrere antrainierte Persönlichkeiten in einem Körper, die dann für den jeweiligen Zweck hervorgerufen werden können, mit bestimmten Queues. Es kann sogar sein, dass während eine dieser Persönlichkeiten den Körper steuert, dieser nicht bewusst ist noch andere in sich zu tragen.... (z.B.: Oswald, Kennedys Mörder, der dann bei der Einvernahme amnestisch war)

Worauf ich hinaus will: Der CIA ist sehr wohl fürs Inland relevant und Disneyfilme vermitteln nicht nur bestimmte Werte, sondern wurden auch für diese Trainings eingesetzt, auch damit man diese Trigger hat um ein Opfer dieses Project Monarch in einen bestimmten Zustand zu führen. Übrigens Walt Disney war ein Pedophiler. Warum ist das so wichtig? Hast Du schonmal reflektiert wie degeneriert die Unterhaltungsindustrie zum Beispiel ist. Da werden zum Beispiel laufend, unterschwellig, Drogen verherrlicht, die die CIA dann verkauft. Sind diese Veränderungen, jetzt mal im Vergleich zu Udo Jürgens ;-), natürlich aufgetreten - ist fragwürdig, oder? Als Beispiel kann ich Dir Lady Gaga oder 50 Cent nennen. Da gibt es auch einen guten Film zu dem ganzen: Eyes Wide Shut.

Ich denke vieles was man im Sozialwissenschaftsstudium erhält ist gut, man liest wertvolle philosophische Texte und lernt scharf zu analysieren. Leider kann vieles an den Unis gar nicht gesagt werden, weil man es nicht beweisen kann, oder weil es nicht politisch korrekt ist. Daher bekommt man geliefert wie die Dinge rechtlich und vom System her funktionieren, aber viele Dinge die darauf Einfluss haben werden außer Acht gelassen. Die meisten Politiker sind sehr gebunden und reagieren nur, wenige haben Visionen. Viele lesen Meinungen und richten sich danach ohne zu fragen ob die Meinungen richtig sind und woher sie kommen. Als Beispiel für das Reagieren kann man die Flüchtlingssituation nennen. Anstatt endlich einzugreifen in Syrien und die Ursachen anzupacken baut man immer mehr Zeltstädte und adressiert Symptome.

Tut mir leid wegen den Abschweifungen im Thread, so funktioniert mein Hirn nunmal im Moment :D zum Feminismus und zur französischen Revolution/Aufklärung schreibe ich Dir später noch.


 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 27.08.15 22:01
@Hunk:
Hm also was du mit deinen ersten 4 links sagen willst, verstehe ich ehrlich gesagt nicht. Auch erscheint es mir nicht unbedingt geeignet eine Diskussion über Feminismus zu führen indem man einzelne Artikel kleiner Zeitschriften heranzieht, welche sich eben auf irgendeine Weise einer der beiden Seiten zugehörig fühlen. Diese besitzen mit Sicherheit keinen Anspruch darauf, diese Seite in ihrer Vollständigkeit differenziert darzustellen und sind somit auch keine zulässigen Kritikpunkte um gegen das Ganze zu argumentieren.

Hunk schrieb:
Braucht man Gender Studies um ein respektvolles Klima zu schaffen? Schaffen Gender Studies überhaupt einen respektvollen Umgang miteinander? Mir scheint es eher einen großen Keil zwischen Menschen verschiedener Herkunft und Sexualität zu treiben.


Das halte ich für eine berechtigte Frage. Auch wenn ich es nicht für nötig halte sich darüber aufzuregen, es gibt definitiv Menschen die mit gegenderten Worten große Probleme haben. Und es ist wohl auch wahrscheinlich, dass diese sich dann umso mehr abgeschreckt fühlen und umso mehr Kontra geben, wenn ihnen das plötzlich als selbstverständlich dargestellt wird. Ich finde das zwar nicht richtig, aber es ist Teil der Realität und muss daher auch Teil der Kalkulation der Gender-Seite werden, Aktion bedeutet immer auch eine Reaktion und diese ist nicht zwangsläufig zusammenhängend mit der Intention. Auch ich wünsche mir natürlich, dass am Ende ein für alle tragbarer Konsens entsteht, der nicht in einer spaltenden Tendenz für die Gesellschaft mündet. Dieses Problem stellt sich bei ganz vielen Fragen: Wie stark darf man gegen ein Problem vorgehen, ohne dadurch neue gesellschaftliche Probleme zu schaffen? Wie bereits gesagt, eine kurzzeitige Destabilisierung des Bildes halte ich für notwendig und gut, ebenso eine zeitweilige Diskussion mit 2 Seiten die darüber entbrennen mag. Doch es ist wichtig, das am Ende dieses Diskurses ein Konsens integriert wird und kein ewiger Konflikt zwischen diesen beiden Gruppen entsteht. Das muss berücksichtigt werden, auch wenn es den Eifer vieler Menschen (egal für welche Belange) kränken mag.

Hunk schrieb:
Equal opportunity und equal outcome schließen sich meiner Meinung nach gegenseitig aus. Feminismus scheint aber an equal outcome zu arbeiten, da equal opportunity nicht zum gewünschten Ergebnis geführt hat. Daher scheint nun equal outcome forciert zu werden a la quotas.

Ich stimme dir zu, dass die Regelung über den outcome nicht der Sinn der Sache ist. Gegenüber Quoten bin ich im Allgemeinen (dazu auch dann nochmal mehr ggü. Kakadukak) skeptisch, zum einen aufgrund des eben ausgeführten Grundes, dass es zu Spaltungen führen könnte, aber auch weil es mir eine Handlugn aus Ungeduld heraus scheint. Die Anpassung der Chancengleichheit ist auf jeden Fall der bessere Punkt. Wo ich dir allerdings widersprechen muss, bzw. um ehrlich zu sein weiß ich nicht exakt wie du das gemeint hast, entscheide selbst ob ich dir hierbei wiederspreche, ist, dass der Versuch "equal opportunities" zu schaffen nicht in dem Sinne gescheitert ist. Er wurde nie ernsthaft unternommen. Denn hierfür ist das Umdenken großer Teile der Gesellschaft eine Bedingung und das ist ein Thema, dem sich der Staat nur ungerne annimmt und auch nur begrenzte Möglichkeiten zur Einflussnahme besitzt. Die Chancenungleichheit lässt sich durch Gesetze zwar eindämmen, aber nicht beseitigen. Es ist einfach nicht möglich, einem Arbeitgeber Sexismus bei der Entscheidung seiner Stellenvergabe nachzuweisen. Er wird immer die Möglichkeit haben, Frauen dabei zu benachteiligen, sofern er denn möchte. Es ist also richtig zu sagen, dass man es deshalb am outcome versucht, da man es an den opportunities nicht geschafft hat diese zu ändern, falsch dagegen wäre es zu behaupten, dass wirklich gleiche Möglichkeiten nicht zum gewünschten Effekt führen würden. Denn eine solche Situation gab es in der Praxis noch nie. Es wäre jedoch denkbar, dass eine solche Situation über die Jahrzehnte durch kulturelle Änderungen der Denkweise entstehen.

Hunk schrieb:
Werden Frauen heute noch aktiv und systematisch benachteiligt, oder sind natürliche Unterschiede zwischen den Geschlechtern verantwortlich dafür, dass wir eine Gesellschaft haben wie die unsere? Oder beides? Welches überwiegt?

Für mich und ich denke auch für die Mehrheit der Wissenschaft lautet die Antwort auf diese Frage: ersteres (überwiegt).

Hunk schrieb:
Und wenn Frauen im Schnitt weniger Wert auf Sport legen, warum sollte man gesetzlich festlegen dass mindestens 50% aller Sportstudenten weiblich sein müssen? Und wenn sie weniger Wert auf Autos im Schnitt legen, bekommen sie extra Frauenparkplätze? Was ist DAS für eine Logik?

Zu ersterem Beispiel: Keine Ahnung. Ich könnte mir jedoch vorstellen, dass dies auch mit wirtschaftlichen Faktoren zusammenhängt, da eben auch viele weibliche Personal-Trainer, weibliche Trainer, weibliche Sportlehrer usw. gebraucht werden und es evt. eben auch Unterschiede macht, ob man die Sportlehe auf den männlichen oder weiblichen Körper auslegt. So wäre es gerade aufgrund natürlicher Unterschiede wichtig, beide Geschlechter gleichmäßig in solchen Studiengängen besetzt zu halten. Aber wie bereits oben erwähnt, die Umsetzung via Quote halte ich hier auch nur für die einfachste und nicht für die beste Methode.

Das zweite Beispiel geht allerdings fehl, schließlich sind Frauenparkplätze keineswegs dazu da um Frauen dazu zu motivieren mehr Auto zu fahren / zu parken. Hierbei spielt der Sicherheitsaspekt eine Rolle, der mit Autos überhaupt rein gar nichts zu tun hat. Und für jeden Frauenparktplatz der benutzt wird, bleibt ja ein normaler Parkplatz mehr frei, somit werden den Männern hier auch keine Parkplätze weggenommen.

Dass sich bei den beiden letzten Links dir die Nackenhaare aufstellen kann ich verstehen. Öffentliche Listen mit "potenziellen Vergewaltigern" und die Verbrennung von ungeliebten Büchern sind schon methodisch einfach nur absurd und zu verurteilen. Aber hier eben wieder die Frage: Muss eine Bewegung mit weltweit Millionen Anhängern für jede Handlung ihrer Anhänger, bzw. jene die sich selbst als solche sehen, die Verantwortung übernehmen? Wohl kaum. Jede Bewegung dieses Art ist auch in sich wieder stark differenziert, solche Methoden spiegeln nun sich nicht den Konsens dieser Bewegung wider. Wenn du dich also darüber aufregst, denn über konkret diese Menschen, nicht über den Feminismus, mit dem sie sich evt. identifizieren mögen.


@Kakadukak:
Kakadukak schrieb:
Ich habe die Sozialwissenschaften nicht als unwissenschaftlich bezeichnet, die find ich schon in Ordnung, nur eben diesen Zweig und dazu habe ich auch mein Argument gesagt. Die Konklusionen sind im vorhinein bekannt, eine Abweichung wäre dann keine Gender Study mehr, ergo keine Wissenschaft. Ich will hier kein zynisches Schwein sein, aber einen Blauschein (Schindlers Liste) hätte man dafür nicht bekommen ;-).

Okay ich verstehe was du meinst, deine Aussage du hälst "diese gesamte Richtung der Sozialwissenschaften" für unwissenschaftlich, lässt sich mehrdeutig verstehen. Trotzdem trifft das den Kern nicht. Ich habe betont, dass heute kein Wissenschaftler, egal welcher Richtung, drum herum kommt, die Erkenntnisse aus dem Feminismus miteinfließen zu lassen, sofern das Thema dafür eine entsprechende Relevanz besitzt. Den Feminismus als gesonderten Zweig zu sehen, ist eben veraltet und trifft heute einfach nicht mehr zu. Der Feminismus ist ein Teil der Wissenschaft und fest in diese integriert. Und wenn du der Ansicht bist, der Feminismus hätte per se ein klares Ergebnis, so liegst du auch falsch. Ziel (der meisten / guten) feministischen Wissenschaftler ist es, die bislang nicht / wenig beachteten Aspekte einer Wissenschaft in diese miteinfließen zu lassen. Das ist keinesfalls gleichbedeutend mit einer dogmatischen Wissenschaft. Natürlich ist es eben durch die Integration bislang ignorierter Aspekte der Fall, dass diese das Ergebnis in eine andere Richtung lenken. Das ist allerdings auf eine einwandfrei wissenschaftliche Weise der Fall. Im Gegenteil: Durch eine weitere Ausdifferenzierung der Faktoren und die Hinzuziehung von weiteren Faktoren, wird die wissenschaftliche Basis der Erkenntnisse sogar noch verbessert! Genau deshalb ist es ja auch so wichtig, dass unterschiedliche Strömungen in die Wissenschaft miteinfließen, nur so kann ein ausdifferenziertes Bild entstehen. Wissenschaftliche Kriterien sind sehr streng und es gibt einen guten Grund, warum feministische Wissenschaftler heute vom Großteil der wissenschaftlichen Elite anerkannt werden: Weil diese einen wichtigen Teil beitragen und allen wissenschaftlichen Standards entsprechen. Das mag nicht heißen, dass es nicht auch andere gäbe, aber die gibt es eben immer, bei jeder Strömung. Dabei gilt es zu differenzieren, ob man Wissenschaft betreibt weil man den Feminismus voran bringen will, oder ob man Wissenschaft betreibt und dadurch der Feminismus voran gebracht wird, da die Ergebnisse diesen ganz einfach stützen. Wenn das Ergebnis ist, dass viele Forderungen des Feminismus richtig und wichtig sind, dann lässt das nicht zwangsläufig auf eine Intention des Wissenschaftlers schließen.

Aber ich verstehe was du meinst. Das Problem dabei ist, dass im populär-wissenschaftlichen Bereich, also jenem der sich selbst als wissenschaftlich darstellt, die Kriterien aber nicht erfüllt und auch komerziell orientiert ist, deine Kritik durchaus zutreffen mag. Aber die richtige Wissenschaft, die hinterher in keinem Buchladen landet, sondern auf dem Präsentierteller tausender anderer Wissenschaftler die das dann falls nötig kritisieren, die funktioniert doch schon sehr anders.

Kakadukak schrieb:
Jedoch zu einigen Punkten - ich glaube halt, dass damit den Frauen keine wirkliche Wahlfreiheit geschaffen wurde, sie wurden nur in eine andere Rolle versetzt, der gesellschaftliche Druck und der Druck des Mannes auf die Frau ist jetzt größer und es wurde das Element der Sicherheit entzogen, speziell für die Kinder ist das nicht so gut. In diesem Zusammenhang haben speziell kleine Kinder weniger Ruhe, Klarheit und Intuition in den Interaktionen mit den Eltern, darüber schreibt auch ein bekannter Psychiater in seinem Buch "SOS Kinderseele".

Wieso ist der Druck des Mannes auf die Frau jetzt größer? Ich sehe dafür keinerlei Hinweis um ehrlich zu sein. Ansonsten, dass allgemein der Druck ansteigt, für alle Menschen, das könnte man schon so sagen, das ist dann aber ganz sicher kein Produkt der Frauenrolle, sondern eines der wirtschaftlichen Entwicklung. Dass viele Leute es als das beste ansehen, wenn die Kinder viel Interaktion mit der Familie pflegen, ist mir bewusst. Aber auch hier gibt es mehr als genug begründete Gegenstimmen. Und auch genügend Realsituationen, die uns eine andere Situation aufzeigen, bsp. Skandinavien. Hier ist das große Problem: Wenn bei uns in Deutschland Frauen arbeiten, dann häufig weil sie es aus wirtschaftlichen Gründen unbedingt müssen. Hier geht es dann um Not und nicht um Wahlfreiheit. Dass die Kinder solcher Familien dann tendenzielle Nachteile haben ist klar, aber ist nicht unbedingt auf die Berufstätigkeit der Frau zurückzuführen, denn würde sie das nicht machen und die Familie stattdessen unter schlechten Lebensumständen in Armut aufwachsen, ginge es den Kindern auch nicht gut. Hier dürfen auf keinen Fall die Drittvariablen ignoriert werden. Wenn es entsprechend angebrachte Möglichkeiten gibt die Kinder während der Berufstätigkeit der Frau zu versorgen, zu lehren, zu unterhalten und anzuregen, dann sehe ich daran wirklich überhaupt kein Problem, sondern im Gegenteil beste Voraussetzungen für ein selbstständiges und kluges Kind mit vielen wichtigen Erfahrungen.

Das Thema der Macht der USA ist wesentlich zu komplex, um es hier auch noch auszudiskutieren, wenn es okay für dich ist, würde ich vorschlagen, das vielleicht aus pragmatischen Gründen beizulegen. Meine Meinung dazu ganz knapp und auf abstrakter Ebene zusammengefasst: Es bestehen unzweifelbar einige Machtgefüge mit Einfluss auf die Regierung, die allgemeine Vorstellung von den Abläufen und den Möglichkeiten dieser Macht, gehen aber sensationell weit fehl in der gemeinen Bevölkerung. Häufig wird nur darauf fokussiert, dass Person X Einfluss auf Institution Y nehmen kann, was auch stimmt, aber völlig vergessen, dass die Personen, Institutionen, Gesetze, Hierarchien, Gesellschaften A-W ebenso einen Einfluss haben und im Gesamteindruck der Einfluss von Person X nur ein winziger Teil dieser Wahrheit ist, der lediglich breit ausgeschlachtet wurde. Zudem: Macht ist IMMER interdependent. Wenn X auf Y Macht ausübt, dann hat auch Y eine gewisse Macht über X, denn schließlich ist X ja darauf angewiesen, dass Y seinen Einfluss auch umsetzt. Kontrolle ist gerae auf so hoher Ebene also immer als eine Gegenseitigkeit zu betrachten.

Ja, die CIA hat einige, teilweise grausame, Versuchsreihen entworfen mit bestimmten fragwürdigen Zielen und sicher ist heute nicht alles davon auch bekannt. Aber dabei ging es um Dinge, an denen diese Institution ein logisches Interesse hatte. Sprich Verhörstechniken, Beeinflussung des Gegners, Steigerung der Moral eigener Einheiten, Spionage usw.. Aber hier muss man a.) vorsichtig sein, da sich Wahres und Unsinn aufgrund der ungenauen Faktenlage unfassbar stark vermischt und jedes Gerücht sofort anfängt zu streuen und b.) mit einer realistischen Sicht die Ziele und Aufgaben der CIA im hinterkopf behalten. Und die Etablierung des Feminismus passt da aus meiner Sicht nun wirklich nicht rein. Weder zu den Aufgaben, noch zu den Zielen. Und wie gesagt, natürlich ist die CIA für das Inland relevant, aber sie sind ein Auslandsgeheimdienst, das heißt ihre Operationen und Ziele befinden sich außerhalb der Staatsgrenzen. Dass diese dann natürlich für die USA einen Nutzen haben sollen ist klar, aber für Operationen im Inland ist das FBI zuständig.

Zitat:
Übrigens Walt Disney war ein Pedophiler. Warum ist das so wichtig? Hast Du schonmal reflektiert wie degeneriert die Unterhaltungsindustrie zum Beispiel ist.

Es heißt Pädophiler, ich kann allerdings keine vertrauenswürdige Quelle für deine Behauptung finden und weiß ebenso wenig warum das denn eine Rolle für den Feminismus spielen sollte, ob er denn pädophil wäre.
Ja ich habe reflektiert wie degeneriert zumindest große Teile der Unterhaltungsindustrie sind. Besitze auch seit ich alleine wohne keinen Fernseher. Aber nicht weil ich mich über Manipulationen oder die Dummheit der Medien aufregen würde, sondern weil ich anerkenne, dass es das ist, was viele Leute zu ihrer Belustigung eben einfach sehen möchten. Und wenn sie das wollen, sollen sie das tun, ich habe damit kein Problem und schimpfe auf niemand, mir gibt es nur eben nichts.

Kakadukak schrieb:
Da werden zum Beispiel laufend, unterschwellig, Drogen verherrlicht, die die CIA dann verkauft.

Hm? Verstehe jetzt grade den Kontext nicht, welche Drogen und wo und wann verkauft die CIA diese Drogen?

Kakadukak schrieb:
Sind diese Veränderungen, jetzt mal im Vergleich zu Udo Jürgens ;-), natürlich aufgetreten - ist fragwürdig, oder? Als Beispiel kann ich Dir Lady Gaga oder 50 Cent nennen.

Wenn man Nachfrage und Angebot als etwas Natürliches betrachtet, dann schon. Als Beispiel für was kannst du mir Lady Gaga und 50 Cent nennen?

Kakadukak schrieb:
Leider kann vieles an den Unis gar nicht gesagt werden, weil man es nicht beweisen kann, oder weil es nicht politisch korrekt ist.

Das stimmt so nicht. Man darf auch an den Unis alles sagen, was innerhalb der Grenzen des Gesetzes liegt. Und es gibt auch ganz vereinzelte Professoren, die das tun. Aber es gibt auch gute Gründe, warum das die meisten nicht tun. Weil es aus ihrer Sicht eben einfach nicht stimmt. Wenn man etwas nicht beweisen kann, muss man dies nur auch entsprechend als nicht beweisbar kennzeichnen. Du darfst auch politisch Inkorrektes publizieren, wirst dafür aber eben entsprechend gut begründet von anderen Wissenschaftlern auseinander genommen. Wenn man tiefer in die Materie geht und eine wissenschaftliche Arbeit schreibt, dann merkt man, dass politisch Inkorrektheit ein Ausdruck mangelnder Genauigkeit ist. Etwas, dass es in der Wissenschaft zu vermeiden gilt. Und aus diesem simplen Grund wird man soetwas selten in der Wissenschaft finden. Es handelt sich bei politischer Inkorrektheit um unzulässige Vereinfachungen, die im Alltag vielleicht gebräuchlich sind, wissenschaftlichen Standards aber nicht stand halten. Mit einem Verbot hat das aber rein gar nichts zu tun, du hast sogar sehr große Freiheiten als Professor, einen gut angesehenen Lehrstuhl kann man dir eigentlich kaum mehr wegnehmen und aus der Wissenschaft entlassen kann man dich auch nicht, solange man sich an methodische Regeln hält.

Kakadukak schrieb:
Als Beispiel für das Reagieren kann man die Flüchtlingssituation nennen. Anstatt endlich einzugreifen in Syrien und die Ursachen anzupacken baut man immer mehr Zeltstädte und adressiert Symptome.

Das stimmt. Aber das ist auch leicht zu kritisieren, und schwierig zu verändern. Was schlägst du denn vor, wie man in Syrien eingreifen wird? Egal was du sagst, die Öffentlichkeit wird dich dafür hassen. Versuche mal in einem Land die Wurzel eines riesigen Problems zu beseitigen, indem momentan zahlreiche unterschiedlichste Gruppen einen intensiven Krieg führen und die Interessen zahlloser Nationen, Bevölkerungsgruppen und einfach nur Menschen mit drin hängt. Assad erhebt den Anspruch auf einen souveränen syrischen Staat unter seiner Kontrolle. Ignorierst du ihn, musst du militärisch gegen ihn vorgehen um dein Vorhaben zu sichern. Gehst du auf ihn ein, wird er sich wohl kaum für dein Vorhaben interessieren und es einfach ablehnen, und wenn er es animmt, dann nur gegen Unterstützung für etwas anderes, was aus ethischen Gründen bei Assad aber auf keinen Fall gemacht werden sollte. Es gibt nichts, was man im Nahen Osten einfach mal so machen könnte. Du schaffst dir mit jeder Aktion in jedem Falle mächtige Feinde, dort sowie in der eigenen Bevölkerung.

Fand es jetzt aber auch ganz interessant das Thema so breit anzugehen, auch wenn wir uns tatsächlich teilweise etwas vom eigentlichen Thema entfernen.

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  Geschrieben: 28.08.15 00:58
Kakadukak schrieb:
Ich habe die Sozialwissenschaften nicht als unwissenschaftlich bezeichnet, die find ich schon in Ordnung, nur eben diesen Zweig und dazu habe ich auch mein Argument gesagt. Die Konklusionen sind im vorhinein bekannt, eine Abweichung wäre dann keine Gender Study mehr, ergo keine Wissenschaft.


Warum gibts dann 1000 verschiedene Sekten von feministischen Akademikern, die sich alle gegenseitig verbal in die Fresse treten? Ablenkungsmanöver von Disney-Reptiloiden?


Zitat:
Ich will hier kein zynisches Schwein sein


Dann muss ich das übernehmen.

Zitat:
In diesem Zusammenhang haben speziell kleine Kinder weniger Ruhe, Klarheit und Intuition in den Interaktionen mit den Eltern, darüber schreibt auch ein bekannter Psychiater in seinem Buch "SOS Kinderseele".


Warum denkt denn niemand an die Kinder???

Zitat:
Sie besitzen de facto alle Medien dort und auch Leute wie Trump werden erst von diesem Gremium gewählt und dann vom Council on Foreign Relations bestätigt. Es gibt ein gutes Buch, Tragedy and Hope, von einem Harvardprofessor. Als es erschien wurde es vom CFR immer wieder komplett aufgekauft.


Halten die auch die Protokolle der Weisen von Zion unter Verschluss? Übrigens ist "ein Harvard-Professor" nach "ein bekannter Psychiater" der zweitgeilste appeal to authority, den ich diesen Monat gesehen habe.

Zitat:
Was ich auch, bereits unabhängig von verschiedenen Quellen und Leuten erfahren konnte, wobei es so unfassbar ist, dass ich mir nicht sicher bin: Die CIA hatte ein "Program Monarch", welches als Ziel hatte den Verstand eines Menschen gezielt beeinflussen zu können.


Die CIA hat auch Forschung mit Wahrsagern und Hypnotiseuren finanziert. Oder Menschenversuche mit LSD an unwissenden Zivilisten. War allerdings nicht Project Monarch (das ist die Fabulation, die Aluhüte wie deine Quellen aus den Fakten gestrickt haben), sondern MKULTRA.

Der Haken dabei: MKULTRA war ein kompletter Fehlschlag. Die USA und die glorreiche UdSSR haben im Kalten Krieg nach jedem Strohhalm gegriffen und da waren halt viele Nieten dabei. Überhaupt ist Politik auch eine Geschichte von Inkompetenz, institutionellem Versagen und folgenschweren Fehlern. Das passt nicht zu dem schizoiden Uhrwerk, als das ihr Verschwörungstheoretiker die Welt imaginiert, aber es passt ziemlich gut, wenn man sich eine beliebige komplexe Institution von innen ansieht. Große Organisationen wie eben auch die US-Regierung oder die CIA funktionieren halt so. Bzw. funktionieren nicht so richtig.

Oder vielleicht erzähle ich dir das auch nur, weil ich was mit Medien mache, von Juden und Freimaurern abstamme und direkte Posting-Anweisungen von den Rockefellers bekomme. Kannst du nicht ausschließen. Gerade dann nicht, wenn jemand reptiloiden Nickname und Avatar hat!

Zitat:
Oswald, Kennedys Mörder, der dann bei der Einvernahme amnestisch war)


Finde die Fehler.

Zitat:
Worauf ich hinaus will: Der CIA ist sehr wohl fürs Inland relevant und Disneyfilme vermitteln nicht nur bestimmte Werte, sondern wurden auch für diese Trainings eingesetzt, auch damit man diese Trigger hat um ein Opfer dieses Project Monarch in einen bestimmten Zustand zu führen. Übrigens Walt Disney war ein Pedophiler. Warum ist das so wichtig? Hast Du schonmal reflektiert wie degeneriert die Unterhaltungsindustrie zum Beispiel ist. Da werden zum Beispiel laufend, unterschwellig, Drogen verherrlicht, die die CIA dann verkauft. Sind diese Veränderungen, jetzt mal im Vergleich zu Udo Jürgens ;-), natürlich aufgetreten - ist fragwürdig, oder? Als Beispiel kann ich Dir Lady Gaga oder 50 Cent nennen. Da gibt es auch einen guten Film zu dem ganzen: Eyes Wide Shut.


Ich weiß nicht, was du genommen oder abgesetzt hast, aber es produziert sehr interessante Ergebnisse.

Zitat:
Leider kann vieles an den Unis gar nicht gesagt werden, weil man es nicht beweisen kann, oder weil es nicht politisch korrekt ist.


Ich hatte auch Dozenten, die bei PEGIDA hätten mitmarschieren können, wenn es die damals schon gegeben hätte. Übrigens interessant, dass deine Wissenschaftskritik vom Anfang des Posts jetzt ins komplette Gegenteil umschlägt. Was sollen wir jetzt als Lektion aus deinem Post mitnehmen? Darf man nur unbewiesene Behauptungen aufstellen, wenn man Gender Studies studiert? Hätte ich das mal gewusst, dann hätte ich mir ne andere Fächerkombi gesucht.

Zitat:
Anstatt endlich einzugreifen in Syrien und die Ursachen anzupacken baut man immer mehr Zeltstädte und adressiert Symptome.


Dir ist schon klar, dass die Scheiße da auch daran liegt, dass Interventionismus direkt nebenan im Irak einen failed state geschaffen hat, oder? Du forderst ernsthaft, dass wir durch militärisches Eingreifen des Westens mitverursachte Migration durch noch mehr Interventionismus bekämpfen. Wie Einstein schon wusste: Die Definition von Wahnsinn ist es, das selbe noch mal zu tun und ein anderes Ergebnis zu erwarten.

Zitat:
Tut mir leid wegen den Abschweifungen im Thread, so funktioniert mein Hirn nunmal im Moment :D


Ja, das ist entzückend.
You know what a miracle is. Another world's intrusion into this one.
Where revolutions break out spontaneously and leaderless, and the soul's talent for consensus allows the masses to work together without effort, automatic as the body itself.
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  Geschrieben: 28.08.15 07:37
zuletzt geändert: 28.08.15 07:57 durch Kakadukak (insgesamt 1 mal geändert)
Dass der CIA Drogen im großen Stil verkauft ist mir unter anderem von Howard Marks Biografie bekannt. Es sind alle Arten von Drogen. Auf Arte habe ich eine Dokumentation gesehen, da haben Sie in Mali eine 747 in der Wüste zurückgelassen, da das Fahrwerk bei der Landung beschädigt wurde. Es ist ein großes Flugzeug, mit einem Wert an die 100 Millionen Dollar (selbst gebraucht) und war vollbeladen mit Koks. Ein Augenzeuge hat über Szenen wie aus dem Film Lord of War berichtet.

Spontant fällt mir eine Folge von Futurama ein, da ging es um Gras. Eine weitere Szene von Deus Ex - einem Computerspiel. Sido, war nicht drogenverherrlichend? Und viele weitere Musikvideos, wo man teilweise nur kurz etwas flackern sieht, so dass ich jetzt keine Assozation zu den Namen habe (Rihanna glaube ich hatte auch sowas). Das gibt es definitiv, da kann mich auch Weltraumechse verarschen. Auch wenn es meistens nur um Gras geht, die Situation ist so, dass es nun mal eine Einstiegsdroge ist; allein wenn man sich ein Drogenforum sucht fängt die Neugier dann an. Suchtkrank ist für mich eine allgemeine Krankheit ...

Es gab viele Projekte, am Anfang hieß es noch Artichocke bzw. Paperclip (da haben Sie Nazidoktoren geholt) und es ist naiv zu glauben, das wäre nur für Verhöhre von Kommunisten und Terroristen - es ging/geht dabei um einen totalitären Staat. Sogar die IWF Chefin hat vor einem großen Publikum (wurde vom BBC übertragen) gesagt: "In this brave new world". Lady Gaga, 50 Cent, oder z.B.: Bushido; der letztere hat sogar ein eigenes Lied "Du Schmetterling" sind für mich Beispiele von Mind Control. Nach Außen hin bzw. von Ihrer Wirkung sind Sie Paradebeispiele für gesellschaftliche Veränderungen, die von "außen" vonstatten gehen.

Und weil Du den Psychiater Winterhoff so abwertest ... natürlich ist das eigentliche Thema hier nicht der einzige Grund, aber er gibt Statistiken an und sagt, dass es gravierende Veränderungen bei den Kindern und Jugendlichen gibt, was deren psychische Reifeentwicklung betrifft. Das kann große Auswirkungen - auch auf Dein Leben - haben. Solche Leute sind nur auf sich bezogen bzw. narzistisch, respektlos und haben eine niedrige Moral. Er schreibt nicht direkt darüber, aber ich sehe die Aufklärung und Französische Revolution als Grund (die schreitet ja eigentlich kontinuierlich voran). Natürlich ist es wichtig selbst mündig, verantwortlich für sein Leben und vernünftig zu sein. Diese Bewegungen bringen aber auch einen Mangel an Respekt, besonders vor Authoritäten. Gehst Du heute zum Arzt hinterfragst Du zweimal seine Meinung, weil Du es im Internet ja selber besser recherchiert hast, um nur ein Beispiel zu nennen. Jeder ist Experte in allem. Der Feminismus ist ein konkreter Ausdruck dieser Entwicklungen.

Und was das Eingreifen im Irak betrifft: Im Irak ging es darum den Dollar als Reservewährung zu erhalten. Alle Staaten brauchen Dollar, weil man nur damit größere Mengen Öl kaufen kann; nur dadurch kann die USA derart viel Geld drucken und Schulden erzeugen, ohne dass der Dollarkurs darunter stark leidet. Sadam Hussein wollte seit dem Jahr 2000 durchsetzen, dass weltweit Euros für Öl gehandelt werden können. Der war sicherlich ein gemeiner Hund, aber das war der Grund für den 2. Irakkrieg. Auch ging es nicht um das Irakische Öl, da können ja Dollar dafür gedruckt werden, sonder darum dass überhaupt welche akzeptiert werden. Ähnlich war es mit Gadafi, der wollte eine harte afrikanische Währung schaffen, auf Gold basierend (weil er ja viel davon hatte), mit der man Öl hätte kaufen können. In Lybien lebte es sich sehr gut, der Sozialstaat war gut ausgebaut, mit vielen sinnvollen Leistungen.

In Syrien ist es anders, da geht es um "nix" und keiner will die Kosten tragen.
 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 28.08.15 10:09
Kakadukak - irgendwie scheinst Du aus dem Thread einen über Verschwörungstheorien machen zu wollen.
Irgendwelche Biografien und Dokumentationen sind da aber schlechte Quellen.
Natürlich wird jeder Geheimdienst versuchen, Drogen für seine Zwecke zu nützen. Sei es, um eine bestimmte Gruppierung/Bevölkerung zu destabilisieren, sei es, um Einzelindividuen gefügig zu machen. Sich endlos darüber zu beklagen ist sinnlos. Das wird es immer geben. Aber es sind, gerade im Bereich der Drogen, hilflose Versuche, die nichts bringen. Denn zum Glück ist der Mensch so gelagert, daß er individuelle Eigenschaften entwickelt. Mit anderen Worten, kein Mensch gleicht dem Anderen.
Aus diesem einfachen Grund sind derartige Versuche im Voraus schon zum Scheitern verurteilt und die Geschichte zeigt auch, daß alle tatsächlich gemachten Versuche kläglich gescheitert sind.
Die "Verherrlichung" von Drogen begann schon in den 1920er Jahren mit Textstellen wie "I'm simply wild about my good cocaine" - da gibt es viele Songs wie "The Viper". 1960er - Rolling Stones - Brown Sugar, Sister Morphine, zwei klare Beispiele dafür, die jeder kennt. Damals konnte man aber noch nicht im Internet in ein Forum gehen und dort Informationen sammeln. Information war Mangelware. Versuch und Irrtum waren angesagt. Ich weiß zwar nicht, warum Du auf das Thema gekommen bist, neu ist es mit 100 Jahren auf dem Buckel jedenfalls nicht.
Interessanterweise war in den 1960er Jahren die "Verherrlichung" von Drogen oder der Aufruf zum Konsum noch bei Strafe verboten. Damals hat sich dann herausgestellt, daß derartige Gesetze völlig an der Realität vorbeigehen.
Auch Deiner These über den Irakkrieg muß ich widersprechen. Der Euro wurde erst 2002 eingeführt ... Ganz so einfach sind die Sachen nicht. Man darf dabei nie vergessen, daß tatsächlich die Befindlichkeit von Einzelpersonen oft genug eine große Rolle bei solchen Geschichten spielt. Manche sagen, Bush sen habe seinen Sohn gedrängt, dem Saddam den Garaus zu machen. Das halte ich durchaus für möglich. Natürlich wäre das nicht der einzige Grund, aber es war zumindest eine Schwachstelle in der US-Regierung, wenn der MickyMaus-Präsident Bush einen Hang dazu hatte, den Saddam als Familienfeind anzusehen.
Um den Bogen zum Genderwahn zu spannen - interessanterweise spielen Frauen in solchen Geschichten, wenn überhaupt, dann zumeist an minder prominenter Stelle mit. Vielleicht wäre es doch besser, würden Frauen sich mehr einbringen in die sichtbare Seite des Weltgeschehens. Im Verborgenen haben sie ohnehin schon die Hosen an.
Mir fallen da immer die Moslems ein, die so arg gescholten werden wegen ihrer "frauenfeindlichen" Haltung. Jeder, der muslimische Familien kennt, weiß, daß die Männer oft genug zu Hause nicht viel zu reden haben. Es ist wie überall sonst. Ich habe schon Männer gesehen, "gestandene" Männer, die außer Haus nur mit Waffe unterwegs sind und die im Inneren des Hauses fast unterirdisch gehen, weil ihnen ihre Frau sonst eine auflegt. Warum sind die Häuser in vielen muslimischen Gegenden so abgeschirmt mit Mauern und so ? Manche sagen, daß man nicht sieht, wie der Mann mit seiner Frau umgeht. Ich behaupte das Gegenteil. Die Mauern werden von Männern errichtet um zu verschleiern, daß sie zu Hause die Underdogs sind. Beides maßlos übertrieben ;-)
LG road
 
Abwesende Träumerin



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  Geschrieben: 28.08.15 11:02
Was möchtest Du uns eigentlich sagen, Kakadukak?

Dass die "Schöne und das Biest" sowie "Bambi" von Disney gepushter Ausdruck des Gender-Wahns sind?
Dass die Lauschgift-CD von Fanta 4 veröffentlicht wurde, um den Drogenverkauf der CIA anzukurbeln?

Ich komme ehrlich gesagt, nicht ganz dahinter.
Mit dem Leben ist es wie mit einem Theaterstück; es kommt nicht darauf an, wie lange es ist, sondern wie bunt. Lucius Annaeus Seneca

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